Jetzt Gold kaufen? Der Euro-Goldpreis ist innerhalb einer Woche um 3,5 Prozent gefallen. Wir analysieren die Preisentwicklung im Edelmetall-Handel.
Silber- und Goldpreis
Der Goldpreis setzte am Freitag seine Konsolidierung fort. Die allgemeine Entspannungsrhetorik an den Märkten unterstützt die kurzfristige Schwäche auf dem Goldmarkt. Am Freitagmittag um 12:30 Uhr kostete die Feinunze Gold am Spotmarkt 3.287 US-Dollar, was 2.808 Euro entsprach. Damit gab der Goldpreis gegenüber der Vorwoche um 2 Prozent (in USD) bzw. 3,5 Prozent (in EUR) nach.

Währenddessen sank der Silberpreis um 0,5 Prozent bzw. 2 Prozent auf 35,91 US-Dollar und 30,68 Euro pro Unze.
Gold kaufen
Jetzt Gold kaufen oder verkaufen? Wir analysieren die Preisentwicklung im Handel mit den Daten sechs deutscher Edelmetall-Anbieter. Wer am Freitagmittag in Form prägefrischer Krügerrand-Münzen Gold kaufen wollte (aktueller Jahrgang), zahlte gemäß unserer Zahlen durchschnittlich 2.910 Euro – und damit 105 Euro weniger als vor einer Woche. Dabei stieg das von uns ermittelte Aufgeld für Krügerrand-Neuware weiter leicht an – auf 3,64 Prozent (Vorwoche: 3,58 Prozent). Die Abschläge für ältere Jahrgänge lagen bei rund 65 Euro.
Auch das durchschnittliche Aufgeld für 100-Gramm-Goldbarren ist gestiegen – auf 2,01 Prozent (Vorwoche: 1,96 Prozent). Ein Exemplar kostete in unserer Erhebung durchschnittlich 9.211 Euro. Damit waren es 333 Euro weniger als vor einer Woche.
Silber kaufen
Wie entwickelten sich die Preise für die von uns beobachteten Silber-Produkte? Eine Unze der Anlagemünze Maple Leaf des aktuellen Jahrgangs kostete am Freitag durchschnittlich 41,42 Euro. Dabei stieg das Aufgeld für Silber-Maples auf 35 Prozent (Vorwoche: 34,63 Prozent). Auch die Aufschläge bei 1-Kilogramm-Silberbarren lagen mit 27,93 Prozent knapp über dem Vorwochenniveau. Die durchschnittlichen Abschläge für ankaufte Silbermünzen lagen wie in der Vorwoche bei rund 3,50 Euro pro Unze.
Silber und Gold kaufen
Beachten Sie: Mit den von uns erhobenen Daten beobachten wir die allgemeine Marktpreis-Entwicklung und sondieren Hinweise auf die Veränderung von Angebot und Nachfrage im deutschen Edelmetall-Handel. Allerdings können die Preisangaben bei einzelnen Händlern deutlich variieren. Unsere wöchentlichen Durchschnittspreise erheben wir bereits seit dem Jahr 2010.
Wer Silber oder Gold kaufen möchte, sollte beachten: Kleinere Veränderungen beim Aufgeld sind keine geeignete Grundlage für kurzfristige Kaufentscheidungen, da Silber- und Goldpreis ohnehin ständigen Schwankungen unterliegen. Aber das von uns berechnete durchschnittliche Aufgeld gibt einen Anhaltspunkt über das Preisniveau bei verschiedenen Anbietern und Hinweise auf die allgemeine Marktlage.
Gold kostete vor wenigen Tagen am Spotmarkt noch 3.000 Euro, heute sind es 2790 Euro, das sind 7% weniger.
Das zeigt, dass man gerade bei Gold und Silber keinesfalls in die Euphorie am Markt hinein kaufen sollte, sondern warten und Geduld haben.
Theoretisch kann es noch bis 2.700 Euro runter gehen, das wären dann 10% und solches hat Gold schon mehrfach „geschafft“ Wer kauft nicht ohnehin gerne bei 10% auf alles ausser Tiernahrung ?.
Warten wir also, was der Juli und August bringt, beide ohnehin traditionelle schwache Goldmonate.
Trumps Drohungen werden zunehmend als Gekläffe betrachtet und entpuppen sich als wütendes Geschrei und Gezerre. Wer dabei gewinnt oder verliert ist völlig unvorhersehbar und auch Abkommen ( Deals) können jederzeit ! von heute auf morgen, gekündigt werden.
Hire und Fire ist die Devise, im wahrsten Sinne des Wortes, besonders das Fire.
Schon bemerkt ? Kaum noch Ukraine Diskussionen in den Medien.
Wie kommts ?