Jetzt Gold kaufen? Edelmetall-Händler berichten über preissensibles Kaufverhalten bei Goldanlegern. Das Aufgeld im Handel ist konstant.
Silber- und Goldpreis
Am heutigen Freitagvormittag um 12:30 Uhr notierte der Goldpreis am europäischen Spotmarkt bei 3.324 US-Dollar pro Unze, was 2.956 Euro entsprach. Damit stieg der Kurs gegenüber der Vorwoche um 2 Prozent (in USD) bzw. 2,9 Prozent (in EUR). Währenddessen verteuerte sich Silber im gleichen Zeitraum um 0,5 Prozent bzw. 1,4 Prozent auf 32,56 US-Dollar beziehungsweise 28,95 Euro pro Unze.
Volatile Edelmetall-Nachfrage
Wie ist die aktuelle Lage im Edelmetall-Handel? Dazu haben wir unter anderem Bars Özdemir befragt. Er ist Head of Trade bei der SOLIT Management Gmbh (GoldSilberShop). Er sagt: „Die Nachfrage nach physischen Edelmetallen wie Gold und Silber ist grundsätzlich nach wie vor stabil aber ich merke seit Anfang Mai, dass sie etwas nachgelassen hat. Im April war richtig viel los – das lag sicher auch an der angespannten geopolitischen Lage und der Sorge vor weiterer Inflation. Jetzt spüre ich eher Zurückhaltung bei den Kunden.“
Er vermutet, dass es einen Zusammenhang gibt mit der jüngsten Kurserholung an den Aktienmärkten. „Viele Anleger schauen sich das erstmal in Ruhe an, bevor sie wieder in Edelmetalle investieren. Auch der Goldpreis ist aktuell ziemlich stabil. Das schafft keinen akuten Druck, jetzt sofort zu kaufen“, so Özdemir.
Kunden sind preissensibel
Eine ähnliche Einschätzung kam am Freitag von Henry Schwarz, Geschäftsführer der GfM GmbH (Anlagegold24). Gegenüber Goldreporter erklärte der Edelmetall-Händler: „Aufgrund der Marktdynamik ist die Nachfrage nach Edelmetallen sehr schwankend. Tendenziell warten viele Kunden ab, ob die Kurse weiter fallen oder der Boden erreicht ist und sich der Goldpreis langfristig über 3.000 Euro die Unze bewegt“.
Er hebt die momentane Nachfrage differenzbesteuerten Silberunzen hervor. Allerdings sei die Verfügbarkeit sehr begrenzt, obwohl man hier ein „gutes Aufgeld“ auf den Silber-Spotpreis zahle.
Hinsichtlich der aktuelle Angebotssituation erklärt Schwarz: „Verfügbar bei den Prägestätten sind vor allem gängige Silber- und Goldunzen. Kleinere Größen sind häufig knapp. Bei den Barrenherstellern sind manche Größen schwierig lieferbar und haben Lieferzeiten, insbesondere der 1kg-Silberbarren“.
Gold kaufen
Wie haben sich die Preise im Handel entwickelt? Hier die Ergebnisse unserer wöchentlichen Marktbeobachtung von Angeboten sechs deutscher Edelmetall-Händler. Wer am Freitag in Form von prägefrischen Krügerrand-Münzen Gold kaufen wollte (aktueller Jahrgang), zahlte gemäß unserer Zahlen durchschnittlich 3.060 Euro – und damit 84 Euro mehr als vor einer Woche. Gleichzeitig ist es der höchste in unserer wöchentlichen Erhebung jemals festgestellte Durchschnittspreis für diese Stücke.
Dabei sank das von uns ermittelte Aufgeld für Krügerrand-Neuware unverändert leicht auf 3,50 Prozent. Die Abschläge für ältere Jahrgänge sanken auf durchschnittlich 46 Euro – Vorwoche: 56 Euro.
Währenddessen verringerte sich auch das durchschnittliche Aufgeld für 100-Gramm-Goldbarren minimal auf 1,92 Prozent. Ein Exemplar kostete in unserer Datenerhebung im Mittel 9.689 Euro. Damit waren es 267 Euro weniger als vor einer Woche.
