Donnerstag,15.Mai 2025
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Gold kaufen: Aktuelle Lage und Preise im Handel

Jetzt Gold kaufen? Der Goldpreis befindet sich auf Rekordniveau. Dennoch ist das Aufgeld für Goldanlage-Produkte zuletzt stark gesunken.

Goldpreis weiter stark gestiegen

Am heutigen Karfreitag blieben die Börsen in vielen Teilen der Welt geschlossen. Auch in den USA und Europa wurde nicht gehandelt. So ging der Goldpreis am europäischen Spotmarkt vorzeitig mit 3.326 US-Dollar pro Unze ins Osterwochenende. Zu diesem Zeitpunkt kostete die Feinunze Gold 2.926 Euro.

Damit erreichte der Goldpreis auch im Rahmen unserer Freitagsanalyse ein neues Rekordhoch. Gegenüber Vorwoche stieg der Kurs in US-Dollar und Euro jeweils um rund 3 Prozent. Währenddessen verteuerte sich Silber um 3,5 Prozent auf 32,55 US-Dollar beziehungsweise 28,61 Euro pro Unze.   

Gold kaufen, Goldmünzen (Bild: Goldreporter)
Der Goldpreis erreichte zuletzt immer wieder neue Höchststände. Laut Händlerangaben ging das Ankaufgeschäft zurück und Anleger kauften wieder vermehrt Gold – auch aus Angst, weitere Kurssteigerungen zu verpassen.

Gold kaufen

Wie haben sich die Preise im Handel entwickelt? Hier die Ergebnisse unserer wöchentlichen Marktbeobachtung von Angeboten sechs deutscher Edelmetall-Händler. Wer am Freitag in Form von prägefrischen Krügerrand-Münzen Gold kaufen wollte (aktueller Jahrgang), zahlte gemäß unserer Zahlen durchschnittlich 3.028 Euro – und damit 89 Euro mehr als vor einer Woche.

Dabei sank das von uns ermittelte Aufgeld für Krügerrand-Neuware auf nur noch 3,47 Prozent (Vorwoche: 3,72 %). Die Abschläge für ältere Jahrgänge stiegen wieder an auf durchschnittliche 56 Euro (Vorwoche: 36 Euro).

Währenddessen sank auch das durchschnittliche Aufgeld für 100-Gramm-Goldbarren – auf 1,89 Prozent (Vorwoche: 2,08 %). Ein Exemplar kostete in unserer Datenerfassung im Mittel 9.588. Damit waren es 282 Euro mehr als vor einer Woche.

Silber kaufen

Wie entwickelten sich die Preise für die von uns beobachteten Silber-Produkte? Eine Unze Maple Leaf des aktuellen Jahrgangs kostete am Freitag durchschnittlich 38,47 Euro.

Das Aufgeld für Silber-Maples stieg im Vorwochenvergleich nur minimal an auf 34,48 Prozent. Das Gleiche gilt für 1-Kilogramm-Silberbarren, deren Aufgeld bei durchschnittlich 29,36 Prozent lag.

Auffällig ist, dass zuletzt die Abschläge für Silbermünzen älterer Jahrgänge deutlich gesunken sind. Dies liegt auch am rückläufigen Angebot an Zweitware. Nach unserer Analyse konnte man aber immer noch rund 2 Euro einsparen, sofern verfügbar.

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Silber und Gold kaufen

Hinweis: Mit den von uns erhobenen Daten beobachten wir die allgemeine Marktpreis-Entwicklung und sondieren Hinweise auf die Veränderung von Angebot und Nachfrage im deutschen Edelmetall-Handel. Allerdings können die Preisangaben bei einzelnen Händlern deutlich variieren. Unsere wöchentlichen Durchschnittspreise erheben wir bereits seit dem Jahr 2010.

