Donnerstag,28.März 2024
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Gold-Futures: Mini-Crash bislang mit begrenzter Wirkung

Mit dem kurzzeitigen Goldpreis-Rückgang am Mittwoch vergangener Woche wurden Long-Spekulanten aus dem Markt gedrängt. Bis zum Wochenende kamen viele jedoch wieder zurück.

Der Goldpreis ist in der vergangenen Woche deutlich unter Druck geraten. Dabei war das Kontraktvolumen an der US-Warenterminbörse per Dienstag vergangener Woche noch einmal kurzfristig angestiegen, bevor es einen Tag später zu dem bereits thematisierten Mini-Crash an der COMEX kam.

Die CoT-Daten per 23.08.2016 zeigen folgendes Bild: Die Netto-Short-Position der „Commercials“ stieg gegenüber Vorwoche um 2 Prozent auf 317.475 (Futures-)Kontrakte. Die Netto-Long-Position der „Großen Spekulanten“ ging noch einmal kurzfristig um 3,8 Prozent auf 294.609 Kontrakte hinauf.

Der Open Interest, also die Summe aller offenen Gold-Kontrakte an der COMEX, stieg leicht um 0,08 Prozent auf 572.973.

CoT 23.08.16

CoT 23.08.16 Tab

Bis zum Handelsschluss am vergangenen Freitag sank der Open Interest dann um 1 Prozent auf 567.370 Kontrakte, nachdem er am Vortag schon auf 554.455 Kontrakte zurückgegangen war (-3 %).

Das heißt, vor dem Wochenende sind wieder mehr Goldhändler in den Markt eingestiegen, nachdem im Zuge des Mini-Crashs einige Spekulanten zur Aufgabe ihrer Long-Positionen veranlasst wurden. Es hätte theoretisch zu einer viel stärkeren Bereinigung des Marktes und einem deutlichen Rückgang der Extrempositionierung an der COMEX kommen können.

Goldreporter

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30 Kommentare

  1. Hallo Lieber Leute,

    Weiss villeicht Jemand da von;Ob Yellen rede verschoben oder von plan ganz raus genommen worden?
    Danke Mit Freundlichen Grüssen.

  2. stimmt es, dass am kommenden Freitag (02.09.16) die Arbeitsmarktdaten der USA erwartet werden?

    wenn diese negativ – so wird es befürchtet – ausfallen werden dann sollte das dem Goldpreis einen deutlichen Schub nach oben geben.

    Kann hier jemand zu dem Termin etwas genaueres sagen?
    Danke!

    • @
      Fs
      Ja, im Sept. kommen die Daten.Fallen die gut aus, Zinsphantasieen der Süchtigen, fallen die schlecht aus, QE Phantasie der Süchtigen.Beides drückt den Goldpreis und liefert einen Vorwand für steigende Papiere.

      • Der EM Preis wird erst nach der US Wahl fahrt aufnehmen. Wird Trump gewählt, geht der Preis ab wie Rakete.

  3. Das Warten auf eine „Bereinigung“ kommt nicht. Warten auf Gordot. Man kann weiterhin abwarten, doch die derzeitige Situation könnte als Kaufgelegenheit genutzt werden, wie es einige bereits, sehr richtig, getan haben. Das Open interest fällt einfach nicht und eher erscheint ist, das sich dieses noch dramatisch steigern könnte. Dann ist man schnell zu spät.

  4. Die letzten arbeitsmarktdaten fielen so unerwartet gut aus, dass viele forumsmitglieder deren glaubwürdigkeit angezweifelt hatten. Was wen man das genau betrachtet mit den ewigen nachträglichen korrekturen auch wirklich nicht besonders vertrauenserweckend ist.
    Ich geh davon aus, dass wenn die letzten daten “gutmanipuliert“ wurden dass sie dieses mal wieder neutral ausfallen werden….also: nix als heisse luft. Insofern gehts beim goldpreis offensichtlich nur um die fundamentaldaten, welche kaum schlechter sein könnten….

    http://www.goldseiten.de/artikel/298984–Auf-dem-Weg-zum-finanziellen-Urknall.html

    Die meisten haben das ja sicher schon gelesen….

  5. Solchen Firmen wie Blackrock, die erst kürzlich in die ETFs eingestiegen könnten leicht solche Minicrashs wie kürzlich verursachen. So nach der Devise“ rin in die Kartoffeln und ‚raus aus die Kartoffeln.“ Dabei werden sicher erhebliche Gewinne mitgenommen.

