Freitag,07.Februar 2025
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Gold kaufen: Aktuelle Lage und Preise im Edelmetall-Handel

Gold kaufen oder verkaufen? Anlagegold war noch nie so teuer wie derzeit. Dabei bleiben die Aufschläge auf den Goldpreis äußerst moderat.

Silber- und Goldpreis

Am Freitagvormittag um 11:30 Uhr kostete eine Feinunze Gold am Spotmarkt 2.657 US-Dollar pro Unze. Das entsprach 2.410 Euro.

Während der Goldpreis auf Dollar-Basis damit gegenüber Vorwoche unverändert blieb, stieg der Euro-Goldpreis im gleichen Zeitraum um 1,2 Prozent. Damit wurde im Rahmen unserer wöchentlichen Preisanalyse im Edelmetall-Handel ein neues Rekordhoch erreicht. Und das gilt auch für die Abgabe- und Ankaufspreise bei den deutschen Anbietern.

Gold kaufen, Gold verkaufen, Goldmünzen, Edelmetall-Handel (Bild: Goldreporter)
Gold kaufen oder verkaufen? Die Abgabe- und Ankaufspreise im Edelmetall-Handel haben neue Rekorde erreicht. Eine prägefrische Krügerrand-Unze kostete am Freitag durchschnittlich fast 2.500 Euro (Bild: Goldreporter).

Gold kaufen oder verkaufen

Denn wer am Freitagvormittag in Form von prägefrischen Krügerrand-Münzen Gold kaufen wollte (aktueller Jahrgang), zahlte gemäß unserer Zahlen durchschnittlich 2.499,50 Euro pro Unze. Damit waren es knapp 31 Euro mehr als in unserer Analyse vor einer Woche. Währenddessen stieg das daraus resultierende Aufgeld nur leicht an auf 3,70 Prozent.  

Dabei entspricht auch der von uns ermittelte Abschlag für „gebrauchte“ Krügerrand-Goldmünzen dem Niveau der Vorwoche. Denn am heutigen Freitag bekam man ältere Jahrgänge durchschnittlich 73 Euro günstiger als Sekundärware.

Unterdessen ist auch das Aufgeld für 100-Gramm-Goldbarren gegenüber Vorwoche kaum gestiegen. Denn bei einem von uns ermittelten Durchschnittspreis von 7.887 (Vorwoche: 7.788 Euro) pro Stück, lagen die Kosten weiterhin günstige 1,77 Prozent über dem reinen Metallwert.

Silber kaufen

Eine Unze Silber kostete am Spotmarkt zur gleichen Zeit 32,01 US-Dollar beziehungsweise 29,04 Euro. Somit stieg der Silberpreis innerhalb einer Woche um 1,4 bzw. 2,6 Prozent. Wie haben sich die Preise für Silberanlageprodukte entwickelt?

Eine Unze Maple Leaf des aktuellen Jahrgangs kostete am Freitag durchschnittlich 38,53 Euro. Das heißt, wir sehen hier ein leicht gesunkenes Aufgeld von 32,67 Prozent (Vorwoche: 33,10 Prozent). Bei 1-Kilogramm-Silberbarren betrug der von uns berechnete Aufschlag zuletzt etwas mehr 27 Prozent (Vorwoche: 26 Prozent). Auch Silbermünzen älterer Jahrgänge bekommt man weiterhin deutlich günstiger als prägefrische Stücke. Hier kann man 3 bis 4 Euro pro Unze sparen.

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Silber und Gold kaufen

Hinweis: Mit den von uns erhobenen Daten beobachten wir die allgemeine Marktpreis-Entwicklung und sondieren Hinweise auf die Veränderung von Angebot und Nachfrage im deutschen Edelmetall-Handel. Allerdings können die Preisangaben bei einzelnen Händlern deutlich variieren. Unsere wöchentlichen Durchschnittspreise ermitteln wir bereits seit dem Jahr 2010.

Wer Silber oder Gold kaufen möchte, sollte beachten: Kleinere Veränderungen beim Aufgeld sind nicht als Beurteilungsgrundlage für kurzfristige Kaufentscheidungen gedacht, da Silber- und Goldpreis ohnehin ständigen Schwankungen unterworfen sind. Aber das von uns errechnete durchschnittliche Aufgeld gibt einen Anhaltspunkt über das Preisniveau bei verschiedenen Anbietern.