Wer Silber oder Gold kaufen möchte, sollte beachten: Kleinere Veränderungen beim Aufgeld sind nicht als Beurteilungsgrundlage für kurzfristige Kaufentscheidungen geeignet, da Silber- und Goldpreis ohnehin ständigen Schwankungen unterworfen sind. Aber das von uns berechnete durchschnittliche Aufgeld gibt einen Anhaltspunkt über das Preisniveau bei verschiedenen Anbietern.

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26 Kommentare

    • @Ukunda
      Es wird in dem Video aber ausdrücklich bei dem negativen langfristigen Ausblick von Papiergold gesprochen.
      In den Kommentaren schreibt er explizit, dass er sich nicht von physischem Gold trennen würde.
      (Tut sich hier eine Preisschere Papier / Physisch auf? Einen Anfang gibt es ja schon in China mit sofort lieferbarem „Premium“-Gold.)
      Kürzlich habe ich ein Video gesehen, in dem anhand von Fibonacci-Charts ebenfalls ein vorläufiges Ende des Goldanstieges bei ca. 3500 $ mit anschließender großer Korrektur vorausgesagt wird.
      Nun, eventuell ist die Charttechnik für physisches Gold noch nicht verfügbar, da sich erst jetzt langsam 2 getrennte Marktpreise bilden.

      • Ich kann dem Fibonacci- und Elliott-Wellenanalyse beim Thema physisches Gold nichts abgewinnen. Mit der Einführung von Gold als Tier-1-Asset gemäß Basel III wird Gold einen neuen Wert erhalten. Bis dieser Prozess abgeschlossen ist, haben solche Analysetools wenig Aussagekraft. Letztes Jahr haben viele eine große Korrektur des Goldpreises nach den Elliott-Wellen vorhergesagt. Was ist passiert? Nichts. Meiner Meinung nach bleibt dieser Preisanstieg bestehen, solange der Prozess nicht abgeschlossen ist.

        Wenn ich die aktuellen Entwicklungen richtig interpretiere, stehen wir erst am Anfang eines größeren Prozesses, da es nur noch wenige Anlageklassen gibt, in die man investieren kann, um seine Kaufkraft zu erhalten. Ich bin der Überzeugung, dass wir in den nächsten Jahren Geschichte schreiben werden. Das Ergebnis wird eine neue Welt sein. Ich hoffe, dass die Veränderungen allen Menschen zugutekommt.

        • Auf Wikipedia habe ich gerade gelesen das der Prozess, der Umgangssprachlich Basel IV genannt wird 2025 abgeschlossen sein soll.
          Spannend…

        • @Graf Zahl, Rookie
          M.E. versagt die Charttechnik (so wie alle Prognosetools) IMMER bei ALLEN Struktur-, Trendbrüchen.
          In der Vergangenheit hat diese „Technik“ immer wenn es dicke kam und man eine Warnung dringend benötigt hätte komplett versagt.
          Andersherum ebenso.

          Hinterher, wenn alles vorbei ist, werden dann schöne Bildchen gemalt und mit vielen hübsch wissenschaftlich klingenden Worten Dinge als logisch beschrieben, die man 3 Monate vorher (also zum relevanten Zeitpunkt) nicht gesehen hatte.
          Man beweise mir das Gegenteil. Ich bin neugierig.

          Sehen wir uns alle relevanten Trendbrüche an (an der Börse z.B. 2000, 2008, die Corona-Plandemie etc etc.) alles kam immer ohne „Chart-Warnung“.
          Mit bunten Bildchen und vielen Fremdwörtern ungewarnt ins finanzielle Blutbad.
          Super.

          Welcher Chart-Maler hat den Untergang von Kodak, ENRON, WIRECARD, Bear Stearns, Lehman, Silicon Valley Bank und Hunderter anderer Fälle rechtzeitig vorausgesehen ?

          Hat irgendeiner dieser Kunstmaler den aktuellen Goldrun von 1890 auf über 3000 in 14 Monaten kommen sehen ?
          Ernsthaft: wer nicht mal so eine „Jahrhundertchance“ sieht, der sollte sich ein anderes Hobby suchen, bei dem er irgendwas mit mehr als null Prozent Erfolg hinbekommt.

