Donnerstag,28.März 2024
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Gold anonym kaufen: Bundesrat verlangt 1.000-Euro-Grenze!

Gold, anonym kaufen, Unze (Foto: Goldreporter)
Der Bundesrat hält die Schwelle von 2.000 Euro für anonyme Goldkäufe für zu gering. Nicht mal mehr eine Unze Gold soll man ohne Datenerfassung kaufen können (Foto: Goldreporter).

Laut einer aktuellen Bundestags-Meldung fordert der Bundesrat, dass man Anlegern künftig nicht einmal mehr erlauben soll, eine Unze Gold zu kaufen, ohne die Personalien zu hinterlassen. Die Bundesregierung lehnt das vorerst ab.

Anonym Gold kaufen

Erst am gestrigen Freitag berichtete Goldreporter über die Antworten der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der FDP-Fraktion. Darin rechtfertigt man, die geplante Absenkung des Freibetrags für anonyme Goldkäufe. Statt 9.999,99 Euro solle es nur noch bis zu einem Betrag von 1.999,99 Euro möglich sein, in Deutschland Gold, Silber und andere Edelmetalle ohne die Vorlage persönlicher Daten zu kaufen.

Bundesrat will 1.000-Euro-Grenze

Nun kommt der nächste Hammer: Nach einer aktuellen Meldung des Deutschen Bundestages verlangte der Bundesrat nach der Vorlage des Gesetzesänderung eine Absenkung der Schwelle auf nur 1.000 Euro. Eine Herabsetzung auf 2.000 Euro sei zwar ein Signal in die richtige Richtung, heißt es, es reiche aber nicht aus. Man halte diesen Betrag in der Praxis für unwirksam gegen Geldwäsche, da die Barzahlung nach wie vor bei der üblichen Handelsgröße von einer Unze (über 1.000 Euro) in beliebig anonyme Rechnungen gestückelt werden könne.

Keine Unze Gold mehr anonym

In der Bundestags-Mitteilung heißt es: „Der Bundesrat verlangt eine Absenkung des Schwellenwertes auf 1.000 Euro. Damit würde erreicht, dass die Aufstückelung der Barzahlung auf unterhalb des Schwellenwertes von 1.000 Euro liegende Goldmünzen wirtschaftlich uninteressant wäre, da dafür überproportionale Prägekosten anfallen würden.“ Die Bundesregierung hat den Vorschlag allerdings abgelehnt. Man wolle erst abwarten und zu gegebener Zeit überprüfen, wie sich die erhebliche Senkung des Schellenbetrages von 10.000 Euro auf 2.000 Euro auswirkt. Mit dem Schwellenbetrag von 2.000 Euro bleibe der Kauf der handelsüblichen Menge von einer Unze Gold identifizierungsfrei möglich. Die Gesetzesvorlage wird am kommenden Freitag im Bundestag erstmals beraten.

Goldreporter

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37 Kommentare

  1. Lieber Bundesrat, speziell euch sei dieses Liedchen hier gewidmet.
    Der morgige Tag ist mein
    https://www.youtube.com/watch?v=FN7r0Rr1Qyc

    Der Ausblick für Aktien ist sommerlich warm,
    der Dax läuft in Hochform waldein.
    Doch sammelt Euch alle, der Sturm ist nah,
    der Goldschatz im Schrank ist mein.

    Die Euros und Dollars sind frisch und sind schön,
    das Gold geht nach Asien hinein.
    der schwarze Schwan, der ist noch ungeseh’n,
    das Silber im Schrank ist mein.

    Die Anleger alle sind selig im Schlaf,
    die Wall Street holt Silber herein.
    Doch bald weckt ein Erdbeben jedes Schaf,
    das glaubte dem schönen Schein.

    O Banken, Regierungen, ihr steht bereit.
    zu plündern landaus und landein.
    Mein Gold kriegt ihr nicht, das ist gut versteckt,
    der morgige Tag, der morgige Tag, der morgige Tag ist mein.