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24 Kommentare

  1. Wieder neues ATH bei Gold in Euro und auch in Dollars.
    Kurz danach setzen sofort Abverkäufe der Banken ein, aber immerhin.
    Man schichtet um, verkauf Gold und stützt dabei die Indizes auf Biegen und Brechen.
    Das muss derart viel kosten, dass die Druckerpresse auf Hochtouren läuft. So wurde mir erzählt.
    Nahezu alle Grossbanken befinden sich in der Krise, nur die Medien haben Berichtsverbot. Wer sich nicht dran hält, ist draussen von allen Informationen. Nur die Youtuber und private berichten, aber die werden umgehend mit der bekannten Methode lächerlich gemacht, von den sog. namhaften Analysten, von welchen bisher noch keine S … gehört hat.
    Der Auftrag an die Medien lautet wohl, bringt es den Menschen scheibchenweise und schonend bei und berichtet ansonsten mehr über Dschungelcamp, Katzenberger, Fussball und Boris Becker ( der hat eine neue Tussi).

    • Ja, also wie jetzt? Ich dachte @Maruti = Boris Becker und jetzt lästert er über seine eigene Freundin??? Ablenkungstaktik? ;-P

  2. Ich habe eine Frage welche nicht zum Thema passt. Vielleicht mag mir trotzdem jemand kurz darauf antworten.

    Ich muss/will aufgrund Sanierung meiner Immobilie (komplett neue Fenster + neue Haustür) ein Teil von meinem Gold verkaufen. Trenne mich sehr ungern, aber die nächsten 30+ Jahre warm und ohne Zugluft in meinem bezahlten Haus zu leben ist halt auch wichtig. Mir war bewusst, jeden Monat Gold kaufen für alles was geht, aber sollte mal was sein, muss ich mich auch zwischendurch mal wieder von einem Teil trennen. Ich weiß, das es hier viele anders sehen. Aber ich kann nicht mtl sparen und Gold kaufen, eins geht nur. Natürlich werde ich weiter mtl Gold kaufen.

    Würdet ihr, wenn ihr zb 15-20k benötigt, die größeren Werte verkaufen? Sprich 50 gr Barren und Krügerrand oder eher die kleineren Stückelungen wie 20Mark Kaiserreich bis hinzu 20 gramm Barren?

    Aufgrund der Preisentwicklung werde ich zukünftig monatlich wohl nur noch zb zwei 20Mark Kaiserreich kaufen können, was sich ja langfristig auch sehr läppert.

    Wie würdet ihr es handhaben. Jetzt die kleinen verkaufen (kleine, wie zb Kaiserreich werden wieder hinzu kommen…) oder lieber so wenig Stücke wie möglich also 50 gr Barren und Krügerrand? Freue mich über eure Meinung, bin da total unentschlossen.

    • Ich würde die größeren Stücke verkaufen. Für den Fall, dass Sie mal weniger Gold in Geld umsetzen müssen, können Sie dann die kleinen Stücke verwenden. Müssten Sie dann große Stück verkaufen, haben Sie das Fiatgeld da rumliegen.

    • Die Situation hatte ich kürzlich auch, ebenfalls Fenster. Habe für Null Prozent finanziert, direkt beim Hersteller vor Ort. Die sind grad froh um jeden Auftrag und sind mir preislich sogar entgegen gekommen. Jetzt Gold verkaufen…entweder hast du alles richtig gemacht wenn die Kurse fallen, oder du beißt in den Schuh wenn sie steigen. Zur Zeit würde ich zu zweiterem tendieren.

    • Also ich würde die großen Stücke verkaufen weil die kleinen in der Krise noch besser als Tauschmittel dienen und Du wirst natürlich weniger Stücke los . Ich weiß nicht wieviel Gold du insgesamt hast aber wenn du ausreichend hast ist jetzt auch kein verkehrter Zeitpunkt um etwas Gewinne zu realisieren vorausgesetzt man hat diese günstig eingekauft .15-20k ist jetzt keine allzu große Summe gibts da keine andere möglichkeit ans Geld zu kommen ?

    • Barren zuerst, da pseudo anonym, haben alle eine Seriennummer. Dann die Krügerrand, weil sie mir wegen dem Kupfergehalt schlicht weg nicht gefallen.

    • Moin Speddy,
      so eine Sanierung steht ja nicht von heut auf morgen an und da Sie bis jetzt noch nicht aus Ihrem Haus rausgeweht wurden, legen Sie doch die nächsten zwei bis drei Jahre Geld zurück und sanieren dann. Verzichten Sie in der Zeit auf Goldkäufe und behalten Sie ihr Gold lieber.

