Donnerstag,18.April 2024
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Gold bei 1.600 Dollar, wenn US-Zinserhöhung passé ist?

Goldbarren BuBaMuseum
Der Erwartungen an den Goldpreis sind auch an die Zinsentwicklungen in den wichtigsten Währungsgebieten gekoppelt.

Analysten von Bank of America und ANZ sehen neues Potenzial für den Goldpreis, wenn das Thema US-Leitzinserhöhung einmal abgearbeitet ist.

„Derzeit sind die Investoren nicht in der Stimmung, Gold zu halten, weil sie eine Leitzinserhöhung durch die Fed erwarten“, sagt Francisco Blanch, Rohstoffanalyst der Bank of America Merrill Lynch (BoA) gegenüber CNBC. Für die nächsten drei Monate sähe er deshalb Abwärtsrisiken für den Goldpreis. 1.100 Dollar pro Feinunze seien wahrscheinlich. Rosiger sieht er die Aussichten für das Edelmetall in zwei bis drei Jahren.

„Es gibt eine wachsende Anzahl von Staatsanleihen, die keine oder negative Renditen ausweisen. Mit steigender Zahl werden sich Investoren zunehmend fragen, warum sie noch Schuldscheine halten, anstatt einem wirklichen Vermögenswert wie Gold“, so Blanch.

Wie er gegenüber CNBC feststellt, steckten in der ersten Februarwoche bereits Investorengelder im Umfang von 3,6 Billionen US-Dollar in Staatsanleihen mit negativer Rendite. Dazu gehörten unter anderem Papiere aus der Schweiz, Deutschland und Finnland. Man erwartet, dass diese Tendenz anhält. Insbesondere deshalb, weil die Europäische Zentralbank nun erst beginnt, in großem Stil  Staatsanleihen zu kaufen.

Als zweiten Faktor für potenziell steigende Goldpreise sieht der BoA-Analyst die Rolle der Fed. Wenn der Markt erkenne, dass die erwarteten Zinserhöhungen sich in Grenzen halten, dann werde dies den Edelmetallen helfen. Blanch: „Es ist unwahrscheinlich, dass es stärker rauf geht als 75 Basispunkte. Wenn die Märkte dann keine weitere Zinsanhebung mehr erwarten, wird es meiner Meinung nach für Gold nach oben hin sehr viel interessanter werden“.

Sein Kollege Victor Thianpiriya, von der ANZ Bank sieht das ähnlich. „Wenn das Thema US-Leitzinserhöhung einmal aus dem Weg ist, wird das die Basis für eine Goldpreis-Erholung sein. Es bestehen dann Aussichten auf 1.500 bis 1.600 Dollar innerhalb der nächsten zwei Jahre“, erklärt er gegenüber CNBC.

Goldreporter

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20 Kommentare

  1. Hallo zusammen, ich habe es hier an anderer Stelle schon mal in den Raum gestellt: Ich bin der festen Überzeugung, dass es in den kommenden JAHREN KEINE Zinserhöhungen geben wird, zumindest nicht in den USA oder in der EU…
    Die 1600$ erreichen wir aus ganz anderen Gründen…
    Allseits ein schönes Wochenende:-)

    • @Unabhängiger Schwuler,das nehme ich auch an!Selbst imImmobereich wird der Hypozins niedrig bleiben,sonst geht jeder Möchtegernhausherr hops,das können die Banken auch nicht wollen!

    • zinserhöhungen kommen schneller als sich manche vorstellen können. die unmengen an gedruckten geld wird sich kaum aus dem markt wieder zurückholen lassen. hat schon mal jemand versucht, die zahnpasta in die tube zurückzudrücken?

  2. Die zinsen und die Fed…….
    Ich glaube man wird die zinsen erhoehen
    Um die maerkte nicht zu verunschichern
    Es wird aber nur ein kleiner schritt sein
    ich kan mir nicht vorstellen das es
    Groessere schritten werden
    Die schuldenberge sind einfach zu hoch
    Das ganze systeem wuerde ins wanken kommen
    Gold wird weiter der schichere hafen sein
    Mit oder ohne zins erhoehung
    Nachkaufen lohnt sich auf laengere sicht
    Ob man bei 900 oder bei 1200 eu/unze kauft
    Ist eigentlich vollkommen egal
    In 20jahren werden die meisten sagen damals
    Haette ich mehr kaufen sollen da wars noch billig
    Heute bezahlt man ein vermoegen……..

