Jetzt Gold kaufen oder verkaufen? Die Preise für Goldbarren und Goldmünzen im Handel stiegen in dieser Woche auf ein neues Rekordhoch.
Silber- und Goldpreis
Am Freitagvormittag um 10 Uhr kostete die Feinunze Gold am Spotmarkt 2.711 US-Dollar, was 2.631 Euro entsprach. Das war der Zeitpunkt der Datenerhebung im Rahmen unserer wöchentlichen Preisanalyse im deutschen Edelmetall-Handel. Gegenüber der Vorwoche stiegen die Notierungen um jeweils rund 1 Prozent. Am gestrigen Donnerstag erreichte der Euro-Goldpreis im FOREX-Handel ein weiteres Rekordhoch bei 2.635 Euro. Dagegen war Gold auf Dollar-Basis noch 2,7 Prozent von der Bestmarke am 30. Oktober 2024 entfernt.

Währenddessen stieg der Silberpreis innerhalb einer Woche um 0,5 Prozent auf 30,57 US-Dollar bzw. 29,65 Euro pro Unze.
Edelmetall-Handel
In der vergangenen Woche berichteten Händler über eine anhaltend gute Geschäftslage. Mittlerweile sollten die neuen Jahrgänge aller klassischen Gold- und Silberanlagemünzen verfügbar sein. Im Silberbereich werden Münzen teilweise immer noch differenzbesteuert angeboten. Dabei handelt es sich um Eingangsbestände der Anbieter aus dem vergangenen Jahr. Teilweise sind aktuelle Silbermünzen im Sortiment von Edelmetall-Händlern gar nicht mehr zu finden. Zum Jahreswechsel wurde die Anwendbarkeit der Differenzbesteuerung beim Verkauf neuer Silbermünzen generell abgeschafft. Ausnahmen gibt es weiterhin für angekaufte Ware und Ware, die Händler vor Jahresfrist noch differenzbesteuert eingekauft haben.
Gold kaufen
Wie haben sich die Preise im Handel entwickelt? Dazu werfen wir einen Blick auf die Ergebnisse unserer aktuellen Marktanalyse, mit Daten von sechs deutschen Edelmetall-Anbietern. Wer am Freitagvormittag in Form von prägefrischen Krügerrand-Münzen Gold kaufen wollte (aktueller Jahrgang), zahlte gemäß unserer Zahlen durchschnittlich 2.725 Euro und damit 32 Euro mehr als vor einer Woche. Gleichzeitig erreichte der Preis im Rahmen unserer Freitagsanalyse einen neuen Rekordwert. Sprich: Klassische Goldanlagemünzen waren hierzulande so teuer wie nie zuvor.
Dabei stiegen die Abschläge für angekaufte Krügerrand-Goldmünzen noch einmal leicht an. Laut unserer Erhebung waren diese durchschnittlich 58 Euro günstiger als prägefrische Stücke (Vorwoche: 56 Euro). Währenddessen stieg auch von uns berechnete Aufgeld für Neuware minimal an auf 3,59 Prozent.
Währenddessen blieb das durchschnittliche Aufgeld für 100-Gramm-Goldbarren konstant bei 1,78 Prozent. Denn im Mittel kostete ein Exemplar am Freitag 8.611 Euro (Vorwoche: 8.517 Euro).
Silber kaufen
Wie entwickelten sich die Preise für die von uns beobachteten Silber-Produkte? Eine Unze Maple Leaf des aktuellen Jahrgangs kostete am Freitag durchschnittlich 39,74 Euro. Das heißt, das Aufgeld stieg auf 34,03 Prozent (Vorwoche: 33,68 %). Beim Kauf von 1-Kilogramm-Silberbarren veränderten sich die relativen Kosten erneut nur minimal. Denn hier betrug der von uns berechnete Aufschlag 27,93 Prozent (Vorwoche: 27,85 Prozent). Silbermünzen älterer Jahrgänge bekommt man weiterhin deutlich günstiger als prägefrische Stücke. Weiterhin kann man bis zu 4 Euro pro Unze sparen, teilweise sogar mehr.
