Jetzt Gold kaufen? Edelmetall-Produkte haben sich durch den jüngsten Kursrückgang deutlich verbilligt. Dabei ist das Aufgeld weiter gestiegen.
Silber- und Goldpreis
Innerhalb der vergangenen zwei Wochen ist einiges an spekulativer Übertreibung vom Goldmarkt gewichen. Der Goldpreis kam deutlicher von seinen Höchstständen zurück. Am Freitagnachmittag um 11:15 Uhr kostete die Feinunze Gold am Spotmarkt 2.564 US-Dollar, was 2.427 Euro entsprach. Damit verbilligte sich das Edelmetall innerhalb einer Woche um 4,4 Prozent (USD) bzw. 3 Prozent (EUR).
Parallel gab auch der Silberpreis nach. Denn mit 30,32 US-Dollar bzw. 28,70 Euro sank der Kurs im Vorwochenvergleich um 3 Prozent (USD) bzw. 1,6 Prozent (EUR).
Lage im Edelmetall-Handel
Vergangene Woche berichteten Händler über eine verstärkte Nachfrage von Kunden, die die günstigeren Kursen nutzen, um Gold und Silber nachzukaufen. Teilweise waren Produktgattungen schwerer verfügbar. Zum einen, weil das Volumen der angekauften Ware deutlich zurückläufig ist. Auf der anderen Seite steht bei verschiedenen Anlagemünzen die Ausgabe der 2025er-Jahrgänge an und die Lagebestände der 2024er-Ausgaben sind gelichtet.
Gold kaufen
Wie haben sich die Preise im Handel entwickelt? Dazu werfen wir einen Blick auf die Ergebnisse unserer wöchentlichen Marktanalyse mit Daten von sechs deutschen Edelmetall-Anbietern.
Wer am Freitagvormittag in Form von prägefrischen Krügerrand-Münzen Gold kaufen wollte (aktueller Jahrgang), zahlte gemäß unserer Zahlen durchschnittlich 2.522 Euro pro Unze und damit 79 Euro weniger als vor einer Woche. Gleichzeitig waren die Abschläge bei angekauften Krügerrand-Goldmünzen rückläufig. Gemäß unserer Erhebung waren diese durchschnittlich 58 Euro günstiger als prägefrische Stücke (Vorwoche: 72 Euro).
Währenddessen stieg das von uns berechnete Aufgeld für Neuware noch einmal leicht an auf 3,92 Prozent (Vorwoche: 3,90 Prozent). Dabei handelt es sich um den vierten wöchentlichen Anstieg in Folge. Dagegen hielten sich die Aufschläge für 100-Gramm-Goldbarren konstant bei 1,96 Prozent. Denn als Durchschnittspreis ermittelten wir am Freitag 7.957 Euro (Vorwoche: 8.209 Euro).
Silber kaufen
Währenddessen kostete eine Unze Maple Leaf des aktuellen Jahrgangs am Freitag durchschnittlich 38,21 Euro. Das heißt, hier sehen wir einen minimalen Anstieg beim Aufgeld auf 33,12 Prozent (Vorwoche: 33,03 Prozent). Bei 1-Kilogramm-Silberbarren betrug der von uns berechnete Aufschlag 27,75 Prozent (Vorwoche: 27,85 Prozent). Silbermünzen älterer Jahrgänge bekommt man weiterhin deutlich günstiger als prägefrische Stücke. Hier kann man weiterhin rund 4 Euro pro Unze sparen. Damit beläuft sich das Aufgeld teilweise nur auf etwa 16 Prozent.
Silber und Gold kaufen
Hinweis: Mit den von uns erhobenen Daten beobachten wir die allgemeine Marktpreis-Entwicklung und sondieren Hinweise auf die Veränderung von Angebot und Nachfrage im deutschen Edelmetall-Handel. Allerdings können die Preisangaben bei einzelnen Händlern deutlich variieren. Unsere wöchentlichen Durchschnittspreise ermitteln wir bereits seit dem Jahr 2010.
