Jetzt Gold kaufen? Der Edelmetall-Handel meldet eine leichte Geschäftsbelebung. Die Konditionen bleiben für Anleger vorteilhaft.
Silber- und Goldpreis
Der Goldpreis ist nach wie vor auf Richtungssuche. Dabei ist die im April begonnene Konsolidierung noch nicht abgeschlossen, auch wenn sich Gold zuletzt vom Juni-Tief erholte. Am Freitag um 11 Uhr kostete die Feinunze 3.340 US-Dollar, was 2.836 Euro entsprach. Damit stieg der Goldpreis gegenüber der Vorwoche um 1,6 Prozent (in USD) bzw. 1 Prozent (in EUR).

Währenddessen verteuerte sich Silber um 2,5 Prozent bzw. 1,9 Prozent auf 36,80 US-Dollar bzw. 31,25 Euro pro Unze.
Was hat sich im Edelmetall-Handel getan? Nach dem Goldpreis-Rückgang im Zuge der De-eskalation im Nahen Osten, nutzten viele Anleger die günstigeren Kurse für Nachkäufe. Das erklärte Dominik Lochmann, Geschäftsführer der ESG Edelmetall-Service in dieser Woche gegenüber Goldreporter.
„Von Freitag bis Dienstag stiegen die Bestellungen von Barren und Münzen deutlich an. Aus Versorgungssicht stellen die derzeit nachgefragten Mengen kein Problem dar – sämtliche Stückelungen und Sorten sind weiterhin gut verfügbar“, so Lochmann.
Gold kaufen
Jetzt Gold kaufen oder verkaufen? Wir analysieren die Preisentwicklung im Handel mit den Daten sechs deutscher Edelmetall-Anbieter. Wer am Freitagvormittag in Form prägefrischer Krügerrand-Münzen Gold kaufen wollte (aktueller Jahrgang), zahlte gemäß unserer Zahlen durchschnittlich 2.939 Euro – und damit 29 Euro mehr als vor einer Woche. Dabei blieb das von uns ermittelte Aufgeld für Krügerrand-Neuware fast unverändert – mit 3,63 Prozent. Aber die Abschläge für ältere Jahrgänge gingen zurück auf rund 39 Euro (Vorwoche: 65 Euro).
Auch das durchschnittliche Aufgeld für 100-Gramm-Goldbarren ist minimal gestiegen – auf 2,02 Prozent. Ein Exemplar kostete in unserer Erhebung durchschnittlich 9.211 Euro. Damit waren es 94 Euro mehr als vor einer Woche.
Silber kaufen
Wie entwickelten sich die Preise für die von uns beobachteten Silber-Produkte? Eine Unze der Anlagemünze Maple Leaf des aktuellen Jahrgangs kostete am Freitag durchschnittlich 42,10 Euro. Dabei sank das Aufgeld für Silber-Maples leicht auf 34,70 Prozent (Vorwoche: 35 Prozent). Dagegen gingen die Aufschläge bei 1-Kilogramm-Silberbarren deutlicher zurück auf nur noch 25,74 Prozent (Vorwoche: 27,93 Prozent). Die durchschnittlichen Abschläge für angekaufte Silbermünzen lagen wie in der Vorwoche bei rund 3,50 Euro pro Unze.
Silber und Gold kaufen
Beachten Sie: Mit den von uns erhobenen Daten beobachten wir die allgemeine Marktpreis-Entwicklung und sondieren Hinweise auf die Veränderung von Angebot und Nachfrage im deutschen Edelmetall-Handel. Allerdings können die Preisangaben bei einzelnen Händlern deutlich variieren. Unsere wöchentlichen Durchschnittspreise erheben wir bereits seit dem Jahr 2010.
Wer Silber oder Gold kaufen möchte, sollte beachten: Kleinere Veränderungen beim Aufgeld sind keine geeignete Grundlage für kurzfristige Kaufentscheidungen, da Silber- und Goldpreis ohnehin ständigen Schwankungen unterliegen. Aber das von uns berechnete durchschnittliche Aufgeld gibt einen Anhaltspunkt über das Preisniveau bei verschiedenen Anbietern und Hinweise auf die allgemeine Marktlage.