          Habe gerade (passend) ein YT-Video von HKCM (Hopf) zum künftigen Goldpreis gesehen.
          https://www.youtube.com/watch?v=occx0uV4diM

          Unbedingt ansehen: an Lächerlichkeit nicht zu überbieten. Wilde Kurven mit Korrektur bis runter auf 884,20 in 2036 (wow, auf 20 Cent genau, 11 Jahre voraus, so genau geht das bei denen, naja, der genau Tag mit Uhrzeit in 2036 fehlt mir da schon noch………).
          Dazu substanzloses Geschwafele, mit dem man vielleicht gerade noch drei ARD-Opfer beeindrucken kann.
          Kleine Anmerkung: die bisherige Prognose von HKCM zum Goldpreis war natürlich ein 150% Komplettausfall.
          Macht ja nix.

          So, genug gelobt.
          Zum versöhnlichen Abschluß ein Hinweis auf eines meiner Hobbies:
          Ich drucke mir Prognosen (gerne von Banken) und auch diese Chartdingens aus (oder speichere es mir ab) und lege die mir 6 und 12 Monate voraus auf Wiedervorlage.
          Wenn ich dann mal den Bedarf habe, 10 Minuten richtig herzlich zu lachen, lese ich mir das Zeug durch.
          Fazit (nur der letzten 25 Jahre) : die Trefferwahrscheinlichkeit ist geringer als bei meinem Schamanen, wenn er Hühnerknochen zur Prognose wirft.
          Nachmachen !

          Jetzt mal eine Prognose von mir (ohne Bild) : es ist wieder April 1922.
          Was danach kam, haben auch nur 0,0..1 % kommen sehen.

  1. Ob das für private Verkäufer so ein Geschäft ist ?
    Man bekommt beim Verkauf ca 45 Euro weniger als der Spotpreis ist, muss aber beim Kauf über 100 Euro mehr als der Spotpreis ist, bezahlen.
    Letzteres ist noch immer viel zu hoch. Fair wären 50 Euro über Spot beim Kauf und Spotpreis beim Verkauf.
    Das war übrigens schon mal so. Man bekam sogar etwa 30 Euro über Spot, wenn man verkaufte.
    Und Ausweiskontrolle war undenkbar.
    Ich habe meine Krügerrand bei der DB am Schalter gekauft, Bargeld hingelegt, Krügerrand eingesteckt ind auf Wiedersehen gesagt.
    Das wird aber wieder kommen, davon bin ich überzeugt.
    Wenn man von Privat zu privat verkauft, gibt es weder Meldepflicht noch Ausweis Kontrolle, Nicht mal eine Quittung ist erforderlich. Es kann alles over the counter und bar auf Tatze erfolgen und per Handschlag, wie es früher üblich war.
    Und der Preis kann frei ausgehandelt werden.
    etwa so, dass beide gewinnen. Der eine zahlt weniger als beim Händler, der andere bekommt mehr als beim Händler.

  2. Wie minimiert man unter Fremden das Problem sich Fälschungen einzuhandeln ? Der An- und Verkauf unter Privatleuten an sich ist natürlich optimal wenn es um die Preise geht.

    • @Theo
      Das ist jetzt nicht vor mir, sondern irgendwo gehört:
      – Treffpunkt ist vor dem Geschäft eines der großen Edelmetallhändler (wie Degussa).
      Damit sind die Betrüger schon mal raus, weil die ahnen werden, was geplant ist.
      – Dann vereinbart man eine passende Story (Bruder und Schwester, das Zeug hat man bei der eben verstorbenen Oma im Nachtkästchen gefunden (wenn es keine 3 kg sind..) und man will mal wissen, was das so bringen würde….

      – Der freundlich Mitarbeiter wird eine verläßliche die Prüfung machen (er muß ja davon ausgehen, dass er die Ware wirklich ankaufen soll) und einen Preis nennen.