Wer Silber oder Gold kaufen möchte, sollte beachten: Kleinere Veränderungen beim Aufgeld sind nicht als Beurteilungsgrundlage für kurzfristige Kaufentscheidungen gedacht, da Silber- und Goldpreis ohnehin ständigen Schwankungen unterworfen sind. Aber das von uns errechnete durchschnittliche Aufgeld gibt einen Anhaltspunkt über das Preisniveau bei verschiedenen Anbietern.
Kauft man einen Krügerrand ind würde den am selbigen Tag wieder verkaufen, bekommt man 136 Euro weniger.
nämlich 2386 Euro. Zudem der Spotpreis bei 2.433 Euro liegt. Das wären dann noch mal 47 Euro weniger.
Eigentlich müsste man wenigstens den Spotpreis bekommen. Das zeigt, dass sich ein Verkauf nur lohnt, wenn man mindestens 1 Jahr wartet und den Einkaufspreis + 10% in bar erhält ( Inflationszuschlag und weitere Kosten).
Sicher gibt es Händler, welche billiger verkaufen und andere, welche mehr beim Verkauf abgeben.
Aber die Daten von GR sind ein Anhaltspunkt
Trotzdem sollte man zumindest den durchschnittlichen Ankaufspreis im Kopfe haben und beim Kauf so nahe wie möglich daran oder besser noch darinter zu liegen.
Heute 1 Unze Krügerrand zu 2.386 kaufen.
Heubach bietet beim Ankauf 2.424 und Anlagegold24 verkauft 2.451.
Na bitte, geht doch, wenn die Ware unbeschädigt ist und frei von Kratzern und Klebstoffen.
@Maruti
Am besten Jahrzehnte lang halten und nicht verkaufen, oder jemanden vermachten der Gold zu schätzen weiß.
Ich werde leider Gottes in ca. 14 – 15 Jahren parallel zum Aktiendepot stückweise auch Gold verkaufen (?).
So die Zeit überbrücken bis zum offiziellen rentenbeginn und darüber hinaus, weil erstens die Rente garnicht so sicher ist und zweitens nicht zu der Höhe was gerne uns die LVA glaubhaft machen will.
Ob nun vom depot oder Gold etwas übrig bleibt wird sich zeigen, wenn doch bekommen dies die Kids.
@Maruti
Eigentlich ist es ganz einfach: für solche Spekulationsspielchen gibt es Papiergold oder wenn man ganz mutig ist: gehebelte Derivate.
Geringe Kosten, hohe Chancen, aber wenn man falsch liegt ist eben die Kohle weg.
Sogar ganz ÖKO: vollig rückstandsfrei.
Ob man in der absehbaren Lage noch Papiergold halten will, muß jeder selbst entscheiden. Es ist nur ein Papieranspruch an irgendeine GmbH. Glücklicherweise (?) wissen das 98 % der Papiergoldanleger aber nicht.
Physische Ware ist für „die Ewigkeit“.
Falls ich mir mit 85 das Pflegeheim nicht mehr leisten kann, wenn die Kids eine Grundfinanzierung für ihre erste Immo benötigen oder für noch länger.
Und in diesen “ geplanten “ Zeiträumen wird sich der Wert mindestens um den Faktor 10 erhöht haben.
Da ist der Spread faktisch komplett unwichtig.
10 x Unrealistisch ?
Seit Euroeinführung haben wir schon fast Faktor 10.
Und die richtigen Probleme fangen gerade erst an.
Beispiel: Trump wird massiv in die billigen fossilen Energien und in Atomkraft gehen, dazu massive Steuersenkungen für die Industrie und brutale Entbürokratisierung (Musk plant, gut 75 % der Bundesbehörden komplett zu schliessen).
Ob uns in der Mega-Bürokraten-EU das gefällt, interessiert nicht. Null. Niemanden auf der Welt.
Es wird für die noch in Europa verbliebene Industrie eine ganz einfache Alternative geben :
In die USA (oder China) verlagern oder sterben.