Für Metallkäufer:
Sowohl der Palladium Preis, als auch der Platinpreis liegt fair bewertet und durchschnittlich bei 1.000 Dollar.
Bei Silber und Gold, da ersteres auch ein monetäres Metall ist, gibt es keine Durschnittspreise, das der Preis nahezu vollständig ( Gold) oder zu 60% ( Silber) von der Geldentwertung abhängig ist.
Die anderen Metalle sind nahezu zu 100% von der Wirtschaft abhängig.
Alle zusammen natürlich auch von Spekulationen, da aber meist nur sehr kurzfristig.
Wer Geld sicher und ohne Risiko anlegen will, kommt an Gold nicht vorbei und sollte einzig und alleine auf Spekulative Übertreibungen achten.
Ich denke, dass durch die lange Seitwärtsbewegung alle spekulativen Übertreibungen aus dem Markt geworfen sind und der Goldpreis von ca 3.300 Dollar den Wertverlust des Dollars abbildet.
Insofern könnte man jetzt in diesem Bereich kaufen.
Was aber nicht heisst, dass nicht übermorgen eine spekulative Untertreibung für ein paar Wochen einsetzen könne. Das ist immer drinnen.
Doch ein solches Tief erwischt man selten, weil immer der böse Hintergedanke im Köpfchen schwebt, es könne ja noch weiter runter gehen. Das wird übrigens von den Banken über die Medien masslos gefördert.
Schon alleine der Satz, „ wie weit kann es jetzt noch runter gehen“ führt bei manchem dazu, abzuwarten und zu verpassen. Hier spielt die Psyche des einzelnen und das psychische Engineering der Finanz Akteure eine Hauptrolle.
@Maruti
Sie und ich, wir sind die besten Beispiele, daß die Warterei auf „noch billiger“ formvollendeter Quatsch ist.
Im Februar vor einem Jahr habe ich „ein “ Krügerlein zu 1899 gekauft .
Das verfügbare Geld hätte für 2 gereicht .
Ich dachte: jetzt warte ich auf die Ukraine-Friedens-Delle.
Da wird es sicher noch mal billiger.
Das war eine herausragend dumme Entscheidung: Darauf warte ich jetzt bei 3.000 das Krügerlein immer noch.
Fazit: Der richtige Kaufzeitpunkt ist : JETZT !!!!
Wer das nicht glaubt: seht Euch die handelnden Politiker an.
Maximalabstand ist zu denen ist angesagt.
@Blackwood Ich habe letzte Woche auch nachgeunzt. Diesmal hatte ich richtig Glück, denn ich habe den tiefsten Punkt der letzten Woche genutzt. Danach ging es leicht bergauf mit dem Goldkurs.
@Maruti
wie kommen Sie auf 60% beim Silber?
Gold und Silber waren immer schon das Geld, alles andere ist ja Kredit. Nur ist es so, dass sich das Rad mit den drei Speichen eben dreht, wenn auch manchmal sehr langsam (in einem Menschenleben).
Als 1989 der Kommunismus scheinbar besiegt war und die ganze Welt bereits damals vom Schlaraffenland zu träumen begann („Blühende Landschaften“ (Kohl), „die deutsche Mannschaft wird auf Jahre hinaus unbesiegbar sein“ (Franz Beckenbauer)), hat niemand auf Gold, geschweige denn auf Silber geschaut. Gold bekam man eigentlich nur dann zu sehen, wenn ein Gypsy gelacht hat oder in Piratenfilmchen. In den 80ern und 90ern trat der Goldpreis auf der Stelle und Silber bekam man teilweise für unter 4 Dollar die Unze hinterhergeschmissen, wie Altmetall. aber auch in dieser Zeit ist die Geldentwertung fröhlich vorangeschritten.
Seit dem Einschlag am 11.09.2001 hat sich aber was verändert. Kann man sehr deutlich am Langfristchart ablesen. Und seit einigen Jahren werden die beiden Edelmetalle wieder ins Rampenlicht geschoben, wobei der Blick des Publikums vornehmlich aufs Gold gelenkt wird. Silber wird in die Industrieschublade gelegt (daher die 60%?) oder allenfalls als Notgroschen für den Einkauf im Hofladen betrachtet. Da wäre ich mir allerdings nicht so sicher.
