Donnerstag,28.März 2024
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Gold kaufen: Darum gibt es keine Schnäppchen!

Wer Gold in Form von Barren und Münzen zu Preisen deutlich unterhalb der üblichen Abgabekurse angeboten bekommt, sollte alarmiert sein. Wir erklären Ihnen, warum es auf dem Goldmarkt bei klassischen Anlageprodukten keine Billigangebote gibt.

Gold kaufen, Internet (Foto: Goldreporter)
Wenn man Gold im Internet deutlich unter den üblichen Abgabepreis angeboten bekommt, ist immer etwas faul! (Foto: Goldreporter)

 

Würden Sie einen 20 Euro-Schein für 19 Euro verkaufen? Wahrscheinlich nicht. Und genau das ist auch der Grund, warum man Anlagegold (Goldbarren, Goldmünzen) nicht zu Schnäppchenpreisen bekommt. Gold ist nicht nur ein Rohstoff, Gold ist Geld, Währungsreserve und ein Stück finanzielle Sicherheit und Unabhängigkeit in einer von unbegrenztem Kreditgeld und vom Dauerwachstums-Primat beherrschten Gesellschaft.

Was heißt das konkret? Im Edelmetallhandel werden Sie eine Unze Krügerrand nicht zu Preise bekommen, unterhalb eines Aufschlags von 3 Prozent auf den aktuellen Goldpreis. Bei der beliebtesten Goldbarren-Gattung im Gewicht von 100 Gramm wird dieses Aufgeld sicher nie unter 1 % liegen. Denn die Margen auf dem Goldmarkt sehr gering, anders als etwa bei anderen Anlageklassen wie Finanzprodukten, Immobilien oder Sparverträgen. Die zunehmende Konkurrenz und die vollkommene Preistransparenz durch das Internet befördern diese Entwicklung. Und selbst im Großhandel wird man selbst für größere Abnahmemengen keine nennenswerten Rabatte erhalten.

Richtig und wichtig ist allerdings, dass der Preis pro Einheit (z.B. pro Gramm) mit steigendem Gewicht des Anlageproduktes fällt. Sprich: Für zwei 50-Gramm-Goldbarren zahlt man mehr als für einen 100-Gramm-Goldbarren. Denn die vergleichbar hohen Verarbeitungs- und Bereitstellungskosten bei beiden Produkten (Vertrieb, Marketing, Lagerung, Versicherung etc.) schlagen sich bei kleinen Verkaufseinheiten prozentual stärker in deren Preis nieder.

Außerdem: Gold ist gefragt, Gold ist von einheitlicher Qualität und kann deshalb jederzeit nahe am aktuellen Goldpreis gekauft und verkauft werden. Selbst für beschädigte Feingoldmünzen bekommt man immer noch einen sogenannten Schmelzpreis. Denn das Gold kann einfach umgegossen, es muss nicht einmal raffiniert werden. Gold ist ein viel gehandeltes Produkt. Es gibt keine Not, Ware unter Einstandskosten zu veräußern.

Was ist die Konsequenz? Seien Sie immer misstrauisch, wenn Sie die klassischen Goldanlageprodukte deutlich unter den üblichen Abgabepreisen angeboten bekommen. In diesem Fall ist in 99 % der Fälle etwas faul. Entweder der Anbieter meint es nicht ernst, es handelt sich also um einen fingierten Internet-Händler oder das Gold ist nicht echt. Mehr dazu hier: Der Falschgold-Report

Merke: Gold erzielt immer seinen aktuellen Kurswert und deshalb wird es nicht als Schnäppchen verramscht!

Goldreporter

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18 Kommentare

  1. stimmt nicht ganz. Ich habe mal auf einem Flohmarkt 50 Krugerrand zu damals 80 DM von einem Schüler erworben.Möglich, dass der das von seinem verstorbenen Opa hatte.
    Ein echtes Schnäppchen. Ich habe sie heute noch alle.

  2. https://de.sputniknews.com/panorama/20190415324697486-uploadfilter-eu-urheberrecht-reform/
    Ich muß @Krösus Recht geben. Als gewesener DDR-Bürger habe auch ich die Sendung „Kennzeichen D“ geschaut, wenn ich wissen wollte, was in meiner DDR wirklich los ist. Die Westmedien waren offener und ehrlicher, es gab auch mal deftige Selbstkritik am eigenen System. Heute hat sich das ins Gegenteil verkehrt, und ich muß bei Russia Today und Sputniknews nachlesen.
    Was hat das mit Gold zu tun, mag der geneigte Leser sich fragen. Mittlerweile traue ich dem moralisch verfaulten System sogar zu, die Leute ins EM zu schicken, nur damit man sie bei Bedarf als „Terroristen“ enteignen kann, da wird nicht bei der „Deutsche Wohnen“ angefangen die grad einen zweifelhaften Sieg vor dem Berliner Landgericht eingefahren hat.
    https://de.sputniknews.com/wirtschaft/20190414324693653-miete-immobilienbau-politik-analyse/
    Die Justiz wieder mal als Hure. Wie originell.

