Donnerstag,28.März 2024
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„Gold kaufen gegen menschliche Dummheit“

Wer Gold hat, hat immer Geld
Wer Gold hat, hat immer Geld (Foto: Björn Wylezich – Fotolia)

Der britische Fondsmanager Peter Sleep ist ein aufgeweckter Mann. Er kauft für alle seine Portfolios Gold, weil er eine Absicherung im aktuellen geopolitischen Umfeld für dringend notwendig hält.

Gold kaufen, warum das denn? Es gibt viele Gründe, warum man einen Teil seines Vermögens in Gold anlegen sollte. Zum Beispiel. Um sich gegen „menschliche Dummheit“ zu versichern, wie es der britische Fondmanager Peter Sleep ausdrückt. Laut Financial Times kauft der Kapitalverwalter von Seven Investment Management LLP Gold für alle Portfolios, die er managt. Weil Gold im Umfeld schwerer Volatilität seinen Wert erhalte, zum Beispiel während Kriegen oder geopolitischen Umbruchs.

Es gäbe genüg Gründe, sich vor solchen Ereignisse zu fürchten. Denn alleine die sich häufende Anzahl solcher Ereignisse mache die Umstände weltweit zu einem Problem. Gold habe bewiesen, dass es in einem solchen Umfeld als Versicherung diene, da der Preis nach oben tendiere, wenn andere Vermögenswerte an Wert verlören.

Auch erwähenswert: In der zweiten Hälfte des Artikels, darf ein anderer Manager (Adrian Lowcock von Architas Multi Manager Limited) in fünf Punkten erklären, warum man Gold doch nicht so dringend braucht.

Gold werde nur in geringem Maße von der Industrie gebraucht, es sei gar nicht mal soo selten, die Inflation laufe derzeit nicht aus dem Runder, bei mäßiger Inflation schützten auch andere Vermögensklassen gegen Geldentwertung („vor allem Aktien“) und die Finanzmärkte begegneten den geopolitischen Risiken mittlerweile mit einem Schulterzucken  („Nach zehn Jahren Krise sind sie vielleicht desensibilisiert“). Aber auch Lowcock sieht durchaus einen Bedarf an Gold. Mehr als 5 Prozent Gold im Portfolio brauche man aber nicht.

Goldreporter

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30 Kommentare

  1. Es gibt und gab Zeitgenossen, die das anders sehen als Mr. Lowcock. Charlie Chaplin z.B. hat sich im Laufe seiner Karriere seine Gagen zu 90 % in Gold auszahlen lassen. Seine Erben dürften darüber nicht unglücklich sein.

    5 % Gold im Portefolio bedeuten nur, dass man nach dem Crash in etwa wieder den gleichen Vermögenswert hat wie vor dem Zusammenbruch denn Gold wird dann mindestens um das 20-fache im Preis steigen bzw. sich nach astronomischen Kursausbrüchen dort einpendeln. Dabei bleibt die Frage, wie die restlichen 95 % krisensicher angelegt werden sollen, unbeantwortet.

    Hat man nur ein kleines Pölsterchen, sind 5 % definitiv zu wenig. Je geringer das Vermögen desto höher sollte der prozentuale Anteil von Silber und Gold sein. Bei Vermögenswerten von < 50.000 € würde ich mehrheitlich in EM investieren. Bei größeren Vermögen spielen sicher auch Ländereien, Immobilien oder exotische Dinge eine Rolle. Allerdings sollte man dabei bedenken, dass der Staat Grund und Boden jederzeit enteignen kann.

  2. Gold gegen menschliche Dummheit.

    Wie viel braucht man dann gegen Merkel?
    Der alte Lagerfeld hat Mutti scharf wegen ihrer Flüchtlingspolitik kritisiert.

    Bei uns in Balkan Österreich hätte niemand von der Jamaika Koalition eine Chance.

    Die Grünen wollen den unbegrenzten Familiennachzug.

  3. Grad sieht der Bauernbua im Bayrischen Rundfunk Kaufbeuren.
    In dem kleinen Ort mit CSU Bürgermeister wird eine neue Moschee gebaut.
    Das Minarett wird nur 21 m hoch.
    Die Bürgerversammlung brachte eine klare Mehrheit pro Minarett.

    Der Bauernbua lebt in einem kleinen Ort an der ungarischen Grenze und hat keine Ahnung von der großen toleranten deutschen Welt.

    • @Bauernbua

      Die Weihnachtsmärkte werden in Neusprech „Lichterfeste“ umbenannt. Es soll niemand diskriminiert werden.

      Immer wieder werden die Traditionen selbst der kleinsten Völker als erhaltenswert gepriesen. Nur die eigenen sind es nicht.

      Die Idiotie geht um.