      – Man bedankt sich freundlich und muß das noch mit dem 3. Erben besprechen (der gerade blöderweise nicht ans Handy geht…)

      – Waren/Geldübergabe im kameraüberwachten Foyer einer Bank 50 Meter weiter (sicher ist sicher)

      – Fertig.

      Hab ich nur so aufgeschnappt.

      P.S: die Degussa kann sich das bei den verlangten Spreads gut leisten.

    • @Theo
      Ganz einfach. Man kauft oder verkauft nur Münzen, welche man gut kennt.
      Der Krügerrand, der Philli, der Maple.
      Eine kleine Waage, eine Schiebelehre vom Baumarkt und ein hochauflösendes Foto am Iphone mit einer guten Lupe zum Vergleichen.
      Damit schliessen Sie 99% aller Fälschungen aus.
      Kostenlos ist zudem der Klangtest ( mit der App Precisious Coin Test). Dann wären wir bei 99.9% Sicherheit.
      Relativ günstig ist noch eine Magnetwaage dazu und Sie sind bei 99.95% Sicherheit.
      Mehr bietet Ihnen auch ein Goldhändler nicht.
      Es gibt noch teure Messgeräte ( Leitfähigeit, RFA, )
      aber die lohnen sich nur für den Handel zum Schnelltest grosser Mengen.
      Was Münzen betrifft, kann ich die cointestapp nur empfehlen, die ersetzt ein teures Ultraschallgerät.
      Also, bekannte gängige Münze, Münzbild, Münzgewicht, Münzabmessungen und diesen Cointester, ich fresse einen Besen, senn Sie da eine Fälschung erwischen.
      Da erwischen Sie eher ein gefälschtes Bier oder Zigaretten.
      Ich verwende sie auf dem Iphone.
      Sie brauchen lediglich noch eine Internetverbindunf zum Testserver der Firma.
      https://www.preciouscointester.com/en
      Bei Barren geht das nicht, Barren sind nur aufwändig zu testen.

      • @maruti
        Genauso würde ich es auch machen: Wiegen, messen und hören. Der wunderbar helle und lang anhaltende Klang von EM-Münzen ist nicht fälschbar. Beim Anschlagen einer 2 Euromünze hört man nur ein „Klack“. Das Smartphone würde ich jedoch nicht nutzen.
        @BlackWood
        Warum soll man eine Geschichte erzählen, die erfunden ist? Und dann noch so tun, als ob man dem Händler was verkaufen möchte. Warum nicht bei einem Geschäft, wo es um größere Summen geht und einem der Händler gute Dienste leisten kann, einen kleinen Betrag für die Prüfung zahlen? Das dauert ein paar Minuten und kostet wahrscheinlich nur einen Bruchteil der Kaufsumme. Aber höchstwahrscheinlich wird es bei Fälschungen dazu garnicht kommen, denn wie Sie schon richtig vermuten, wird jemand mit gefälschter Ware wohl kaum mit in den Laden gehen.

        • @Nivek
          man kann glaube ich auch das Pad benutzen.
          Es ist halt einfach so, dass ein gutes Mikrophon drinnen sein muss, welches den Klang aufzeichnet und dann mit dem Referenzklang vergleicht.
          Sie könnten das auch selber zusammenbasteln.
          So einen Klang bzw Schwingungsvergleicher.
          Aber, die App kostet nichts und Krügerrand und Philis werden gratis getestet, für ausgefallene Münzen ist die bezahl app gedacht.
          Die können Sie aber nach testen aller Münzen
          wieder kündigen. Der App Hersteller empfiehlt das auch so, für Privatanwender.
          Lesen Sie beim Betreiber einfach die Anleitung.
          Ich habe die mehrfach probiert und sie funktioniert einwandfrei.
          Das Smartphone haben Sie immer dabei und können überall auf der Welt, tag und nacht testen.
          Eine Goldwage wiegt kaum was, ist nicht grösser als ein Pass und eine Lupe und ein Messchieber, mehr braucht es nicht. Das alles passt in jede Jackentasche.
          Der Vorteil, Sie haben auch das Referenzfoto auf dem Smartphone und können die Haare vom Krugerbart nachzählen :) oder das Grass vom Springbock.

