Jetzt Gold kaufen oder verkaufen? Im Rahmen unserer wöchentlichen Marktanalyse beleuchten wir die jüngste Preisentwicklung im deutschen Edelmetall-Handel.
Silber- und Goldpreis
Am heutigen Freitagvormittag um 11:00 Uhr kostete die Feinunze Gold am Spotmarkt 2.462 US-Dollar. Das entsprach 2.242 Euro. Damit stieg der Goldpreis im Rahmen unserer wöchentlichen Marktbeobachtung um 1,5 Prozent beziehungsweise um 0,9 Prozent (in Euro). Währenddessen verteuerte sich die Silberunze im Vorwochenvergleich um 3 Prozent oder 2,4 Prozent auf 28,25 US-Dollar beziehungsweise 25,72 Euro.
In der Vorwoche hatten Anleger einen deutlichen Kursrückgang noch für Käufe genutzt: Gold kaufen: Marktschock beflügelt deutschen Edelmetall-Absatz. Allerdings meldeten Händler weiterhin ein reges Ankaufgeschäft.
Gold kaufen
Wie haben sich die Preise im Edelmetall-Handel entwickelt? Dazu betrachten wir die Ergebnisse unserer aktuellen Marktbeobachtung, in der wir erneut Daten für sechs deutschen Anbietern abgefragt haben. Wer an Freitag um 11:00 Uhr in Form von prägefrischen Krügerrand-Münzen Gold kaufen wollte (aktueller Jahrgang), zahlte gemäß der vorliegenden Daten durchschnittlich 2.325 Euro pro Unze. Damit waren es 19 Euro mehr als in unserer Analyse vor einer Woche. Währenddessen kam das daraus resultierende Aufgeld leicht zurück auf 3,72 Prozent (Vorwoche: 3,74 Prozent).
Dagegen blieben die Aufschläge für 100-Gramm-Goldbarren praktisch unverändert. Denn ein Stück kostete am Freitag im Mittel 7.336 Euro und war damit 62 Euro teurer als gemäß unserer Daten vor einer Woche. Damit ergab sich ein Aufschlag auf den Goldpreis von 1,76 Prozent – wie in der Vorwoche.
Das bis zuletzt hohe Ankaufsvolumen im Handel ermöglicht weiterhin günstige Preise für „Sekundärware“. Denn wollte man am Freitag in Form von Krügerrand-Münzen Gold kaufen, so bekam man diese „gebraucht“ durchschnittlich rund 68 Euro pro Unze günstiger als Stücke des Jahrgangs 2024 (Vorwoche: 63 Euro). Das ergab unsere Preiserhebung bei sechs deutschen Anbietern. Allerdings war die Differenz auch schon höher, wie am 5. Juli mit 85 Euro.
Silber kaufen
Währenddessen sind auch die Aufgelder beim Angebot von klassischen Silber-Anlagemünzen und Silberbarren relativ konstant geblieben. Denn hier kostete eine Maple-Leaf-Unze des aktuellen Jahrgangs zuletzt durchschnittlich 34,49 Euro. Damit lag der Preis 34 Prozent über dem reinen Metallwert. Bei 1-Kilogramm-Silberbarren betrug das Aufgeld zuletzt 28 Prozent.
Auch hier gibt es aufgrund der hohen Bestände an angekaufter Ware deutliche Preisdifferenzen zwischen prägefrischer und gebrauchter Ware. Somit muss man die Angebote der verschiedenen Händler und die jeweiligen Produktangebote genau vergleichen.
Silber und Gold kaufen
Hinweis: Mit den von uns erhobenen Daten beobachten wir die allgemeine Marktpreis-Entwicklung und sondieren Hinweise auf die Veränderung von Angebot und Nachfrage in deutschen Edelmetall-Handel. Allerdings können die Preisangaben bei einzelnen Händlern deutlich variieren. Unsere wöchentlichen Durchschnittspreise ermitteln wir bereits seit dem Jahr 2010.
