Montag,12.Mai 2025
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Gold kaufen: Aktuelle Lage und Preise im Handel

Jetzt Gold kaufen? Der Goldpreis kam vergangene Woche von den jüngsten Rekordständen zurück. Wir analysieren die Preisentwicklung im Edelmetall-Handel.

Goldpreis kommt zurück

Am heutigen Freitagvormittag um 12 Uhr notierte der Goldpreis am europäischen Spotmarkt bei 3.293 US-Dollar pro Unze, was 2.901 Euro entsprach. Damit kam der Kurs gegenüber der Vorwoche um 1 Prozent (in USD) bzw. 0,9 Prozent (in EUR) zurück. Aber im gleichen Zeitraum verteuerte sich Silber um 2,5 Prozent bzw. 2,7 Prozent auf 33,37 US-Dollar beziehungsweise 29,40 Euro pro Unze.

Goldpreis, Goldmünzen, Edelmetall-Handel (Bild: Goldreporter)
Jetzt Gold kaufen? Der Goldpreis auf Euro-Basis lag am Freitagmittag 2,5 Prozent unter dem Rekordkurs vom 21. April 2025 (2.975 Euro pro Unze; FOREX).

Gold kaufen

Wie haben sich die Preise im Handel entwickelt? Hier die Ergebnisse unserer wöchentlichen Marktbeobachtung von Angeboten sechs deutscher Edelmetall-Händler. Wer am Freitag in Form von prägefrischen Krügerrand-Münzen Gold kaufen wollte (aktueller Jahrgang), zahlte gemäß unserer Zahlen durchschnittlich 3.004 Euro – und damit 24 Euro weniger als vor einer Woche.

Dabei stieg das von uns ermittelte Aufgeld für Krügerrand-Neuware auf 3,53 Prozent (Vorwoche: 3,47 %). Die Abschläge für ältere Jahrgänge verharrten auf dem Niveau der Vorwoche mit durchschnittlich 56 Euro.

Währenddessen stieg auch das durchschnittliche Aufgeld für 100-Gramm-Goldbarren – auf 1,94 Prozent (Vorwoche: 1,89 %). Ein Exemplar kostete in unserer Datenerfassung im Mittel 9.511 Euro. Damit waren es 77 Euro weniger als vor einer Woche.

Silber kaufen

Wie entwickelten sich die Preise für die von uns beobachteten Silber-Produkte? Eine Unze Maple Leaf des aktuellen Jahrgangs kostete am Freitag durchschnittlich 39,71 Euro.

Das Aufgeld für Silber-Maples stieg im Vorwochenvergleich leicht an von 34,48 Prozent auf 35,06 Prozent. Dagegen ging der durchschnittliche Aufschlag auf den Silberpreis bei 1-Kilogramm-Silberbarren auf 28,82 Prozent zurück.

Auffällig ist, dass zuletzt die Abschläge für Silbermünzen älterer Jahrgänge gesunken sind. Dies liegt auch am rückläufigen Angebot an Zweitware. Nach unserer Analyse konnte man aber immer noch bis zu 2 Euro einsparen, sofern verfügbar. In den vergangenen Monaten waren es 4 Euro und mehr.

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Silber und Gold kaufen

Hinweis: Mit den von uns erhobenen Daten beobachten wir die allgemeine Marktpreis-Entwicklung und sondieren Hinweise auf die Veränderung von Angebot und Nachfrage im deutschen Edelmetall-Handel. Allerdings können die Preisangaben bei einzelnen Händlern deutlich variieren. Unsere wöchentlichen Durchschnittspreise erheben wir bereits seit dem Jahr 2010.

Wer Silber oder Gold kaufen möchte, sollte beachten: Kleinere Veränderungen beim Aufgeld sind nicht als Beurteilungsgrundlage für kurzfristige Kaufentscheidungen geeignet, da Silber- und Goldpreis ohnehin ständigen Schwankungen unterworfen sind. Aber das von uns berechnete durchschnittliche Aufgeld gibt einen Anhaltspunkt über das Preisniveau bei verschiedenen Anbietern.

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28 Kommentare

  1. Immer noch machen die Analysten Hoffnung der Silberpreis endlich steigt, das geht schon Monate so,ohne
    das etwas passiert, das Silber steigt.