Silber kaufen
Wie entwickelten sich die Preise für die von uns beobachteten Silber-Produkte? Eine Unze Maple Leaf des aktuellen Jahrgangs kostete am Freitag durchschnittlich 39,24 Euro. Dabei stieg das Aufgeld für Silber-Maples im Vorwochenvergleich minimal an auf 35,55 Prozent. Das Gleiche gilt für 1-Kilogramm-Silberbarren mit einem Aufschlag von 29,13 Prozent auf den aktuellen Silberkurs.
Die Abschläge für Silbermünzen älterer Jahrgänge blieben zuletzt bei rund 2 Euro. In den vergangenen Monaten waren es teilweise 4 Euro und mehr.
Silber und Gold kaufen
Hinweis: Mit den von uns erhobenen Daten beobachten wir die allgemeine Marktpreis-Entwicklung und sondieren Hinweise auf die Veränderung von Angebot und Nachfrage im deutschen Edelmetall-Handel. Allerdings können die Preisangaben bei einzelnen Händlern deutlich variieren. Unsere wöchentlichen Durchschnittspreise erheben wir bereits seit dem Jahr 2010.
Wer Silber oder Gold kaufen möchte, sollte beachten: Kleinere Veränderungen beim Aufgeld sind keine geeignete Grundlage für kurzfristige Kaufentscheidungen, da Silber- und Goldpreis ohnehin ständigen Schwankungen unterliegen. Aber das von uns berechnete durchschnittliche Aufgeld gibt einen Anhaltspunkt über das Preisniveau bei verschiedenen Anbietern und Hinweise auf die allgemeine Marktlage.
Kann sich jemand erklären wo die Stärke der Banken auf einmal herkommt?
Ich kann mich erinnern das die Deutsche Bank 2018 für praktisch tot erklärt wurde. Ebenso Commerzbank usw…
Die gehen gerade durch die Decke…!
@Themac
Deren Aktien steigen, nicht die Banken.
Die vermeintliche Stärke sind Spekulationen auf Reibach, sonst nichts.
Übrigens erhöhen die gerade wirder die Gebühren.
@Big Driver
Und wer sich überhaupt keine Gedanken und keine Arbeit machen will, der kauft schlicht Berkshire.
Kleinsparer die BRK.A für aktuell 771.000 pro Stück oder eben die BRK.B für kundenfreundliche 456, billiger als ein Vreneli.
Gute plus 185 % die letzten 5 Jahre, nicht schlecht.
Aber: uns Dorf hat die letzten Jahre selbst den besten Kapitalanleger aller Zeiten massiv outperformt.
Und das auch noch steuerfrei und risikofrei.
@themac
Womit werden die Aktien gekauft, damit die „ Durch die Decke gehen“ ( was die übrigens nicht tun).
Sie werden mit Geld gekauft. Mit welchem Geld ?
Mit dem Geld der Sparer, welche monatlich ihr Scherflein, also das was übrigbleibt, bei der Bank einzahlen.
Und damit kauft die Bank die Aktien, die eigenen nämlich.
Hoffentlich geht das gut und es gibt kein Zypern mit Kapitalverkehrs Kontrolle. Kurz Kapi genannt, oder ein Moratorium oder Bankfeiertage.
Wer hat diese Worte erfunden ? Die Banken natürlich.
Durch die Decke gehen kann nur der Kunde bei diesen kriminellen Akten.
Solange der Unterschied Ankauf Verkauf bei weit über 100 Euro, teilweise bei 150 Euro liegt, sehe ich zum einen keinen Mangel an Münzen und zum anderen noch erhebliches Abwärtspotential bei Gold.
Verkauft jemand 100 Krügerrand, wären das bis zu 15.000
Euro Gewinn für den Händler.
Da kommen nicht mal Autohändler dran.:)
Die Verkauspreise sind gut 50 Euro zu hoch und die Ankaufspreise um 60 Euro zu niedrig.