Silber und Gold kaufen
Hinweis: Mit den von uns erhobenen Daten beobachten wir die allgemeine Marktpreis-Entwicklung und sondieren Hinweise auf die Veränderung von Angebot und Nachfrage im deutschen Edelmetall-Handel. Allerdings können die Preisangaben bei einzelnen Händlern deutlich variieren. Unsere wöchentlichen Durchschnittspreise ermitteln wir bereits seit dem Jahr 2010.
Wer Silber oder Gold kaufen möchte, sollte beachten: Kleinere Veränderungen beim Aufgeld sind nicht als Beurteilungsgrundlage für kurzfristige Kaufentscheidungen gedacht, da Silber- und Goldpreis ohnehin ständigen Schwankungen unterworfen sind. Aber das von uns berechnete durchschnittliche Aufgeld gibt einen Anhaltspunkt über das Preisniveau bei verschiedenen Anbietern.
Der DAX auf dem Weg zu 21.000.
Unglaublich und das bei dieser Wirtschaftslage.
Da werden sogar Aktien von Schattenfirmen gekauft.
Doch von wem ?
Ach ja, den Chinesen, den Indern und den Taiwanern, so genau weiss man das nicht ( das weiss man sehr wohl, nur man sagt es nicht).
Also, springt schnell auf auf den Aktienzug und verkauft das nutzlose Gold.
Denn, Trump wird es richten und die hiesigen Firmen mit dem Geld von Musk aufpäppeln. Ganz bestimmt.
Und nicht nur Trump, auch Putin, der Iran und vor allem Gaza.
@Maruti. So unlogisch ist das eigentlich nicht mit den Aktien. Selbiges Phänomen konnte man in der Türkei beobachten. Wenn das Fiatgeld sich exponentiel vermehrt sucht es sich seinen Weg um der Inflation zu entkommen. Die Aktienmärkte dort sind auch Regelrecht explodiert obwohl es den Firmen schlecht ging. Was keine Substanz hatte ist nach ein paar Monaten schnell auf den Boden der Tatsachen zurück gekommen.
Der Goldpreis ist natürlich nicht mehr gefallen. ;)
@Maruti und Marco86 Viele DAX-Unternehmen verdienen mehr Geld im Ausland als in Deutschland. Von daher verwundert es mich nicht so sehr, dass der DAX am steigen ist. Wir müssen uns daran gewöhnen, dass wir in Deutschland eine saure Gurkenzeit bekommen bzw. haben. Woke sein, gendern und Gesinnung stehen über den wirtschaftlichen Zielen und dem Wohlstand.
…auch die Kryptos werden heute wieder richtig aufgeblasen! Verkauft alle Euer EM und kauft Kryptos (Satire aus).
@Snowflake
Sie haben recht den deutschen und speziell hier viele mittelständische Betriebe stehen harte Zeiten an. Aber nicht mehr lange, ich verliere nicht die Zuversicht das wir einen Regierungswechsel sehen und die wirklichen probleme angepackt werden. Es ist eigentlich ganz einfach Reduzierung der Staatskosten, Infrastruktur ausbauen, ansässige Industrie stärken, Schulsystem verbessern, Polizei und Gesundheitssystem mehr Geld zukommen lassen, u.a.
Es stehen gewaltige Aufgaben an, es müssen auch zig tausende in der sauren Gurke beißen aber nicht die Deutschen und Ausländer die hier leben, arbeiten und steuern bezahlen. Man kann und soll nicht die halbe Welt retten wenn im Gegensatz dazu die eigene, produktive Bevölkerung leidet!