      Gehen die eigenen Werte der freien offenen Gesellschaft verloren, so sind sie unwiederbringlich, zumindest die nächsten Jahrhunderte.

      Karl Popper warnte davor, das die gesellschaftlichen Errungenschaften von einem auf den anderen Tag verloren gehen können. Das ist eingetroffen. Selbstverschuldet und nicht entschuldbar. Und es schreitet voran. Die offene Gesellschaft holt ihre Feinde nicht nur massenhaft herein sondern installiert sie ebenso in die fundamentalen gesellschaftlichen Strukturen, so dass der Point of no Return schneller erreicht wird als der guguk rufen kann.

      • Die EZB schlägt also das Ende der 100.000 ,- €uronen Einlagensicherung vor. Das sollte JEDEM zu denken geben.
        Das können die jetzt laut und öffentlich verbreiten, was sie schon lange wissen, diese Drecksäcke! Das System wird ganz offensichtlich nicht nur untergraben, sondern jetzt auch ganz offiziell abgerissen.
        Nur physisches Gold und Silber in eigenem Besitz wird überleben. Alle Papiergelder werden sehr schnell gemeinsam untergehen.
        Des woar jo soowieso nur a Pseudo-Einlagensicherung für de Sparschafe . Wie wüll denn a Staat für die Spareinlagen garantiern , wenn er selba pleite is . Ma muass hoit dem Doofmichl des lang gnua erzählen tuen , dann glaubt er´s a . http://www.goldcore.com/us/gold-blog/protect-savings-gold-ecb-propose-end-deposit-protection/

  4. Der Goldkurs reagierte heute wieder sehr auffällig auf die Manipulation des Währungspaares „US-Dollar : Jap. Yen“ !

    Sehr deutlich erkennt man die Absicht der „Goldhasser“ (Notenbanken),
    den Goldpreis unter die 100DMA-/200DMA-Durchschnitts-Preislinien zu werfen.

    Per Google-Translator:

    „Die letzten 48 Stunden waren in den Edelmetallmärkten ziemlich chaotisch,
    mit massivem Volumen an „Papier-Goldfutures“, die in die Terminmärkte hineingeworfen wurden.

    Heute Morgen – als kurz nach US-Börsen-Eröffnung keine Panik im Aktienmarkt
    erkennbar war – prallten die Gold-Futures von ihrem gleitenden
    200-Tage-Durchschnitt mit großem Volumen (etwa 4,5 Milliarden Dollar) bis über
    den 100DMA-Kurs ab ($1282,- ) und gaben dann wieder nach.

    Der letzte Tag hat einen Tiefststand unter der 100DMA-Linie gesehen
    (bei 33.000 Kontrakten – rund $ 4,2 Milliarden US-Dollar), dann ein weiterer
    Flush auf die 200DMA-Barriere, als Europas Börsen eröffneten (bei 22.000 Kontrakten – rund $ 2,8 Milliarden US-Dollar) und dann kurz nach der US-Börseneröffnung, als 35.000 Kontrakte ($ 4,5 Milliarden US-Dollar) an der kritischen 200DMA-Durchschnttslinie abprallten und den Kurs wieder nach oben katapultierte.“

  5. Was mir ja extrem auffällt, das nach Börsenschluss in Deutschland die Indicies hochgezogen werden.

  6. „Gold werde nur gering von der Industrie gebraucht.“
    Antiquitäten und Grundstücke auch nicht.
    „Gold ist nicht mal so selten.“
    Richtig,selten nicht,aber knapp.
    „Die Inflation läuft nicht aus dem Ruder“
    Freund,das kommt noch,denn,wohin sollte hemmungsloses Geld drucken denn sonst führen ?
    „Die Finanzmärkte (Das sind die Notenbanken,andere gibt es nicht mehr) tun die geopolitischen Krisen mit einem Schulterzucken ab.“
    Ja,der Draghi und die Jellen tun das,besonders,wenn man sein Heu im trockenen hat.
    „Mehr als 5% braucht man nicht“
    Vom Portfolio. Aha
    Ich habe keines.Also,bräuchte ich kein Gold.Im Portfolio.Dort habe ich auch keines.Das liegt bei mir ausserhalb des Folios.
    Fehlt noch: Gold kann man nicht essen und Zinsen bringt es auch keine.
    Denn:
    Der Euro geht wieder Richtung 1,20 und Gold kann der Herr drücken,verscherbeln oder sonstwas.Um 1200 Dollar oder darunter, am Besten
    Meine Chance.

    • @kawabanga
      Den Notenbanken totale Allmacht zuzuschreiben, ist eindeutig zuviel der Ehre. Was machen die denn konkret? Die fangen Kursanstiege bei Gold mit Milliardenaufwand ab, um ihn jeweils ein paar Dollar abzusenken.
      Das System selber ist aber so massiv krisenanfällig, dass auch die Fed irgendwann kapitulieren wird. Es gibt kein Ende der Geschichte!

