Freitag,29.März 2024
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Gold im Aufwind: Fed-Mitglied spricht von Zinssenkung

Gold, Bulle, Goldpreis (Foto: Goldreporter)
Gold im Aufwind: Die Bullen haben übernommen. Von der Fed gibt es zusätzlich Rückenwind (Foto: Goldreporter)

Fed-Mitglied James Bullard hat die Märkte in einem Vortrag auf eine mögliche US-Zinssenkung vorbereitet. Das könnte Gold nach der jüngsten Kursrally weiter beflügeln.

Gold hat seine am vergangenen Freitag Rally auch am heutigen Vormittag fortgesetzt. In unserem Betrag vom gestrigen Montag hatten wir kurzfristig Kurse von $ 1.325 in Aussicht gestellt (Goldpreis: Wie hoch kann es jetzt gehen?). Heute um 10 Uhr kostete eine Unze Gold 1.328 US-Dollar. Das entsprach 1.179 Euro. Seit Monatsbeginn ist der Goldpreis bereits um fast 2 Prozent gestiegen. Und obwohl nach dem starken Aufschwung der vergangenen Tage zumindest kurzfristig mit einer Konsolidierung zu rechnen ist, gibt es weitere kurstreibende Nachrichten für Gold.

James Bullard, der Präsident der Federal Reserve Bank of St. Louis, hat am gestrigen Montag eine Zinssenkung in den USA ins Spiel gebracht. Bullard ist stimmberechtigtes Mitglied des US-Offenmarktausschusses (FOMC). Im Rahmen eines Vortrags in Chicago erklärte er laut MarketWatch, die amerikanische Zentralbank könnte aufgrund der niedrigen Inflation und der aggressiven Handelspolitik von US-Präsident Donald Trump gezwungen sein, die Zinsen bald zu senken.

„Wir sind mit einer Wirtschaft konfrontiert, die in Zukunft wahrscheinlich langsamer wachsen wird, mit dem Risiko, dass die Abschwächung aufgrund der anhaltenden Unsicherheiten über das Welthandelsregime stärker ausfallen könnte als erwartet“, so Bullard.

Donald Trump hatte von der Fed zuletzt Zinssenkungen gefordert, um seine Wirtschafts- und Außenhandelspolitik zu unterstützen. Bullard verlor in seiner Rede kein Wort über den US-Präsidenten. Er erklärte aber, dass die Fed nicht auf das wöchentliche Hin und Her in den Verhandlungen im Handelskonflikt reagieren könne. Die nächste Fed-Sitzung findet am 18./19. Juni statt.

Der Auftrieb beim Goldpreis ist von einer kurzfristigen Dollar-Schwäche begleitet. Der Dollar-Index (Währungskorb gemessen in US-Dollar) ist seit Freitag um mehr als 1 Prozent gesunken. Auch der Euro hat gegenüber dem Greenback entsprechend aufgewertet – von 1,112 US-Dollar am Freitag auf 1,126 US-Dollar am heutigen Vormittag.

Goldreporter

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16 Kommentare

  1. In Deutschland/ €uropa könnte man die Wirtschaft dadurch ankurbeln, daß mehr Autos gekauft …und noch viel mehr Autos „abgewrackt“ (verschrottet) werden müssen:
    „die Grünen (früher begeisterte Radlfahrer, heute begeisterte BMW-/Audi-Mercedes-Fahrgäste, wenn die Reise zum Bundestag angesagt ist), wollen- aufgepaßt:
    die Verkehrsregel „rechts vor links“ abschaffen.

    Hätten wir – wie in Engeland – Linksverkehr, dann gilt „links vor RECHTS (AfD)“.

    Damit könnten Hofreiter und Göring (!?)-Eckart leben, so der brandaktuelle Artikel,

    (siehe hier.)

    • @Watchdog

      So ist es, die Welt gerät aus den Fugen. Während die gehirnverflüssigten GRÜNEN die Republik in ein veganes LSBTIQ* **-Tollhaus verwandeln wollen, tragen in Dunkeldeutschland besorgte Bürger ihre berechtigten Anliegen auf die Straßen.

      Ein sächsistisches Video von unserem Korrespondenten Schlecky Silberstein:

      https://www.youtube.com/watch?v=MAIuMnMdh1Y

      **Die Abkürzung LSBTIQ* steht für lesbische, schwule, bisexuelle, transsexuelle, intersexuelle und queere Menschen. Der Stern (*) am Ende soll berücksichtigen, dass sich manche Menschen in ihrer Geschlechtsidentität nicht ausschließlich auf einen der Begriffe festlegen lassen möchten.
      Quelle: Antidiskriminierungsstelle des Bundes. Fachtagung im Tagungswerk Jerusalemkirche, Berlin am 12. September 2017.

  2. Hier ein tolles Beispiel dafür, für wie blöd man die Menschen hält (zu recht?):

    https://www.welt.de/geschichte/article194699933/Gold-als-Anlage-Aktienindex-schlaegt-das-Edelmetall-deutlich.html

    Tenor der Experten:

    Man bekommt immer weniger Gold für sein Geld, ergo ist das mit dem Gold ein ganz mieses Geschäft. Steht tatsächlich so da drin.

    Konnte man 1965 noch 66 Unzen für ein durchschnittliches Jahresgehalt kaufen, so bekam man 1975 nur noch 55 Unzen für ein Jahresgehalt und aktuell sind es sogar nur noch 33 Unzen. Fazit des Autors zu dieser Entwicklung: Als langfristige und einigermaßen sichere Anlage taugt Gold daher überhaupt nicht.

    Unglaublich, oder?