  3. Ach ja, der Donald. Manch einer mag ja seine erratische und irrlichternde Amtsführung kritisieren. Aber, und das muss man ihm einfach zugestehen, er ist ein zuverlässiger Lieferant obskurer Äußerungen. Sein Unterhaltungswert ist ungebrochen.

    Eben erst ist sein „Blitzkrieg“ (der russische Außenminister Sergej Lawrow)
    https://de.sputniknews.com/politik/20190413324680303-us-blitzkrieg-in-venezuela-ist-gescheitert–lawrow/
    gegen Venezuela gescheitert, da wendet er sich wieder liebevoll seiner (!?) Notenbank Fed zu.

    Noch im Wahlkampf 2016 hat er sich an der damaligen Fed-Chefin Yellen abgearbeitet. Sie solle sich „schämen“, sie würde nur aus lauter Servilität gegenüber Obama die Zinsen künstlich niedrig halten. Der Zinssatz bleibe „bei null, weil sie offensichtlich politisch agiert und das tut, was Obama von ihr will.“ Damit solle doch nur ein Einbruch des Aktienmarkts verhindert werden.

    Seine aktuelle Haltung hat sich irgendwie gewandelt – ein Update: Das Trumpeltier legt bei seiner Kritik an der bisherigen ZinsERHÖHUNGSpolitik nach. Die Fed hat zwar vor den ökonomischen Realitäten inzwischen kapituliert und die weitere „Normalisierung“ der Geldpolitik abgeblasen. Das hindert den POTUS aber nicht daran nachzutreten:

    „Wenn die Fed ihren Job ordentlich gemacht hätte, was sie nicht getan hat, wären die Börsen 5.000 bis 10.000 zusätzlich Punkte oben und das BIP würde bei deutlich über vier Prozent stehen als bei drei Prozent… und es gäbe fast keine Inflation!“

    https://www.finanzen.net/nachricht/zinsen/iwf-fruehjahrstreffen-trump-greift-fed-trotz-warnungen-vor-verletzung-von-unabhaengigkeit-erneut-an-7370854

    Nein, es spielt keine Rolle, welcher Politikdarsteller gerade die Amtsgeschäfte führt, keiner entkommt dem Wachstumszwang, der den kapitalistischen Ökonomien inhärent ist. Ohne die erweiterte Reproduktion des eingesetzten Kapitals und die fortwährende Steigerung der Arbeitsproduktivität lässt sich das kapitalistische Profitstreben letztendlich nicht realisieren.

    Bleibt das Wachstum aus sich selbst heraus aber aus (ein globaler Trend seit den 70er Jahren), müssen künstliche Stimuli die Gesellschaften mit eingebautem Wachstumszwang ökonomisch und sozial stabilisieren. Dem kann sich eben kein US-Präsident entziehen, auch ein Donald nicht. Sie werden selbst Getriebene ökonomischer Zwangsläufigkeiten.

    • @Thanatos
      Hier dichte (und ätze) ich, ich kann nicht anders. Gott helfe mir!
      Donaldinus Rex
      https://www.youtube.com/watch?v=wsHOrqswQ1c

      Donaldinus Rex, unser König und Herr,
      der trieb die Demokraten allesamt vor sich her.
      /Zweimal:/ Die Grenze gut bewacht und eine Mauer hochgezogen!
      Das Geld für ihren Bau kommt aus Mexiko geflogen.

      „Ihr verfluchten Kerls,“ sprach seine Majestät,
      Daß ein jeder im Kongreß seinen Mann mir steht!
      /Zweimal/ Sie gönnen mir Melania und die Stormy Daniels nicht,
      In der Hos‘ der kleine Donald tut auch nur seine Pflicht.