    • @Wolfgang Schneider
      Soso, der Herr hat seine Schätzchen also im Schrank. Ich bin sicher, daß die Damen und Herren vom Finanzamt das wohlwollend vermerken werden…

      Spaß beiseite: Wer ist eigentlich „Der Bundesrat“? Herr Bundesrat? Frau Bundesrat? Eine Mehrheit dort? Eine Minderheit? Nur eine Stimme? Ein Sprecher?

      Am schlimmsten gedeiht das Rattentum immer, wenn es sich in der Masse verstecken kann…
      Es muß schon heftig brennen, wenn Gold praktisch einem Handelsverbot unterworfen werden soll, denn nichts anderes wäre es denn ja.
      Gold hat ja nur dann seinen ureigenen Wert, wenn man es anonym erwerben und verwahren kann. Was für ein dreckiges Spiel…

        • @Frankes
          Sry, aber das war nicht gemeint. wer von den aufgeführten Personen hat denn diese „Initiative“ gestartet, bzw wer mit wem, damit ein gültiger Beschluss zusammen kam?? Es ist auch nicht im Sinne einer vielgepriesenen Demokratie, das erst selbst recherchieren zu müssen sondern es sollte Inhalt des Artikels sein (kein Vorwurf an den Goldreporter, da kann man auch nicht wirklich verlangen das noch lange recherchiert wird).

      • @Randnotiz
        Ja, das sehe ich genauso, siehe mein Kommentar an anderer Stelle auf dieser Seite. Ein echtes Versteckspiel – von wem ging die Initiative aus? Mein Tipp: Grüne und SPD.

  2. Die letzten Fluchtweg des Privatmanns werden nun auch noch gekappt. Wenn die Regierung die privaten Käufe kennt, ist auch hier der Zugriff in der Krise gesichert… Wie gut, dass es Geldwäsche zu bekämpfen gilt.

    • @JohnDotter
      Wie pflegte Charlton Heston stets zu sagen? „From my cold dead hands!“
      Und damit meine ich nicht nur die Konföderiertenflagge bei mir an der Wand.
      The Hated Blue Flag
      https://www.youtube.com/watch?v=qb-bgLY96ko

      We are a band of goldbugs and native to the soil.
      Fighting for our property we gained by honest toil.
      And when our cash was threatened, the cry rose near and far,
      Let’s fight against the European flag that bears the golden stars!
      Hurrah! Hurrah! For savers‘ rights, hurrah!
      Let’s fight against the European flag that bears the golden stars!

      As long as the Union was faithful to her trust.
      Like friends and like brethren, kind we were, and just.
      But now, when Brussels treachery attempts our rights to mar,
      We’re tearing down the hated blue flag that bears the golden stars.
      Hurrah! Hurrah! For savers‘ rights, hurrah!
      We’re tearing down the hated blue flag that bears the golden stars.

      • @LosWochos
        In den Kindergärten der DDR lief das so ab. Auch mein Bruder wurde als Kleinkind gefragt, ob die Uhr im Fernsehen Zahlen hat. Wenn ja, ist alles in Ordnung. Die Eltern schauen die Aktuelle Kamera mit der süßen Angelika Unterlauf. Hat die Uhr keine Zahlen, schauen die Eltern die heute-Sendung mit Ulrike von Möllendorff und lassen den Klassenfeind ins Wohnzimmer. So wußte die Stasi, was los ist. Anders als der KGB, arbeitete man bei uns auch mit subtilen Methoden. Hast Du denn nicht mitbekommen, daß sie den Snowden am liebsten in ein Säurefaß tunken möchten?

      • @LosWochos
        Eine Hausdurchsuchung gibt es trotzdem. Ist es das wert? Man kann wirklich in jeder Sch …. e noch was Gutes finden, immer in der Annahme „mich wird es schon nicht treffen“ … „mich betrifft es ja nicht“. wie mir solche Denke abgeht kann ich gar nicht sagen.