    • @christof

      das mag ja durchaus sein. Man kann es aber auch anders interpretieren. Wir müssen immer mehr arbeiten, um die gleiche Menge an Gold zu verdienen.

      … und uns erzählt die IGM immer etwas von mehr Geld am Ende einer jeden Tarifrunde. Dies ist pure Augenwischerei.

  3. @Watchdog PSST. seien Sie bloß still sonst geht der Abwrackirrsinn wieder los.Ich kann mich noch gut daran erinnern,der 9 Jahre alte Golf 5 oder Audi A3 (Garagenwagen mit 70000km)kam unter die Schrottpresse und die Hartz 4ler mussten weiter mit ihren durchgerosteten Ford Fiesta Baujahr 1992 die Strassen unsicher machen.Der organisierte Irrsinn…..

  4. 12:53 Uhr
    ***Erwartung einer Fed-Zinssenkung – Dax über 11.900***

    „Die Anleger am deutschen Aktienmarkt haben am Dienstag die zurückgekehrte Zinsfantasie honoriert. Nach einer schwächeren Eröffnung erholten sich alle relevanten Indizes. An den Finanzmärkten setzt sich zunehmend die Erwartung durch, dass die US-Notenbank Fed ihren Leitzins bald verringern könnte.“

    Derlei Fantasien und Hoffnungen auf weitere künstliche Stimuli in Multi-Milliarden-Höhe sind bloß Ausdruck einer besonders hartnäckigen Art Weltflucht. Der Tanz auf dem Vulkan als Running Gag, die Fallhöhe nimmt zwar zu, aber, hey, nach mir die Sintflut.

    Die Null- und Negativzinsphase geht also in die Verlängerung. Das klägliche Scheitern der „Normalisierung“ der Geldpolitik offenbart das ganze Dilemma: Es wird nämlich keine „Normalisierung“ mehr geben. Never ever.

    Die „verkehrte Welt“ ist die neue Normalität. Zinsen sind nur noch eine Schimäre. Staaten und noch funktionierende Unternehmen werden mittlerweile von Investoren dafür bezahlt, dass sie sich von ihnen Geld leihen. Die Renditen an den Anleihemärkten sinken seit Jahresbeginn drastisch. Das Volumen der ausstehenden Anleihen, die eine negative Rendite aufweisen, hat weltweit wieder ein Volumen von mehr als 10 Billionen Dollar erreicht.

    Zinserhöhungen als Abkürzung zum globalen Infarkt oder weitere Geldverflüssigungen als Bypass, der vielleicht die Lebenserwartung des Patienten verlängert, aber an den letztlich totbringenden Krankheitsursachen nichts ändert.

    Das Finanzsystem hat fertig.

    • @Thanatos
      Vielleicht hilft da ein melancholisches, russisches Soldatenlied.
      Gegen die trübe Stimmung. Sing doch einfach mal mit.
      https://www.youtube.com/watch?v=VjInnM8JZUk

      1. Über’s Parkett die Aktien gleiten, die Broker ziehen in die Schlacht.
      Das Geld von vielen guten Leuten wird heut von ihnen durchgebracht.
      Das Geld von vielen guten Leuten wird heut von ihnen durchgebracht.

      2. Dem Treffer muß die Panz’rung weichen, leb wohl Rendite, heißt es mild.
      Ein abgestürzter Dax, Aktien-Leichen, Schuld hat der Russe, schreibt die BILD.
      Ein abgestürzter Dax, Aktien-Leichen, Schuld hat der Putin, schreibt die BILD.

      3. Und grinsend frech am nächsten Morgen, die dunkle Seele schwarz wie Ruß,
      winkt der Ten-haha-gen ohne Sorgen euch einen letzten Abschiedsgruß,
      winkt der Ten-haha-gen ohne Sorgen euch einen letzten Abschiedsgruß.

      4. Die Absturz-Nachrichten sich mehrend, trifft es die Sparer wie ein Fluch.
      Das Geld wird nie mehr wiederkehren und kommt auch nicht mehr zu Besuch.
      Das Geld wird nie mehr wiederkehren und kommt auch nicht mehr zu Besuch.

      5. Das alte Mütterchen weint Tränen, der alte Herr wischt seine fort.
      Der Sparer, der wird nie-mals erfahren des Geldes Todesart und -ort.
      Der Sparer, der wird nie-mals erfahren des Geldes Todesart und -ort.

      6. Ein Auszug bleibt, einziges Zeichen. In einem Ordner, lang ist’s her.
      Die mag’re Rente, die wird kaum reichen, ihr Kapital ist nun nicht mehr.
      Die mag’re Rente, die wird kaum reichen, ihr Kapital ist nun nicht mehr.
      Die mag’re Rente, die wird kaum reichen, ihr Kapital ist nun nicht mehr.

  5. @Thanatos

    Den Kapitalismus in seinem Lauf, den hält kein Musk kein Trumpel auf.

    Wie das Sturmgeschütz der Demagogie heute morgen zu verkündenden wusste,
    macht eine Milliardenschwerer Pleitier seine Kohle künftig mit dem Verscherbeln von Freibriefen zur Umweltverschmutzung.

    https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/bloomberg-fiat-und-gm-kaufen-co2-zertifikate-von-tesla-a-1270679.html

    Nur wer dafür zahlt, darf die Zukunft unserer Kinder und Enkel vergiften. Die Idee könnte doch glatt von den GRÜNEN kommen.

    • @Krösus Ganz ,ganz früher nannte man so etwas Ablaßhandel..,heute hat man dafür wohlklingendere Bezeichnungen….

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