Wer Silber oder Gold kaufen möchte, sollte beachten: Kleinere Veränderungen beim Aufgeld sind nicht als Beurteilungsgrundlage für kurzfristige Kaufentscheidungen gedacht, da Silber- und Goldpreis ohnehin ständigen Schwankungen unterworfen sind. Aber das von uns errechnete durchschnittliche Aufgeld gibt einen Anhaltspunkt über das Preisniveau bei verschiedenen Anbietern.
Ungeniert läuft das Rauf-runter-Spielchen, das seit gut 4 Wochen läuft, weiter: Goldpreis rauf auf ca. 2260 EUR – Balkonabwurf – Goldpreis runter bis auf ca. 2220 EUR – Goldpreis wieder rauf auf ca. 2260 EUR – nächster Balkonabwurf. Seit 4 Wochen läuft es so regelmäßig, dass man die Uhr danach stellen kann. Wir haben heute Freitag, kurz vor 16.30 Uhr – vielleicht gleich der nächste Balkonabwurf, damit man den Kurs vor Wochenende noch deutlich tiefer legen kann. Und immer erscheint dann und wann die 2.500 USD-Grenze wie ein Silberstreif am Horizont, bis zum nächsten Balkonabwurf … Wie lange dauert es noch, bis die Grenze durchbrochen wird? Meiner Ansicht nach höchstens 1/2 Jahr, dann werden die 2500 USD nicht mehr unterschritten. Im November ist US-Wahl.
Hallo Zusammen
Heute Freitag um 22. Uhr 20 guck ich den Goldpreis an.
2508 Dollar je Unze!
Mir fehlen die Worte.
Jetzt gönn ich mir einen Kirsch vom Zugerland.
Ich hoffe es geht Euch gut!
Beste Grüsse aus der Schweiz
@Geronimo
Das ging vor einigen Jahren umgekehrt.
Da schrieb einer, welcher von Dividenden lebt und Südseereisen damit finanziert:
Er komme gerade von der Südsee zurück und flog fast vom Hocker, als er den Goldpreis sah.
900 Euro die Unze, nach kurz davor 1300 Euro.
Und alle, welche Gold fürs Alter haben, können trockene Kekse mümeln statt in die Südsee zu reisen.
Andere schrieben, alles Gold verkauft, zu 900 Euro und nie wieder Gold oder Silber.
Tja, alle, welche ihre Unzerln in letzter Zeit verhökert haben, haben nun keine mehr zum verhökern,
Was nun ? Sehr viel teurer nachkaufen ? oder den Verlust einfach schlucken.
Fazit: Es war und ist niemals eine gute Idee physisches Gold aus Gewinnsucht zu verkaufen.
Letztendlich hat man dann verloren.
Wie jene um die Jahre 2013 bis 2018 und in diesem und letztem Jahr, so man da noch was hatte zum verkaufen.
Überaus schlau ist, jetzt noch schnell Gold kaufen um es in 3 Monaten schnell zu verkaufen.
Es scheint, dass nach überschreiten der 2.500 Dollarmarke nun der 2.400 Deckel weg geflogen ist. Und das Freitags.
Wieviele Deckel sind nun weggeflogen. Ich habe bei 800 Dollar angefangen. Der 800er Dollar Deckel 2008 glaube ich, war das. Danach kamm relativ schnell der 900 und der unglaubliche, von allen in Abrede gestellte, 1.000 Dollar Deckel. Der flog weg, wurde mit einen riesen Aufwand und Billionen von Schulden wieder eingefangen und flog trotzdem kurze Zeit danach wieder weg, dann endgültig.
Bald, sehr bald werden wir den 3.000 Deckel fliegen sehen und den 5.000 Deckel. In diesm Jahrzehnt ( bis 2030) auch noch den 10.000er Deckel.
