Donnerstag,28.März 2024
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Gold-Futures: So sind die Banken jetzt positioniert

Die US-Banken haben ihre Vorwärtsverkäufe über Gold-Futures per Anfang März um 7 Prozent reduziert. Alle Banken an der COMEX zusammen standen aber noch mit hohen 527 Tonnen Gold auf der Verkäuferseite.

Am vergangenen Freitag ist der monatliche „Bank Participation Report“ der US-Börsenaufsicht CFTC erschienen. Er gibt Auskunft über die Bankenbeteiligung am US-amerikanischen Futures-Handel.

Unterschieden wird zwischen „US-Banken“ und „Nicht-US-Banken“. Und so sah die Lage am 6. März 2018 bei den Gold-Futures aus:

Die Netto-Short-Position der US-Banken (5 Geldhäuser) ist gegenüber Vormonat um knapp 7 Prozent gesunken auf 99.862 Kontrakte. Das heißt, die Institute standen mit 310 Tonnen netto auf der Verkäuferseite. Immerhin, es ist der niedrigste Wert seit August 2017.

Alle Banken zusammen (US-Banken und Nicht-US-Banken; insgesamt 29) waren zum gleichen Zeitpunkt mit 169.688 Kontrakten netto-short. Das entspricht implizierten 527 Tonnen Gold und einem Rückgang von 5 Prozent gegenüber Vormonat. Diese Position entsprach gleichzeitig 41 Prozent des Open Interest von 508.100 Kontrakten.

Bei Silber ist die Netto-Short-Position der Banken um 3,6 Prozent gesunken auf 30.326 Kontrakte. Die Institute befanden sich also mit 4.715 Tonnen Silber auf der Verkäuferseite.

Goldreporter

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17 Kommentare

    • @taipan
      das gehört zwar auch nicht hier her und ist eher was zum Weinen.
      Im letzten Monat alleine haben sich die Staaten um unglaubliche 500Mrd $ weiter verschuldet. Fairerweise muss man dazu sagen, dass man jetzt wieder auf dem langfristigen Trend von ca. 8,8% pro Jahr liegt. Wer’s nicht glaubt einfach mal bei der US Treasury vorbeischauen und selbst ein wenig rechnen können.
      https://www.treasurydirect.gov/NP/debt/current
      Es ist nur eine Frage der Zeit bis Edelmetalle dem Trend folgen. Somit passt es also doch wieder hier hin.

      • @Familienvater

        Wenn Du Deinen Kindern diese tolle Übersicht über die US-Schuldenorgie zeigst, bekommen sie vielleicht ein Gefühl dafür, was passiert, wenn ein Staat seit Jahren mehr Geld (druckt) ausgibt, als er einnimmt:
        http://www.usdebtclock.org/#

        die letzten 6 Zahlen im Feld „US National Debt“ erhöhen die US-Schulden pro Sekunde um $16.000,-

        die Schuldzinsen für diese immer schneller galoppierende Schuldenorgie im Feld „US total interest paid“ erhöht sich pro Sekunde um $2000,-

        das Feld „State debt“ beschreibt nüchtern, daß die USA im Fiskal-Jahr 2017 einen „Verlust“ von $1.174 Billionen in den Büchern stehen haben…

        Ja, und?

        • @ Watchdog
          zunächst einmal bin ich dabei, ihnen ein gewisses mathematisches Verständnis näherzubringen. Leider können einige Vorpubertierende nicht mal mehr im Kopf €1,50 und €2,50 zusammenrechen. Wenn man bei Ihnen auf dem Flohmarkt mit €5,00 bezahlt, gibt es €2 zurück. Man muss dem Mädel aber zu gute halten, sie hat wirklich versucht im Kopf rechnen, ohne ein Smartphone zu benutzen. Alles wird gut!

          Bei der „US Total Debt“ sind es nahezu $100.000 in der Sekunde.
          So what. Sie haben leider die größere Wumme. Damit sind all ihre Schulden gedeckt.

  1. Wenn ich mir das Szenario so anschaue, dann komme ich zu der Ansicht, dass es zu einer Veränderung der derzeitigen Situation mittelfristig nicht kommt. Aktien steigen schon wieder und sind teilweise auf Höchststand, wie der Nasdaq. EM kommt nicht von der Stelle und Kryptos stagnieren auch. Die Finanzmafia stabilisiert den eigentlich unhaltbaren Zustand. Dass das so lange gut gehen kann ist für mich ein Wunder aber auch ein Fakt.

    Selbst steigende Zinsen, Einführung von Zöllen usw ändern nichts. Vermutlich hat Eichelburg in letzter Konsequenz doch recht, dass der Knall durch eine Art von Bürgerkrieg ausgelöst wird. Das kann aber lange dauern, sehr lange.

