Jetzt Gold kaufen oder verkaufen? Die Preise für Goldbarren und Goldmünzen im Handel befinden sich weiter auf Rekordniveau.
Silber- und Goldpreis
Am Freitagvormittag um 10 Uhr kostete die Feinunze Gold am Spotmarkt 2.774 US-Dollar, was 2.642 Euro entsprach. Das war der Zeitpunkt der Datenerhebung im Rahmen unserer wöchentlichen Preisanalyse im deutschen Edelmetall-Handel. Gegenüber der Vorwoche stiegen die Notierungen um 2,3 Prozent (in USD) bzw. 0,4 Prozent (in EUR).
Aus dem Handel kommen weiter positive Meldungen hinsichtlich der Nachfrage-Entwicklung zum Jahresauftakt. Dem Vernehmen nach stieg zuletzt sowohl das Verkaufs- als auch das Ankaufgeschäft.

Lage im Edelmetall-Handel
„Die Nachfrage nach Edelmetallen hält unvermindert an. Gekauft werden im Goldbereich vor allem Größen ab 1oz aufwärts und bekannte Silberunzen. Das Umsatzvolumen ist doppelt so hoch wie im Vorjahr Januar“, erklärte Henry Schwarz, Geschäftsführer der GFM GmbH (Anlagegold24) am Freitag gegenüber Goldreporter.
Auch die Nachfrage nach Silberunzen sei wieder kräftig gestiegen. „Nachdem es keine differenzbesteuerte neue Silberunzen mehr am Markt im nennenswerten Umfang gibt greifen die Kunden auf differenzbesteuerte Gebrauchtware oder regelbesteuerte Neuware zurück“, so Schwarz. Er berichtet über eine Zunahme des Ankaufsvolumen und stark gestiegenen Ankaufspreisen für differenzbesteuerte Silberunzen. Deshalb gäbe es mehr Privatkunden, die derzeit verkaufen.
Gold kaufen
Wie haben sich die Preise im Handel entwickelt? Dazu werfen wir einen Blick auf die Ergebnisse unserer aktuellen Marktanalyse, mit Daten von sechs deutschen Edelmetall-Anbietern. Wer am Freitagvormittag in Form von prägefrischen Krügerrand-Münzen Gold kaufen wollte (aktueller Jahrgang), zahlte gemäß unserer Zahlen durchschnittlich 2.738 Euro und damit 13 Euro mehr als vor einer Woche. Gleichzeitig erreichte der Preis im Rahmen unserer Freitagsanalyse einen weiteren Rekordwert. Sprich: Klassische Goldanlagemünzen waren hierzulande so teuer wie nie zuvor.
Dabei halten sich die Abschläge für angekaufte Krügerrand-Goldmünzen auf hohem Niveau. Laut unserer Erhebung waren diese durchschnittlich 56 Euro günstiger als prägefrische Stücke (Vorwoche: 58 Euro). Währenddessen stieg auch von uns berechnete Aufgeld für Neuware weiter leicht an auf 3,62 Prozent.
Goldbarren
Währenddessen sank das durchschnittliche Aufgeld für 100-Gramm-Goldbarren auf 1,71 Prozent (Vorwoche: 1,78 Prozent). Denn im Mittel kostete ein Exemplar am Freitag 8.642 Euro (Vorwoche: 8.611 Euro).
Henry Schwarz meldet einen Anstieg der Lieferzeiten für bestimmte Barrenprodukte. „Im Goldbereich sind im Moment bei den Barren größere Größen ab 50 Gramm knapp am Markt, was daran liegt, dass die meisten Barrenhersteller mit den Vorjahresmengen geplant haben. Diese haben sich im Januar aber mehr als verdoppelt.“ Die Prägestätten seien insgesamt aber bei Neuware sehr gut lieferfähig.
Silber kaufen
Wie entwickelten sich die Preise für die von uns beobachteten Silber-Produkte? Eine Unze Maple Leaf des aktuellen Jahrgangs kostete am Freitag durchschnittlich 39,96 Euro. Hier macht sich der Wegfall der Differenzbesteuerung zum Jahreswechsel langsam bemerkbar. Denn das Aufgeld stieg nun auf 36,11 Prozent (Vorwoche: 34,03 %).
Beim Kauf von 1-Kilogramm-Silberbarren veränderten sich die relativen Kosten erneut nur minimal. Denn hier betrug der von uns berechnete Aufschlag 27,63 Prozent (Vorwoche: 27,93 Prozent). Silbermünzen älterer Jahrgänge bekommt man weiterhin deutlich günstiger als prägefrische Stücke. Weiterhin kann man etwa bis zu 4 Euro pro Unze sparen.
Silber und Gold kaufen
Hinweis: Mit den von uns erhobenen Daten beobachten wir die allgemeine Marktpreis-Entwicklung und sondieren Hinweise auf die Veränderung von Angebot und Nachfrage im deutschen Edelmetall-Handel. Allerdings können die Preisangaben bei einzelnen Händlern deutlich variieren. Unsere wöchentlichen Durchschnittspreise ermitteln wir bereits seit dem Jahr 2010.
Wer Silber oder Gold kaufen möchte, sollte beachten: Kleinere Veränderungen beim Aufgeld sind nicht als Beurteilungsgrundlage für kurzfristige Kaufentscheidungen gedacht, da Silber- und Goldpreis ohnehin ständigen Schwankungen unterworfen sind. Aber das von uns berechnete durchschnittliche Aufgeld gibt einen Anhaltspunkt über das Preisniveau bei verschiedenen Anbietern.
Herr Kettner meldet:
Gold erreicht am Freitag mit 2.650 ein neues ATH ( es waren 2.658.)
Maruti meint, aber nur 5 Minuten, dann wurde der Goldpreis schnell wieder um 25 Euro ins Minus gesenkt.
Es kann doch nicht angehen, dass Gold mit einem ATH ins WE geht, auch wenn es Euro sind. In Dollar geschah natürlich zeitgleich auf die Sekunde das Gleiche.
Sekundengenaue GPS Zeit wohlgemerkt.
Ob die Shortseller oder Zahlentrickser meinen, maruti juckt das ? Es liegen über 100 Kg im Meer und da kommt keiner von denen dran. Auch keine Behörden, Dienste, Anwälte, Richter und was sich sonst noch an Geschöpfen auf Erden tummeln mögen.
Also, Freunde, schön weiter drücken.