Gold um 500 Dollar gekauft, 30 Jahre später 10.000 Dollar.
Gibt es eine Geldanlage, welche das bietet und zwar ohne Risiko und völlig frei von Steuern, Gebühren und Abgaben.
Einer sagte mal, Gold ist totes Kapital.
Möglich, aber Tote können auch nicht sterben.
Aktien, Bonds, Immobilien, Grund und Boden aber auch Bitcoins sehr wohl.
Hallo Maruti! So ganz teile ich Ihr Deckel-Wegfliegen nicht! Bisher hat der Goldpreis einen durchschnittlichen Zuwachs von 8,1 % pro Jahr gehabt. Das bedeutet (nach der wenig bekannten Zinseszinsregel 72 : Zinssatz = Anzahl der Jahre bis zur Wertverdopplung): Der Goldpreis wird in 9 Jahren (2033) bei 4400 USD liegen (72: 8 = 9), in weiteren 9 Jahren (also 2042) bei 8800 USD. Sofern nicht vorher irgendwann mal ein Supercrash oder ein Währungsschnitt eintritt. Die 72er-Regel stimmt jahresgenau, nicht monatsgenau und hilft sehr beim Vermögensaufbau. Sie stimmt für den Goldpreis genauso wie für Aktien und jede andere Anlage. Die 8,1 % Wachstum beim Gold seit über 20 Jahren habe ich irgendwo in der Presse gelesen, nicht ausgerechnet.
@Goldmarie
Sicher, mann muss kaufmännisch betrachtet den Rückkaufwert, die Inflation, die Lagerungskosten sowie die Kapitalkosten des entgangenen Zins und Zinseszins mit einrechnen.
Doch so gesehen würde sich einer nicht mal eine Waschmaschine, geschweige denn ein Auto kaufen.
Doch Gold hat noch etwas, was andere Vermögenswerte nicht haben: Lebensfreude schenken.
Wie das ? Nun, die Freude, zu 100% rundherum abgesichert zu sein, ohne wenn und aber.
Letztendich bezieht sich Ihre Vermögensregel auf Basis des Fiat Geldes, indem dieses durchnittlich 8% an Wert verliert und damit Gold 8.1% an Wert gewinnt. Erzählen Sie das mal einem Türken, Argentinier oder Bolivianer……..
Die Türkische Lira crasht nicht, auch der Peso nicht.
Nur die Inflation, die ehrlich gerechnete, liegt halt bei 70%.
Deshalb stimmt die 8% Regel in der Türkei nicht und das kann auch hier geschehen.
Aber auch dann wären wir mit Gold 100% abgesichert. Wie gesagt, reine Lebensfreude.
Ein Krügerchen kostet 400 mehr als im Februar.
400 in 6 Monaten.
Es könnte schlechter laufen.
Und: das ist erst der Anlauf,
@MeisterEder
So ist es.
Ich habe da leider nur 10 Krügerrand gekauft, zu Preisen um 1895 und 1905 Euro.
Und jetzt kostet der gleiche 2343 Euro bei GVS.
Über 400 Euro mehr binnen 6 Monaten.
Ich wollte 50 kaufen und habe zu lange gewartet.
@Maruti
Da sind wir Schicksalsgenossen in Trauer.
Nur gut, daß wir früher schon mal ein paar davon gekauft hatten.
Gestern 50 Dollar an einem Tag.
Und der nächste Deckel ist weg.
Der Herbst wird noch spannend.
Wetterprognose: im Herbst fallen die bunten Blätter von den Bäumen.
Oder meinte ich jetzt: die bunten Zettelchen von Christinchen und Jerome ?
@ Maruti Ich dachte auch die 1930 für den 2024er KG Im Dezemberc wären teuer,heute weiss ich dass er billig war.