  2. Wenn man die Situation mal mit einer Kneipe vergleichen will: Alle lassen Anschreiben, aber auch der Wirt bei seinen Lieferanten, Vermieter, Versorgern, usw. Keiner fordert je zurück, weil jeder im System weiß, wenn er das tut hat er nur noch bunte Papierschnipsel, oder Buchungsnummern auf seinem Konto. Mit denen kann er dann nix mehr anfangen. Also never touch a running System ;-) Die Kneipe ist die FED und falls doch mal jemand auf die Idee kommt zu fordern (weil er denkt (Gefangenendilema) er hätte den Vorteil der Erste zu sein….), dann greifen mal die Hilfsbanken oder das PPT ein. Geld stellt keinen Wert dar für die FED, sie erzeugen es, es steht unbefristet zur Verfügung. Nur wir innerhalb der Matrix, müssen dem Geld einen Wert zugestehen….So gesehen hat Jellen vllt. doch recht, der Crash kommt so schnell nicht….und falls doch, dann wird eben eine neue Währung eingeführt (Krypto, etc.) und das Spiel beginnt von vorne (siehe Euro Einführung). Man macht die Verschuldungsummen optisch kleiner…..

    • @Sao Paulo

      Das geht in die richtige Richtung.

      Im Gegensatz zu den (privaten) Banken, welche per Gesetz die alleinige Lizenz zur Herausgabe von Schuldscheinen besitzen (Zentralbanken für Bargeld, Geschäftsbanken für Giralgeld), müssen wir substanziell arbeiten um an diese gesetzlich verordneten Scheine zu gelangen und für die Nutzung sogar noch ein Aufgeld (Zinsen) erarbeiten.

      Würde der „Staat“ sein eigenes Geld (zinsfrei) emittieren, wäre das Kneipensystem zu Ende und neben den Endverbrauchern auch die Banker wieder selber arbeiten.

      Vier US-Präsidenten wurden bisher ermordet. Drei davon hatten diesen Punkt auf ihre Agenda gesetzt.

      PS:

      Das haben übrigens die Nazis gemacht indem sie u.a. sogenannte Arbeitsscheine als Zahlungsmittel ausgegeben haben und damit zum Einen das internationale Bankensystem außen vor gelassen haben und andererseits Deutschland innerhalb von nur sechs Jahren wirtschaftlich von einem bettelarmen Land zu einem der wohlhabendsten Ländern im Jahre 1939 gemacht haben. Das sind ökonomische Fakten und keine Bewertung der Nazidiktatur.

      „Das unverzeihliche Verbrechen Deutschlands vor dem Zweiten Weltkrieg war der Versuch, seine Wirtschaftskraft aus dem Welthandelssystem herauszulösen und ein eigenes Austauschsystem zu schaffen, bei dem die Weltfinanz nicht mitverdienen konnte.“
      (Winston Churchill)

      • @Christof123
        Selbstverständlich ist das eine Bewertung. Behauptungen bleiben Behauptungen, da kann man sie noch so lange als „Fakten“ bezeichnen.
        Lese gerade „Finanz-Tsunami“ von Ernst Wolff, wo er anhand des Beispiele IG Farben und der AEG im Detail die unter H. sogar noch zunehmende internationale Verflechtung des deutschen Kapitals beschreibt. Kredite insbesondere aus den USA flossen weiter nach Deutschland, auch noch lange, nachdem der Krieg begonnen hatte. Denn dieser Krieg lag nicht nur im Interesse des deutschen Großkapitals, sondern auch im Interesse der Wallstreet – die Internationale des Kapitals funktionierte auch damals schon wunderbar.

        • Teil 2: Die Interessenlage lag demnach so: Die radikale Fraktion des deutschen Kapitals (vor allem Schwerindustrie und Chemie) hat sich schon früh für die Unterstützung H.s und für den Krieg entschieden. Ziel war die „Erschließung“ neuer Absatzmärkte und Ausbeutungsgebiete (Rohstoffe, billige Arbeitskräfte) durch einen Krieg.
          Auf der anderen Seite stand vor allem das US-amerikanische Finanzkapital, die ein starkes Deutschland brauchten. Zahlungen aus den Reparationsleistungen, aber vor allem die Absicherung der Kredite und der vielen Investitionen musste gewährleistet werden. Der Eroberungs- und Vernichtungskrieg durch die Deutschen war da durchaus im Sinne der US-Banken.

      • @Cristoff777

        Deutschland war als Nation 1939 nicht wohlhabender als 1933 das ist Fakt. Das vermeintliche deutsche Wirtschaftswunder der dreissiger Jahre wurde mit der Druckerprsse finanziert. Der Außenwert der deutschen Reichsmark lag demzufolge 1939 bei NULL. Die deutsche Wirtschaft war von daher schlichtweg nicht in der Lage, die zur Produktion unerlässlich benötigten Rohstoffe und Halbfabrikate einzukaufen. Die Nazis haben also keineswegs freillig versucht sich aus dem Welthandelssystem heraus zu lösen. Ganz davon abgesehen, dass so etwas schlichtweg unmöglich ist und auch damals schon war. Das an Rohstoffen arme Deutschland war gar nicht in der Lage dazu. Was man nicht bezahlen kann, lässt sich immer noch mit Gewalt holen. Ergo entfesselten die NAZIS den größten Raubzug der Weltgeschichte und verloren Ihn.

