Im Januar lieferte die Schweiz erneut mehr als 100 Tonnen Gold in die Vereinigten Staaten. Aber auch China erhielt wieder Metall.
Golddrehkreuz Schweiz
Die Eidgenössische Zollverwaltung hat die Schweizer Außenhandelszahlen für den Monat März veröffentlicht. Darin enthalten sind auch Angaben über das im vergangenen Monat exportierte und importierte Gold. Zur Erinnerung: Schweizer Raffinerien bedienen bis zu zwei Drittel der weltweiten Nachfrage nach Feingold. Das heißt, die Zahlen geben relativ zeitnah Auskunft über die internationale Goldnachfrage und über große Goldtransfers. Wir haben die aktuellen Daten aufbereitet.

Weitere 103 Tonnen Gold in die USA
Monatelang gab es Berichte über erhebliche physische Goldtransfers in die USA. US-Händler befürchteten Importzölle auf Gold, außerdem boomte das Arbitragegeschäft (Goldpreis steigt: Gold-Engpässe in London gemeldet). Die Zollängste in der Branche haben sich mittlerweile gelegt, nachdem die Trump-Administration inzwischen Importsteuern auf Edelmetall ausschloss. Allerdings wanderten auch noch im März große Mengen an Gold in die Vereinigten Staaten – im dritten Monat in Folge mehr als 100 Tonnen.
Laut der aktuelle Zollstatistik exportierte die Schweiz im März 103 Tonnen Gold in die USA. Der Wert: 8,8 Milliarden CHF (9,4 Mrd. Euro). Seit Dezember 2024 sind auf dieser Lieferstrecke Goldtransfers im Umfang von 507 Tonnen dokumentiert.
Auch China erhielt nach einer Pause im Februar wieder Edelmetall – im März waren es 10 Tonnen. In die Türkei gingen 6,6 Tonnen, nach Großbritannien 5 Tonnen und 4,5 Tonnen nach Indien. Insgesamt exportierte die Schweiz im März 150,34 Tonnen Gold – rund ein Viertel weniger als im Monat zuvor. Zwei Drittel der Liefermenge gingen in die USA.
Schweizer Goldimporte
Auf der anderen Seite lieferten die Vereinigten Arabischen Emirate mit 34 Tonnen erneut das meiste Gold in die Schweiz, nach 28 Tonnen im Vormonat. Aus der USA kamen immerhin 25 Tonnen – mutmaßlich zur Aufbereitung und Weiterversand möglich nach London, wo die Lagerbestände in den vergangenen Monaten deutlich schrumpften. Weiteres Metall kam aus Kanada (10,5 t), Hongkong (8,5 t) und Südafrika (6,9 t) in die Schweiz. Deutschland lieferte immerhin 6,2 Tonnen.
Insgesamt wird für den Monat März eine Einfuhr von 210 Tonnen Gold im Wert von 12,4 Milliarden CHF gemeldet (13,3 Mrd. Euro). Daraus gingen die Goldanlieferungen gegenüber dem Vormonat um 1,7 Prozent zurück, stiegen aber im Vorjahresvergleich um 34 Prozent.
Hinweis: Bei dem oben genannten Metall handelt es sich gemäß der Eidgenössischen Zollverwaltung um „Gold, einschl. platiertes Gold, in Rohform, zu anderen als zu monetären Zwecken (ausg. als Pulver)“.
So wie die Zentralbanken vorsorgen,so wird es bei uns nun mit der neuen Regierung für jeden einzelnen auch sein.Das „ Lodderleben“ ohne eigene Vorsorge mit Gold,mit ETFs usw. gehört der Vergangenheit an!Das sollte jeder auf seiner Finanzliste im oberen Bereich aufgeführt haben.
Herr Frei ,parlamentarischer Geschäftsführer der CDU, hat schmerzliche Einschnitte im sozialen Sicherungsbereich bei Gesundheit,bei der Pflege und bei der Rente angekündigt( n-tv,Videotext S.106 heute).
