Jetzt Gold kaufen? Aus dem Handel wird eine steigende Edelmetall-Nachfrage und eine geringere Verfügbarkeit an Zweitmarktware gemeldet.
Silber- und Goldpreis
Der Goldpreis ist nach der US-Präsidentschaftswahl in den Konsolidierungsmodus übergangen. Erstmals seit vier Wochen verbilligte sich das Edelmetall in unserer wöchentlichen Handelsstory. Denn am Freitag nach Börsenschluss kostete die Feinunze Gold am Spotmarkt 2.684,04 US-Dollar, was 2.504 Euro entsprach. Damit gaben die Notierungen im Vorwochenvergleich um 2,4 Prozent bzw. 1,2 Prozent (in Euro) nach. Dagegen sank der Silberpreis im gleichen Zeitraum um 4,6 Prozent bzw. 3,4 Prozent auf 32,30 US-Dollar oder 29,18 Euro pro Unze.
Lage im Edelmetall-Handel
Wie haben sich die Geschäfte im deutschen Edelmetall-Handel entwickelt? „Die Nachfrage nach Edelmetallen ist ungebrochen hoch, daran hat auch der Kursrücksetzer nach der Trump-Wahl nichts geändert. Im Gegenteil, viele Kunden und Investoren nutzen die Gelegenheit, um ihren Bestand aufzustocken“, erklärte Henry Schwarz, Geschäftsführer der GfM GmbH (Anlagegold24) gegenüber Goldreporter.
Dominik Lochmann, Geschäftsführer ESG Edelmetall-Service, sagte am Freitag: „Die Nachfrage hat schon einige Tage vor der US-Wahl deutlich angezogen. Das Ergebnis der Wahl, egal wie sie ausgehen würde, war vorab schon mit einem Kursanstieg eingepreist. Nach Bekanntgabe des Ergebnisses gaben die Metallkurse leicht nach, was wiederum Käufer, die auf einen Kursrücksetzer warteten, für Käufe nutzten“.
Zweitmarktware geht zurück
Henry Schwarz berichtet, dass der Bestand an günstiger Zweitmarktware am Markt mittlerweile ziemlich ausgeschöpft sei. „Silberunzen werden innerhalb von Minuten verkauft und auch günstige Goldunzen nahe am Spot sind sofort weg. Gekauft werden weiterhin die neuen 2025er Ausgaben. Viele Kunden möchten sich diese Ausgaben noch zu günstigen Kursen sichern. Bei den Prägestätten fängt es an, schwierig zu werden, Ware zu bekommen, die Lager bei den 2024er Ausgaben sind leer und die ersten 2025er Ausgaben sind noch nicht in ausreichender Stückzahl vorhanden. Auch Barrenhersteller haben mittlerweile Probleme alle Größen zu liefern, so kommt es zu Lieferengpässen bei bestimmten Größen und damit auch zu Wartezeiten“, stellt der Edelmetall-Händler fest.
Gold kaufen
Wie haben sich die Preise im Handel entwickelt? Wer an diesem Wochenende in Form von prägefrischen Krügerrand-Münzen Gold kaufen will (aktueller Jahrgang), zahlt gemäß unserer Zahlen durchschnittlich 2.601 Euro pro Unze und damit 30 Euro weniger als vor einer Woche. Aber angekaufte Krügerrand-Goldmünzen erhält man gemäß unserer Erhebung durchschnittlich 72 Euro günstiger als prägefrische Stücke (Vorwoche: 80 Euro).
Währenddessen stieg das von uns berechnete Aufgeld für Neuware noch einmal an auf 3,90 Prozent (Vorwoche: 3,86 Prozent). Dabei handelt es sich um den dritten wöchentlichen Anstieg in Folge.
Das gilt auch für die Aufschläge für 100-Gramm-Goldbarren. Denn bei einem zuletzt ermittelten Durchschnittspreis von 8.209 Euro (Vorwoche: 8.302 Euro) pro Stück, lagen die Kosten 1,96 Prozent über dem reinen Metallwert (Vorwoche: 1,92 %).
Silber kaufen
Währenddessen kostete eine Unze Maple Leaf des aktuellen Jahrgangs am Freitag durchschnittlich 38,82 Euro. Das heißt, auch hier sehen wir einen Anstieg beim Aufgeld, auf 33,03 Prozent (Vorwoche: 32,42 Prozent). Bei 1-Kilogramm-Silberbarren betrug der von uns berechnete Aufschlag 27,85 Prozent (Vorwoche: 27,3 Prozent). Silbermünzen älterer Jahrgänge bekommt man weiterhin deutlich günstiger als prägefrische Stücke. Hier kann man weiterhin rund 5 Euro pro Unze sparen. Damit beläuft sich das Aufgeld teilweise nur auf etwa 15 Prozent.
Silber und Gold kaufen
Hinweis: Mit den von uns erhobenen Daten beobachten wir die allgemeine Marktpreis-Entwicklung und sondieren Hinweise auf die Veränderung von Angebot und Nachfrage im deutschen Edelmetall-Handel. Allerdings können die Preisangaben bei einzelnen Händlern deutlich variieren. Unsere wöchentlichen Durchschnittspreise ermitteln wir bereits seit dem Jahr 2010.