      Gruß auch in die Runde
      barmbekbasch

  3. @Speddy ich würde sofern du keine anderen finanziellen Mittel also in Papierform besitzt (Tagesgeld, ggf. Rückkauf Versicherungspolice) auch das so machen wie Du schreibst aber erst wenn ich keine anderen Möglichkeiten hätte. Denn langfristig wird Gold alle anderen Papierformen schlagen. Klar man lebt letztlich nur 1x das sollte man immer bedenken es kommt halt darauf an wie alt du bist und wie du gut du generell abgesichert bist auch im Rentenalter. Gold sollte man immer nur im Worstcase verkaufen. Da 15k jetzt nicht so die enorme Summe ist kann man es schon so machen mit dem Teilverkauf und langsam ggf. bei fallenden Kursen wieder nachkaufen über die Jahre. Beste Grüße!

  4. @ Speddy
    man muss doch nicht alles auf einmal renovieren. Man kann das auch immer teilweise druchführen.
    So zumindest hatten es in meiner Whg. die Vermieter gemacht, mal hier ein Fenster, mal dort zwei Fenster.
    Und nun sind alle neuen Fenster eingebaut.
    Somit muss man vllt. nicht soviel von dem Gold verkaufen um dann später wieder teurer zukaufen.

  5. @Speddy
    Ich würde schauen, dass ich zuerst die größeren Stückelungen los bekomme.
    Vor Jahren, als ich noch sehr gut verdiente und das Gold entsprechend günstig war machte ich den Fehler- aus Bequemlichkeit- Kilobarren zu erwerben. Sollte sich jedoch Gold weiterhin verteuern, könnte die eventuelle Veräußerung solcher Größenordnungen in Zukunft eventuell zum Problem werden, oder eben mit einem entsprechenden Abschlag.
    Denn wer nimmt überhaupt noch solche Größenordnungen ab, wenn so ein Stück Metall mal Richtung 100. K geht oder höher. Und die Kaufkraft der Menschen weiterhin schwindet.
    Ist aber auch nur meine persönliche Meinung und Vermutung.

  6. @speddy
    Bei grösseren Anschaffungen lieber die grösseren Barren verkaufen. Rechnerisch besser.
    Gold selbst zu halten ist nämlich besser in kleinen Stückelungen, da ist man flexibler.
    Ansonsten gilt der Grundsatz: Gold verkauft man nicht, niemals, auch nicht, wenn man mal unter der Brücke schläft.
    Gold kauft man nur, wenn man es sich leisten kann, für Reparaturen und andere unerwarteten Ausgaben legt man Rücklagen an, in Form von Bargeld, Sparbuch, Tagesgeld.
    Ihre genannten 20k hätten mindestens darauf sein sollen.
    Als Richtlie gilt: 6-12 12 Monate vom Nettoarbeitslohn gehören auf das Sparbuch mit jährlicher Austockung wegen der Inflation.
    Ist das mal angelegt, kann man Gold kaufen, von dem, was man monatlich über die Lebenshaltungskosten, inclusive kleinerer Anschaffungen und Reparaturen, hinaus so erübrigen kann.
    Das kann je nach Einkommen und Sparsamkeit mehr oder weniger sein, aber pro Person mindestens 1 Kg gesamt.
    Danach lebt es sich entspannter.
    1 kg Gold, ein paar kg Silber und 20k bis 50k auf dem Sparbuch.
    Vielen Jüngeren rate ich, von der Erbschaft oder sonstigem Zuwachs, statt eines BMW Cabrios lieber zu Gold und Sparbuch und Fleiẞ bei der Arbeit oder in ser Firma.

  7. @Speedy
    1.) Ich würde einen Kredit aufnehmen, erstrangige Hypos gibt es schon wieder bei 3 % p.a.
    Das was Sie da in einem Jahr an Zinsen zahlen, können Sie mit einer Woche Wertsteigerung bei Gold wieder reinholen.
    Wenn es so läuft, wie es derzeit aussieht, bezahlt die Wertsteigerung bei Gold in den nächsten paar Jahren die komplette Sanierung alleine.

    Das ist jetzt keine theoretische Denke, ich mache seit März auch eine teure Immosanierung. Finanziere ich zu 100 % auf Kredit, Abzahlung über die Inflation und Wertsteigerung beim Au. 30 % der Sanierung hat mir das Au seit Februar bezahlt, ohne selber einen Finger zu rühren.
    Gar nicht übel für den Anfang.