Damit muss dem letzten Bürger klar werden,wohin der Wind bläst:“Eigenvorsorge“.
Geld wurde ja über Jahrzehnte verschleudert,Aufrüstung,Kriegskosten,Zinszahlungen der Verschuldung und noch mehr,haben die Staatskassen geplündert,welche die Steuerzahler aufgefüllt haben.Der Reichtum ,den die Nachkriegsgenarationen geschaffen haben,sind verprasst.
Jeder,der Gold schon immer angesammelt hat,besitzt einen Vorlauf.Nur die Masse der Menschen träumt noch,Pech und leider…
Es wird sicherlich Einschnitte auch im privaten geben,denn Wohnung mit Miete,Strom ,das Auto, Urlaub ,Restaurantbesuche ,Kultur werden in dem Maße nicht unbedacht weitergeführt werden können,ohne sich mit der privaten Vorsorge zu beschäftigen!
Ich glaube,vielleicht schon zu teuer für einen Normalverdiener,dass Gold eine große Rolle spielt und in ETFS/ Fonds sollte man auch investieren.Was immer richtig ist,wer weiß!Aber die Änderungen werden
kommen,auch unvorbereitet!
@Bastei.
So wie Sie diesen Staat sehr treffend beschreiben, muß man dem leider alles zutrauen.
Daher sehe ich den Satz „ETF/Fonds sollte man auch…..“ eher kritisch.
1.) Fonds sind m. Erfahrung nach nur ein Vehikel der Banken um den Kunden auszunehmen. 80 % der teueren gemanagten Fonds sind immer schlechter als die Benchmark.
2.) Alles was auf Konten+ Depots sichtbar ist, sehen auch Fritz und Uschi.
– da wird mal schnell die Kapitalertragsteuer erhöht (Diebstahl pur)
– dann kommen USchi und Fritz mit ihrer Investment&Savings Union um die Ecke und schwupps stecken 10 % Ihres Depots in staatlich ausgesuchten Rüstungsprojekten und weitere 10 % in super Vorhaben wie Stuttgart 21.
Nur meine Meinung: nicht mit mir. Garantiert nicht.
Alles was der Staat sieht wird früher oder später gestohlen und dann verdummt.
Guten Morgen!
Das sehe ich leider genauso, Gold von dem kaufen, was am Monatsende übrig ist, da geht sich dann nur mehr 1g aus oder halt auch keiner. Im Verhältnis zum Verdienst schon sehr teuer. Ganz ehrlich muss ich als interessierter Forenleser auch mal anmerken: nicht jeder wird es sich immer aussuchen können, ob er (einen Teil) seines Goldes auch mal für den neuen Auspuff verkauft. Wenn das Geld halt nicht da ist – woher nehmen, wenn nicht stehlen?
Ich denke, wenn das Geld in Bar vorhanden wäre, würde das sonst hoffentlich keiner machen.
In einer Zeit, wo das Geld immer weniger Wert wird, soll man immer mehr in Gold investieren… siehe richtigerweise beim Vorposter @Bastei
schönes Osterwochenende und goldene (oder zumindest blaue) Eier :-)
Die langjährige Meinung, nicht mehr als 5-10% seines Vermögens in Gold anzulegen, ist schon seit dem Jahre in € gesehen falsch! ( Ich vernachlässige mal 6000 Jahre…).
Heutzutage in diesen problematischen Zeiten in dem das Finanzsystem nicht mehr die Stabilität aufweist,wo ständig neue Herausforderungen auf die Gesellschaften prasseln,halte ich einen Goldanteil bei 50% und mehr als gerecht!
Das Geschwafel von Banken und Vermögensverwaltern ,dass Gold keine Zinsen und Dividenden abwerfen, mögen zwar richtig sein ,ohne aber die Wahrheit vom Sinn von Gold als Anlage zu erklären!
Es steckt natürlich Absicht dahinter, denn nur mit eigenen Produkten mit Ausgabe- und Rücknahmepreisen sowie finanziellen Geldströmen der Anleger lässt sich Geld verdienen!
