Donnerstag,28.März 2024
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Gold kaufen – Soll man jetzt einsteigen?

Sollte man jetzt Gold kaufen? Der Goldpreis befindet sich seit August 2020 in einer Korrektur. Das fundamentale Umfeld spricht aber weiterhin für eine Anlage in Gold. 

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Jetzt Gold kaufen? Was tut man als langfristiger Anleger oder Spekulant? Man betrachtet Parallelen zu früheren Marktphasen und richtet seine Strategie danach aus (Foto: Goldreporter).

Gold kaufen als Anlage oder Spekulation

Der Goldpreis ist ein Fieberthermometer. Wenn es brennt, steigt der Kurs des Edelmetalls. Normalerweise. Mit Gold wird aber auch spekuliert. Genau wie bei Aktien, bestimmen nicht immer die fundamentalen Daten die Kursentwicklung. Es gibt Übertreibungen. Und manchmal gilt eine Anlageklasse als unterbewertet oder „überkauft“. Wenn die Stimmung kurzfristig umschlägt, kann man als Anleger Geld verlieren. Allerdings bieten solche Korrekturen immer wieder Chancen auf einen günstigeren Einstieg. Aber wer zu früh wieder einsteigt, greift laut Börsenjargon in ein „fallendes Messer“. Es drohen weitere Verluste. Was also tun?

Goldpreis korrigiert

Der Goldpreis erreichte am 6. August 2020 sein Allzeithoch bei 2.069 US-Dollar pro Unze (Basis: US-Futures). In Euro gerechnet sprang der Kurs des Edelmetalls auf 1.741 Euro nach oben. Am heutigen Vormittag um 9 Uhr kostete die Feinunze Gold 1.850 US-Dollar beziehungsweise 1.519 Euro. Wir haben also seit den Rekordständen einen Kursrückgang von 10,5 beziehungsweise rund 13 Prozent (in Euro) erlebt. Als rein charttechnischer Sicht wären jetzt weitere Abgaben zu erwarten, die den Goldpreis bis auf 1.800 US-Dollar beziehungsweise etwa 1.500 Euro nach unten führen könnten. Aus spekulativer Sicht wäre hier ein womöglich guter Einstiegspunkt.

Korrekturen

Der Anlagehorizont spielt bei der Betrachtung eine wichtige Rolle. In übergeordneten Bullenmärkten kommt es immer wieder zu Kurskorrekturen, die den Wert über mehrere Jahre hinweg 20 oder gar 30 Prozent fallen lassen können. Dies haben wir zuletzt nach der Eurokrise ab 2013 erlebt. Der Goldpreis korrigierte innerhalb von nur einem Jahr um 37 Prozent (siehe Grafik). Damals rutschte Gold im Tief auf rund 850 Euro pro Unze. Sollte sich diese Entwicklung wiederholen, dann entspräche dies einem Rücklauf auf etwa 1.100 Euro. Nach dem Kursgipfel im Herbst 2012 und der folgenden Korrektur, hat es allerdings fast sechs Jahre gedauert, bis die alten Rekordstände wieder erreicht wurden. Seit wann besteht der übergeordnete Bullenmarkt? Seit Anfang der 1970er-Jahre. Damals entschieden die USA den Goldstandard aufzugeben, um die unbegrenzte Staatsfinanzierung durch Kredit zu ermöglichen

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Goldpreis in Euro, Kursentwicklung seit 2012. Nach 2012 korrigierte der Goldpreis um 37 Prozent. Es dauerte fast sechs Jahre, bis die alten Hochs wieder erreicht wurden.

Jetzt Gold kaufen?

Was kann man Anlegern empfehlen? Nach wie vor gilt die Devise: Gold kauft man als Vermögensschutz am besten regelmäßig in Form von Münzen und Barren. Der Kurs des Edelmetalls wird langfristig weiter steigen, solange unsere Kreditwährungen von der Geldpolitik systematisch entwertet werden müssen, um Schwächen der Wirtschaft und Versäumnisse der Fiskalpolitik auszugleichen – um die Bankenbranche über Wasser zu halten und den Wohlstandsstaat aufrecht zu erhalten. Sprich: Jede deutlichere Korrektur beim Goldpreis war in den vergangenen Jahrzehnten eine gute Einstiegsmöglichkeit. Als langfristig orientierter Anleger muss man Rückschläge einkalkulieren. Mit regelmäßigen Käufen erzielt man auf Dauer einen günstigen Durchschnittskurs. Den optimalen Einstiegspunkt werden nur wenige treffen. Allerdings kann die Kenntnis über grundlegende Marktentwicklungen und Trends hilfreich bei der Anlageentscheidung sein. Ein Ende der Corona-Krise ist nicht abzusehen und deren wirtschaftliche Folgen werden uns noch lange begleiten, das dürfte sicher sein.

Goldreporter

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29 Kommentare

  1. Ha, die Kernfrage ist : WO ?
    Wenn ich nirgends was bekomme, muss ich mir auch die Frage des „OB“nicht stellen.

  2. @Wolfgang Schneider

    Da haste wohl Recht…

    https://www.merkur.de/bayern/bayern-coronavirus-impfung-pfaffenhofen-zahnarzt-droht-mitarbeitern-impftermin-pflicht-zr-90163626.html

    Also … nicht ohne meinen Anwalt:

    „Darf mein Arbeitgeber mich zum Impfen zwingen“?

    NEIN.