    Rot-Grün-verseuchte Sparkassen bieten oft Sonderkonditionen bei energetischen Sanierungen.

    2.) Falls Sie doch verkaufen wollen: ich würde das Material mit dem geringsten Spread verkaufen ( also wo ich die meisten Euros pro Grammm bekomme).

  8. Na ja, losgelöst von allen Emotionen gilt doch die gängige BWL-Regel, groß zu groß und klein zu klein. Macht in deinem Fall auch Sinn, wenn du jetzt kleine Stücke veräußern würdest, musst du vielleicht später große Stücke verkaufen, also eigentlich zu viel, wenn du dann nur geringen Bedarf hast.

  9. Lieber groß verkaufen und klein behalten – im Ernstfall besser gegen „wichtiges“ eintauschbar. Man(n) braucht ja nicht immer gleich ne ganze Kuh.

  10. @speedy,

    meine persönliche ansicht,
    grosse langfristige ausgaben – grosse stückelung,
    kleine spontan notwendige ausgaben – kleine stückelung,
    das kleine sollte eher für die essentiellen dinge vorbehalten sein

  11. Auf goldpreis.de werden korrekte Freitags-Kurse für Tagesminimum und Tagesmaximum protokolliert.

    Die Goldpreise in der Historie auf ariva.de vom Freitag wurden dagegen am Samstag in der Historie um etwa 15 Euro zu niedrig angegeben, lediglich der Tagesstartwert ist OK. Dort ist man wohl der Meinung, dass uns die Wahrheit zu sehr beunruhigen könnte. Obwohl im Tagesverlauf die 2400 EUR niemals unterschritten wurden, stand am Samstag ein Minimum von 2387,00 EUR in der ariva-Kurshistorie. Die Peak-Werte um 17:15 von über 2432 EUR gab es plötzlich nicht mehr, stattdessen wurde ein Tagesmaximum von 2420 angegeben.

    • @Amseidenenfaden
      Also, k ist die iso Norm für kilo, gleich 10^3 oder
      dezimal 1.000.
      20k in Euro bedeuten also 20.000 Euro
      und 20k in Silber 20 Kilo Silber usw.
      Die Tabelle ist Kilo, Mega, Giga, Tera, Penta….
      (bytes) bei den speichervolumen beispielsweise
      nach unten hin deci, centi, milli, micro, nano, pico, femto…
      gramm beispielsweise, oder Ohm, Volt, Ampere…

  12. @speedy Ich kann mich MeisterEder nur anschließen, und habe es in Vergangenheit auch so gemacht. Die Vermögensabgabe klopft schon an deiner bezahlten! Tür. Mit ein paar Schulden steht man dann besser da. Anonymes Gold verkauft man jetzt nicht.

    • @ukunda
      Die Probleme einer Fremdeinlagerung sind bekannt.
      Nicht nur der Name und andere persönliche Daten werden dokumentiert sondern, und das ist das kritische, der Inhalt, also die Menge von Gold.
      Das wäre so ähnlich, als würder jeder Mieter seinen kompletten Besitz bis zum Bleistift dem Vermieter bekannt geben und dann nicht mal dort wohnen, sondern nur über 3. Personen beaufsichtigen lassen.
      Juristisch zwar einwandfrei, doch in der Praxis fraglich.
      Zudem auch noch mit allen Ländern, wo diese Lagerstätten sind, Amtshilfe Abkommen bestehen.
      Es ist also naiv zu glauben, dass hiesige Behörden nichts von dem Lager in Singapour oder Liechtenstein usw wissen und jederzeit per Amtshilfe die Beschlagnahme des Inhalts nach Aufforderung zur Herausgabe von Daten verlangen kann.
      Maruti meint, da kann man es auch ins heimische Bankschliessfach legen oder als Papiergold ins Depot.
      Wer kann einem garantieren und wie, dass dem nicht so
      ist ?
      Der einzig halbwegs sichere Ort für physisches Gold ist und bleit seit jahrtausenden das persönliche nur dem Inhaber bekannte Versteck. Gerade in unsicheren Zeiten.

    • Moin,
      betr: Krall Video
      Interessant diese Aussage. Keine Währung hat länger als100 Jahre überlebt. Da hat der gute Mann aber das britische Pfund übersehen. Ansonsten eine nette aber überflüssige Verkaufsshow bei der man auch noch ein signiertes buch gewinnen kann. Nee nee, der muss mich vom Gold überzeugen, das bin ich schon.

      Gruß in die Runde
      barmbekbasch

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