
Laut einer aktuellen Umfrage des World Gold Council will jede fünfte Zentralbanken Gold zukaufen. Die meisten sehen Gold vor allem als langfristigen Wertspeicher.
Gold der Zentralbanken
Der World Gold Council (WGC) hat die Ergebnisse einer Umfrage unter Zentralbanken (ZBs) veröffentlicht, in der diverse Fragen zu den nationalen Goldreserven gestellt wurden. Antworten erhielt man von 56 Instituten, davon 36 aus Zentralbanken von Schwellenländern.
Hier einige der interessantesten Ergebnisse:
- 21 Prozent der Befragten ZBs äußerten die Absicht, innerhalb der kommenden 12 Monate, Gold zu kaufen. Unter den Schwellenländern beträgt die Zustimmung hier 31 Prozent.
- Nur 5 Prozent aller befragten Institute erwarten, dass die weltweiten Goldreserven der Länder in den kommenden zwölf Monaten zurückgehen. 52 Prozent gehen von einer Zunahme der globalen Zentralbank-Bestände aus.
- Zentralbanken kaufen und verkaufen das Edelmetall nicht auf dem offenen Markt. Laut Umfrage nutzen 43 Prozent den Handel über den OTC-Markt, also direkt zwischen zwei Parteien außerhalb der Börse. Im vergangenen Jahr hatten noch 60 Prozent angegeben, diese Handelsform zu nutzen.
- Ein Anteil von 26 Prozent kauft das Edelmetall von Minen des eigenen Landes. 4 Prozent erwarben es auch in Form von ETFs.

Gründe für den Kauf von Gold
Warum halten Zentralbanken Edelmetall? Hier der Anteil der geäußerten Argumente, die als hochrelevant eingestuft wurden (mehrere Antworten waren möglich:
- Langfristiger Wertspeicher (49 % Zustimmung)
- Historische Position (47 %)
- Wertentwicklung in Krisenzeiten (45 %)
- Effektive Portfolio-Diversifikation (45 %)
- Keine Ausfallrisiko (36 %)
- Hochliquide Anlageform (34 %)
- Kein politisches Risiko (17 %)
- Dient als werthaltiges Sicherheitspfand (15 %)
- Politisches Werkzeug (9 %)

Wo lagern die Goldreserven?
Wo haben die Zentralbanken ihr Metall gelagert? Mit einem Anteil von 63 Prozent fiel die Bank of England als häufigste Lagerstätte. Auf Platz zwei und drei folgen „heimische Lagerung“ mit 39 Prozent und die Federal Reserve Bank of New York mit 15 Prozent.
Dies sagt allerdings nichts darüber aus, wie viel Zentralbankgold insgesamt an den verschiedenen Lagerorten gestapelt ist. Und einige unserer Leser werden nun sagen, viele wird es insgesamt nicht sein, weil es mehr Buchungssätze als tatsächliches Metall sein werden.
Alle Einzelheiten der Umfrage finden Sie auf der Internetseite des World Gold Council.
Goldreporter
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Kaufabsichten der Zentralbanken müssen für den Goldpreis nicht relevant sein. Solange es bei der LBMA oder wo sonst immer, ein Computerprogramm
gibt, das den Goldpreis 2 bis 3 mal pro Woche um 10- 20 EURO crasht, glaubt
doch keiner mehr an fairen Handel. Die machen sich ja nicht einmal mehr
die Mühe, sich eine andere Zeit zu suchen, um den Schein zu wahren.
14 bis 15 Uhr scheint ideal zu sein. Da kommt man gut gestärkt aus der
Brookerkantine.
Ich dachte Bitcoin ist ein guter Wertspeicher. Wozu braucht man da Gold? Satire aus!
Wenn die 25000 fällt, dann sind wir ganz schnell bei 15000 schätze ich mal!
das wird die große chance sein einzusteigen ;)
@ Stillhalter
Als Anhänger des wahren Geldes wäre für mich von Interesse wo sich Gold und Bitcoin treffen. Sollte dieses bei 15 000 € passieren wäre es mir auch recht. GRINS
Wie heisst es doch noch so schön?
Sag was wahr ist, esse was gar ist, trink was klar ist. Und in Ergänzung dazu. SAMMEL WAS RAR IST.
Um welche Zentralbanken handelt es sich ?
Im Allgemeinen kaufen und halten beinahe alle Zentralbanken Gold. Kaufen und Verkaufen dieses, um den Preis zu manipulieren.
Beschrieben in Bandulets Büchern.
Alle Zentralbanken, mit Ausnahme der von Canada.
Dem einzigen goldfreien Land und dem Stammsitz der Total Goldfree Association Ltd. HWDZ, zur Zeit unter dem derzeitigen CEO Toto J.Corleone in Montreal Canada. Welche weltweit das Schwermetall einsammelt und fachgerecht entsorgt.
Referenzen: FED, BIZ, EZB, BoJ, SNB und andere.
Es ist schon erstaunlich, mit wieviel Kapitaleinsatz man den Goldpreis von den 1900 fernhält.
Seit beinahe 2 Wochen geht der Preis regelmässig über 1900 und regelmässig drückt man selbigen zum Fixing Zeitpunkt unter 1900. Einfach so per Absprache. Ich meine, wenn die Zentralbanken derartige Mengen an Kapital verschleudern können, lediglich um den Preis des archaischen Goldes um ein paar Dollar abwärts zu fixen, braucht es uns nicht bange zu sein.
Es wird weder Inflation noch Währungskrisen geben. Nicht in nächster Zeit.
Es wird nämlich alles seinen geregelten sozialistischen Lauf nehmen.