Samstag,20.April 2024
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Gold gestiegen, aber weitere ETF-Abflüsse

Gold. Gold-ETF, Goldbarren (Foto: Goldreporter)
Die Gold-Bestände des SPDR Gold Shares sind 13-mal in den vergangenen 14 Wochen gefallen (Foto: Goldreporter).

Der Goldpreis hat innerhalb einer Woche um rund 2 Prozent zugelegt. Dennoch wurden 277 Millionen US-Dollar aus dem größten Gold-ETF abgezogen.

Goldpreis gestiegen

Der Goldpreis tastet sich langsam nach oben. Am heutigen Donnerstagvormittag um 9 Uhr kostete die Feinunze Gold am Spotmarkt 1.762 US-Dollar pro Unze. Das entsprach 1.523 Euro (unverändert). Die Silberunze kostete 22,71 US-Dollar beziehungsweise 19,63 Euro. Allerdings verbucht der Euro-Goldpreis gegenüber Vorwoche immerhin ein Plus von 2,2 Prozent. Die Silber-Notierung legt sogar 5,7 Prozent zu.

Gold-ETF GLD

Wie haben sich die Bestände der größten Edelmetall-ETFs in diesem Zeitraum entwickelt? Das Inventar des SPDR Gold Shares (GLD) verzeichnet erneut Abgänge im Umfang von 3,49 Tonnen. Das entspricht einem Netto-Kapitalabzug von 277 Millionen US-Dollar.

Seit Jahresbeginn sind nun 10,25 Milliarden US-Dollar an Finanzmitteln aus dem GLD abgeflossen. Und das schlug sich in einer Abnahme des Inventars um 183 Tonnen Gold nieder.

Silber-ETF SLV

Dagegen nahmen die Silber-Bestände des iShares Silver Trust (SLV) um 277 Tonnen zu auf 17.105,10 Tonnen. Jeder SLV-Anteilsschein ist offiziell mit einer Unze Silber gedeckt. Demgegenüber müssen die Betreiber des GLD 1/10 Unze physisches Edelmetall pro ausgegebenem Share einlagern.

Gold-ETF, Silber-ETF, GLD, SLV, Bestände

Einordnung Gold-/Silber-ETFs

Vergangener Kursrallys bei den Edelmetallen waren regelmäßig von deutlich steigenden Beständen bei den Edelmetall-ETFs begleitet. Allerdings sind die ETF-Bestände eher Nachläufer, die einem steigenden Silber- und Goldpreis mit zunehmendem Inventar folgen. Nämlich dann, wenn sich vor allem institutionelle Investoren über dieses Instrument („Papiergold“) auf dem Edelmetallmarkt positionieren.

Goldreporter

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2 Kommentare

  1. Natürlich, diese Fonds agieren allesamt im Auftrag der Zentralbanken und sind keineswegs unabhängig.
    Die meisten Manager sind ohnehin von Goldman Sachs.
    Ein schönes Beispiel einer Kursmanipulation heute beim DAX.
    Um 05:30 morgens, weit vor Eröffnung des Börsengeschäftes hievte man den DAX mit Millionen Käufen um 200 Punkte nach oben.
    Man begründet dies, mit ausländischen Investoren aus Übersee und Fernost.
    Oder den Marsmännchen.

  2. @Häuslebauer

    Nur vorübergehend?

    Stärkster Anstieg der Baupreise für Wohngebäude seit 51 Jahren“, (siehe hier:)

    Ab November 2024, wenn die US-FED langsam die Zinsen um 0,25% anzuheben gedenkt…
    soll Bauen wieder billiger werden.
    ‹(•¿•)›

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