Freitag,19.April 2024
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Gold in der Krise: Das müssen Sie jetzt beachten!

Wie ist die Lage bei Gold? Das Edelmetall war bei Spekulanten zuletzt weniger gefragt. Der Goldpreis hat korrigiert. Dabei gibt es mehr Gründe denn je, sich mit Edelmetall abzusichern.

Gold, Goldbarren, Anlage (Foto: Goldreporter)
Die Frage nach der Goldpreis-Entwicklung hat zumeist spekulativen Charakter. Es sei denn, man ist als langfristiger Investor gezwungen, sich zeitnah von Teilen des Edelmetalls zu trennen (Foto: Goldreporter).

Goldpreis-Systematik

Wohin tendiert der Goldpreis? Sehen wir eine weitere Erholung oder haben wir nur eine kurze technische Gegenreaktion erlebt, nach dem Abverkauf der Vorwochen? Bei Gold muss man zeitlich stark differenzieren. Schon in früheren Krisen kamen die Edelmetalle kurzfristig immer wieder unter Druck. Zumeist aus zwei wesentlichen Gründen. (1) In einer akuten Krisensituation wird in Panik alles Werthaltige verkauft. Cash ist King. Das haben wir zuletzt im Februar erlebt. (2) Nach einer ausgeprägten Rally-Phase fließt spekulatives Kapital ab. Etwa, weil an den Finanzmärkten Hoffnung auf das Ende einer Krise aufkommt. Das sehen wir derzeit.

Eine Frage der Zeit

Und einmal mehr muss man betonen, dass diese Betrachtung insgesamt spekulativer Natur ist. Denn in der langfristigen Betrachtung, gibt es mehr Gründe denn je für steigende Edelmetallpreise und für die Notwendigkeit, sich mit Gold abzusichern. Der Goldpreis nimmt meist dann richtig Fahrt auf, wenn Investoren eine klare Sicht auf die Dinge bekommen. Wenn klar wird, dass zwar eine akute Krise bewältigt wurde, dies aber nur auf Kosten einer systematischen Geldwertvernichtung zu bewerkstelligen ist oder war.

Signale

Sichtbar wird dies unter anderem durch steigende Inflationsraten. Und die Wahrscheinlichkeit dafür nimmt zu. Allgemein: Noch nie wurde so viel frisches Geld gedruckt wie in der Corona-Krise. Praktisch ganze Volkswirtschaften werden mit der Notenpresse aufgefangen. Die Staatsschulden steigen. Bei rückläufiger Wirtschaftsleistung nimmt die Schuldenquote damit umso stärker zu. Die Renditen der Staatsanleihen vieler Länder könnten erneut anziehen – wie schon in der Eurokrise.

Einflussfaktoren

Außerdem: Im kommenden Jahr wird hierzulande die Mehrwertsteuer wieder nach oben gesetzt. Der Staat hielt seine Bürger bis zuletzt liquide. In vielen Haushalten häufen sich Cashbestände an – ja, nicht in jenen, die besonders hart von der Krise betroffen sind (z.B. Gastronomen, Künstler, Messebauer, Solo-Selbstständige). Aber es wird nicht gereist, es werden weniger Autos gekauft, es gibt keine Großveranstaltungen. So könnte eine Menge Geld auf ein knappes Warenangebot stoßen, wenn es gelingt, das Virus zu verdrängen. Und: Wenn sich der Ölpreis weiter verteuert, werden wir im späten Frühjahr einen zusätzlichen Inflations-Effekt erleben, denn im vergangenen März und April waren die Öl-Notierungen eingebrochen.

Ausblick

Gold und Silber dürften erneut stark profitieren, wenn die Inflationserwartungen steigen, der Realzins niedrig oder negativ bleibt und wir womöglich bereits in die nächste Krise rutschen. Dann, wenn es doch zu einer Insolvenzwelle kommt, wenn mehr Menschen dauerhaft arbeitslos werden, wenn Hypotheken platzen und Banken Probleme bekommen. Schon früher waren Rücksetzer bei Gold und Silber immer wieder gute Nachkaufgelegenheiten. Alle langfristig orientierten Anleger, halten ohnehin an ihren Beständen fest. Wer aus welchen Gründen auch immer gezwungen ist, sich von Gold zu trennen, dem empfehlen wir unseren Ratgeber „Strategien für Goldbesitzer“. Darin erhalten Sie Informationen darüber, wann Gold den größten Nutzen erbringt, wann sich günstige Verkaufszeitpunkte ergeben und wie man im Alter mit seinem Goldschatz anfängt.

5 Hinweise

Was kann man Anlegern in der aktuellen Situation raten? Dazu folgende fünf Empfehlungen.