  3. Am Besten 0 Euro Grenze wer Gold kaufen will sollte sein Geld am besten sofort beim Bundesrat abliefern somit lösen die Armen abgeordnetten ihr Gehalt problem. Der Bürger sollTransparent sein

    • @Ali
      Als 1914 der Krieg losging, haben sie es freiwillig abgeliefert. Beim Kaiser. Danach auch ihr Silber. Und dann auch ihr Papiergeld, die Leute zeichneten Kriegsanleihen, (war bonds auf Englisch). Dann mußte Deutschland den Versailler Vertrag bezahlen. Das ging nur, indem man die Schulden der eigenen Leute entwertete, indem das Geld, die Reichsmark durch Hyper-Inflation wertlos gemacht wurde. Das war 1923. Von November 1918 bis November 1919 verhungerten durch die englische Blockade fast 1 Mio. Menschen bei uns. Bis zu H.itlers Machtantritt verhungerten noch mal 1 Mio. Die Grundlage für die Ausplünderung war damals die in Stein gemeißelte Lüge von Deutschlands alleiniger Kriegsschuld, und diesmal werden wir daran schuld sein, daß der Euro krepiert ist und die Maghreb-Staaten in der Eurozone am Stock gehen.

  4. Jetzt zählen nur nich die kapitalstarken Shortseller, welche den Goldpreis bis zum Stichtag runter bringen müssen.Ich halte Bares bereit und kann jederzeit zuschlagen.
    Glücklicherweise habe ich und meine Frau zu Weihnachten Überseebesuch.
    Die Leutchen können jede Menge kaufen, mit ihrem Pass und meinem Bargeld.
    Sie reisen nach Neujahr ab, mit Pass, aber ohne Gold. Dieses verwahre ich dann schon auf. Diskret und anonym.
    Fazit: Man hege und pflege seine ausländischen Freunde.
    Und unsere Berliner ?
    Die werden doch so manchen türkischen Freund haben, welchem man vertrauen kann.
    Und die meisten haben noch ihren türkischen Ausweis.

  5. Selbst bei 1999,99 wird sehr bald durch eine Studie oder einem „Experten“, wie in dem Vorentwurf, festgestellt werden, dass „kurz unterhalb der Grenze die meisten Bewegungen statt finden“. Dies wird auch dann wieder als zügiges Argument dafür dienen auf 999,99 EUR und falls das noch nicht reicht, dann auf 0,00 EUR gesenkt werden (wird nicht nötig sein). Der Vorschlag des Bundesrats muss von Institut Staat abgelehnt werden, denn das könnte als Hektik oder gar Panikreaktion wahrgenommen werden. Lieber einen oder zwei Zwischenschritte. Aber alleine durch die Ankündigung kann wieder auf die Reaktionen getestet werden und die Schwelle von 2000 EUR als harmlos in den Köpfen verankert werden.
    Ich kann mir gut vorstellen, dass man sich selbst mit den 2000 EUR keine Eile macht, denn wenn Gold sich kurzfristig doch nach oben entwickeln sollte, dann könnte auch 2000 EUR für eine Unze nicht mehr reichen und wenn Gold stabil bleiben sollte, dann setzt man halt gemütlich die Grenze herab ohne Aufsehen in der Bevölkerung (oder Aktionären) zu erzeugen. Alles kein Thema, einfach nur den Ball flach halten. So oder so, wird die Zeit es sein, welche den pösen Bürgern… äh… Geldwäschern in die Fänge der Überwachung treibt…
    Zu dem hat der Bundesrat wohl nicht bedacht, dass für eine Herabsetzung der Schwelle auch Geld in Form von neuen Mitarbeitergehältern bereit gehalten werden muss. Es wäre strategisch unklug, mit dem Entwurf 2000 EUR Einstellungen im „Verwaltungsapparat“ vorzusehen und bei einer schnellen 1000 EUR Herabsetzung keine weiteren Gelder einzufordern.
    Wo sind eigentlich die Lobbyisten der Goldhändlerbranche? Ich nehme keine aktive Gegenwehr war! Sind diese so schlecht vernetzt? Ist es Ihnen egal? Oder sitzt man gemeinsam unter einer Decke? Wollen diese auch mal ein öffentliches, wahrnehmbares Statment abgeben? Viele Bürger wird es nicht interessieren, aber wenn kein unbescholtener Bürger Wind von der Sache bekommt, kann auch sicher nichts hängen bleiben.
    Ist der Entwurf „2000 EUR“ jetzt eigentlich schon in trockenen Tüchern? Das letzte was ich weis, war auch wirklich noch ein „Entwurf“.

