Die britische Prägeanstalt startet den Direktverkauf von Anlagegold an Endkunden, inklusive Lagerung im Hochsicherheitstresor.
Die britische Royal Mint baut ihr Edelmetallgeschäft aus. Mit dem Launch einer neuen Internetseite soll der Verkauf von „unlimitierten“ Mengen an Anlagemünzen direkt an Endkunden forciert werden, wie The Independent schreibt.
Dabei zielt die Prägeanstalt darauf ab, dass die Käufer ihr Gold und Silber gleich in den Hochsicherheitstresoren der Mint belassen. Denn man bietet den Kunden die Lagerung der erworbenen Gold- und Silbermünzen gegen eine Gebühr von jährlich einem Prozent des Lagerwertes (plus Mehrwertsteuer) an. Auf Wunsch liefere man das Edelmetall natürlich auch an den Kunden aus.
Für das erworbene Gold soll der Kunde als Einzelnachweis jeweils eine individuelle Seriennummer erhalten, die den tatsächlichen Alleinbesitz des Goldes nachweisen soll („allocated“).
Die Royal Mint ist unter anderem Hersteller der weltweit am häufigsten geprägten Goldmünze. Die Sovereign wird seit mehr als 1.000 Jahren hergestellt. Angeboten werden außerdem Britannia- und Lunar-Münzen. Seit geraumer Zeit verkauft die Prägeanstalt bereits Sammlermünzen über die Firmenwebsite.
Goldreporter
Immer bestens über den Goldmarkt und Finanzkrise informiert: Abonnieren Sie den kostenlosen Goldreporter-Newsletter!
http://www.deraktionaer.de/aktie/gold–die-superreichen-kaufen-89700.htm
Lagerung bei der Royal Mint? Die Royal Mint ist eine 100 Prozentige Tochter der HM Treasury und diese gehört dem britischen Finanz und Wirtschaftsministerium. Oberster Chef ist der Schatzkanzler Osborne. Das Gold ist dann dort so sicher wie das deutsche oder österreichische Staatsgold. Würde wer sein Sparbuch beim Finanzamt eröffnen?
Berechtigte Frage ;-)