  • Nie alles auf eine Karte (Gold) setzen, Diversifikation ist wichtig,
  • Spekulative Edelmetall-Investoren, müssen sich kurzfristig auf weitere Kursrückgänge einstellen.
  • Langfristige Investoren halten an Gold und Silber fest und begreifen Kursrücksetzer als Gelegenheit.
  • Im Falle eines notwendigen Verkaufs, muss man sich gut informieren und eine Strategie erarbeiten.
  • Einsteiger mit langfristiger Perspektive kaufen einfach regelmäßig Edelmetall in physischer Form (Barren, Münzen), ganz unabhängig von den aktuellen Preisen.

Goldreporter

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18 Kommentare

  1. Liebes @Goldreporter-Team,

    ich habe da so ein kleines technisches Problem: Die Desktop-Version der fabelhaften Goldreporter-Webseite lässt sich auf meinem Handy nur noch fehlerhaft/unvollständig anzeigen. Habe bereits alle üblichen Maßnahmen durchexerziert, leider vergeblich. Auf den mobilen Geräten meiner Familie das Gleiche.

      • Auch auf die Gefahr hin, dass ich nerve: Genau 1x wurde die Seite korrekt angezeigt – jetzt leider wieder nur unvollständig. Die „Slideshow“ oben links wird nunmehr angezeigt. Die ganze Menüleiste oben ist wieder verschwunden und die einzelnen Artikel werden ohne Kommentare angezeigt. Dort fehlt auch die ganze linke Bildseite. Sorry.

        • Kein Problem, es geht um zwei Einstellungen. Sie sind jetzt unser Testuser. Wie schaut es nun aus?

          • Testuser meldet: Webseite auf dem Weg der Besserung. Startseite: Menüleiste wird angezeigt, dafür aber die Slideshow nicht mehr. Ruft man die einzelnen Artikel auf, wird die Seite korrekt angezeigt. Bis auf eine Kleinigkeit: Ganz unten links unter „Absenden“ verbleibt ein kryptisches „Current ye@r* 7,2,0“.

  2. https://www.achgut.com/artikel/wahlbetrugs_schlacht_in_usa_stimmen_im_dunkeln
    Und ich bin im Forum der Testpaniker. Hatte heute keinen Döner – ich brauch‘ Folie für ’nen neuen Aluhut. Leute schnallt euch an und kauft Gold, aus Amerika kommen ungemütliche Nachrichten.
    https://www.breitbart.com/politics/2020/12/03/video-georgia-vote-counters-suitcases-ballots-table-observers-media-leave/
    Man kann sich hinterher höchstens darüber streiten, WER es gewesen war, der das Land zerlegt hat. Ich wollte mal, wenn ich nicht mehr arbeiten muß, als Tourist da hinfahren und mir unbedingt die Schlachtfelder (Gedenkstätten) des Sezessions-Krieges ansehen, z.B. in Gettysburg. Hatte schon die Nase voll, als das losging mit der Abnahme von Fingerabdrücken bei Einreisenden aller Art. Ich wiegte mich in der Illusion, daß mal wieder „normale“ Zustände einkehren. Das Goldverbot währte immerhin 41 Jahre, hatte also einen langen Atem. Ach was, ich werde mitsamt meiner großen Gusche eh bald in Rußland politisches Asyl beantragen müssen. Dazu fehlt das hier noch zum Glücklichsein.
    https://www.freiewelt.net/nachricht/general-flynn-trump-soll-kriegsrecht-ausrufen-10083196/

    • @Translator

      Apropos Russland: Werde mir heute Abend Elem Klimows „KOMM UND SIEH“ in der neuen restaurierten Fassung gönnen – einer der letzten großen Meisterwerke des Sowjetkinos.

      Hatte ihn bereits vor vielen Jahren gesehen – ja, „niederschmetternd“ ist er in seinem Anti-Kriegs-Gestus allemal. Brachial und bewegend und wegen seiner dreckigen Ästhetik jahrelang unterdrückt.

      Genau das Richtige heute Abend.