Schöne Grüße an den Euro.
Sicher ist man nur….
@MeisterEder
Sicher ist es so, es ist eine völlig unberechenbare Situation, wie in Kriegszeiten. Alles kann passieren.
Deutschland steht voll unter der Fuchtel der USA und ich bin sicher, dass das Regierungs Aus hier kein Zufall war, sonden von den USA orchestriert. Nicht umsonst haben ja die gesamten, gleichgeschalteten Medien hier alles versucht, die Wahlen in den USA zu manipulieren und Trump diskriminiert und herabgewürdigt, dass es zum Fremdschämen war. Und jetzt die Quittung dafür. Und nun beginnt das große Zittern hierzu Lande. Ja, man kann den Krieg auch verlieren, ja, man kann auch den Wohlstand verlieren. Ja, meine Eltern hatten recht, weil sie mir von Anfang an einbleuten, jede Generation hat bisher ihren Wohlstand und ihr Erspartes verloren. Du wirst es auch verlieren. Deshalb habe ich immer auf Gold gesetzt und es an einem unbekannten Ort im Meer gelagert und versteckt. Und ja, ich hielt mich lange für paranoid, spinnig, weltfremd, eigenbrötlerisch.
Doch nun befürchte ich, ich habe doch recht gehabt.
Ob mich Trump verschont oder Scholz oder Merz oder Lindner und wie die alle heißen oder der Schauspieler,
welcher ständig Empathie vorgaukelt, ich glaube Habert oder so heißt der, ich weiss es nicht und weil es so ist, setze ich weiter auf Gold und gebe kein Gramm ab. Kopf in den Sand stecken und aussitzen oder hoffen es kommt nicht so schlimm und mit positiv thinking hausieren zu gehen, das ist nichts für mich.
@Maruti
Diese „wird schon nicht so schlimm kommen, da stecke ich erst mal den Kopf in den Sand“ – Fraktion hat in Debilistan schon 4 x einen (zum Teil tödlichen) Fehler gemacht:
1914, 1923, 1933 und im Osten bis 1962.
„Nix wie weg“ war die einzig richtige Vorgehensweise.
Ich denke da wie Sie.
Zitat von Churchill: „Prepare for the worst, hope for the best“.
Trump: gegen Trump wird von den linken Presstituierten hier deswegen so massiv gehetzt, weil sie seinen Erfolg bis auf die Knochen fürchten.
Wenn der 75% Kahlschlag bei der US-Bürokratie funktioniert, müssen sich Brüssel und Berlin fragen lassen, warum da 40.000 Leute rumsitzen und sich um „Bananenkrümmung“ kümmern.
Da gehen viele unnütze Jobs für Parteifreunde verloren.
Dito bei Steuerzahlerkohle für all die NGOs wie Correctiv.
Und ein Reindustrialisierungsboom mit billiger Atom- und Fossil-Energie bei gleichzeitiger Deindustrialisierung Europas: wie erkläre ich das der Lastenradfraktion ?
Links-Rot-Grün und deren Presstituierten haben Panik bis auf die Knochen.
Blackrock ist im Q 1/24 zusammen mit seiner ganzen Familie (Vanquard etc.) aus dem ganzen grünen ESG-Quatsch ausgestiegen.
Jetzt hat man konsequent und logisch der Ampel den Stecker gezogen und installiert einen eigenen Mitarbeiter als Kanzler. Der wird (darf ?) NULL ändern.
Trumps Industrieverlagerungsspiel darf ja nicht gestört werden.
Für Blackrock ist Europa ein gehebelter PUT.
USA und Brics ein CALL.
So ist es eben.
@Meister Eder
Wie sagte Marcus Krall vor Kurzem. Es muss alles erst noch viel schlimmer
kommen, bevor es wieder besser wird. Aber angesichts der deutschen
Geschichte, klinkt mir das zu hoffnungsvoll.