Ein Gramm Gold kostet aktuell über 90 Euro, ist also keine Massenware für jedermann während das Gramm Silber noch für eine Flasche Bier zu haben ist. Wenn die Leute aufgrund einer Panik oder eines Crashs ins Geld fliehen werden, werden Sie zuerst versuchen, Silber zu bekommen. Als 2010/2011 in Griechenland und Zypern die Bankkonten quasi eingefroren wurden gab es eine Zeit, in der die Unze Silber für das Doppelte des Spotpreises angeboten wurde und trotzdem war das Zeug ratzfatz ausverkauft. Ein Berliner Händler hat mir erzählt, dass, als sich damals an einem Wochenende die Meldungen aus Südosteuropa überschlugen, die Schlange vor seinem Geschäft am Montag dramatische Ausmaße angenommen hatte und er Überstunden gemacht hat. Das ging so ein paar Tage bis wieder Normalbetrieb angesagt war (also klingeln, reinkommen und ohne weitere Kunden in Ruhe sein Geschäft abwickeln). Ich fragte ihn noch, ob es in diesen turbulenten Tagen Engpässe gegeben habe. „Nicht bei Gold, da haben wir weiter liefern können, wenn auch nicht immer die gewünschte Münze. Aber alternativ konnte jeder weiter sein Geld in Gold tauschen“ meinte er. Und wie das mit Silber gewesen sein wollte ich wissen. „Das war nach ein paar Stunden am Montagmittag restlos ausverkauft. Silber gab es erst wieder ein paar Wochen später.“
@Nivek
Das hat mal einer ausgerechnet. Da Silber nur zu 60% monetär und zu 40% industriell ist.
Ds aber der industrielle Bedsrf bestimmten Zyklen unterworfen ist, bleiben die 60%, da die inflation nicht zyklisch ist. Sondern entweder linear oder exponentiell.
Was bedeuten kann, dass ein monentaner industrieller Überschuss eine Verbilligung des Silbers verursacht und somit die Inflation ausbügelt
@Maruti
Was ein plötzlicher Einbruch der industriellen Nachfrage bei Silber bewirken kann, haben wir alle Mitte März 2020 erfahren. Silber fiel von ca. 17€ auf unter 11€. Also fast jene 40%.
Eine goldene Zeit für Silberkäufe.
@Maruti
Moin. Genau darum geht’s psychische Manipulation, ob nun Gold Erwerb oder Aktien kauf. Es kommen eigene Interessen aus verschiedenen Richtungen zusammen, ob nun Zentralbanken, Vermögensverwalter, Groß Investoren, Staaten. Den perfekten Zeitpunkt für den Kauf einer Ware gibt es nicht, aber man kann Vorarbeit leisten und das Risiko minimieren.
Nur ein Beispiel über meine Person was Aktien Investment angeht. Man versucht so viele Informationen über das jeweilige Unternehmen zusammen zu bekommen wie möglich, dazu gehört Analysen, Bilanzzahlen, Absatzmärkte des Unternehmens. Wenn man nun der Meinung ist das genug Informationen zusammen gekommen sind, fügt man alles zusammen zu einem Bild.
Wenn man nun von seinem Investment überzeugt ist, lässt alles bißchen sacken, kommt zu ruhe und hört auf seine innere Stimme! Erst dann wenn alles passt wird gekauft!
Beim Gold wird diese Prozedur teilweise angewendet, weil Gold im Gegensatz zu Aktien in einer eigene Liga spielt.
Sein Status als Geld hat es niemals verloren auch wenn die Finanzindustrie uns etwas anderes erzählt.
Schöne Grüße!
@Bigdriver
Der Spiegel berichtete mal:
Der grösste Segen für das Internet ist die Dimmheit der Menschen.
Was da so manchmal in den angeblich seriösen Websites steht ( Beratung, Information, Wissenschaft), kann ich dem nur voll zustimmen.