Man braucht nur die Goldcharts ab dem Jahre 2000 nehmen und erkennt viele Dinge daraus und wer dann noch sich die Finanzberater in ARD und ZDF über Gold anhört,der sollte Chart und deren Sprüche vergleichen!
Nun gab es gestern die Ansage von Herrn Frei (CDU) ,dass man in die Sozialsicherungssysteme schmerzhaft eingreifen will, so kommt heute,auch bei n-vt im Videotext nachzulesen,die Mitteilung von Herrn Klingbeil (SPD),dass Steuererhöhungen nicht auszuschliessen sind ( …im Steuerland D ..mal sehen ,wo noch Platz ist…).
Es geht ja nun schon nicht mehr um Eigenvorsorge,nein,es kommt dazu Eigenrücklage wird Pflicht ab sofort…Nun sind ja die Wahlen vorbei und die Herrn „Volksvertreter“ haben ihre Absicherung und Rente im Kasten…Nun werden die „ Kanonen“ finanzieller Würgegriffe auf die Wähler gelenkt,vermutlich….
Das Alltagsleben mit Wohnung und Miete,mit Auto,mit Urlaub, mit Einkauf wird soviel auffressen,dass man bei seinen Ausgaben die Eigenvorsorge und die Eigenrücklage stark zu berücksichtigen hat! Die finanziellen Würgegriffe könne alles sein,auch die Mehrwertsteuer…
Mit meinen Äußerungen zu Etfs und Fonds meinte ich natürlich die Eigeninitiative im eigenen Depot,als das von der Hausbank zu machen..aber ohne Wirtschaft geht nichts und daher bleibe ich dabei,diese Anlagen neben Gold nicht zu vergessen….Sicherlich kann die Kapitalertragssteuer erhöht werden,Freigrenzen sinken,aber es sollte etwas übrig bleiben im Gegensatz zu nicht investiertem Geld,also was wir zwar bekommen,aber immer weniger Kaufkraft besitzt.
Für mich bleibt Gold der beste Wertspeicher meiner geleisteten Arbeit.
Das Ganze mit den Abwertungen der Währungen durch die gelbe Abrissbirne mit seinen Zöllen verstärkt,ist noch lange nicht in trockenen Tüchern.Gold bleibt hoch wichtig…schon nur alleine wegen der Aufrüstung und des Krieges in der Ukraine…
Unsere Arbeitszeit und -leistung im Monat wird mit Gehalt oder Lohn abgerechnet.Aber ehrlicher Weise haben wir weniger davon,weil die Inflation höher liegt als die 2,4%…Diese Schönmalerei erinnert mich an die DDR oder an den damaligen Staatschef Rumäniens in den 80 iger Jahren, der bestimmen ließ,wenn es im Winter Minus 20 Grad waren,war es nur Minus 8 Grad, um nicht mehr heizen zu müssen für seine Bürger…jetzt ist es alles feiner und durchdachter,die Dummen bleiben die Wähler…Taschen füllen sich unsere Volksvertreter und schlimm ist es auch,dass es keine Politikerhaftpflicht gibt,die Dinge wie der Berliner Flughafen oder Stuttgart21 zu verantworten haben…
Das erarbeitete Vermögen der Nachkriegsgenerationen sind verschwendet und verpufft.Aber noch geht es vielen Menschen in D sehr gut,aber wie lang noch…
Die Jugend muss sich ändern und auch aufpassen, dass sie den Anschluss für ihre finanzielle Zukunft nicht verpassen,denn die Erbmasse wird auch weniger werden mit steigender Erbschaftssteuer?
Leider hinkt der Goldpreis in schweizer Franken dem Markt hinterher….ich seh das aber momentan noch positiv…das leben in der Schweiz wird zwar auch wie überall teurer, dafür im EU Raum umso billiger , wenn man mit CHF zahlt …und da ich mich schon frühzeitig aus dem Hamsterrad verabschiedet habe, passt das wunderbar