Habe aus Deutschland nur eine einziges Unternehmen das in Bereich Schwerindustrie/Maschinenbau tätig ist, international präsent ob USA, Asien oder Europa. Ob Diesel-, Elektro Aggregate oder Wasserstoff die sind in alle drei Richtungen präsent. Derer Elektro Flaggschiff ist Truck of the year 2025 und die haben ein Großauftrag von Amazon über 200 Einheiten!
Die deutsche Industrie kann sich international behaupten wenn hier im Lande die richtige politische Basis geschaffen ist, bei aller Turbulenzen sollte man den Goldkauf nicht vergessen. Umso mehr desto besser!
@Big Driver
Die 200 Elektro-LKW an Amazon sind kein Großauftrag, das sind nicht mal Peanuts.
Das ist gerade die Produktion zwischen Frühstück und Vormittags-Kaffeepause allein im LKW-Werk Wörth und das ist nur eine von 40 DT-Fabriken weltweit.
Jahresproduktion Daimler Truck 2023 nette 526.000 Einheiten (ISUZU fast 670.000 Stück) . Was sind da 200 Stück ?
Für Amazon ist das nur ein Propaganda-Feigenblatt weil es immer mehr Kritik daran gibt, daß die oft wegen ein paar Paletten mit fast leeren 40-Tonnern kreuz und quer durch Europa fahren.
Der E-Lkw ist wieder so ein europäisches Technologie-, Geld- und Subventionsgrab, über das der Rest der Welt nur lacht. Allenfalls innerstädtische Verteiler sind e-tauglich.
Keine Witze:
1.) Die Post in Österreich hat flott und mutig auf E-Postautos umgestellt. Jetzt dürfen die Postboten im Winter die Heizung nicht nutzen, weil die Dinger sonst immer auf halber Runde liegen bleiben.
2.) In Oberbayern gibt es auf Elektro umgebaute Transit bei DHL. 3 x die Woche kommt der DHL-Bote trotzdem mit dem alten Diesel, weil an den E-Mobilen immer was kaputt ist.
Das wird erst was mit BYD etc. und Toyota.
Ich investiere weiter nicht in veraltete Lithium-Technologie und bleibe bei uraltem Au.
Hallo @all. Ich habe nun meine absolut eiserne Reserve (20k) in den letzten Tagen komplett in Gold umgemünzt. Die einen sagen ja , durch Trump wird es eine ruhige Welt (zb Israel oder Ukraine) und der Goldpreis wird dann erstmal fallen, ich selbst glaube da nicht dran.
Die letzten Tage war Gold kaufen, gefragte Stücke, in gutem Zustand, bei renommierten Händlern und das alles mit wenig Aufgeld so schwer wie noch nie. Das war erstmalig suchen, suchen, suchen… Noch letztes Jahr Sommer konnte man entspannt Tag und Nacht bisschen schauen und entspannt kaufen. 20 Mark Kaiserreich ist bei vielen ausverkauft. Wo ich letztes Jahr bei einem Händler soviel davon bestellen konnte wie ich wollte, gibt es aktuell wenn überhaupt nur kleine Mengen, mal 2 Stück usw… hatte viele Goldmünzen im Warenkorb mit dem Hinweis nur 1 Stück verfügbar. Auch der Kontakt mit den Händlern ist angespannter. Aktuell wie beim Hausarzt, wenn man überhaupt durchkommt, so schnell wie möglich Telefonat beenden. Ein großer Händler sagte mir aktuell wird gekauft wie verrückt, sie kommen nicht hinterher. Das kannte ich bislang so noch nicht. Zeigt mir das ich absolut nichts mehr verkaufen darf (was ich hab, das hab ich). Aktuell ist es eher verkrampft Reste sichern, so kommt es einem vor. Ich hatte in den letzten Tagen sehr oft Artikel mit wenig Aufgeld im Warenkorb, kurz recherchiert und Preise verglichen, als ich kaufen wollte waren sie nicht mehr verfügbar, war jemand anderes schneller. Und das ist mir mehr als einmal passiert in den letzten Tagen. Entweder wird trotz der sehr hohen Preise gekauft wie noch nie oder die Händler halten aktuell einiges zurück? Das zeigt mir das meine Sammlung absolut bei mir Zuhause bleiben muss und wird. Habe davor immer gedacht wenn ich mal was mit Gewinn verkaufe ist es doch ok, kann es ja später wieder hinzu kaufen. Verrückte Welt, so kannte ich das bislang noch nicht. Bin gespannt, wie es nächste Woche und das Jahr 2025 weiter geht. Grüße an alle
@Meister Eder
Das mit der Elektromobilität ist ein Fall für sich, bedeutet in innerstädtischen Verkehr teils gut zu implementieren. Die niedrigen Temperaturen speziell in kalten Wintern stecken nicht alle Elektro Fahrzeuge gut weg, da ich in städtischen Betriebe arbeite bekomme schon einiges mit. Ein Beispiel gefällig, die Elektro Busse von Daimler Truck verlieren über die gleiche Betriebszeit ca. 30% mehr als gleiche Fahrzeuge von BYD.