    • Vom unbescholtenen Bürger möchte man wissen, ob er EM hat. Aber der Staat selber ist nicht in der Lage eine Inventarliste seines Goldes aufzustellen. Man muss sich langsam mal fragen, in was für einem Staat leben wir hier eigentlich?

      • Na ich kann den Staat schon verstehen. Wenn er schon selbst nicht die Möglichkeit bekommt eine Inventur durchzuführen um zu wissen wie viel Gold er besitzt, so möchte er doch wenigstens wissen wieviel Gold bei den Bürgern zu holen ist.

        • @Batan
          Ich hätte ja, dem gesunden Menschenverstand folgend, angenommen, daß im Angesicht der von unseren Qualitätsmedien angekündigten BREXIT-Katastrophe unsere BuBa oder der Genosse Scholz Anstalten macht, die 427 Tonnen Goldbarren aus London abzuziehen. Wenn dort wie prophezeiht das Armageddon losbricht.

          • @WS:
            Das wäre aber auch gemein. Wo man doch weis (
            siehe hier), dass UK vom großen Vorbild auf die Schnelle nicht genug Gold bekommt, um Alemania damit zu beliefern. Das kämme einem Ar***tritt aus der EU gleich. Das geht doch nicht!!

          • @WS und dummkopf^2
            Ihr sprecht mir mal wieder aus der Seele. Ja genau, warum bleibt das Gold im zukünftigen „Chaosland“ und ist es überhaupt dort zu finden?

      • Tja, für eine Demokratie im wahrsten Sinne des Wortes bedarf es eben nicht nur unbescholtene Bürger sondern auch unbescholtene Polit-Eliten!

        Zu einer Staatsform die den Gebrauch ihrer Eigenen Währung kriminalisiert sollte man nicht viel sagen, sonder die richtigen Entscheidungen treffen.

        • @LDT
          Konfuzius-Zitat: „Es bedarf der großen Männer und der großen Vorbilder, damit das Volk in Tugend und in Wohlstand lebt.“

          • @WS
            Ja genau. Konfuzius – einer der Besten! Leider bringt eine Partei niemals so jemanden hervor – außer er hat sie gegründet (Ausnahmen bestätigen die Regel^^)
            Kein Wunder, dass das konfuzianische China auf dem Vormarsch ist. Den Goldmarkt haben sie leider momentan im Stich gelassen.

          • @Liebesprediger
            Gott sei Dank ließen die Chinesen den Goldmarkt in Ruhe, wir hätten ja sonst das gelbe Buntmetall niemals bezahlen können! Und was den Sokrates angeht, so mußte der damals den Schierlingsbecher trinken.

          • @WS
            Yep! …. Und Danke mal wieder für Dein künstlerisches Schaffen (auch wieder auf dieser Seite). Ich freue mich immer wieder darüber. Leider liegen wohl alle Rechte bei Dir und dem Goldreporter^^ – Verdammter Kapitalismus^^

    • dummkopf^2
      https://www.youtube.com/watch?v=qpAPKqZMgdQ

      Gott mit dir, du Land der Deppen, deutsche Zahler, Targetland.
      Über deinen Geldreserven ruht Christines Segenshand!
      /2x:/ Gott behüte deine Huren von der Presse, Funk, TV.
      Vom Koran hört man die Suren, geht verschleiert manche Frau.

