Donnerstag,10.Oktober 2024
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Gold kaufen: Aktuelle Lage und Preise im Handel

Jetzt Gold kaufen? Auch mit der jüngsten Goldpreis-Rally kann man Edelmetall-Produkte weiterhin extrem nah am Spotpreis erwerben.

Silber- und Goldpreis

Am gestrigen Freitag nach Börsenschluss kostete eine Feinunze Gold am Spotmarkt 2.657 US-Dollar pro Unze. Das entsprach 2.380 Euro. Damit stieg der Goldpreis gegenüber Vorwoche noch einmal um jeweils 1,8 Prozent. Währenddessen verteuerte sich Silber im Vorwochenvergleich um 1,1 Prozent auf 31,62 US-Dollar oder 28,30 Euro.

Mit dem jüngsten Kursverlauf zeigten beide Edelmetalle andauernde Stärke, auch wenn am Freitag ein leichter Rücksetzer bei Silber- und Goldpreis festzustellen war.

Gold, Gold kaufen, Goldmünzen, Gold verkaufen (Bild: Goldreporter)
Gold kaufen oder verkaufen? Ältere Jahrgänge klassischer Goldanlagemünzen sind weiterhin mit deutlichen Abschlägen erhältlich. Laut unseren Zahlen waren es zuletzt durchschnittlich 73 Euro pro Unze (Bild: Goldreporter)

Gold kaufen

Wie haben sich die Preise im Handel entwickelt? Dazu betrachten wir die Ergebnisse unserer wöchentlichen Datenerhebung bei sechs deutschen Anbietern.

Nachdem der Goldpreis in dieser Woche erneut mehrere Höchststände erreichte, sind auch die Kosten für Goldanlageprodukte auf Allzeithoch gestiegen. Denn, wer am Wochenende in Form von prägefrischen Krügerrand-Münzen Gold kaufen wollte (aktueller Jahrgang), zahlte gemäß unserer Zahlen durchschnittlich 2.468 Euro pro Unze. Damit waren es 45 Euro mehr als in unserer Analyse vor einer Woche. Währenddessen blieb das daraus resultierende Aufgeld konstant bei 3,68 Prozent.  

Dabei entspricht der von uns ermittelte Abschlag für „gebrauchte“ Krügerrand-Goldmünzen dem Niveau der Vorwoche. Denn am heutigen Freitag bekam man ältere Jahrgänge durchschnittlich 73 Euro günstiger als Sekundärware.

Unterdessen hat auch das Aufgeld für 100-Gramm-Goldbarren gegenüber Vorwoche nur minimal gestiegen. Denn bei einem von uns ermittelten Durchschnittspreis von 7.788 (Vorwoche: 7.646 Euro) pro Stück, lagen die Kosten weiterhin günstige 1,74 Prozent über dem reinen Metallwert.

Silber kaufen

Währenddessen ist das Aufgeld beim Kauf klassischer Silberanlagemünzen noch einmal leicht zurückgekommen. So kostete eine Unze Maple Leaf am Freitag durchschnittlich 37,68 Euro. Das heißt, wir sehen hier ein Aufgeld von 33,10 Prozent (Vorwoche: 33,30 Prozent). Bei 1-Kilogramm-Silberbarren betrug das Aufgeld zuletzt noch 26 Prozent (Vorwoche: 28 Prozent). Auch Silbermünzen älterer Jahrgänge bekommt man weiterhin deutlich günstiger als prägefrische Stücke. Hier kann man 3 bis 4 Euro pro Unze sparen.

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Silber und Gold kaufen

Hinweis: Mit den von uns erhobenen Daten beobachten wir die allgemeine Marktpreis-Entwicklung und sondieren Hinweise auf die Veränderung von Angebot und Nachfrage in deutschen Edelmetall-Handel. Allerdings können die Preisangaben bei einzelnen Händlern deutlich variieren. Unsere wöchentlichen Durchschnittspreise ermitteln wir bereits seit dem Jahr 2010.

Wer Silber oder Gold kaufen möchte, sollte beachten: Kleinere Veränderungen beim Aufgeld sind nicht als Beurteilungsgrundlage für kurzfristige Kaufentscheidungen gedacht, da Silber- und Goldpreis ohnehin ständigen Schwankungen unterworfen sind. Aber das von uns errechnete durchschnittliche Aufgeld gibt einen Anhaltspunkt über das Preisniveau bei verschiedenen Anbietern.

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4 Kommentare

    • @ukunda
      Die GVS weist immer wieder auf Hochsicherheitslager im Ausland, auch ausserhalb der EU, hin.
      Ich bin da mehr als skeptisch.
      Erstens gibt man das Gold in fremde Hände und erhält dafür ( nur) ein Papierstück.
      2. Erscheint der Name, die Adresse ect in den Unterlagen.
      3. Hat Deutschland mit alle in Frage kommenden Ländern Rechtshilfeabkommen.
      Das heisst, natürlich darf ein deutscher Vollstreckungsbeamter in Singapur ect nicht vollstrecken. Das verbietet schon das Hoheitsrecht. Aber er kann die dortigen Beamten um Amtshilfe bitten.
      Dann reist der deutsche Beamte nach Singapur und vollstreckt dort zusammen mit dem dort zuständigen Kollegen.
      Viele sind sich dessen nicht bewusst, aber es ist so.
      Wenn schon sein Gold in eimem Lager, dann sicher nicht auf EU Boden aber auch nicht auf dem Boden eines Landes mit Rechtshilfeabkommen und dergleichen.
      Schon gar nicht im Steuerrecht oder Steuerbetrugsrecht.
      Es gibt sehr wenige Länder auf der Erde, welche übrigbleiben. Nur, dort möchte ich keinesfalls das Gold lagern.
      Daraus folgt, Gold gibt man nicht zum Verstecken in fremde Hände, sondern bewegt seinen Allerwertesten und versteckt es selbst. Das ist billiger und sicherer dazu, erfordert lediglich ein wenig Gehirn und etwas Muskeln.
      Das ist meine unumstössliche, private Meinung.

      • @Maruti
        Bin zu 100 % bei Ihnen.
        – Sobald ich einen Dritten brauche, um an mein Eigentum zu kommen und
        – ein Dritter darüber auch nur die kleinste Information hat,

        sind 2 extreme Fehler gemacht worden.

        Ich habe kein Gold.
        Außer dem Ehering und 3 Zahnfüllungen auch nie was gehabt.
        Und wer mir das Gegenteil beweisen will, muß die ganze Gegend zwischen Amsterdam, Athen und Alicante 3 Meter tief umgraben.
        Mindestens.
        Viel Spaß dabei.
        Vielleicht habe ich auch das Dreieck Copenhagen, Cadiz und Catania gemeint.
        Ich werde so vergesslich.
        Morbus Olaf.
        Handytracking etc., ist auch nutzlos, das moderne Zeug vergesse ich immer zu Hause oder bei einem Freund (der gerade irgendwo eine Motorradtour macht….) .

  1. Der Septembergewinn bei Gold ist bereits neutralisiert.
    Wie weit kann es jetzt noch runter gehen ?
    Es kann nämlich und darf nicht sein, dass am Jahresende Gold 2024 womöglich besser performt als die Aktiengewinne.

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