  3. @BlackWood, Nivek, Maruti
    Mit einem I Phon Foto, Waage oder einer Baumarktschieblehre auf Goldprüfung
    zu gehen, wird bei einem Wolframkern nicht sehr viel bringen ( außer Totalverlust).
    Wer Privatkäufe vor hat, und sich dann nicht einmal ein paar gängige
    Händlerschablonen für Münzen oder ein halbwegs gutes Ultraschallgerät zulegt,
    kauft bedenkenlos eine Unze Gold und scheut sich vor dieser vergleichsweisen
    geringen Ausgabe zur Sicherheit.
    Ja und diese Prüfungen beim Fachhändler. Warum sollte der das tun. Er macht
    sich für solche Gefälligkeitsdienste sein eigenes Geschäft kaputt. Dann muss
    doch keiner mehr beim offiziellen Goldhändler kaufen. Und da er quasi eine
    Expertise abgibt, wird er Teil des Handels mit, sogar mit einem rechtlichen Risiko.
    Wenn ich Händler wäre, würde das prinzipiell ablehne und falls sich das häuft,
    mittels Hinweisschild am Eingang ausschließen.

    • @Goldhase
      Ich habe aber geschrieben, man muss zusätzlich den Klangtest ( = Schalltest) machen.
      Und alles zusammen ergibt eine sehr hohe Sicherheit.
      Übrigens, das mit dem Wolframkern ist schon fast ein Märchen. Wolfram ist schwer zu bearbeiten, da bekommen Sie keine Prägung hin.
      Der Philli ist nur 2 mm dünn, packen Sie da einen Wolframkern mal rein !
      Eine Blattvergoldung erkennt sogar meine Putzfrau.
      Ich hätte eine Bitte:
      Hören Sie auf, alles zu kritisieren und umzudrehen.
      Das bringt nicht. Ich beschäftige mich mit diesen Testungen schon sehr lange.
      Sie können natürlich teure Messgeräte kaufen.
      Ich habe solche, im Kostenvolumen von etwa 70.000 Euro und ich sage Ihnen, mit Foto, Gewicht, Maßen und dem Klangtest kommen Sie an die 70 T Geräte sehr, sehr nahe dran. Eine übers erstere hinausgehende Fälschung würde nämlich dem Fälscher mehr kosten, als die Münze wert ist.
      Schon alleine die Legierungen aus Osmium, Iridium usw kosten einen Haufen Geld, die Bearbeitung dazu und sie sind bei 5.000 Dollar für den Philli oder Krüger.

    • @Goldhase
      Klar, Sie liegen richtig.
      Wenn sich der „Erbentrick“ herumspricht, werden die Händler den Braten riechen.
      Dann verlangen die eben 50 € Gebühr, die beim echten Ankauf dann angerechnet wird.
      Zahle ich dann halt, bevor ich für 10.000 Euro (demnächst 2 Krügerlein) Wolfram kaufe.
      Lohnt sich für mich immer noch.
      Der Trick besteht eben darin, eine Idee zu haben, die die übrigen 99,9 % nicht haben.
      Wir werden ja sehen, wie lange der Trick noch funktioniert.
      Es wird lange sein.

      Der Hauptteil des Tricks besteht ja schon in der Ankündigung: wenn ich einem Verkäufer sage, daß wir uns vor der Degussa treffen, um das Material prüfen zu lassen: welcher Betrüger würde da überhaupt noch kommen ?
      100 m weiter ist in München das Polizeipräsidium.