Wer es nicht glaubt, google mal über Steuern für Rentner oder Krankheiten. Da geben angebliche medizin Professoren oder Steuerkanzleien mit mehrfachen Titeln einen derartigen Quatsch von sich, dass es schon wieder lustig ist.
Letztes Beispiel: Auf einem Boot darf man nicht wohnen, so ein bekannter Jurist, man macht sich strafbar !
Nur wohnen Tausende auf einem Boot, sogar die halbe Bundesmarine der Bundeswehr, welche sich natürlich alle strafbar machen.
Auffällig ist nach wie vor, dass bei so manchen Händlern, auch der grösseren wie GVS der Rückkaufpreis erheblich unter dem Spotpreis liegt. Gerade bei Barren, aber auch bei Münzen. Derweil der Verkaufspreis der gleichen ware über 100 Euro und mehr über dem Spotpreis liegt.
Dies war nicht immer so und hat sich erst mit dem Run auf Gold der Zentralbanken herauskristallisiert.
Man verkauft Gold dem Kunden sehr teuer und bietet beim Rückkauf sehr wenig.
Hier gilt es genau hinzuschauen, bei wem man kauft und bei wem man möglicherweise verkauft. Mehr denn je.
Ansonsten bleiben nur die etwas riskanteren Privathandels Geschäfte unter Nachbarn, Freunden und Bekannten. Schon alleine, wenn einer dieser den Krügerrand zum Spotpreis verkauft, macht er Gewinn gegenüber einem Händler, noch dazu ohne vorzeigen von Papieren, denn, man kennt sich ja.
Und sollte es übers Konto mit Rechnung gehen, muss da ja nicht unbedingt Krügerrand stehen, sondern etwa Brosche, Uhr, Bild, Besteck, Vase oder Teppich, Stereo Anlage usw.
@Maruti
„Ansonsten bleiben nur die etwas riskanteren Privathandels Geschäfte unter Nachbarn,
Freunden und Bekannten“. Das Optimalste haben Sie vergessen:
Alles behalten, nichts verkaufen.
@Goldhase
Natürlich, auch meine Devise.
Aber kaufen können Soe privat auch günstiger, da Sie dem Verkäufer mehr bezahlen, als ein gewerblicher Ankäufer aber Sie selbst gleichzeitig weniger bezahlen, als bei einem gewerblichen Verkäufer.
Das können durchaus 70 bis 80 Euro die Unze sein.
Zudem noch dazu der Vorteil kommt, gänzlich anonym auch über 2.000 Euro kaufen ( verkaufen) zu können. Es handelt sich ja um ein privates Veräusserungsgeschäft. Bei Silber fällt auch keine Mwst an.
Alles zusammen erhebliche Vorteile für beide Beteiligte.
Ein Klub „Freunde schöner und edler Dinge“ in der näheren Umgebung könnte so etwas bewirken.
Man muss halt nur aufpassen, wer da Mitglied ist.
Aber seriöse Teilnehmer erkennt man schon dadurch, dass diese bekannte Namen in der Stadt haben.
Der Arzt, Anwalt, Apotheker, Bürgermeister, Landwirt, Industrieller, Steuerberater oder alteingesessener Gastwirt, Hotelier, Bäcker, Metzger….Also also, welche sich nicht leisten können, ihren Ruf und Leumund zu verlieren.
@Maruti
Gebe Ihnen schon recht. Mein Satz war ja auch nicht so ganz ernst
gemeint. Es gibt sicher Situationen im Leben, in denen man auch um
Verkaufen nicht herum kommt.
@Maruti
Dazu muß man aber clevere Leute finden. Oder nicht ganz verblödete.
Habe mal einen Privatankauf wie folgt versucht: Schlange vor der Ankaufsstelle eines bekannten Händlers.
Habe mich „büromäßig“ angezogen (Bankeruniform in wirklich edlem Stöffchen) und bar Spot geboten, also deutlich mehr als es im Laden gab.
Mit der Einschränkung bekannte Münzen oder original verblisterte Barren zusammen mit meinem hier schon genannten Erbentrick.