        Ein gewisser Ludwig Ehrhard, ein Mann von ansonsten eher bescheidenen Gaben, rettete das deutsche Kapital dann über den verlorenen Weltkrieg hinaus. Ein gewisser Hermann Josef Abs, sorgte im Verein mit den westlichen alliierten Siegermächten dafür, dass nach der Londoner Schuldenkonferenz 1954 , die 3 deutschen Westzonen von Kriegsschuldenlasten unbehelligt blieben. Beides was der Grundstein für das sogenannte Wirtschaftswunder, das alles andere als ein Wunder, sondern schlichte Mathematik war.

        Hätten die Westzonen in derselben Höhe Kriegsschulden abtragen müssen, wie die Ostzone gegenüber den Sowjets hätte es das sogenannte Wirtschaftswunder nie gegeben.

        Das sind die historischen und ökomischen Fakten und nicht die Balladen vom armen ausgeplünderten Deutschland.

        Genauso ist es heute. Das deutsche Exportkapital hat die globale Konkurrenz besiegt, indem man zuvor mit den Raub und Plünderungszügen der sogenannten AGENDA 2010, die deutschen Lohnstückkosten ins Bodenlose versenkt wurden. Griechenland, Spanien, Portugal e.c.t sind arm, weil Toitschland reich ist. Denn Toitschland geht es gut, frag die Kanzlerin. Wäre nur noch die Frage zu beantworten; Wer ist TOITSCHLAND.

        • @Krösus
          Das Zauberwort heißt Barter. Kupfererz aus Chile gegen Lokomotiven von Borsig z.B. So hatte das 3. Reich mit über 20 Staaten Barter-Abkommen geschlossen, und besonders in Mittel- und Südamerika führte das zu Markt-Einbrüchen zu Lasten der Briten und Amerikaner. In Ermangelung von Pfund Sterling, Dollars oder Gold nahmen diese Länder nur zu gern die Angebote aus Deutschland an, was die Herren in New York und London zu der Schlußfolgerung gelangen ließ, man habe mit dem Versailler Vertrag nur halbe Arbeit geleistet, und es wurde unser herzallerliebstes Nachbarland Polen als Falle aufgebaut, in die der Trottel Adolf auch hineintapste. So wie Polen und Balten erneut diese Rolle spielen, und man glaubt, der Putin sei genauso unterbelichtet wie unser GröFaZ. Und mal so ganz nebenbei: Wir hatten und haben keine Schulden gegenüber dem abartigen Dreckspack, das den 1. Weltkrieg angefangen, den Versailler Vertrag ausgeheckt und damit Adolf den Thron gezimmert hat. Es ist an der Zeit, mal eine Gegenrechnung aufzumachen.

          • @Translator

            Genau…Markteinbrüche…Das ist das Eigentliche. Der totale Krieg der freien Konkurrenz, führt zwangsläufig zu Kriegen. Davon abgesehen war Deutschand im Vergleich zu UK und USA seinerzeit ökonomisch eher ein Zwerg.

            Und was heißt hier WIR, ich habe mit den toitschen Plünderen und Pfeffersäcken und der von denen aushaltenen Politmafia nicht mehr gemein als die deutsche Sprache. Ich werde für deren Profite nicht freiwillig in den Krieg ziehen, VOR ALLEM aber lasse ich mir von denen mittels vermeintlich gleicher d.h. sogenannter nationalen Interessen ins Hirn sch…

            Wir haben heute eine verdammt ähnliche Situation wie 1930. Nachdem der globalkapitalistische Knochen abgenagt ist, wird die Illusion verbreitet, man könnte sich in den nationalökonomischen Hühnerstall zurück ziehen, das hat 1939 nicht funktioniert und es funktioniert in Zukunft noch weniger.

  3. @Christof777
    Die Adolfkotze muß – koste es, was es wolle – am Kochen gehalten werden. Nur so kann ich die weitere Demütigung und Ausplünderung Deutschlands rechtfertigen. Dazu muß ich auch die Märchen, von denen sich selbst schon die alliierten Sieger distanzieren – Deutschlands angebliche Kriegsschuld – weiter aufrecht erhalten. Sieh das doch endlich ein, nur Narren sagen ungefragt die Wahrheit. Was Wunder, daß die Jünger Stalins und Maos heute die nützlichsten Trottel der NWO sind. Und in Kiew liegen Zionisten und Faschisten miteinander im Bett und befruchten sich. Man ekelt sich halt vor gar nichts. Ich bin so tief in Blut gestiegen – sinniert Lord Macbeth – drum, würd ich einmal stillesteh’n, umzukehr’n soviel bedeutet wie vorwärtsgeh’n. Als Goebbels im September 1939 englische Autoren auf deutschen Bühnen verbot, machte der Führer das z.T. rückgängig, Shakespeare hatte zu bleiben.

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