@Maruti
Den Wohlstand haben wir doch bereits verloren. Und beim Krieg fürchte ich, das es
nicht mehr so sehr um Siegen als ums Überleben gehen wird. Spätestens irgendwann
nach dem 23.01.24
Zu oft im Gestern gelebt. Sollte eigentlich der 23.01.25 sein.
@Goldhase
Churchill: Prepare for the worst, hope for the best.
Wir gehen beide Wege.
Zum ersten Satzteil: letzte Woche war ich wieder beim Händler für italienisches Edelmetall (1630 Competition Pro, Einbrecherschreck) . Diese Ware wird ja auch nicht schlecht, wenn man sie regelmäßig ölt und pflegt. Sogar da gibt es gerade wegen der super Wirtschaftslage über 10 % Rabatt.
Zum 2. Satzteil: Meine Hoffnung ist, daß Trump (Amtseinführung 20. Januar) das Sterben in der Ukraine beendet, bevor irgendein Kriegstreiber (auf der Gehaltsliste von Rüstungskonzernen oder deren Großaktionären ?) in Europa
Gröfaz spielen kann.
Wirtschaftlich ist Europa durch.
So ist es eben.
Hier hoffe ich darauf, daß der Germane der Neuzeit durch und durch ein Untertan ist. So hat er es ja schon 2020 ff bewiesen.
Zugegeben: in Spree-Kalkutta (sorry , eine Beleidigung für Kalkutta), Köln, Mannheim oder im Stadtrand von Paris etc. würde ich dann ungern leben müssen (das ist aber auch jetzt schon so…).
Strategiespiel: was wäre, wenn die AfD beim zwischen CDU und SPD ekelhaft ausgekungelten Mißtrauensvotum FÜR Scholz stimmt, weil sie einen Blackrock-Waffenliefer-Fan für das noch größere Übel für Germanien hält ?
Also ich würde es so machen und dann in Ruhe zugucken, was die Blockparteien dann an Theater aufführen, um sich beim Volk endgültig unmöglich zu machen.
@Meister Eder
Eigentlich habe ich die Hoffnung auch geteilt, dass Trump seinen 24 Stunden Friedensplan
umzusetzen könnte. Und wenn es ein paar Tage länger gedauert hätte, auch gut. Aber nach
den heutigen Nachrichten, will man es wohl vorher unbedingt weiter eskalieren lassen. Mag es noch
so defaitistisch klingen, fürchte ich, dass es diesem Land nicht schnell genug mit seinem Suizid
gehen kann. Aber die Mehrheit will es, dann soll es so sein.
@Goldhase
Nur so ein strategischer Gedanke: die USA wollen jetzt noch mal so tun also ob (Öffentlichkeitswirkung, Propaganda) , bevor sie in der Ukraine klein beigeben und wie in Afghanistan als komplette Verlierer abziehen müssen.
Da die in Rede stehenden Raketen ja sowieso von US-Personal bedient werden (die Ukrainer können das mit der Zielprogrammierung gar nicht) wir man vielleicht ein paar Stück ins Nirgendwo ballern um so zu tun als ob. Motto Stärke zeigen.
Wir konnten ja sogar in unserer Presse lesen, daß die USA die eigentlich voll den Sanktionen unterliegenden russischen Banken hinsichtlich aller Geschäfte in Sachen Öl, Gas, Uran etc. bis Mai 25 von allen Sanktionen freigestellt haben.
Den MAi hat man wohl nicht rein zufällig gewählt. Möglicherweise geht man davon aus, daß man ab Mai keine Sanktionen mehr braucht, weil die Tragödie bis dahin als ein weiterer verlorener CIA-Krieg in die Geschichte eingegangen sein wird.
Langsam kapiert der „Wertewesten“ daß es ohne Energie aus Putins Reich nicht geht und man sich mit den Sanktionen nur selbst ins Knie geschossen hat (Ausnahme BRD: beide Knie und den Kopf) .
Zustimmung: den Suizid macht Debilistan schon noch, rein wirtschaftlich.
Steht ja schon mit einem Bein im Grab, zusammen mit dem Euro.