    • Ist halt Silber. Warum soll das steigen?
      Keiner kann wirkliche Gründe angeben wie es steigen sollte.
      Ein minimal niedriger el. Widerstand als Kupfer? oder wegen Nischenanwendungen in der Medizintechnik? Oder weil Prepper sich ein paar Tuben zulegen?

      • @Wessie
        Silber ist zur Hälfte etwa ein monetäres Metall.
        Also echtes Geld und kein Wechsel einer Zentralbank. Das hat mit Prepper wenig zu tun.
        Gold ist das Geld der Könige, Silber ist das Geld der Edelleute ( Adeligen), Tausch ist das Geld der Bauern und Schulden ( Schuldpapiere) sind das Geld der Sklaven.
        So steht es deit jahrtausenden gesschrieben.
        Man sollte gelegentlich darüber nachdenken, kann im Prinzip auch nicht schaden :)
        Ich meine, etwas Silber zu haben.

        • Wäre Silber monetär würden Zentralbanken es bunkern wie sie es mit Gold tun. Silber ist eben nicht mehr monetär.
          Als Notfalltauschmittel sicher nicht verkehrt, habe ich auch nicht so gemeint. Aber als Vermögensdpeicher oder Anlage ungeeignet.

          • @Wessie
            Das hat wenig mit Zentralbanken zu tun. Die halten auch keine Diamanten, Bitcoins oder Aktien und Immobilien ect. Eine Zentralbank hat andere Aufgaben, die da wären, laut Vertrag, die Geldwert Stabilität zu garantieren.
            Nur, wie das so ist bei Verträgen, sie werden gebrochen, wenn es einem nicht passt.
            Es kommt einzig und alleine darauf an, was in den Köpfen der Menschen ruht, so über dem Stammhirn.
            Und da ist eben Gold und Silber Geld, ein Synonym für Vermögen, Reichtum und Ansehen.
            Und das wird auch so bleiben, trotz digital, AI und andere Werkzeuge, welche kommen und gehen.
            Man muss nicht davon überzeugt sein, aber, man sollte es wissen, dass es so ist und nicht nur vorrübergehend, wie die Inflation es sein sollte, laut Zentralbank.

      • @Treuhand
        kaum zu glauben, aber Sie haben recht. Der Silberpreis hat sich in den letzten fünf Jahren sogar besser entwickelt als Gold, sowohl in Dollar als auch in Euro. Habe ich nicht gewusst.

        • An Nivek: ?? Vor fünf Jahren war der Preis ca. 17 Euro an der Börse. Physisch bekam man zu dieser Zeit keine Unze unter 20 Euro. Das weiß ich weil ich damals nico von Silber überzeugt war und leider auch zugeschlagen habe (Coronazeit müsste das gewesen sein) . Mit Gold hätte ich mich verdoppelt..

          • @Wessie
            Sie vermischen den Börsenpreis mit dem Preis einer Ware beim Händler. Da gibt es erhebliche Unterschiede. Bei keiner einzigen Ware können Sie zum Börsenpreis kaufen oder verkaufen.
            Das sind Papierpreise ( Vertragspreise) oder unverbindliche Preisempfehlungen, wie es so schön heißt.
            An der Ladentheke können die niedriger oder höher sein. Meist höher beim Kauf und niedriger beim Ankauf.
            Rechnen Sie durchschnittlich beim Silber 3 Euro drauf, beim Gold 50-70 Euro drauf beim Kauf und etwa soviel runter beim Verkauf. Heute sind es schon fast 100 Euro.
            GR gibt jede Woche die Durchnittspreise bei Gold und Silber an, den Börsenpreis, den Ankaufspreis und den Verkaufspreis. Die Durchschnittspreis, obwohl es Händler geben kann, die mal darunter, mal darüber liegen.

          • @Maruti
            Nein ich vermische nicht, ich trenne. Börsenpreise sind Fantasie. Daraus Gewinn zu berechnen ist sinnlos.
            Physisch ist das einzige was Bedeutung hat und da ist es eben von ca. 20 auf 29 (was man jetzt beim Händler bekommt).