      • @Thanatos
        https://de.rt.com/russland/110018-franzose-vermacht-teil-seines-vermoegens-russischen-museumskatzen/
        Ich werde es nie bereuen, die Bücher von Michail Scholochow gelesen zu haben. „Ein Menschenschicksal“ möchte ich Dir empfehlen. „Schuld und Sühne“ von Fjodor Dostojewski im russischen Original gelesen, habe dazu als Student an der Humboldt-Uni eine Seminararbeit geschrieben. Die Werke der russischen Schriftsteller sind von einem tiefen, unausrottbaren Humanismus durchdrungen. Ich kann mir das nur so erklären, daß da etwas von der ursprünglichen Botschaft Jesu – liebe deinen nächsten wie dich selbst – erhalten geblieben war trotz all dem Genickschußterror von Stalins Schergen und dem Grauen, daß unsere Wehrmacht und Besatzung über die Menschen brachten. Wenn Du mich jemals fragst, welches Volk Gott am nächsten ist, so würde ich auf das russische tippen. Und wenn Du mich fragst, wo Satan seine Heimstatt hat, dann wäre meine Antwort die USA. Dieses Pursuit-of-happiness-Ding aus der Verfassung haben sie doch zum Dogma gemacht und voll pervertiert. Jedes Mittel ist recht, und das größte Banditenschwein kann das meiste Ansehen erwarten. So rechtfertigten die Calvinisten seinerzeit die Sklaverei. Sie sei gottgefällig, weil dabei Profit herauskommt. Die müssen mal dringend ihre Prioritäten klären, was sie für anbetungswürdig halten, Christus oder Machiavelli. Das Problem der Sowjetunion war ihre erklärte Gottlosigkeit, und die Rückkehr zum Herrn bewirkte, daß Mütterchen Rußland wiederaufersteht. Ganz wie Charles de Gaulle es vor >60 Jahren prophezeiht hatte. Denn ER hat seine segnende Hand über diesem Volk ausgebreitet, dort blüht jetzt der Weizen. Vor paar Monaten haben sie Nordkorea einfach mal so 50.000 Tonnen Weizen geschenkt. Dagegen steht die offizielle Haltung auch der Bunzreplik, das Wahlergebnis in Venezuela zu ignorieren und das Land weiter zu würgen. Belarus dito. Lies mal „Stupid White Men“ von Michael Moore, der Buchtitel heißt auch auf Deutsch so. Dort listet er in einem Kapitel ganz penibel auf, wie vor genau 20 Jahren in Florida bei der Wahl betrogen und Al Gore um den Wahlsieg gebracht wurde. Im Ergebnis mußte die Welt 8 Jahre lang die Koryphäe Doublebush ertragen. Kurzum, wer so mit schlechtem Beispiel „glänzt“, möge bitte den Rest der Welt in Ruhe lassen.
        https://de.rt.com/europa/110122-us-botschaft-nord-stream-2-wegen-boesartigen-verhaltens-russlands-stoppen/
        Irgendwie habe ich ein Déjà-vu. So kaputt und moralisch fragwürdig, wie der Westen jetzt ist, war der stalinistische Ostblock in den späten 1980ern. Die Welt von damals steht völlig kopf. Vielleicht ist die Charade um Corona der faule Kompromiß, bei dem auch China und Rußland mitspielen, damit es nicht zu einem Krieg kommt, bei dem jemand eigentlich nur seine Schulden loswerden will. Auf daß wir lieber einen Söder ertragen, als einen Bomber-Harris; da bleiben vielleicht mehr Leute am Leben. Dann lieber einen Reset, wo China seine 1,1 Bio. $ aus den Bonds verliert, aber nicht angegriffen wird. Vielleicht noch mit BC-Waffen. Gute Nacht, @Thanatos. Gruß an Deine Tochter – sie wird in 15 Jahren als Missionarin nach Amerika geschickt, um den Leuten Mathe beizubringen. Parteiauftrag von Kanzlerin Luisa Neubauer. Sie muß aber mit dem Segelschiff über’n Atlantik.
        https://www.youtube.com/watch?v=9QBv2CFTSWU

        • @WS Von Ein Menschenschicksal gab es in meiner Jugenzeit auch eine gute Verfilmung aber so etwas kann man ja heute im Fernsehen nicht mehr sehen dafür Muell aller Art en groß wie Berg-Wald,-und Wiesenretter,Rosenheim Cops und nicht zu vergessen unendliche und voellig bescheuerte Arzt-und Krankenhaussererien .Dazu noch die tägliche Luegendosis von Marietta und Klaus und dafür soll ich noch mehr bezahlen.Habe beschlossen im Letzten Quartal nichts mehr zu bezahlen ,ich finde 200 bis 400 tausend Euro im Jahr sind genug für die Chefaufseher der Verbildung.

      • @Thanatos
        https://www.rt.com/news/478261-lloyds-insurance-volcano-threat/
        Genau so etwas meine ich. War da nicht mal einer, der die Geldwechsler aus dem Tempel mit drastischen Worten vertrieb? „Hinaus mit euch Otterngezücht …“ Mit Katastrophen-Bonds Kasse machen. Als Tacloban mal vom Sturm verwüstet wurde, spendete ich 400 Euro. Seither halten mich einige für hoffnungslos dämlich. Hab dieses Weihnachten noch nichts gespendet. Bin finanziell klamm im Moment. Eine Bekannte läßt mich hängen, die einen privaten Kredit (7.000 € wg. Corona) nicht an mich tilgt. Jetzt mußte ich schon ein halbes Dutzend Feinunzen Gold verticken.

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