    • @Irgendein Kawabanga

      Versucht zu steuern, muss es korrekt heißen. Könnten die steuern wie die wollten oder wie Du Dir das so vorstellst, läge der Unzenpreis immer noch bei 35 US Dollar wie 1971.

      Was Yellen mitzuteilen hat ist ungefähr so wichtig, wie der Inhalt meines Enddarms, um es mal ganz deutlich zu sagen.

  7. Hallo, wenn ich heute in meinem Alter ( 62 ) mein Leben zurückverfolge und über meine Schwiegereltern, Großeltern sowie Eltern, deren Berufe wie Landwirte, hohe Beamte und Unternehmer und deren Finanz erfolge nachdenke, muss ich feststellen das kein Acker, Wald, Haus oder Eigentumswohnung das toppen kann was meine Frau vor 30 Jahren schon sagte, wir kaufen Gold und sonst gar nichts

    • @california
      Die haben Sie völlig recht. Das lernt man nur aus Erfahrung, meist bitterer Erlebnisse und Erzählungen.
      Investieren soll man nur in das, was keiner wegnehmen kann:
      In die Ausbildung ( das was man im Kopfe hat)
      Und in Gold, das, welches man vergraben hat.
      Und in schnelle Beine ( zum Weglaufen, wenn es brennt).
      Mehr braucht es nicht.
      Sollen sich die anderen die Köpfe einschlagen oder einschlagen lassen.

  8. Dieser Satz „Gold werde nur in geringem Maße von der Industrie gebraucht“ ist m.E. der Grund dafür, dass gegen Gold so unendlich gezockt werden kann. Wäre Gold ein Metall, das eine Volkswirtschaft industriell trägt, dann könnte sich niemand an den Börsen dieses Spiel, ja, es ist ein Zockerspiel, erlauben. Erst dann würden Aufsichtsbeörden einschreiten.

    • @Hans
      Naja, die Behörden.
      Dann sollen die mal bei den Nahrungsmittel Spekulationen und dem Öl eingreifen. Gäbe es womöglich weniger verhungerte Kinder.
      (Wäre auch nicht gut, wegen der Überbevölkerung.)

  9. Silber ist (auch) Industriemetall und wird zusammen mit Gold manipuliert. Gegen die Drückerbande gibts aber ein überlegenes Regulativ: die Marktgesetze, wirksam wie Naturgesetze! Unveränderlich, wie die Wahrheit.

  10. Und schon wieder eine falsche Fährte gelegt: „Hokus Pokus“ vom „Lokus“:
    „die Spur führt nach Venezuela“.

    Venezuela hat wegen der drohenden Staatspleite Gold verkauft…

    http://www.focus.de/finanzen/boerse/gold/mega-deals-innerhalb-von-zehn-minuten-goldpreis-erleidet-mysterioese-schwaeche-die-spur-fuehrt-nach-venezuela_id_7852481.html

    Es ist doch aber eigenartig, daß absolut gleichzeitig – auf die Sekunde genau, auch Silber-Papierfutures verkauft werden und den Silberkurs synchron mit nach unten reißen…(hier mehr:)

    In den Lokus mit dem Focus !

  11. @ 0177translator, 07:33; Cassius Clay alias „Muhammad Ali“ kommt´s hier wohl, wie seinerzeit so oft, auf Effekthascherei oder aber dem Negieren von Fakten an. Oder sollte er übersehen haben, daß er selbst ein Mischling ist bzw. war?! Er war kein „Schwarzer“ (=Neger…, auch wenn die Grünen u. Roten = Braunen(…!) mit ihrer idiotischen Sprach“regelung“ dieses Wort verbannt haben), sondern eben ein Mischling (dieser Begriff dürfte mittlerweile auch auf dem Index stehen, oder? ). Er mag sich, zu Lebzeiten, mehr zu seinen „schwarzen“ „Halb- / Hallal-Brüdern“ hingezogen gefühlt haben, trotzdem sprechen die Fakten gegen sein Geplapper im hier „gelinkten“ Videointerview. Nebenbei: Sich der Ideologie des Halbmondes unterworfen zu haben, spricht gegen einen vernünftigen Geist, ums gemäßigt auszudrücken. Er glaubte der „Größte“ zu sein, so wie sein (später) angebeteter „Gott“ Allah ja auch der „Größte“ sein soll – „Allahhu akbar“ – „Allah ist größer“, nicht nur „groß“, wie die Main-Shit-Medien“ dem Publikum vermitteln wollen. Größer als wer? Als der (wahre) Gott der Juden und Christen FG

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