Es ist doch wurschtegal ob es mal fuffzig € oder $ rauf oder runter geht. Gold ist ein langristiges invest, zur absicherung. Und wo die reise langfristig hingeht, wissen wir alle, der stille oder laute beobachter, die Analysen und die zurück liegenden historischen kurse.
Wer zocken will, ist am Aktienmarkt oder Spielcasino besser aufgehoben
@Oliver
Gut gebrüllt Löwe. Sehe ich seit Langem Wort für Wort genauso.
Ist doch immer das gleiche. Diskussionen wann werden die 1400 $, die 1850 oder die 2200 $ geknackt.
Diese Spekulationen sind nützlich wie ein Kropf, denn wie Sie schreiben, wir kennen die Reiseroute ja alle.
@oliver
Erstaunlich ist auch die zunehmende Abwertung des Dollars. Dies alleine führt schon zu steigenden Goldpreisen auf Dollarbasis. Zudem wird auch noch die Inflation vorangetrieben, was wiederum den Goldpreis fördert. Wenn jetzt noch die FED die Zinsen senkt ( was ich nicht glaube), gibt es in den USA keine Bremsen mehr.
Und Trump wird das übrige tun. Inflation, Dollarabwertung und Goldpreise erhöhen. Dann haben wir schnell 3.000 Dollar und darüber.
Er wurde schon darauf angesprochen. Seine Antwort, na und ?
Die Zinsbremse Powell wird nicht mehr lange halten.
Jedenfalls unter Trump.
Interessant das typische, heute nur kleine Drückerchen pünktlich um 14:30. Danach aber musste die Drückergemeinde schnell nachkaufen ( sqeeze) und das trieb den Goldpreis weit über 2.500 und noch dazu zum Wochende.
Es wurde berichtet, dass einige der etwas übergewichtigen Teilnehmer dieser Aktion ( von JP Morgan und G&S) mit Herzproblemen und Atemnot in Kliniken eingeliefert wurden.
Der Chef von JP Morgan bekam ein Donnerwetter und eine Gardinenpredigt von Herrn Powell und meldete sich danach krank. Kein guter Tag. Hoffentlich sind die Herren nächste Woche wieder im Einsatz.
Meine Prognose bis ende 2024 liegt bei mindestens $2800 und in 2025 sollte die $3000 Marke fallen .
Habe noch min. 20 Jahre bis ich mich zu ruhe setzte, gesetzliche Rente hin oder her. Wenn es so weiter geht mit den Goldpreis ist das, das beste was mir passieren kann.
Abbezahltes Haus, kleinen Garten zu Selbstversorgung, Solar aufs Dach (-Sonne ist umsonst), Gold und wenns besser läuft paar andere Sachen um die Jahre zu überbrücken. Von Mai bis teilweise September badewetter, 2 die Woche Bauernmarkt mit regionalen Produkten, ab und zu paar Ausflüge auf die Inseln in Ägäis oder Ionische Meer. So kann man alt werden!
Moin,
nun bin ich mal gespannt welche Zahlen uns der GR heute liefert was die Anträge auf physische Auslieferung von Gold betrifft. Da die Hütte in den USA noch heftiger brennt als in der EU denke ich mal, daß diese leicht aber nur ganz LEICHT steigen werden.
Gruß in die Runde
barmbekbasch
Unter dem Strich können wir alle nur sagen: wir wissen, dass wir nichts wissen. Die wahren Strippenzieher werden uns ihre Geheimnisse nicht verraten. Ich habe trotzdem noch einmal nachgekauft.
@Matthias Barth
Wir sind doch alle Seeleute auf diesem Umfeld und manchmal in stürmischer See.
Wir können nicht gegen die See, den Wind, die Wellen oder das Wetter kämpfen.
Aber wir können unsere Segel entsprechend stellen, das Ruderblatt verstellen und damit Wind und Wellen zu unseren Gunsten und Nutzen walten lassen.
Nur so kommen wir ans Ziel, Ignoranten, Nachlässige und Sorglose aber gehen unter.