      Gott mit dir, dem Trottelsparer, daß wir jeden Euro, der
      auf dem Konto ist gelandet, geben für die Schulden her,
      /2x:/ die im Euroland entstanden; bald ist alles nichts mehr wert.
      Fest im Brüss’ler Sozialismus bau’n wir uns’res Glückes Herd.

    • @dummkopf^2

      Wie der Goldreporter oben schrieb, wird „die Gesetzesvorlage am kommenden Freitag (18.10.19) im Bundestag erstmals beraten.“

      Die Goldhändler sind wohl in Wartestellung; aber wer will sie daran hindern, daß zukünftig Busse vor dem Laden parken und die 25 Mitglieder des Gesangvereins „Goldenes Rotkehlchen“ für ihren Kapellmeister 25 anonyme Goldmünzen mitnehmen?

      Trotzdem ist das „Timing“ für die „1000 €-Grenze“ interessant: sobald der absehbare Börsencrash in den Medien zirkuliert, wird ein „Run“ auf die Edelmetalle einsetzen. Offenbar soll die breite Masse dann nicht mehr in der Lage sein, in EM zu flüchten und sich damit „zu bereichern“.

      Spätestens ab 2020 dürfte die Realität das Szenario umsetzen.

  6. Also ich kann mir das nicht vorstellen, das das Finazamt sogleich vorspricht, wenn jemand für sagen wir 5.750€ Gold kauft. Ich gehe von aus, das der Kauf und auch der Verkauf aufgrund der Geldwäscherichtlinien an bestimmte Stelle gemeldet wird. Entweder werden diese Daten dort bis auf weiteres gespeichert, oder gleich an das zuständige Finanzamt weiter gemeldet. Goldkauf oder Verkauf ist ja nun nicht verboten und nicht jeder ist ein Terrorist. Klar, zu irgend einem Zeitpunukt kann das Finanzamt den Kauf oder Verkauf hinterfragen, zu dem Zeitpunkt sollte man auch bereitwillig Auskunft geben. Damit ist aber immer noch nicht raus, wieviel Gold der eine oder andere tatsächlich hält. Ja, schon traurig in welch Überwachungsstaat wir jetzt leben, schauen wir mal wie es weiter geht.

    Grüße

    Pinocchio

  7. Genau den elenden Kreaturen welche sich nicht mit auf Papier gerduckten leeren Versprechungen eines verlogenen Staates zufrieden geben und stattdessen werthaltiges wollen. gehört mal richtig auf die Finger geklopft.Da kann ja jeder kommen unerhört so etwas.

    • @materialist
      Ich wollte nie ein Goldbug sein (Frei nach Peter Maffay)
      https://www.youtube.com/watch?v=bvRH6ZDBUNw

      Ich wollte nie ein Goldbug sein, hab‘ immer mich zur Wehr gesetzt.
      Ich kaufte Bonds und Aktien ein, hab oft auf’s falsche Pferd gesetzt.
      Irgendwo tief in mir war ich ein Rind geblieben.
      erst dann, als zu denken ich begann,
      wußt‘ ich, es ist noch nicht zu spät,
      zu spät, zu spät.

      Unten auf dem Bärengrund, wo Dividende ewig schweigt,
      kann ich noch mein Erspartes seh’n, wie Luft, die aus der Tiefe steigt.
      Damals beim AWD war all mein Geld geblieben.
      erst dann, als mit Goldkauf ich begann,
      wußt‘ ich, es ist noch nicht zu spät,
      zu spät, zu spät.

      Ich gleite durch die Zinslos-Zeit und warte auf das Morgenlicht.
      Dann zähl ich meine Kilobarr’n, an Silber es mir nicht gebricht.
      Irgendwie ist die Welt um mich stockblind geblieben.
      erst dann, wenn man’s nicht mehr kaufen kann,
      weiß ich, es ist für sie zu spät,
      zu spät, zu spät.