      • @Heimeroth Ath
        Gold hält ein langes hohes „Ping“
        Wolfram ein noch längeres.
        Wird Wolfram in Gold „versteckt“ bricht es die Schallgeschwindigkeit, und das ist nachweisbar.
        Eine Goldprüfung beim Händler kostet wenigstens eine Frage. :)
        Übrigens wer glaubt eine Gold-Wolfram Legierung herzustellen, wird ebenfalls an der Physik scheitern: Wenn Wolfram anfängt zu schmelzen, ist Gold schon lange am Verdampfen.
        Liebe Grüße und alles Gute

  4. @Goldhase
    Sorry, mein örtlicher Goldhändler macht den Test gerne als „Service am Kunden“. Nun bin ich allerdings auch schon viele Jahre Stammkunde bei dem. Trotzdem: er wirbt sogar auch auf seiner Internetseite mit der „kostenlosen Analyse“ – warum auch nicht? Auch er hat ja ein Kaufinteresse! Jeder Kaufmann ist doch gut beraten, wenn mal ein potentieller Kunde freiwillig den Laden betritt! Ja, und er ist seit Jahrzehnten seriös, u. a. auch im Berufsverband Numismatik! Außerdem bin ich ein „netter“ Kunde – ab und zu spendiere ich dem netten Team da mal Pralinen oder einen 5er für die Kaffeekasse. Wie immer gilt: „eine Krähe wäscht die andere“ (oder so ähnlich)!
    Dokta

  5. @BlackWood
    Ich pflichte Ihnen bei zum Thema „Privatverkauf“ – habe die Veranstaltung ähnlich wie beschrieben persönlich durchgezogen! Als die ersten deutschen Goldeuros kamen, konnte ich einige durch Beziehung zu einer Bankerin günstig kaufen (Zuteilung!). Tage danach explodierte der Preis. Habe ganz konventionell per Zeitungsanzeige „gegen Höchstgebot“ inseriert. Den Interessenten mit dem besten Angebot habe ich eingeladen; Treff zum Echtheitscheck und danach ab ins Foyer meiner Hausbank mit Video-Überwachung. Den Kassierer habe ich einfach als Notar mißbraucht (Falschgeldrisiko ausschließen!). Wir haben dem Kassierer Münzen & Bargeld übergeben mit meiner Anweisung: „Bitte dieses Geld auf mein Konto; sobald Buchung O.K., bitte dem Herren neben mir die Münzen aushändigen!“ Hat genial funktioniert – heute bin ich allerdings bei hohen Bareinzahlungen immer vorsichtig… Klaro, die Wertgrenzen haben sich ja auch erheblich verändert.
    Tja, wir aus’m Dorf sind nicht nur schlau wie Fuchs – wir stinken auch so (Eigenlob)… :-)
    Dokta

    • @Dokta
      Immer gut, wenn man nicht in Schlechtwetter-Kalkutta etc. lebt, sondern in der Provinz oder einem Stadtteil, wo man sich kennt.
      Da begrüßt der Sepp (der von der Bank) den Alois, es wird das von Ihnen genannte Geschäft gemacht und eine Minute später hat der Sepp das schon wieder vergessen.
      Die verfluchte Sauferei immer…..

  6. Und nicht vergessen als Verkäufer beim Handel unter Fremden die Geldscheine des Käufers mit einem Prüfgerät zu checken. Bei den momentanen Unzenpreisen ist sonst bestimmt mal ein „falscher Fuffziger“ dabei. Traue niemandem, prüfe alles. Jeder ist auf seinen eigenen Vorteil aus.

    • @Theo
      Bei meinem Beispiel mit der Übergabe im Foyer einer Bank gibt es den Bargeldtest auch kostenlos: das Papier wird entweder händisch am Schalter eingezahlt (dann gibt es der Kassierer in einen Zählautomaten) oder in den Einzahlungsautomaten/GAA geworfen.
      In beiden Fällen wird die Echtheit getestet. Machen die Automaten so nebenbei.