Wer Silber oder Gold kaufen möchte, sollte beachten: Kleinere Veränderungen beim Aufgeld sind nicht als Beurteilungsgrundlage für kurzfristige Kaufentscheidungen gedacht, da Silber- und Goldpreis ohnehin ständigen Schwankungen unterworfen sind. Aber das von uns errechnete durchschnittliche Aufgeld gibt einen Anhaltspunkt über das Preisniveau bei verschiedenen Anbietern.
Gold ist trotz des marginalen Kursrückganges teuer im Sinne der Vergangenheit. Doch immer noch viel zu billig für die Zukunft. Wer jetzt noch Gold aufstockt, kann eigentlich nicht viel falsch machen. Jedenfalls nicht in Euro.
Trump hat nun auch den letzten Swingstaat gewonnen und es sieht aus, als würde er neben Senat auch noch das Repräsendantenhaus gewinnen.
Er könnte jedoch jetzt schon durchregieren, mit absoluter Mehrheit. Nichts kann ihn mehr aufhalten.
Das wird Europa und den Euro teuer zu stehen kommen, teurer, als sich manche vorstellen.
Der deutsche Wohlstand ist vorbei, auch das hohe Ross, die Bevormundung, Ignoranz und möglich auch das besser Wissen.
Den Bürgern jetzt noch Rentenerhöhungen und andere soziale Wohltaten zu versprechen und heile Welt vorzugaukeln ist mehr als kriminell.
Das wird Staatsanwälte auf die Pläne rufen.
Die grosse Zeit für Gold startet jetzt, hier und heute.
In ein pasr Jahren werden 90% der Deutschen sagen, hätte ich bloss Gold statt Papier, welches vom Winde verweht..
@Maruti
Noch eine Kleinigkeit: Donald kann nicht wiedergewählt werden, er muß also absolut keine Rücksichten nehmen, was seine Beliebtheitswerte angeht.
Und ob JD Vance viel harmloser ist, wage ich zu bezweifeln.
Fazit: Für das verweichlichte überbürokratisierte links-grüne Brüsseler Bullerbü wird es zwischen Donald und den Brics Plus wohl etwas ungemütlich.
Der Euro damit langfristig auf dem Weg nach Valhalla.
@MeisterEder
noch eine Nebensächlichkeit zur Kleinigkeit: Donald muss nicht wiedergewählt werden, zumindest wenn es nach ihm geht. So hat er gesagt, dass es diesmal (2024) zwar eminent wichtig sei, zur Wahl zu gehen, aber er hat auch gesagt: „In vier Jahren müsst ihr nicht mehr wählen.“
https://www.deutschlandfunk.de/trump-irritiert-mit-rede-muesst-in-vier-jahren-nicht-erneut-waehlen-102.html
@Nivek
Ein schönes Beispiel, wie die Regierungs-Lügenpresse arbeitet: man reißt einen Satz sinnentstellend aus einem langen Statement und ergänzt das mit puren reinen Lügen.
In echt hat Donald folgendes gesagt (stark verkürzt):
1.) Das ist die letzte Wahl, DIE WIRKLICH ZÄHLT.
2.) Falls die Amerikaner nun noch mal für 4 Jahre die Demokraten und die absolute Nichtskönnerin Kamala wählen, dann sind die USA in 4 Jahren komplett erledigt. Wirtschaftlich, sozial und was alle Werte angeht.
3.) Dann hat das US-Volk zwar in 4 Jahren nur noch formal eine Wahl, die ist aber in der Sache nutzlos, weil das Land endgültig kaputt ist. Da kann man dann nix mehr reparieren.
Sowas passt den Lügenmedien natürlich nicht, sonst kommt noch ein Germane auf die Idee, Vergleiche zu Debilistan anzustellen.
@ Meister Eder at all,
dem Euro habe ich noch nie getraut wesshalb ich auch ins Altmetall gegangen bin. Wenn der Euro auf absehbare Zeit die Biege macht und es immer ratsam ist ein wenig Baumwolle in der Tasche zu haben, stellt sich die Frage in welcher Währung. Ich denke da an Schweizer Franken.
Gruß in die Runde
barmbekbasch
Die Möglichkeit der Wiederwahl könnte noch kommen.
Mit der absoluten Mehrheit ist dies kein Problem.
Die Firmen klagen allerorts hier über mangelnde Aufträge
viele sind eigentlich schon insolvent und halten sich nur mit Buchungstricks am Leben.
Das geht, solange die Anleger und Investoren ihnen das Geld hinterher schmeissen.
Ein Paradebeispiel war Wirecard und davon gibt es noch einige im DAX und MDAX.
Soll bloss keiner von diesen Investoren nachher jammern.
Denn, der weitere Doppelwumms von Scholz und Co wird es nicht mehr richten können. Auch nicht der neue Finanzminister.