  8. Leider zu allgemein gehalten die Information. So kann man in einer Demokratie nicht arbeiten. Waren es alle im Bundesrat vertretenen Länder – oder nur bestimmte? Wie soll ich denn an der Wahlurne sowas abstrafen, wenn Ross und Reiter unbekannt bleiben? (ja, ich weiß, Wahlen ändern nichts … aber das Verhältnis an Futtertrog schon, und das ist Spaß genug. Leider wird auch das umgangen, indem man einfach 25% mehr aus der Pulle nimmt, wie 2017 geschehen)

    • @Liebesprediger
      Wen die Systemratten am meisten prügeln, den wähle ich.
      Die MSM-Maulhuren sind ja der perfekte Kontra-Indikator.
      Außerdem kann man riechen, was stets oben schwimmt.

      • @WS
        Da sind wir uns dann ja wohl einig^^ – Thanatos hat übrigens alles nochmal aufgearbeitet – aber Ross und Reiter sind immer noch unbekannt. Da müsste man dann so richtig tief bohren.

    • @Prediger in Sachen Liebe

      Also, naja, die

      Empfehlungen der Ausschüsse Fz – In – R – Wi im Bundesrat
      [Der Finanzausschuss, der Ausschuss für Innere Angelegenheiten, der Rechtsausschuss und der Wirtschaftsausschuss]

      zu Artikel 1 Nummer 5 Buchstabe b (§ 4 Absatz 5 Nummer 1 Buchstabe b GwG), Nummer 9 Buchstabe f (§ 10 Absatz 6a Nummer 1 Buchstabe b GwG
      der 980. Sitzung des Bundesrates am 20. September 2019 –
      Entwurf eines Gesetzes zur Umsetzung der Änderungsrichtlinie zur Vierten EU-Geldwäscherichtlinie

      incl. der Absenkung der Möglichkeit der anonymen Abwicklung von Edelmetallgeschäften auf 1000 Euro

      wurde durch die

      Arbeitsgruppe C (Geldwäsche – Vulnerability: Nichtfinanzsektor) erarbeit.

      Selbige habe im Rahmen ihrer Arbeit „an der Nationalen Risikoanalyse gerade beim Handel mit Edelmetallen eine hohe Anfälligkeit für Geldwäsche festgestellt“. Aha, soso.

      Tatsächlich sind die Mitglieder der Arbeitsgruppen nicht zu ermitteln. Es handelt sich um Mitglieder der Ebene von Ministerialbeamten.

      Entscheidend ist, dass diese Empfehlungen in einer gemeinsamen Sitzung der Ausschüsse bestätigt wurden.

      Die Bundesregierung hat ihre Ansicht dazu in einer Gegenäußerung dargelegt („wird abgelehnt“). Vom Tisch ist die Empfehlung dadurch aber noch nicht, denn der Gesetzentwurf wird dann gemeinsam mit der Stellungnahme und der Gegenäußerung beim Bundestag eingebracht. Zur „Ersten Lesung“ an diesem Freitag, d. 18.10.

      Es ist aber unwahrscheinlich, dass schon jetzt die 1000 Euro kommen. Aber der Weg ist natürlich vorgezeichnet.

      Das Video zur Causa GWG incl. Abstimmung über die uns interessierende „Ziffer 16“. Die Zustimmung erfolgte, soweit ersichtlich, von allen:

      https://www.bundesrat.de/DE/service/mediathek/mediathek-node.html?cms_id=2012965

      • @Thanatos
        Vielen lieben Dank, hat mir ne Menge Zeit gespart. So macht das Forum Spaß! Und ja, der Weg ist vorgezeichnet. Wie dummkopf^2 sagt: die Meldung mit den 1.000 Euro dient ja erstmal der Relativierung der 2.000 Euro und die Meisten bekommen es sowieso nicht mit …. :-(

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