Cash direkt aus dem Geldausgabeautomaten bei der Deutschen Bank auf der anderen Straßenseite. Also eigentlich 300 % todsicher.
Ach ne, wissen wir nicht, wir verkaufen dann doch lieber bei……
Nur meine Meinung: wer jetzt verkauft (ohne Not) ist eben komplett doof.
@Blackwood
Nunja, stellen Sie sich die ungekerte Situation vor.
Würden Sie mit dem Fremden zum Automat gehen, Ihr Gold abgeben und riskieren, dass hinter Ihnen einer steht und Ihnen das Geld abnimmt.?
Wer weiss, welche Tricks der solide Goldaufkäufer in Petto hat.
Soetwas klappt nur, wenn man sich kennt und vertraut.
Ist doch bei jedem Händler auch so.
Vertrauen aufbauen, Kundenstamm aufbauen, Referenzen und Sicherheit bieten.
Bei Ebay ist es ähnlich mit den positiven Bewertungen.
Ich gebe zu, das alles ist nicht ganz einfach, aber, wenn es mal läuft, läuft es.
Anruf Samstag abens, hallo Oskar, hier Karl, ich hätte etwas Kuchen für Euch übrig, willst Du morgen zum Kaffe kommen ?
Und auf dem Kaffeetisch liegen eben ein paar Krüger oder sonst was.
Dann:
Was willste haben ? Alle sind zuviel, aber der Manfred, glaube ich, würde auch was nehmen.Ich frage ihn mal.
Ok, ich besorge morgen das Geld und brings vorbei.
Und jetzt lassen wir und den Kuchen schmecken.
So stelle ich mir den Ablauf vor.
Übrigens geht auch eine Überweisung und Rechnung:
Muss ja nicht Gold draufstehen, etwas gleichwertiges reicht auch, aus dem Privatbesitz.
Privatveräusserung einer ( zwei) chinesischen Vase aus Porzellan, bemalt und verziert, Kaufpreis 11.850 Euro.
( Ps: solche Vasen sind zerbrechlich !!)
@BlackWood
Im Kampf Dollar gegen Gold sind die privaten Goldkäufer
ein Art leidende Zivilisten. Die Notenbanken lassen max.
den Verlustausgleich durch Inflation als Kursgewinn bei
Gold zu. Und die etwas labileren Charakter versucht man
mit Kursstürzen und „Expertenartikeln“ zu verunsichern.
Wer immer das Gegenteil von dem tut, was propagiert wird,
ist zwar einsamer, aber meist besser beraten.
Nunmehr realisiert die Immobilienbranche, dass durch die zunehmenden Umweltkatastrophen die Preise der Versicherer explodieren und kaum noch zu stemmen sind.
Das heisst, keine Hausversicherung, kein Darlehen oder Kündigung selbiges durch die Bank und Banken- und Versicherungszusammenbrüche, welche 2008 noch übertreffen könnten.
Dieses, so schreibt ein Autor, könnte einen Run der Investoren weg vom Betongold zum richtigen Gold hin verursachen.
Alles in allem kann Gold nicht absaufen, abbrennen oder durch Erdbeben zustört werden. Auch nicht durch Gläubiger, Gerichte, Insolvenzverwalter oder Staatsanwälte.
Auch nicht durch Drohnen, Raketen oder Bomben.
Ist doch was, in diesen unseren Zeiten, oder ?
Marmor, Stein und Eisen bricht, aber (unser) Gold währt ewiglich…..
@Maruti
Alles richtig, aber es geht ja noch viel weiter: mein Krügerlein braucht keine 50.000 Euro-Wärmepumpe und keine 100.000 Euro Wärmedämmung und keine 50.000 Euro Dreifachsuperverglasung.
Auch die künftige Pv-Pflicht ( wieder etliche 1ü.000er ) ist ihm egal.
Mietpreisbremse, Mietendeckel, nervige Mieter etc. kennt er auch nicht.
Keine Senkung der Stromsteuer, dafür Vervielfachung der Co2-Steuer: ist ihm völlig schnuppe.
Generell sind ihm die ganzen Lügen der Politiker egal.
Noch besser: je mehr Politiker lügen und versagen, desto besser geht es ihm !