    Es gibt sicher einige wichtige Interessenten, die in den Goldmarkt einsteigen möchten und dies zu günstigen Konditionen. Man kann davon ausgehen, das dies trotzdem, also trotz erheblichen Kapitals, nicht ohne weiteres so einfach „wie früher“ möglich ist.

    • @Force majeure

      Wieso war der Einstieg früher einfacher? Verstehe ich nicht! Dollar gegen Blech, so gehts. Kriege ich doch auch hin. Konnte noch keinen Engpass feststellen.

      • @Stillhalter

        Mit weniger Kapital, also günstiger hatte ich gemeint. Zudem, trotz weiterer möglicher Manipulation der Gold-und Silberpreise, ist dies nicht mehr so einfach wie zuvor, aus vielfältigen Gründen, z.B u.a der Eröffnung der SGE, der bereits erheblich festen Verteilung des Goldmarktes usw. Und hiermit ist nicht der Papiergoldhandel gemeint, sondern der physische Markt.

        Von einem Engpass war keine Rede. Wenn man die Papiergold-physische Goldratio ansehen würde, kann man vielleicht wirklich von einem solchen reden, da hätten Sie dann Recht.

  6. Investitionen in überteuertes Beton-Gold ist anscheinend auch nicht das Wahre ?!

    Die neusten Zahlen der US-Luxus-Immobilien in Hampton, Miami und Aspen sprechen eine deutliche Sprache: die Immo-Blase ist gerade dabei, zu platzen…
    Die Hoffnung einiger Millionäre, für eine 6-Millionen Luxus-Immobilie in diesem Jahr locker 7 Millionen US-Dollar abzukassieren, geht nicht auf: nicht mal für 4 Mill. USD finden sich jetzt Käufer.

    „Zu hoch gepokert…“

    Das Original des Artikels…folgt hier :

  7. An Alle:
    Fürchtet Euch!
    Nachfolgend das Beste, was ich je gelesen habe.
    Nutzt den Blick in die nahe Zukunft, fürchtet Euch, aber man kann auch Vorbereitungen treffen, um möglichst unbeschadet das Kommende zu überstehen.
    Es ist viel zum lesen. Aber es lohnt sich:

    http://www.widerhall.de/55wh-zuk.htm

    • @Napoleon . Ich versuche alles Mögliche, um dafür zu sorgen, das manche es absolut , mit größten Schäden, nicht überstehen !

  8. Das war kein Crash am Futuremarkt, sondern eine glatte Marktmanipulation. Auch kamen die Long nicht wieder, die waren nie raus. Man hat einfach Futures verschleudert und dafür viel Geld hingeblättert, Geld, welches man nachdruckt und quasi per Helikoptet abwirft. Um Inflation zu erzeugen. Alles, was man bekam, war Stagflation.

    • @Toto

      DEUTSCHE BANK hat heute berichtet, dass sie den Goldpreis bei 1700 für richtig bewertet halten. Ich dachte ich guck nicht richtig. Vor einem halben Jahr haben die unnützes Zeug noch unter 1000 gesehen. Super Analysten!!!!!

      • @Stillhalter
        Auch das ist noch viel zu niedrig bewertet.Wenn man wie Sie richtig bemerken, vor einem halben Jahr mit 1.000 bewertet hat, wird man dann eben in einem weiteren halben Jahr mit 2.400 bewerten.
        Der einigermassen richtig bewertete Goldpreis liegt sicher so um die 3.000 Dollar bei heutigem Dollar/Euro Verhältnis.

        • @toto , wenn ich mir die Kosten für eine Unze Gold , und die Preise von Mittelklassewagen vergleiche ,dann komme ich noch nicht mal auf 3000€/oz! Entweder fällt alles im Gegensatz zu Gold , oder der Kurs liegt bei mind. 6000-8000€/oz !(ukunda wird mich hassen.)

          • @Toto u. Prack

            Sorry, das ist alles quatsch. Keiner kann wirklich von sich behaupten den „RICHTIGEN WERT“ zu kennen. Es gibt da die unterschiedlichsten Bewertungsansätze. Je nachdem welchen Basiswert ich nehme und welche Bezugsgrössen ich wähle komme ich zu ganz unterschiedlichen Ergebissen. Das ist genauso Blödsinn, wie eine Chartanalyse (alles Glaskugel).

            Was man alles aber mit Sicherheit sagen kann ist, das der EM Preis steigt, wenn weiterhin mehr Geld aus dem nichts erschaffen wird als EM gefördert wird.