Bisher war es immer so, dass man für die Prägung etc etwa 40-50 Euro über Spot bezahlte und diese mit 50 Euro über Spot beim Verkauf wieder bekam.
Jedenfalls war das bei meinen Käufen so und der Händler sagte mir, diesen Aufpreis bekommen Sie beim Verkauf wieder, so der Goldpreis nicht fällt.
@Themac
Wie kommt Ihr Interesse für Banken, haben Sie etwa vor Bank Aktien von DB oder CoBa zu kaufen?
Für mich persönlich keine Bank, Versicherungen, Pharma oder Rüstungsindustrie Aktien. Wenn schon Kredit-, Zahlungsverkehr wären Visa bzw Mastercard besser geeignet. Nicht zu vergessen Chip Herstellung, muss nicht unbedingt Nvidia sein. Tech Sektor wie zb. Alphabet, Amazon, Microsoft, Salesforce. Industrie wie zb. Cat, Deere, Union Pacific, Canadian national railway, Pacar, Daimler Truck & Buses, Old dominion freightline, und, und.
Alternativen wie Sand am Meer!
Wenn man keine lange Vorarbeit, etliche Stunden investieren möchte, um eben etwas vernünftiges zu investieren finden, wäre Gold die Alternative dazu.
Nicht denken, kaufen, liegen lassen und gut ist!
@Black Wood
Man muss ja nicht unbedingt an der Börse investieren, aber wenn doch dann sollte man speziell die ersten Jahre auch Verluste verkraften können. Kann man dies nicht dan ist man an der Börse fehl am Platz.
Schließlich könnte nicht jeder von uns als kleines Kind von ersten Tag aus fahrad oder gar Motorrad fahren. Fehler machen, auf die schnauze fliegen, wieder aufstehen aus Fehlern lernen und nächstes Mal besser machen.
Ich kann auch gut verstehen das viele angst haben ihr schwer verdientes Geld an der Börse zu verlieren, aber so ist nun mal das Spiel. Es ist ein lebenslanger Prozess mit immer neu Prüfungen und Entscheidungen.
Und NEIN ich kopiere niemanden auch nicht Buffet und NEIN ich kaufe auch keine ETF’S. Entweder bin ich von einer Sache überzeugt oder auch nicht.
Von Gold bin ich zb überzeugt da braucht mir keiner mehr zu überzeugen, kaufen liegen lassen und gut ist!
@BigDriver
Wenn ich mir Ihre Posts hier ansehe, gehören Sie zu dem 1 % der Anleger, die eine Strategie haben (Unternehmen mit Burggraben) , sich eine Menge Arbeit mit Research machen und auch die Ethik beachten (keine Rüstung, keine BionTec etc.).
Aber die anderen mind. 95% machen es eben „einfacher“.
Die „Alten“ vertrauen ihrem Bankberater oder solchen Figuren wie Tenhagen und lassen sich ebenso miserable wie überteuerte Fonds andrehen oder ein DAX-ETF (und haben damit 40 % ihres Geldes in Leichen wie Bayer bis VW investiert ohne es zu kapieren):
Die „Jungen“ haben eine Online-Broker-App auf dem Handy und spielen das wie ein Videospiel. Insb. in USA , klicken, gekauft und gleich Abbuchung des Aktienkaufpreises von der Kreditkarte , mit der netten Folge daß die darauf dann auch noch 20 % Zinsen zahlen.
Dabei dann alle 5 Minuten ganz ganz dringende Push-Nachrichten mit den allerneuesten, absolut tollen und absolut vertraulichen Insider-Tipps: UNBEDINGT sofort kaufen, schon 20 % gestiegen, diese RIESEN CHANCE nicht verpassen: KAUFEN !!!!) .
Wie toll und „Insider“ ein Tipp ist, der millionenfach quer durchs Internet geblasen wird kapieren die nicht, haben aber schon auf „Kaufen“ geklickt.
Viele Aktienkurse wie TESLA oder Nvidia sind ja nur durch diesen Irrsinn zu erklären.