Und er läßt sich in 10 oder 20 oder x Jahren viel leichter verkaufen ( dann wohl an einen fleißigen Asiaten) als eine Immo in Wolfsburg, Stuttgart, Dingolfing, Kassel, Braunschweig, Ingolstadt , Ludwigshafen etc. oder wie die neuen Detrioit-Ableger mit kollabierenden Immomärkten alle heissen werden.
Hier ist Prognose mal extra-einfach: Betongold isch over.
1.) Die Generation nach uns ist nur noch halb so groß, also brauchen die auch nur noch 50 % der Immos.
2.) Dank Deindustrialisierung werden die sich aber sowieso kaum noch was leisten können: wer keinen Job mehr hat, weil Wolfsburg eine verrostende Ruine ist, kauft auch keine Immo mehr.
Die gibt’s auch nicht vom Bürgergeld.
3.) Es geht in heutigen Industrieregionen los, dann entvölkert die Provinz, weil die paar jungen Leute auf der Suche nach Jobs in die Städte ziehen ( muß man sich nur Frankreich oder den Mittleren Westen der USA ansehen).
4.) Übrig bleiben ein paar Wohlstandsinseln, wo sich High-Tech-Worker und reiche Rentner ansammeln (z.B. die Gegend zwischen dem Starnberger See und dem Tegernsee). Aber kann sich das noch leisten?
Mal ne ganz freche Idee: wer gerne in der grünen Natur lebt (so wie ich) kauft keine Immo in der Provinz, er steckt das Geld stattdessen in einen kleinen Tierpark und mietet sich ein Häuschen im Grünen.
Und bei der kommenden Entwicklung verhandelt man alle 5 Jahre mit dem Vermieter über eine Senkung der Miete. An wen soll der denn sonst vermieten ?
Wer ist denn sonst alternativ noch da, der die Miete zuverlässig bezahlen könnte ?
Ernsthaft: es ist wieder DDR 1960.
@Maruti
Das mit dem Privatverkauf an vertrauenswürdige Leute aus dem Netzwerk ist schon richtig, aber ich habe dabei ein faktisches Problem: alle Leute, denen ich vertraue (und die mir vertrauen) SIND AUF DER KÄUFERSEITE.
Da bekomme ich kein Staubkorn.
Ich sehe auch kein Szenario, in dem sich das ändern würde.
Die Idee mit der Geldübergabe im Schalterraum der Bank hat ja eigentlich gleich zwei Sicherheitsaspekte: volle Videoüberwachung, beide Parteien können sich also sicher fühlen.
Direkt daneben ist auch noch das Polizeipräsidium, d.h. die ganze Gegend ist ein Fernsehstudio.
Deshalb parke ich da auch nicht bei Einkäufen…..
@Blackwood
Noch sind die alle auf der Käuferseite. Aber es kommt der Zeitpunkt, wo der eine oder ander verkaufen will oder muss und dabei anonym sein möchte.
Je mehr man solche auf der Käuferseite kennt, desto höher ist die Chance. Übrigens, man kann es all diesen ja erzählen, dass bei mir Anonymität gewahrt bleibt, falls einer Bares braucht.
Und Falschgeld zu erkennen ist bei den jetzigen Sicherheitsmerkmalen der Noten einfach geworden, da brauchts keine Bank.Ein einfacher Geldprüfer ( UV Lampe, Stift, ) wie ihn jede Supermarkt Kasse hat, tuts auch schon.
Versuchen Sie mal, an Falschgeld zu kommen :) Noch dazu an mehrere tausend Euro, um dann Ihren Goldverkäufer hereinzulegen. Der wird nämlich umgehend die Polizei informieren, dass Sie ihm Falschgeld angedreht haben.
Spätestens dann, wenn er damit was bezahlen muss.
Gold wird günstiger. Ich warte auf alle Fälle noch den July und August ab, wie sich das entwickelt.
Offenbar ist noch keine Einigung mit Trump in Sicht.
Nur der Glaube und Hoffnung, dass er einlenkt.
Nur, das wird er nicht tun, genau so wenig wie Putin.