      Die Kanzlerin hat sich mit dem Putin alliiert,
      Der Deep State daheim gegen mich revoltiert.
      /Zweimal:/ Die Russen seind gefallen in Syrien ein.
      Auf, laßt uns zeigen, daß wir gute Mauerbauer seind.“

      „Mein General Wesley Clark steht als Feldmarschall bereit,
      Nicht mehr lange, dann komm ich nach Persien reingeschneit.
      /Zweimal:/ Potz, Mohren, Blitz und Kreuzelement,
      Wer den Trump und seine Schwachmaten noch nicht kennt!“

      Nun adieu, Melania, wisch ab das Gesicht!
      Eine jede Kugel, die trifft ja nicht!
      /Zweimal:/ Denn träfe keine Kugel apart ihren Mann,
      Woher kriegte die Melania ihre Witwenrente dann?

      Die Musketenkugel macht ein kleines Loch,
      Die Kanonenkugel macht ein viel größeres noch.
      /Zweimal:/ Die Kugeln sind alle von Eisen und Uran,
      Das Öl und Gas in Persien sind mir bald untertan.

      Unser Wolfram-Barren hat ein vortrefflich Kaliber,
      Unser Gold aus Fort Knox ist schon längst zum Feind herüber.
      /Zweimal:/ Die Briten, die haben verflucht schlechtes Geld.
      Wer weiß, ob der Mario Draghi besseres hält.

      Mit Versprechen bezahlt die Franzosen ihr König.
      Die Deutschen, die wünschen sich wieder Mark und Pfennig.
      /Zweimal:/ Potz, Mohren, Blitz und Kreuzsakrament,
      den Shutdown in der Heimat, den hab‘ ich glatt verpennt.

      Donaldinus, mein König, den der Lorbeerkranz ziert,
      Ach hättest du nur BAYER zu plündern permittiert.
      /Zweimal:/ Donaldinus Rex, mein König und Held,
      Wir schlügen Robert Mueller für dich aus der Welt!

          • @Translator

            Das kann gut sein. @Stillhalter hat es angedeutet. Jede Zeit braucht sein Menetekel, sein Symbol des Niedergangs. Die Makrone setzt inzwischen paramilitärische Sondereinheiten gegen die Gelbwesten ein. Die Südschiene der EU schlingert gen Abgrund. Der Brexit offenbart den totalen Zerfall der herrschenden Plutokratie. Offen wird über die mentale Dissoziation bei den britischen Parlamentsabgeordneten spekuliert. Die Bewusstseinsindustrie läuft auf Hochtouren, um zu retten, was doch ganz offenbar dem Untergang geweiht ist.

            Ja, bester Translator, es ist ein Fanal.

          • @Thanatos
            https://www.altekirchen.de/offene-kirchen/kirchen/dorfkirche-niederjesar
            In Frankreich gibt es mittlerweile mehr Moscheen als Kirchen. Letztere sind landesweit dem Verfall preisgegeben. Das hat damit zu tun, daß es erstens keine Kirchensteuer in der Form gibt wie in den Gefilden von Germaniens Gauen, wo tüchtig Geld in die Kassen des Klerus gespült wird. So ein fettes Ding wie in Limburg mit Bischof Tebartz-van Elst ist in Frankreich unmöglich. Außer den Potjomkinschen Vorzeige-Kirchen im Touristenzentrum Paris gammeln sie überall im Land vor sich hin. Die französische Amtskirche ist arm. Das Prinzip der strikten Trennung von Weltlichem und Geistigem hat auch zur Folge, daß sich der Staat dort fein heraushält. In meinem Heimatdorf hatte mein Vater als Bürgermeister sich für den Wiederaufbau der Dorfkirche eingesetzt – das war sein letzter Akt, bevor er im November 2013 aus dem Amt schied, der Kirchenruine wieder Leben einzuhauchen. Hat er selbst mit dran gearbeitet, hat den Dachstuhl mit gestrichen und imprägniert. Heute liegt er 10m von der Kirche entfern begraben, ich hab Vater und Mutter heute besucht und das Grab geharkt.

  4. Und heute um 14.00 ca. schon wieder die Shortattacke;-) Immer und immer wieder das gleiche Spiel.
    Ich Danke euch dafür!!!

    • @Goldfisch
      Sehen Sie es als Schmuck, wenn Sie es kaufen wollen. Schmuck hat seinen Preis. Die Münze wird aber durch die Beschichtung wertlos, das muss man beachten. Ob man die Schicht durch Abschmirgeln runter bekommt ist nicht sicher. Diese Modeerscheinung gab es schon mal bei den colorierten Münzen, die man heute nicht mehr los wird (oder zum Spottpreis bekommt).

      • @Kronos

        Bin da anderer Meinung. Ich bin ansonsten auch keine Liebhaberin colorierter Münzen. Dieser Maple hat aber seinen ganz besonderen Reiz. Er kommt auch bei mir als Einzelstück in meine Sammlung.

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