  2. Liebe Dorfgemeinde !
    Herr Fröhlich hat in seinem neuesten Mail den Mar-a Lago Accord angesprochen, also die Idee der US-Administration, daß die Gläubiger die derzeit hochverzinslichen Anleihen (über 4 % ) zwangsweise per Zolldrohung in extra-langlaufende extrem niedrigverzinste Anleihen umtauschen sollen.
    Das wäre faktisch die Zustimmung zur eigenen Enteignung, da kann man das Zeug gleich heute anzünden und muß nicht auf die Weginflationierung in den nächsten 10 Jahren warten.
    9.000 Milliarden muß Donny bis Weihnachten umschulden.

    Nur meine Meinung:
    1.) Rein formal ist das die exakte Definition von Staatsbankrott mit Umschuldung in neue (faktisch wertlose) Anleihen.
    Man kann es weder formal noch materiell anders sehen.
    2.) Wer von den Gläubigern auch nur noch 3 funktionsfähige Gehirnzellen hat (atmen, essen, denken) hat -absolut alternativlos- nun nur noch 3 Dinge zu tun:
    – weg mit den US-Anleihen
    – weg mit dem Dollar.
    – rein in etwas Unzerstörbares

    Wir Banker haben da das Bild mit dem vollbesetzten Kino: da sitzen etliche Elefanten drin (Notenbanken, Versicherungen, Banken, Fonds) und viele kleine Mäuse.
    Es gibt nur einen 2 Meter breiten Notausgang.
    Wenn jetzt jemand „FEUER !!!! “ ruft: die Elefanten kommen nicht mehr raus, zu dick.
    Die kleinen Mäuschen schlüpfen irgendwie raus.

    In dem Bild: wir sind die kleinen Mäuschen, wir können unser Sparschwein retten, die großen und Versicherungen/Fonds etc. müssen zusehen, wie ihre Anleihebestände abfackeln.

    Fazit: ich glaube nicht, daß es sinnvoll ist, jetzt noch auf irgendwelche Rücksetzer (jenseits der +/- 200 Volatilität) zu hoffen und zu warten.
    Irgendwann (vielleicht heute in der Nacht) fängt ein großer Player an, massiv von Dollar in Gold etc. umzuschichten (neben den Chinesen).
    Und dann ist das Momentum nicht mehr aufzuhalten.

    In dem Punkt liegt @Speedy richtig: auf einen Rücksetzer von 5.000 auf 4.800 zu warten, obwohl man jetzt bei 3.000 einkaufen kann, ist eher die Logik von Robert Habeck.

    Ich finde es ja komplett irre, daß die Amis das nicht nur hochgeheim hinter verschlossenen Türen denken, sondern das herauskommt und nicht sofort an den Märkten die Post abgeht.
    Die spinnen die Römer.

    • @Ukunda
      Bachheimer ist immer super.
      Während bei Krall, Homm, Kettner etc. immer verbissen/verkniffen mit schlechter Stimmung (und Alarmismus) die zutreffende Wahrheit verbreitet wird, erklärt uns Bachheimer den finanziellen Weltuntergang mit Humor und einem österreichischen Schmunzeln.
      Klasse !
      Humor ist Medizin für die Seele.
      Wir können den Irrsinn ja nicht ändern.
      Aber wir können uns mit einem Lächeln darauf vorbereiten und uns schützen.

  3. Sollte das mit dem „ Zwangsumtausch der Anleihen“ stimmen durch den Druck der Trumpschen Regierungsttruppe!würde ich an Chinas Stelle ,weiter US -Anleihen abstoßen und Gold kaufen ….

    • @Bastei
      Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche, die dumpen den Dollar, wie sie nur können.
      Ist eben nur ein riesen Berg, der abgearbeitet werden muß.
      Habe irgendwo gelesen, daß die auf allen Ebenen kaufen, auch außerbörslich, direkt das Roherz bei den Minen (Ausschmelzen zu Hause, dann taucht das in keiner Statistik auf) und auch gleich ganze Minengesellschaften (in den letzten 2 Monaten eine große Mine in Afrika, dann ist das auch in keiner Statistik). Die Eigenförderung zu Hause (auch in Rußland) taucht auch seit Jahren nirgends als Zahl auf.

