Gold stabilisierte sich zuletzt über dem Niveau von 1.870 US-Dollar pro Unze. Wir liefern die jüngsten CoT-Daten vom US-Terminmarkt.
Gold stabilisiert
Gold bewegte sich im Weihnachts-Umfeld in einer Bandbreite von rund 30 US-Dollar. In der Nacht zum vergangenen Montag sprang der Goldpreis im FOREX-Handel kurzzeitig an die Marke von 1.900 US-Dollar heran. Zuletzt bewegte sich das Edelmetall im Bereich von 1.880 US-Dollar. Aufgrund der Feiertage hat die CFTC die jüngsten wöchentlichen CoT-Daten (Commitments-of Traders Report) mit Verspätung publiziert. Wir betrachten die Positionen der größten Händlergruppen im Geschäft mit Gold-Futures an der US-Warenterminbörse COMEX per 21. Dezember 2020.
CoT-Daten
Demnach ist die Netto-Short-Position der „Commercials“ gegenüber Vorwoche um weitere 2,8 Prozent auf 315.099 Kontrakte angestiegen. Auf der Gegenseite nahm die Netto-Long-Position der „Großen Spekulanten“ um 2,4 Prozent zu auf 278.196 Kontrakte. Das ist in beiden Fällen der höchste Wert seit dem 24. März 2020 (6-Monats-Hoch).
Mehr Verträge
Der Open Interest, also die Summe aller offenen Gold-Kontrakte an der COMEX stieg gegenüber Vorwoche um knapp 1,9 Prozent auf 560.769 Kontrakte. Am 27. Oktober 2020 lag der Wert im Rahmen der wöchentlichen CoT-Daten zuletzt höher. Es wurden also in den vergangenen Wochen wieder deutlich mehr Futures-Verträge eingegangen. Per Börsenschluss am gestrigen Montag meldete die CFTC einen Open Interest von 553.793 Kontrakten. Es ergab sich somit ein erneuter Rückgang um 1,2 Prozent.
Lagerbestände
Wie ist die aktuelle Lagersituation an der COMEX? Alle Lagerunternehmen zusammen meldeten per 24. Dezember 2020 eine Menge von 38,16 Millionen Unzen Gold. Das sind rund 360.000 Unzen mehr als in der Vorwoche. Die zur sofortigen Auslieferung an Kunden verfügbaren Bestände („eligible“) betrugen zuletzt 19,11 Millionen Unzen und damit 420.000 Unzen mehr als in unserer letzten Betrachtung.
Auslieferungsanträge
Die Anträge auf physische Auslieferung von gehandeltem Gold (Standardkontrakt zu 100-Unzen) summierten sich per 28. Dezember 2020 auf 29.993 Vorgänge. In der letzten Woche kamen somit 756 „Delivery Notices“ hinzu (Vorwoche: +5.529). Zum Vergleich: Im gesamten November waren es 11.159 Anträge. Im bisherigen Rekordmonat Juni wurden 55.102 Auslieferungsanträge gestellt. Das heißt, es gibt im Futures-Handel an der COMEX weiterhin vor eine erhöhte Nachfrage nach physischem Gold – als Alternative zum reinen Barausgleich am Vertragsende.
Goldpreis-Entwicklung
Der meistgehandelte Gold-Kontakt (Februar) ging am Montag mit einem Goldpreis von 1.880 US-Dollar pro Unze aus dem Handel. Das waren 6 US-Dollar weniger als am 18. Dezember 2020. Die Preise für die zeitnahen Kontrakt-Monate (Dezember-Februar) wichen zuletzt nur um Cents voneinander ab.
Goldreporter
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https://de.rt.com/nordamerika/111153-us-verteidigungshaushalt-reprasentantenhaus-setzt-sich/
Hosianna! Endlich kehrt im US-Haushalt solide Finanzierung ein!
@Translator
Wenn schon alle Dämme [finanzpolitischer Solidität] brechen, macht es eigentlich auch keinen Sinn mehr, die ursprünglich im Corona-Hilfspaket vorgesehenen 600 Dollar nur auf 2000 Dollar zu erhöhen.
Jede monetäre Grenze kann da nur willkürlich sein. Daher schlage ich hiermit vor, Blanko-Schecks auszureichen, die jeder US-Bürger in Eigenverantwortung ausfüllen darf. Der Rubel muss schließlich rollen.
https://www.sueddeutsche.de/politik/donald-trump-us-kongress-demokraten-republikaner-coronakrise-1.5160048