    • dem stimme ich soweit zu, grad auf den 20 jahren bezogen. die zentralbanken haben mit den geldschwämmen für reichlich positive bilanzen in den aktienmarkt geführt. dies bedeutet vertrauen sie in aktien! bisher hat es funktioniert und wird auch weiter funktionieren, weil die leitzinserhöhung ( ich denke ab july oder evtl zum goldenenschnitt im oktober) nur minimal sein wird oder keinen kommt.
      für gold bedeutet es, bleibt der kurs über 1180 bzw 1200 wird er weiter steigend in einer seitwärts bewegung bleiben, aber unterschreitet gold die 1180, werden anleger in alternativen für das jahr suchen und das bedeutet ein massiver fall bis 1050 und evtl unter die 1000. der knall kommt nach den wahlen in 2017 und wenn die ukrainekrise bisdahin nicht völlig geklärt ist, reden die waffen des westen mit dern des osten……gold wird dann niewieder unter 1000 sein. ohne gewähr, der rechtsaweg ist ausgeschlossen….

    • @Auzuschauer
      In einem Punkt muss ich widersprechen.
      Für mich ist wichtig günstig einzukaufen. Deshalb warte ich mit dem Nachkaufen. Es macht einen Unterschied ob ich für mein Geld 2 kg Gold bekomme oder 2,5 kg. Und gerade deshalb weil der Preis steigen wird. Der günstige Einkauf wirkt dann wie ein „Hebel“.

  3. Zinsanhebung ist nicht =zinsanhebung …
    Für die hirnakrobaten :-)
    Man kann um 5% oder um 0,5% anheben. ..beides ist eine erhöhung…man kann auch alle 6 monate um 0,25% anheben … oder man kann auch sofort auf 10% hochfahren…..DAS IST DOCH NICHT DASSELBE…. ou man …
    So grob im hirn kann man doch nicht sein…

    Hab niemanden hier angesprochen, aber alles über einen kamm zu scheren, ohne genau zu unterscheiden. …..das ist doch genau der grund warum die masse der Menschen so ist, wie sie ist….

    • @GameChanger
      Ja, ja die Genauigkeit hat es so in sich. Wenn du Zinsen um 5% anhebst ist es etwas anderes als wenn du sie um 5 Prozentpunkte anhebst.

    • @gamechanger

      alles was zur zeit geschieht, hat den hintergrund der aufschiebung bis zur wahl. darum wird gold auch noch fallen, weil alle aktuellen politiker nicht als schuldig da stehn wollen, wird hirnlos geld, steuergeld in den märkten gepumt und nichts in infrastruktur investiert. glaub wirklich jemand, das dafür kein geld da ist…..

  4. Es gibt eine wachsende Anzahl von Staatanleihen mit sehr geringen oder negativen Zinsniveau und t rapide steigendem Ausfallrisiko wäre eine passendere Formulierung.Ein Pferd müsste mich treten dass ich jetzt noch langfristige Staatsanleihen kaufe.

  5. 1’100 USD per ounce, why not?! This is nothing more than a shakeout of distressed investors, a standard consolidation of the gold sector. This procedure can go on for years. If you are invested, wait and enjoy seeing investors throwing in the towel. They enable you to buy more gold maybe even cheaper untill … certain, mostly unknown events crash key currencies. Then it’s your turn. It is as simple as that. If you have no tea, buy some.

      • @Heiko
        Hier wie gewünscht die Übersetzung ins Lateinische:
        1,100 USD per unciam, non cur?! Hoc nihil aliud est quam a elit shakeout of perterritus, a
        aurum vexillum consolidationis sector. Hoc modo potest in annis. Si vos es indutus, exspectare
        et frui cum coniectis in linteo elit. Forsitan plus aurum tibi emere possint
        Quaedam enim … donec vilis, ignotae currencies key eventus fragosus. Tunc suus ‚vicissim nunciam tu. Inde est quod
        simplex. Si non habes tea emere.

      • @Heiko
        Ich „Alter Lateiner“ bin zu Diensten – dieser Service ist natürlich für Dich kostenlos.

        nam hoc toto proelio, cum ab hora septima ad vesperum pugnatum sit, aversum hostem videre nemo potuit. ad multam noctem etiam ad impedimenta pugnatum est, propterea quod pro vallo carros obiecerant et e loco superiore in nostros venientes tela coniciebant et nonnulli inter carros rotasque mataras ac tragulas subiciebant nostrosque vulnerabant. “

        Abschließend meint er noch, Du solltest jetzt Tee kaufen, wenn Du keinen zu Hause hast.

  6. Hallo Auzuschauer,
    nicht nur 20 Jahre.
    Wer seine Altersversorgung zumindest teilweise mittels Edelmetalle anspart, der hat (beginnt er mit 30 Jahren) etwa 37 Jahre Ansparzeit und etwa 15 Jahre (oder mehr) in denen er mit den Unzen seine Rente aufbessern kann.
    Also muss die Anlageform garantiert über 50 Jahre wertbeständig sein, die Inflationsrate ausgleichen und etwas Rendite bringen.
    In den letzten 44 Jahren ist der Preis für Gold im Schnitt um 8,4% pro Jahr gestiegen.

    Viele Grüße
    H. J. Weber

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