      Peking läßt sich von Donny nicht einschüchtern, das zeigt schon das faktische Exportverbot für Seltene Erden. Das wird m.E. in unserer Regierungspresse bewußt völlig verschwiegen: China hat da 95 % Weltmarktanteil und ohne diese Metalle ist unsere komplette High-Tech-Industrie komplett ein Museum.
      Kein Handy, kein Computer, kein Windrad/Elektromotor/Generator, kein Flugzeug etc. ohne diese Materialien.
      Ende. Lager leer = Pleite.

      Und bis die angeblich in der Ukraine vorhandenen Rohstoffe in ausreichender Menge gefördert werden können, vergehen 5 Jahre. Das überlebt unsere Wirtschaft bis dahin nicht.

      Und den wirklich großen Hammer hat Peking noch gar nicht ausgepackt: Medikamente.
      Der Großteil der weltweiten Vorprodukte (Basis-Medizin-Chemie) ist in China.
      Das Zeug wird dann z.B. nach Indien transportiert und dort in Tablettenform gepresst.
      Die USA haben bei Krebsmedikamenten eine 100 % Abhängigkeit von China, die liebe Gier der Pharmakonzerne hat die Fertigung dorthin verlagert.
      Rückverlagerung dauert mind. 4 Jahre (Fachkräfte, Produktionsanlagen, die man in China kaufen muß (!)), die Vorräte in den USA reichen für max. 4 Wochen.
      Finde den Fehler.

      Die 1000 Euro Plus in den letzten 14 Monaten sind erst der Anfang.

  4. ich hoffe doch stark, dass keinem hier im Forum die Gier packte und bei über 3.540 Dollar Gold kaufte, in der Hoffnung es in Kürze bei 4.000 verkaufen zu können.
    Das wäre womöglich ein Fehler gewesen.
    Man kaufe niemsls Gold im Bullenmarkt, sonderen gehe Short, wie ukunda es richtigerweise noch rechtzeitig tat.
    Ich persönlich bin bei Gold seit 15 Monaten short, habe das letzte mal im Februar 2024 gekauft und seitdem das Geld eben liegen gelassen, also, short.
    Mag sin, dass einer einwendet, er verkauft ja nicht, wieso dann short ?
    Auch ein Nichtkaufen ist short, denn man hat ja weniger als man hätte haben können.
    Wenn sie Heizöl immSommer nicht kaufen, sondern das Geld liegen lassen, sind sie spätestens im Winter short.
    Wird der Winter warm und der Preis sinkt und sie kaufen, erst dann sind sie long.
    Nur so meine persönliche short long Definition.
    Mag einer weiter eineenden, ja aber in der Zwischenzeit verlierst du Geld durch die Inflation. Ja, schon, aber nicht soviel, wie bei einem viel zu teuren Einkauf.
    Es ist eben wie beim Öl immer ein Spiel mit dem Risiko.
    Damit muss man leben.Man gewinnt nicht immer, aber verlieren tut man auch nicht immer, so man halbwegs überlegt handelt.
    Büsst Gold seinen Jahresgewinn ein und stabilisiert es sich, kann man auch noch kaufen, wenn nicht, dann eben teurer, bis zum nächsten mal.
    Eines aber muss man sagen, es gab schon mehrere Rücksetzer von 20% bis hin zu 45% beim Gold in den vergangenen Jahren.
    Das Kartel hat 400 Tonnen physisches Gold gekauft.
    Fliegen die vom Balkon, sinkt der Goldpreis von 3540 Dollar um 800 Dollar auf 2.700 Dollar. Das hatten wir letztes Jahr im Oktober.
    Unwahrscheinlich ?
    Vielleicht weiss @ukunda Rat ?