Das mit den Großauftrag an Amazon war bißchen übertrieben meinerseits:)
für mich ist wichtig das Daimler Truck den Dieselmotor nicht komplett abschreibt. Die Elektromobilität ist gekommen und bleibt nicht lange, zumindest nicht in alle Bereiche. Eine Optimierung und Weiterentwicklung des Dieselmotor ist wünschenswert.
Man darf auch nicht die globale Präsenz des Unternehmens „Daimler Truck“ ausser Acht lassen, ob nun aktuell oder Jahrzehnten in voraus Lkws und Busse werden immer gebraucht.
In dieser Sinne eine goldige Woche mit oder ohne Gold!
@Big Driver
Sehe ich genauso.
Daimler Truck wird überleben, so wie Cat und Deere (und etliche andere Unternehmen, deren Produkte die Menschen eben immer benötigen).
Nur eben irgendwann ohne Fabriken in Debilistan , oder nur noch für die aus Brüssel und Berlin durchsubventionierten Spielzeuge, die im Rest der Welt allenfalls Gelächter auslösen.
Geldanlage ist und bleibt ein Intelligenztest.
Aber: gerade ist es so einfach wie nie: ALLES was links-rot-grün hasst, performt wie eine Rakete.
@Meister Eder
Neben meinen Goldkäufe über die Jahre bin ich eigentlich zufrieden, was Aktienkauf angeht eher mäßig.
Das hat aber nichts mit der Performance des Depots zu tun, solange man (-ohne Dividende) eine gewisse Jahres Performance erreicht und halten kann alles ok.
Man kann nicht genau den richtigen Zeitpunkt erwischen aber mich ärgert zb in Corona Tief nicht mehr Aktien von Exxonmobil, Cameco, u.a. gekauft zu haben. Das gleiche bei Caterpillar, die beste Aktie von Performance in Depot und das Neben IT Schwergewichte! Hätte ich geahnt das CAT so eine Performance hinbekommt hätte ich viel mehr gekauft.
Aber sei es drum, hätte, hätte, Fahrradkette!
Man sollte mit das zufrieden sein was man selbst erreicht hat und das aller wichtigste auf die eigene Gesundheit achten.
Big Driver
Sehr richtig.
Einer meiner Profs hatte uns damals mit folgendem Spruch begrüßt:
Das Leben ist eine Kette verpasster Chancen.
Man merkt es aber erst immer hinterher.
Dann hat er uns vorgerechnet, wie man mit einem einzigen AEG-Put soviel Geld hätte verdienen können, daß man hätte nie wieder arbeiten müssen.
Sein Fazit: Wie Sie sehen, muß ich noch jeden Tag in die Uni…….verpasst.
Der neue Krüger robbt sich so langsam in Richtung 2.800 (aktuell über 2750).
Wie ich schon mal sagte: unsere Sorgen hier möchte ich mal haben.