Freitag,29.März 2024
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Gold gegen Öl – Mit der universellen Währung gezahlt!

Gold, Öl. Venezuela, Iran
Gold gegen Öl: Alleine im April soll Venezuela 9 Tonnen Gold in den Iran geliefert haben (Foto: Tiero-Fotolia)

Laut Medienberichten hat Venezuela in den vergangenen Monaten iranische Öllieferungen mit Gold bezahlt. Beide Staaten umgehen damit US-Sanktionen.  

Gold als Währung

Da sage noch einer, Gold eigene sich nicht als Währung oder Krisengeld. Das Edelmetall dient Venezuela aktuell als wichtiger Notgroschen, um die Energieversorgung des Landes zu sichern. Laut arabischen Medienberichten tauschte Venezuela zuletzt große Mengen an iranischem Öl gegen Gold. Zwar ist Venezuela selbst das Land mit den weltweit größten Ölreserven, allerdings fördert man vor allem Schweröl. Und das lässt sich nur durch Zugabe von anderen Ölsorten problemlos raffinieren.

Gold gegen Öl

Im Bericht von Middle East Monitor heißt es, das Gold sei mit dem Flugzeug nach Teheran geliefert worden, um „jeglichen Unfall während der Überführung vorzubeugen“. Sowohl Venezuela als auch der Iran unterliegen derzeit US-Sanktionen. Mit dem Tausch von Gold gegen Öl umgeht man nicht nur die Handelswährung US-Dollar, sondern man verhindert jegliche Störung, die bei internationalen Geldtransfers drohen könnten (Sanktionsmechanismen, Kontensperrung). Über den Gesamtumfang des Gütertausches gibt es keine Angaben. Angeblich wurde aber alleine Im April 9 Tonnen Gold von Caracas nach Teheran geliefert.

Neuer Goldstandard

In der Vergangenheit gab es mutmaßlich auch entsprechende Handelspraktiken zwischen der Türkei und dem Iran (Gold für den Iran: Exporte der Türkei drastisch gestiegen). Und auch Russland gehört unter den östlichen Handelspartnern zu einem Staat mit hohen Goldreserven und US-Dollar-Aversion. Als Alternative zum US-Dollar (in dem international auch Gold und Öl gehandelt wird), wird immer wieder eine neue Form der Handelswährung zwischen diesen Staaten diskutiert, die an Gold gebunden sein könnte: Iran, Russland, Türkei: Vereint in neuem Goldstandard? 

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11 Kommentare

  1. Die Öl Goldrelation galt immer als Zeichen der Wirtschaftsstärke.
    Sie besagt, wieviel Barrel Öl man für 1 Unze Gold bekommt.
    Sie bewegte sich immer um etwa 15.Mal waren es auch 12, mal 18.
    Heute ist die Relation 46 !, Sie war auch schon bei annähernd 60.
    Wäre es wie es sein sollte, müsste Gold etwa 600 Dollar kosten, was sowohl Ukunda als auch Grandmaster und ex ( ausgenommen ich :) ) für Unmöglich halten.
    Oder Öl müsste 100 bis 120 Dollar kosten.
    Letzteres halte sogar ich für möglich.
    Was ist also wahrscheinlicher, wenn die Weltwirtschaft aus der Rezession
    erwacht ?.

  2. Die bittere Story hinter diesme Bericht ist, dass Venezuela eigentlich eines der ölreichsten Länder der Welt ist.
    In diesem Land wird das Sprichwort Realität: wenn der Sozialismus in der Sahara eingeführt würde, würde ziemlich schnell der Sand knapp werden.

        • Ok, ein paar subjektive Eindrücke vom Rededuell:

          Donald agiert sehr aufbrausend, nennt eine gesetzliche Krankenversicherung „Sozialismus“ und wirft Joe eine Nähe zu Sanders vor. „Linksradikale“ hätten Joe „auf der Liste“.
          Joe bemüht sich um Ruhe, hebt immer wieder beschwichtigend die Hand in Richtung Donald und nennt ihn fast beiläufig einen „Lügner“, der einfach nicht aufhören will zu „plappern“ und absolut „keinen Plan“ habe.
          Joe wirft Donald die 200000 Tote in der Pandemie vor. Donald kontert, unter Joe wären es „viele Millionen“ gewesen.
          Donald beklagt, dass immer alle Medien gegen ihn seien. Sein Gesichtsausdruck hat inzwischen einen offen weinerlichen Ausdruck angenommen. Joe argumentiert ruhig und bislang ohne Aussetzer. Sein Blick geht immer in Richtung Kamera.
          Donald wird persönlich: Joe habe in seinem Leben noch nie etwas geschafft. Und hat er nicht gerade den Namen seiner Uni falsch ausgesprochen? Kennt er etwa den Namen seiner Uni nicht? Joe reagiert darauf nicht und sieht ihn nicht an.
          Donald prahlt, zu seinen Veranstaltungen kämen große Massen an Unterstützerrn und es gäbe ein ökonomisches Rekordwachstum – unter Joe würde alles in Depression versinken, incl. Suizide, Alkoholismus und Drogensucht.
          Joe reagiert, indem er die einfachen Leute fragt, ob es fair sei, dass sie ihre Arbeitsplätze verlieren, während Donald es so deichselt, dass er noch nie Steuern gezahlt hat. Donald retourniert, er habe „viele Millionen“ Steuern gezahlt – er wird immer lauter. Joe: Nein, keine Steuern, genausowenig wie die Wallstreetbanken.
          Donald reitet eine Attacke gegen den Sohn von Joe, dieser würde „Milliarden“ verdienen. Er hätte Geld vom Bürgermeister von Moskau bekommen. Joe will nicht über seine Familie sprechen, sondern über die „amerikanische Familie“.
          Der Moderator tadelt Donald, er würde ständig unterbrechen.
          Statements zum Grunsätzlichen: Joe beschwört den Anstand, Donald würde dagegen den Rassismus forcieren und den KuKluxKlan hofieren.
          Donald sagt, Joe würde alle Schwazen schlecht behandeln. Er dagegen würde Gesetz und Ordnung in die Städte zurückbringen, die von „linksradikalen“ Demokraten regiert werden.

          So, genug des Wahnsinns.
          Gute Nacht allseits.

  3. Bargeld, Gold und anderes bei der Zollkontrolle.
    Man muss es in der EU nicht anmelden, wird man aber gefragt, wie in dem Beispiel, muss man wahrheitsgemäss antworten.
    https://www.n-tv.de/der_tag/36-Jaehriger-mit-340-000-Euro-in-Kofferraum-erwischt-article22064684.html
    Ob der Zoll sich dann aber so einfach abspeisen lässt, wie, danke und gute Reise, steht auf einem anderen Blatt.
    Man sollte eine Erklärung dafür haben.
    Wie, ist mein Schmiergeld, oder das sind meine Steuern, die bringe ich zum FA usw.
    Übrigens, Schmiergeld braucht nicht zu versteuert werden und kann steuerlich in Ansatz gebracht werden.
    Das gibts nur in der BRD.

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