    • @ Maruti

      Ich war ja wirklich short mit Hebelzertifikaten und siehe mein Posting am nächsten Tag habe ich um 16.10 verkauft also genau am tief,was jeder nach kontrollieren kann. doch das war reine Glückssache denn mit solch Zertis bleibe ich wirklich immer nur ganz kurz drinnen da es hoch spekulativ ist !!!
      Aber bei den 3000.- da lag ich eindeutig falsch, denn wie wir nun wissen ging es bis 3505.- und halt nun setzt die Korrektur ein. Normalerweise wäre Sie eine ABC aber am Ende werden wir es wissen. Bei 2800.- würde ich voll aufladen, da zu diesen Zeitpunkt wahrscheinlich auch die 200 Tageslinie dort angekommen ist ich wäre aber auch schon glücklich mit unter 3000.- ….usd
      Nun wünsche ich dem @ Goldreporterteam und allen anderen @ Forenmitgliedern ein entpannt schönes Weekend

      • @ukunda
        Tja, ich wäre mit 3.000 USD auch zufrieden, wenn ich wüßte, dass es halbwegs so bliebe und nicht womöglich auf 2.000 runter geht, wie 2013. Momentan ist mir die Lage zu unübersichtlich. Aber 2.800 USD wären erst mal schön für etwas Nachkaufen, aber das wären immer noch 2.700 Euro und wenn ich bedenke, dass ich mir vor 1 Jahr bei 1.850 Euro schon sehr als Zocker vorkam ……und deshalb nur Mut für nur 10 Krügerrrand a 1895 EUR besass, zaudere ich noch mehr. Nicht, dass ich pleite gehen würde, wenn ich 1.000 Euro für die Unze in den Wind schiesse, aber ärgerlich wäre es allemal und ärgern will ich mich in diesem Leben nicht mehr. Eigentlich habe ich ja genug Gold für alle Fälle und mit Gier wurde noch keiner glücklich ausser Gordon Gekko im Film Wallstreet. Und der bin ich nun wahrlich nicht.
        Ähm, wie wäre es mit einem neuen Pseydonym für maruti: Gekko ?????
        Also, falls nun einer damit auftaucht, ich bins noch nicht.

  5. @Maruti
    Nach Ihrer Definition wäre ich ja ein König (-eher kleines Königreich, „King Big Driver the 1′, King of North Greece“)
    da Gold. Dazu noch geadelt da Silber, Bauer noch nicht da nichts getauscht. Sklave schon garnicht da schuldenfrei!
    Ne, spaß beiseite. Man kann mit verschiedenen Sachen Geld verdienen, aber in der heutigen verrückten Zeit kein Gold und bißchen Silber zu haben ist schon irgendwie mutig. Oder man hat eben den Schuss nicht gehört!

  6. wessie hat mich so auf einen Gedanken gebracht.
    Vermögensaufbau. Bei diesem Wort muss ich nachdenken. Was ist das überhaupt ? Es ist ein Unwort der Banken, wie ich meine, denn diese meinen eigentlich konsumieren.
    Nämlich deren Papiere und Schuldenscheine, wie Aktien, Bonds, ETF usw.
    Und wenn man nun das vermeintliche Vermögen damit aufgebaut hat, was dann damit. Dann kann man es Verkaufen, aber dann hat man ja keines mehr und das Vermögen ein anderer. Selbst hat man es verkonsumiert.
    Also wozu überhaupt Vermögensaufbau ?
    Ich sehe darin keinen Sinn, ausser, dass die Banken profitieren. Cui bono letztlich der Vermögensaufbau.
    Als Kind habe ich gelernt, Sparen, spare in der Zeit, dann hast Du in der Not. Doch vom Sparen will heute keiner mehr was wissen, die Banken nicht, Strafzinsen, die Politiker nicht, totsparen. Alles feine Worte.
    Strafzinsen und totsparen, nicht ?, klasse.
    Und genau deshalb mögen weder Banken noch Staats Oberhäupter Gold und Silber.
    Denn damit konsumiert man ja nicht, es ist Spargeld und Strafzinsen kann man auch keine verhängen.
    Und totgespart an Gold wird sich wohl bisher auch noch keiner gehabt haben.
    Und wenn man nun in wirklicher Not ist, dann ist das Gold oder Silber dafür da und für sonst nichts.
    Und sicher nicht für Konsum sinnloser Dinge.

  7. Ich hatte mal gelesen:
    „Das Sparen wurde dem Konsumenten unrentabel gemacht.
    Dann wurden ihnen Anleihen und Aktien, vollautomatisch und billig, über Onlinebroker angeboten. “
    Jetzt liegt das Geld der Konsumenten nicht mehr bei der Bank oder den Versicherern sondern bei den Börsen / Brokern. Warum?
    Über AU redet von denen keiner, höchstens dass es keine Rendite bringt.