Wir machen das schon richtig.
Für „UNS“ sind die Doofies ja auch unbedingt erforderlich: wir können ja nur Gewinne machen, wenn die Verlierer verlieren.
Ist halt so.
Man muß eben auf der richtigen Seite stehen.
Hirn hilft dabei.
Nur ein Gedanke:
Wenn 5 % der Anleger kapieren würden, was in der globalen Verschuldungskrise wirklich los ist und von Papier auf Gold umschwenken würden, was wäre dann los ?
1.) Physisch wäre schlicht ausverkauft. Es gibt schlicht nicht genug. Und drucken kann man es eben nicht.
2.) Der theoretische Preis wäre dick 5-stellig. Theoretisch, weil es keine physische Ware mehr gibt.
DAs kommt noch. Nur Geduld.
Dank Trump wird mein lange geplanter Unzen Kauf nun täglich günstiger. Mittlerweile schon 300 Dollar billiger als noch vor 2 Wochen. Pro Unze.
Und ich denke, Trump schenkt China weiters von Fort Knox, da sollen noch 27 Tonnen sein, welche schon auf Palletten gestellt wurden und zum Abtransport verpackt.
Wann also kauft nun maruti:
Ganz einfach, wenn der Kamerad wieder auftaucht:
https://m.youtube.com/watch?v=A0bBSCpVZNI&t=15s&pp=2AEPkAIBygUfVmVya2F1ZnQgRXVlciBHb2xkIG9saXZlciBzdG9jaw%3D%3D
PS ich liebe diesen Film ganz einfach.
lange geplanter Unzenkauf für mich war das eher nur Prahlerei. Wie teilten Sie doch ein Jahr lang jede Woche laut mit “ die 100k für die 40 Krügerrand liegen bereit“.
Aber letztendlich kann ich es eh nicht verstehen, Sie sind derjenige welcher Alles weiß. Schlagen Sie zu bei 2900€, bei 2000€ je Unze wollten Sie ja nicht aufgrund ihrer Erfahrung und ihrem Wissen.
„Dank Trump wird mein lange geplanter Unzen Kauf nun täglich günstiger. Mittlerweile schon 300 Dollar billiger als noch vor 2 Wochen. Pro Unze.“
was für ein Hohn, aber das ist wohl die tägliche Aufgabe eine Multimillionärs, mit über 100 Kg Gold tief im Meer versteckt.
Vllt mit ihrem Wissen noch warten auf bis die Unze bei 3500€ steht. Und dann eine Korrektur auf 3200€, das wäre auch ein Schnapper für Sie.
Nun warten wir ersteinmal ihre angekündigte Korrektur bis 2700$
(Da bin ich echt froh, das ich kein zig facher Millionär bin. Wenn ich kann kaufe ich zwei oder drei Solvereign, lege sie zu den anderen und gut ist es.)
@ Andale, andale
Bitte prügeln Sie nich mehr auf Herrn Maruti ein. Kein Maruti-Bashing mehr, pls! Wir brauchen Herrn Maruti sehr hier in diesem Forum. Dankesehr.
Hochachtungsvoll
@Herr Gonzales
Nichts dagegen, wenn Sie und andere ihn brauchen. Aber wieso eigentlich „wir“?
Die Talfahrt bei Gold hält leider weiter an.
Es dauert nicht mehr lange und die Banken korrigieren ihre Prognosen, wie schon des öfteren zuvor.
Noch scheint der Bullenmarkt zu herrschen und in einem Bullenmarkt sollte man sich hüten, zu kaufen.
Kaufen.wenn die Kanonen donnern, gilt nicht bei Gold. !
Dann wäre es ohnehin zu spät.
Ich persönlich warte weiter, nun schon seit mehr als einem Jahr. Aber, was ist schon ein Jahr bei Gold ? Man muss manchmal 5 oder gar 10 Jahre warten und Geduld haben können, auch dann, wenn manche Heissporne das nicht wahrhaben wollen.
Geduld, liebe Goldfreunde, es kommt die Zeit für Käufe.