Der Goldpreis hat innerhalb einer Woche um rund 2 Prozent zugelegt. Dennoch wurden 277 Millionen US-Dollar aus dem größten Gold-ETF abgezogen.
Goldpreis gestiegen
Der Goldpreis tastet sich langsam nach oben. Am heutigen Donnerstagvormittag um 9 Uhr kostete die Feinunze Gold am Spotmarkt 1.762 US-Dollar pro Unze. Das entsprach 1.523 Euro (unverändert). Die Silberunze kostete 22,71 US-Dollar beziehungsweise 19,63 Euro. Allerdings verbucht der Euro-Goldpreis gegenüber Vorwoche immerhin ein Plus von 2,2 Prozent. Die Silber-Notierung legt sogar 5,7 Prozent zu.
Gold-ETF GLD
Wie haben sich die Bestände der größten Edelmetall-ETFs in diesem Zeitraum entwickelt? Das Inventar des SPDR Gold Shares (GLD) verzeichnet erneut Abgänge im Umfang von 3,49 Tonnen. Das entspricht einem Netto-Kapitalabzug von 277 Millionen US-Dollar.
Seit Jahresbeginn sind nun 10,25 Milliarden US-Dollar an Finanzmitteln aus dem GLD abgeflossen. Und das schlug sich in einer Abnahme des Inventars um 183 Tonnen Gold nieder.
Silber-ETF SLV
Dagegen nahmen die Silber-Bestände des iShares Silver Trust (SLV) um 277 Tonnen zu auf 17.105,10 Tonnen. Jeder SLV-Anteilsschein ist offiziell mit einer Unze Silber gedeckt. Demgegenüber müssen die Betreiber des GLD 1/10 Unze physisches Edelmetall pro ausgegebenem Share einlagern.
Einordnung Gold-/Silber-ETFs
Vergangener Kursrallys bei den Edelmetallen waren regelmäßig von deutlich steigenden Beständen bei den Edelmetall-ETFs begleitet. Allerdings sind die ETF-Bestände eher Nachläufer, die einem steigenden Silber- und Goldpreis mit zunehmendem Inventar folgen. Nämlich dann, wenn sich vor allem institutionelle Investoren über dieses Instrument („Papiergold“) auf dem Edelmetallmarkt positionieren.
Goldreporter
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Natürlich, diese Fonds agieren allesamt im Auftrag der Zentralbanken und sind keineswegs unabhängig.
Die meisten Manager sind ohnehin von Goldman Sachs.
Ein schönes Beispiel einer Kursmanipulation heute beim DAX.
Um 05:30 morgens, weit vor Eröffnung des Börsengeschäftes hievte man den DAX mit Millionen Käufen um 200 Punkte nach oben.
Man begründet dies, mit ausländischen Investoren aus Übersee und Fernost.
Oder den Marsmännchen.
@Häuslebauer
Nur vorübergehend?
„Stärkster Anstieg der Baupreise für Wohngebäude seit 51 Jahren“, (siehe hier:)
Ab November 2024, wenn die US-FED langsam die Zinsen um 0,25% anzuheben gedenkt…
soll Bauen wieder billiger werden.
‹(•¿•)›