          • @Stillhalter
            Es gibt natürlich verschiedene Arten von Wert.
            Was zum Beispiel ist Ihnen das Armand Ihrer verstorben Verwandten wert und was ist es dem Goldhändler wert ?
            Was ist das Leben Ihrer Angehörigen Wert und was der Versicherung ?
            Sehen Sie,das ist unterschiedlich.
            Nehmen wir Gold.Lassen wir den ideelen Wert mal weg und nehmen den fianziellen Wert.Den Wert im Verhältnis zum Fiat-money. Nicht zum Auto oder einem Haus.
            Ensprechen nun 3.000 frisch aus dem Nichts geschaffene Baumwoll-Scheine mit buntem Aufdruck einer Unze Gold ?
            Man frage mal einen,der mit all dem nichts zu tun hat,einen Bewohner am Amazonas oder einen am Hindukusch.
            Die können nämlich mit Geld nichts anfangen,mit Gold schon.
            Kein Zahlungsmittel darf uferlos vermehrt werden,weder Geld noch Gold.
            Gold kann per se nicht aus dem Nichts geschaffen werden,Geld und Glasperlen dagegen schon.
            Man kann nun schon ausrechnen,indem man die Geldvermehrung gegen die Goldvermehrung ins Verhältnis setzt und über die Jahre zurückrechnet.
            Deckt man komplett alle Schulden und Verbindlichkeiten mit Gold ab,käme man auf einen Goldpreis von ca 80.000 Dollar pro Unze.
            Das kann niemand wirklich wollen,deshalb nehme man einen realistischen Bruchteil,etwa 5% als Goldeckung und dann käme man schon hin,in die Nähe der 3.000 bis 4.000 Dollar.
            Eine Golddeckung von 5% würde schon Sinn machen.

          • @Toto

            Das ist ja genau der Punkt. Und wie viele Jahre rechnen wir zurück? 5, 7, 10, 30 Jahre? War der EM Preis zu unserem Basisjahr der richtige oder auch schon falsch? Das kann doch keiner beantworten! Darum sind auch die Prognose schwierig und vermutlich falsch.

          • @Stillhalter sicher kann ich das ! Der Faktor Leistung ist der Basiswert ! Und der sagt ganz klar einen immens höheren Wert aus ! Was ist der Grundleistungswert einer Mittelklasse? Die liegt bei ca. 3200-3600 € ,der Verkaufspreis aber bei ca. 18000€ ! Gold bei ca. 800€ . Soll jeder selbst einschätzen !

          • Wer von uns würde den Gold kaufen für 8000€ die Unze? Würden dann nicht 99,9% aller Goldbesitzer auf die Verkäuferseite wechseln? Ich könnte mir vorstellen das der Preis sich in naher Zukunft irgendwo bei 2000-2500$ einpendeln wird. In 20-30 Jahren kann der Preis natürlich wieder ganz woanders stehen, je nachdem welche Fortschritte oder Rückschritte gemacht werden.

          • @Peter , was willst Du denn kaufen ? In so einer Situation ? Der Kurs sagt doch nur die schlimme Realität aus ! Weiber bekommst du dann für ne Dose Brathering ! Das Weib dafür deinen Hering ! Also Seife kaufen !

          • @PeterL.
            Manche würden sicher verkaufen,aber nicht alle,ganz sicher nicht alle.
            Und ein Verkäufer muss auch einen Käufer haben,was bedeutet,der Käufer bezahlt den Betrag.
            Mal angenommen,ein Kaäufer weiss von einer drohenden Geldentwertung,einer Währungsreform.Er hat Insiderwissen.
            Er bietet 8.000 EUR für eine Unze.Sie verkaufen all Ihre Unzen und 3 Tage später ist Ihr Geld nur noch Altpapier wert.
            Eine VW Aktie wurde durch den Versuch der Porscheübernahme kurzzeitig mit über 1.000 EUR gehandelt.Es hat also Käufer und Verkäufer gegeben und es war nur ! ein Papier.
            Wer hat da Wohl die 1.000 EUR bezahlt ?
            Es kommt immer auf die Situation an.Eskaliert die Schuldenkrise aus irgendwelchen Gründen (Aufstände,Krieg,Unruhen,weiss der Gilb was),kann es zu solchen Situationen kommen.
            Denn Gold ist einzigartig.Weil es anonym ist,leicht versteckbar und man kann es mit sich rumtragen.
            Grund und Boden ist weder anonym,noch versteckbar noch tragbar.
            Eine Aktie,eine Anleihe ist zwar tragbar,aber nicht versteckbar und schon gar nicht anonym und hat eine Drittschuld
            Sie können Ihr Sparbuch mit sich rumtragen,Sie können es verstecken,aber nützen tut Ihnen das nicht,denn es ist nicht anonym und hat Drittschulden.Die Bank oder der Staat nämlich.
            All das weiss ein potentieller Käufer in Zeiten einer Krise.
            Würden Sie zu 8.000 EUR verkaufen ? Zu 10.000 oder 50.000 ?