    Rolf

    • @Rolf
      Das ist das Keynesianische System.
      Geld mit vollen Händen rausschmeissen, konsumieren was das Zeug hält, das hält Leib und Seele, pardon, die Wirtschaft am Leben.
      Sparen ist unsozial, spiesserisch, reaktionär, libertär und Hitler, Stalin und Trump zusammen oder so ähnlich.
      Sparen ist was für Tote, totsparen ist das Unwort des Jahrhunderts.
      So aber hat Keynes Maynard das nicht gemeint.
      Er sagte, der Staat soll in einer Krise Geld in die Hand nehmen und investieren und die Wirtschaft ankurbeln.
      Er sagte aber auch, dass danach das Geld wieder zurückgespart werden sollte. Nur das lässt man allzu gerne weg. Läuft die Wirtschaft gut, ist auch nichts mit sparen, jetzt nehme man sich einen grossen Schluck aus der Pulle, sagen die Gewerkschaften dann.
      Das Ergebnis ist verherend, wie man sieht. Viel zu hohe Löhne, Renten, viel zu viel Freizeit und Fehlen am Arbeitsplatz und dazu noch viel zu wenig Leistung in den Betrieben. Und jetzt muss man es den Leuten beibringen, dass das Ende der Wurst da ist.
      Nur, das hätte man vorher wissen können und müssen.

  8. @Rolf
    Weil die Bankster am liebsten ihre „eigenen“ Produkte verkaufen, um mit der Kohle der Verbraucher / Kleinanleger weiter zu spekulieren und selbst entspr. Boni zu kassieren! An der Börse ist das genauso… AU empfiehlt von denen keiner, weil die daran nicht verdienen – Sie als AU-Käufer entziehen dem Markt damit den Zaster! Und das hassen die wie die Pest! Physisches (!) Gold hat einen „eigenen instrinischen Wert“ – alles andere sind ja nur „Versprechen“ auf Papier. Auf Papier gibt’s immer 3 Beteiligte: Sie als Käufer, das Papier selbst & den Emittenten (die AG z. B.). Sie als Anleger sind also immer auf den Erfolg des Emittenten angewiesen. Dieser Faktor ist bei AU ausgeschaltet – da sind nur Sie & Ihr physisches Gold (der direkte Sachwert!). Gerade in Krisenzeiten sehr wichtig! Und nicht verwirren lassen: natürlich gibt’s auf AU keine Zinsen oder Dividenden!!! Na und? Sehen Sie sich da doch mal die charts der letzten Jahrzehnte an! Inflation mehr als ausgebügelt! Noch Fragen??? Oder Frage umgedreht: Wert des Papier-EURO in dem selben Zeitraum? Na, klingelt es? Wenn man AU und das Schuldgeld-System erstmal verstanden hat, schläft man zukünftig viiiel ruhiger… :-)
    Gute Nacht zum Waldrand wünscht der
    Dokta

  9. Danke euch!
    Die Schilderungen erinnern mich wieder an die Ausführungen zu Kondratieff und den Zyklen des Kapitalismus.
    Ob das wirklich auf Dauer gut gehen sollte – jeder (Bonikassierer u.a.) denkt nur an das eigene Hinterteil – ich glaube nicht.
    Rolf

    • @Rolf
      Es geht bei den Finanzmanagern (egal ob Bank, Fonds, Versicherung, Pensionsfonds) nicht nur um die Boni, im angelsächsischen Raum gibt es null Kündigungsschutz.
      Es geht jedes Jahr um den Job und die Existenz.
      Die 10% bis 20% mit der schlechtesten Performance i n der Abteilung werden schlicht regelmäßig gefeuert.
      Frohe Weihnachten, hier ist der „Pink Slip“ (das ist keine hübsche Unterwäsche sondern der Hinweis, daß man ab sofort jeden Tag ausschlafen kann.)
      Das erzeugt ausreichend Druck auch wirklich jede Schweinerei zu machen, um auch noch im Januar einen Job zu haben.
      Das erklärt vielleicht, was da alles getrieben wird.

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