Donnerstag,28.März 2024
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Goldmarkt: Spekulanten verlieren die Nerven

Gold, Futures (Foto: Goldreporter)
Das trendorientiert handelnde „Managed Money“ ist bei Gold extrem wankelmütig. Zahlreiche Trader sind vergangene Woche ganz aus dem Markt ausgestiegen (Foto: Goldreporter)

Der Handel mit Gold-Futures an der COMEX war vergangene Woche durch einen starken Rückgang der Netto-Long-Position des „Managed Money“ geprägt – nach einem deutlichen Anstieg in der Vorwoche.

Auf dem Goldmarkt geht es derzeit rauf und runter. Das zeigt sich nicht nur im Handelsverlauf am vergangenen Freitag sondern auch bei den CoT-Daten der vergangenen beiden Wochen. Die aktuellen Zahlen vom Handel mit Gold-Futures an der US-Warenterminbörse COMEX weisen per 2. April 2019 folgende Veränderungen in den Positionen der größten Händlergruppen auf.

Die Netto-Short-Position der „Commercials“ ist gegenüber Vorwoche um 22 Prozent gefallen auf 118.230 Kontrakte. Dabei war diese Verkaufsposition geradezu gleich verteilt auf die beiden Untergruppen „Prod/Merch/Proc/User“ und „Swap Dealers“. Auf der anderen Seite nahm die Netto-Position der „Großen Spekulanten“ um 21 Prozent ab auf 94.556 Kontrakte. Hier hat das „Managed Money“ (Hedgefonds, Investmentgesellschaften) in Sachen Goldpreis erneut stark an Optimismus eingebüßt. Es wurden in einer Woche umgerechnet 103 Tonnen an Papiergold auf den Markt geworfen (33.369 Kontrakte). Vergangene Woche hatte man die Netto-Long-Position noch annähernd verdoppelt.

Insgesamt wurde eine erhebliche Menge an Futures-Verträgen aus dem Markt genommen. Der Open Interest ging gegenüber Vorwoche um 13 Prozent zurück auf 440.170 Kontrakte zurück. Das ist im Rahmen der wöchentlichen CoT-Daten der niedrigste Stand seit 18. Dezember 2018. Bis zum Handelsschluss am gestrigen Freitag ging es noch einmal um 0,5 Prozent auf 437.980 Kontrakte nach unten.

Der Goldpreis gab vergangene Woche gerade einmal einen Dollar nach auf 1.291 US-Dollar pro Unze (FOREX).

Goldreporter

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3 Kommentare

  1. Das war vor 2 Wochen. Nun haben die Spekulanten die Nerven wieder gefunden.
    Waren nur kurz im Hosenboden verschwunden.

  2. Also entweder ist das Managed Money ziemlich unbelehrbar oder stecken unter einer decke mit den Banken .Inzwischen sollte doch jeder wissen das speziell die Edelmetallkurse (Gold & Silber) komplett manipuliert werden .

    Ich bin auch ein echter Börsenfreak aber ich meide seit einigen Jahren den Edelmetallsektor zumindest alles was auf Papier basiert denn davon profitieren nur die Banken und ist zum Nachteil der Edelmetallkurse .Die Finanzmafia will ja das Anleger ihr Geld ins Papiergold usw stecken anstatt ins physische denn das ist komplett unter ihrer kontrolle . Also wenns ums Gold und Silber geht dann NUR physisch kaufen oder es komplett lassen weil das Papierzeug nur zum nachteil der Edelmetallkurse ist weil da sich nichts am lagerbestand ändert es wird eben nur Papier gehandelt .Um der Finanzmafia zu schaden muss man ihnen das Gold und Silber physisch aus den händen reißen je mehr das tun desto schneller verlieren diese Verbrecher die kontrolle .

  3. @Bernstein
    Recht hast Du. Das Papiergold wurde von Amis ( Hochfinanz ) nur deshalb geschaffen damit die Leute nicht ins echte Gold gehen.
    Also heißt es rein in die physischen Metalle zum anfassen. Weg mit dem Ami Papierscheiß

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