          • @Toto

            Bei einem Systemchrash wird eine UZ 10000 Dollar oder 1 Billion kosten. Das wäre aber ein Unfall und Gold übernimmt den Versicherungsschutz.

            Ich gehe mal davon aus, dass das bisherige System weiterhin gemanaged wird Dann gibt es aus meiner Sicht zwei Möglichkeiten.

            1) Der Preis von EM steigt in Abhängigkeit von der Geldmengen-Ausweitung moderat.

            2) Ene Neubewertung von EM, z.b aufgrund einer Teildeckung des Fiat Geldes. Halte ich für extrem unwahrscheinlich.

  9. Aus Bild-online:

    Wirtschaft Anleihenkäufe: EZB verringert das Tempo
    Mo. 29.08.2016, 15:58

    Vergrößern
    Frankfurt – Die Europäische Zentralbank (EZB) hat zum Ausklang der Hauptferienzeit ihre in Deutschland umstrittenen Anleihenkäufe gedrosselt.
    In der Woche bis zum 26. August nahmen die Währungshüter Staatstitel der Euro-Länder im Volumen von 10,31 Milliarden Euro in ihre Bücher. Das meldete die EZB. In der Woche zuvor waren es 11,86 Milliarden Euro. Die EZB und die nationalen Notenbanken haben damit seit Start des Programms im März 2015 Staatspapiere im Umfang von 990,81 Milliarden Euro erworben. Mit den Transaktionen will die EZB der Wirtschaft im Währungsraum einen Schub geben. Die aus ihrer Sicht unerwünscht niedrige Inflation soll nach oben getrieben werden. Durch die Käufe sollen die Anleihenzinsen gedrückt werden. Dadurch sollen diese Wertpapiere als Investment für Banken unattraktiv werden. Stattdessen sollen die Geldhäuser mehr Kredite an Firmen und Haushalte ausreichen, was der Wirtschaft zugutekommen würde.
    MM

    • @Mikki Maus
      Offenbar gibt es nicht mehr genug Anleihen.Das wurde schon vor Monaten vorhergesagt.Nur,dann saufen die Aktien ab.Gewollt ? Eine besseren Schuldenabbau gibt es nicht,als Aktien zu drücken.Nachteil: Die meisten Aktien (90%) werden von den Banken selbst gehalten.Die kommen dann erneut in Schieflage und müssen gerettet werden,da alternativlos.
      Natülich,nachdem man Sparer gleich mit ins Boot holt.Erfahrung hat man ja aus Zypern,Griechenland und Island.
      Bankenmoratorium,Kontosperrung,Kapitalverkehrtskontrolle,das macht man,wie Schäuble schon richtig sagte,übers Wochenende.Denn es ist eine sensible Angelegenheit.
      http://www.deutsche-mittelstands-nachrichten.de/2013/03/50849/

  10. Gold will einfach nicht unter 1.300 Dollar fallen… Diese ganzen Drückaktionen bringen nur Entlastung auf Zeit. Müssen sich aber beeilen, der September kommt rasch und ob die Arbeitsmarktzahlen am Freitag berauschen ausfallen, wage ich mal zu bezweifeln. Der FED und der EZB geht der Ar… ganz schön auf Grundeis, haha.

    • das ist duch kein Problem mit den Arbeitsmarktdaten aus erster Quelle….was nicht passt wird passend gemacht und schon fällt der Preis je Unze, noch paar positive Konjunkturdaten von VW das man bald das Land mit selbstfahrenden E-Autos flutet und dasgleiche von GM und was weis ich noch von welchem Konzern.Ach ja und das das Vertrauen der Bürger in die Diktatur steigt und in den Euro und das die Kanzlerin ja gar nicht mehr Kanzlerin sein will- zumindest reden sich das jetzt viele schön…und schwups alles ist gut.Da können wir ja im Sep.in ruhe schon mal Schokoweihnachtsmänner und Lebkuchen kaufen gehen…macht eh Sinn weil der Innenminister will das ja so…..mimimimi

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