  7. @Maruti
    Warum ich Sie kritisiere. Weil einige Ihrer Beiträge zu phantasievoll sind
    und nach bisschen Nachdenken Widerspruch geradezu herausfordern,
    wenn auch nur bei mir. Z.b. das mit Wolframkern in Münzen sei ein Märchen.
    Goldenanalytic warnt im Jahr 2022 vor Fälschungen von Maple Leaf
    in herausragender Prägequalität, Gewicht und Dicke und Wolframinneren.
    Das ESG warnte bereits 2018 vor gleichen Fälschungen, allerdings mit
    Krügerrand aus dem Reich der Mitte. In perfekter Qualität, mit dickem
    Goldmantel ( wegen Säuretest). Gewicht, Dicke, Oberfläche, Klangtest
    dicht am Original. Erst mit Leitfähigkeitsmessung war der Wolframkern
    zu ermitteln. Reicht Ihnen das für ein neues Antimärchen?
    Fragt man sich, warum EM Händler dann so gute Testgeräte haben,
    wenn sie sich das Gold nur ans Ohr halten müssten.

    @Blackwood
    Kann man sicher so machen. Aber warum das alles. Einige die hier
    schreiben sollten das doch nicht nötig haben. Der Goldpreis
    ist in einem Jahr um 900 Euro gestiegen. Muss man sich da wegen
    80 Euro solche Deals antun anstatt nach einem Händlerkauf ruhig
    zu schlafen.
    @GoldenEye
    Sind Sie sicher, das Ihr Händler noch mit kostenloser Analyse wirbt,
    wenn er sie für Dritte macht, die sich gegenseitig etwas verkaufen/ kaufen,
    und eigentlich gar nicht seine Kunden sind? Da können sich zukünftig zwei
    Parteien im Internet vor diesem Laden verabreden, lasse das Gold prüfen
    und vor der Ladentür gibt es dann Cash gegen Unze.
    Denken Sie, das der Altruismus so weit geht?

    • @goldhase
      Ja, natürlich gäbe es derartiges.
      Aber sowohl Goldanalytics, als auch Sigmametalytics verkaufen die sehr, sehr teuren Leitfähigkeits Messgeräte.
      Die billigeren, so um 1.000 Euro haben nur eine Eindringtiefe von 25 micrometer.
      Ja, und als Händler muss man schon solche Geräte haben, da man ja Ankauft.
      Trotzdem, mit der von mir beschriebenen Methode
      ( ich habe nichts von ans Ohr halten geschrieben ! )
      entarnen Sie über 99% der Fälschungen.
      Ich meine den Klangtest mittels eines Schallwellen Spectrogramms. Das geht sehr gut mit dem Iphone und der zugehörigen App.( PreciousCoinTester)
      Informieren Sie sich im App store darüber und ich sage Ihnen, es macht auch Spass damit umzugehen.
      Nach einiger Zeit sind Sie dann, so Sie etwas musikalisch sind und gute Ohren haben, sogar in der Lage, diese anstelle der App zu benutzen.
      Und den Goldhändler können Sie bei Bedarf immer noch aufsuchen.
      Das ist das, was ich meinte und schrieb.

      • @Maruti
        @Maruti Zwei Bemerkungen dazu.
        Zum einen muss ich mich nicht informieren, da mir solche Geschäfte
        suspekt sind; ergo nicht in Frage kommen.
        Zum anderen vertraue ich da schon eher den Hinweisen der ESG.
        Ihre Posts sind immer eine Überraschung. Wenn ich von Münzfälschungen
        schreibe ist es ein Märchen und nicht machbar, im Ihrem nächsten Post
        gibt es sie dann doch . Märchen wurden wahr.

  8. @Theo
    Klar, muß gemacht werden! Hab ich aber schon beschrieben in meinem Beitrag von 13:57 h (bitte oben lesen!) Das Zählgerät des Bankers prüft ja auch!
    So, nun muß ich genauso ins Bettchen wie Blackwood – Geld verdienen… :-)))
    Dokta (nach Diktat ins Schlaflabor)

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