Laut den Ergebnissen der aktuellen jährlichen Gold-Studie des Münchner Edelmetallhändlers Pro Aurum schätzen deutsche Anleger Aktien erstmals besser als langfristiges Investment ein als Gold. Der Goldbesitz ist allerdings gestiegen, obwohl weniger an steigende Kurse glauben.

Zum neunten Mal hat der deutsche Edelmetallhändler eine jährliche Studie zum Anlageverhalten der Deutschen bei Forsa in Auftrag gegeben. Aus den aktuellen Untersuchungsergebnissen geht hervor, dass der Goldbesitz in Deutschland weiter gestiegen ist. Allerdings erhielt Gold bei der Frage nach den langfristigen Aussichten die bislang schlechteste Einschätzung seit der Erststudie im Jahr 2011. Auch der Glaube an steigende Kurse ist auf Tiefststand gesunken
So wurde den Befragten fünf Anlageklassen zur Auswahl gestellt, um sich für die beste langfristige Geldanlage (mindestens 3 Jahre) auszusprechen. 26 Prozent nannten Gold. Damit lag das Edelmetall in der Einschätzung erstmals hinter „Aktien“, die bei dieser Frage eine Zustimmung von 28 Prozent erhielten. Insgesamt gaben 13 Prozent an, Gold und/oder Silber zu besitzen. Das ist im Rahmen dieser Untersuchung der bislang höchste Wert. Das Gleiche gilt für „Goldbarren oder Goldmünzen“, die sich nach Angaben der Probanden zu 11 Prozent in deren Besitz befinden. Nur 4 Prozent gaben an, Silberbarren oder Silbermünzen zu besitzen. Immobilien werden nach wie vor als häufigste Geldlage genannt. Mit 28 Prozent ging die Nennung hier aber um 3 Prozentpunkte gegenüber Vorjahr zurück. Aktien blieben bei einem Anteil von 15 Prozent.
Nach wie vor hoch ist die Zustimmung für Gold als sichere Geldanlage. Aber auch hier gab es schon höherere Werte (siehe dritte Tabelle). Allerdings gaben nur 42 Prozent der Befragten an, Gold sei „zur Zeit eine lohnende Anlage, weil die Kurse steigen werden“. Auch dieses Ergebnis entsprach dem schwächsten Wert seit Erhebung der Daten. Im Vorjahr glaubten noch 45 Prozent an steigende Kurse.
Die Studie wurde im Zeitraum vom 3. Bis 7. Juni 2019 im Rahmen computergestützter Telefoninterviews durchgeführt. Befragt wurden 1.002 in deutschen Privathaushalten lebende Personen ab 18 Jahren.
Goldreporter
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Wenn ich gefragt werden würde, ob ich Gold und Silber habe, würde ich selbstverständlich jedem gerne mitteilen, dass ich Münzen und Barren habe. Oh Mann, die Studie kann man in die Tonne kloppen!
Schubidu – klar sagst Du: hey, ich habe 23 kg hier liegen und die sind …
Über Geldanlageverhältnisse würde ich nie und nimmer am Telefon eine Auskunft geben! Ist das Ergebnis dann wirklich repräsentativ, wenn die ganz kritischen oder datenschutzbedachten Personen nicht enthalten sind?
https://deutsch.rt.com/wirtschaft/89077-peking-antwortet-auf-trumps-zolle/
Ich mag nicht so recht glauben, da die Chinesen erst jetzt damit anfangen.
Putinland hat längst die US-Bonds abgestoßen und in Gold konvertiert.
Betreiben die Russen da etwa Desinformation? Hat China echt fast nix?
Goldbesitz der Deutschen steigt, dass ich nicht lache, richtig müsste es heissen, der Goldbesitz einiger deutscher Oligarchen steigt, die breite Masse der echten Deutschen ist längst verarmt und liegt weit hinter den Griechen, Italienern und Franzosen – Wer erzählt dass Deutschland ein reiches Land ist, der verhöhnt uns gewaltig.
@Hillbilly
https://deutsch.rt.com/inland/89086-friedrich-merz-fordert-neue-kultur-des-aktiensparens/
Sehe ich auch so. Hab für den CDU-Kotzbrocken hier ein Lied übrig.
https://www.youtube.com/watch?v=UAOu6rts79I
Du schwarzer Zigeuner
Du schwarzer Zigeuner, komm lüg mir was vor,
denn ich will vergessen heut‘, was ich verlor.
Du schwarzer Zigeuner, du kennst meinen Schmerz,
und wenn du so schwadronierst, dann lacht mein Herz.
Spiel mir das süße Lied von gold’ner Zeit.
Spiel mir das alte Lied von Dax und Leid.
Du schwarzer Zigeuner, komm lüg mir ins Ohr,
denn ich will vergessen ganz, was ich verlor.
Heut kann ich nicht zocken geh’n, heut find ich keine Ruh.
Ich will Gold- und Silberglanz und die Charts dazu.
Grad weil ich bei Fröhlich bin, drum bleib ich nicht allein.
Will mein Herz betören bei der Phillis Schein.
/Solo/
Spiel mir das süße Lied von gold’ner Zeit.
Spiel mir das alte Lied von Dax und Leid.
Du schwarzer Zigeuner, komm lüg mir ins Ohr.
denn ich will vergessen ganz, was ich verlor.
@WS schwarzer Zigeuner sagt man nicht:1.Verwarnung vom Bundesbeauftragten für stubenreines Gesülze…..
Der Goldbesitz der Deutschen steigt? Ich würde sagen, Goldbesitz muss man sich erst mal leisten können!
Statistisch gesehen erleiden 58% der Deutschen einen finanziellen Totalschaden, weil sie ständig mehr ausgeben, als sie einnehmen. Was natürlich auch mit den niedrigen Löhnen zu tun hat.
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/11516986-visa-58-deutschen-pleite
Gold muss man sich leisten können, aber auch wollen. Die einen sind zu arm und die anderen legen sich nur Konsumschrott zu.
@Goldi
Die Berliner Niedriglöhner (über ein Drittel der Beschäftigten) hätte sowieso nix vom Gold als Altersvorsorge…:-(…!! Warum ? Darum !
https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/rente-geringverdiener-im-nachteil-weil-sie-frueher-sterben-a-1270944.html
Die, die noch nicht so lange da sind, haben kulturell mehr Bezug zu Gold, als die, die schon länger da sind. Ich würd aber sagen, dass Schulden vermehrt angebetet werden.
@Goldi Stimmt .der Aspekt des Konsumschrott ist nicht zu unterschätzen,manche Leute geben grosse Summen für allem möglichen teuren Markenkrempel aus ,dessen Wert innerhalb von 1-2 Jahren auf nahe Null sinkt.(Smartphones,Markenklamotten etc.Konsum ist wenn sich Leute auf Pump Sachen kaufen die sie sich nicht leisten können um Leute zu beeindrucken die sie nicht leiden können.