    Grundsätzlich steht dem Arbeitgeber ein Direktionsrecht zu, im Rahmen dessen er Vorgaben für Inhalt, Ort und Zeit der Arbeitsleistung geben kann. Dieses Weisungsrecht aber gilt selbstverständlich nur soweit wie gesetzliche Vorgaben dem nicht entgegenstehen. Ohne gesetzliche Impfpflicht kann der Arbeitgeber seine Beschäftigten daher nicht zu einer Impfung zwingen. Dementsprechend darf Ihr Chef also grundsätzlich auch keinen Impfnachweis verlangen. „

  3. Natuerlich geht das nicht, solange keine Impfpflicht besteht. Aber nachdem sich die Impfbegeisterung sehr in Grenzen hält, wird sich der Staat Anderes einfallen lassen, um Druck auszuueben. Vielleicht duerfen Personen im medizinischen Bereich dann nichtmehr ihren Job ausüben, muessen sich Umschulen lassen auf Berufssparten, wo man keinen Kundenkontakt hat, im Privaten bei Grossveranstaltungen wie zb Heavy Metal Konzerten (wo es garantiert keine Sicherheitsabstaende mehr gibt) duerfen dann nur noch Leute rein, die einen Impfpass haben und und und…. Bin mir sicher, dass solche „Erziehubgsmassnahmen“ kommen werden. Die Duemmeren werden mit Geld gekoedert. Hat ja den Vorschlag in Ö schon gegeben, 100€ fuer jeden Willigen. Kommt immerhin günstiger als ein vierter Lockdown.

  4. @ Löwenzahn

    Es war eher die Rede davon so wie beim ersten Lockdown einen 50.- Restaurant-gutschein aus zugeben.Daraus wurde leider nichts,grins

  5. @Loewenzahn Man Koennte es ja auch mal mit einem wirksamen richtigen Lockdown probieren.Allles dicht bis auf Lebensmittel,Gesundheit ,Feuerwehr und Polizei.Statt dessen feiern wir hier in D.lieber im Maerz den 1.Jahrestag des halbgewalckten unwirksamen Lockdowns verbunden mit gewaltigen Schäden und Arbeitsplatzverlusten.So lange selbst an den Brennpunkten noch Betriebe und Bueros offen sind soll mir keiner mehr was von die Pandemie wuetet erzählen.

  6. @ukunda
    Habe diesen Vorschlag in den Lokalnachrichten gehoert. Da ich nur noch so nebenbei mit einem Ohr zuhoere, weiss ich nicht, von wem der Vorschlag kam. Ob Politiker, Ökonom oder Wissenschaftler. Er meinte es käme billiger als ein vierter Lockdown.
    Es war kein Essensgutschein oder Getraenkezettel zum Besaeufnis fuer einen Wiener Heurigen gemeint. Damit haette man womöglich noch viel mehr Leute gekoedert. Haha. Er meinte tatsächlich 100€.

  7. @materialist
    Ich weiss nicht, wie streng es in D gerade läuft, aber der harte Lockdown hilft auch nur, solange er gilt. Kaum ist danach wieder alles offen, schnellen die Zahlen wieder hoch. Bin schon gespannt, wie es weitergeht. Ende Jaenner wird ja voraussichtlich wieder geöffnet. Wer weiss, wie lange.

  8. Mich erstaunt immer die Aussage Bitcoin wird Gold in der Anlageform als sicherer Hafen den Rang abnehmen. Also wer auf Spekulationsgewinne aus ist,kann gerne in die Falle des Bitcoin laufen. Wer sein Vermögen schützen will bleibt bei Gold
    Desweiteren warten wir mal ab,wenns wirklich ans eingemachte geht mit Chaos oder Inflation und man sich was zum Essen besorgen muss. Dann werde ich mit Gold und Silber jedenfalls besserbezahlen können als mit 1 Bitcoin

  9. @Bernstein

    Siehe mein Beitrag vom Freitag, 12:00 Uhr – „GoldPreis-Einbruch an der Comex: „zur Ergreifung der Wiederholungstäter wird eine Belohnung von …“

    Die DNA und Fingerabdrücke des Täters waren eindeutig: Zeitpunkt, Volumen, und Handelsspanne von nur 1 Minute.

    https://www.goldreporter.de/goldpreis-ruecksetzer-mit-ansage/gold/98653/#comment-269993

    Egon von Greyerz faßt noch einmal zusammen:

    Die Boyz der BIZ waren am Freitag, den 8. Mai um 9.00 Uhr europäischer Zeit wieder zur Stelle – [ „das Fieber-Thermometer „Gold“ signalisierte erneut einen Schwächeanfall der Notenbänker“, Anm. der Red.]. Gold lag zu diesem Zeitpunkt bei $1.905 und stürzte im freien Fall um $30,- tiefer, – [und damit es nicht zu deutlich auffiel, manipulierte man Silber in derselben Minute um $2,20 ebenfalls nach unten. Anm. der Red.]

    Unseren Quellen zufolge ging ein Verkaufsauftrag über 1,4 Mio. Unzen (43 Tonnen) mit einem Wert von $2,7 Mrd. über die Comex. Dabei handelte es sich ganz klar um eine der Bullionbanken, die mit der BIZ (Bank für Internationalen Zahlungsausgleich) in Basel zusammenarbeitet.

    Kein vernünftiger Händler würde jemals 1,4 Millionen Unzen Gold auf einen Schlag in einem illiquiden Markt loswerden. Wenn er das getan hätte, wäre er auf der Stelle gefeuert worden. Dies war also eine klare Manipulation. Die große Short-Position der Bullion-Banken manipulierte eindeutig einen niedrigeren Goldpreis. „

  10. @Löwin
    Das haben sie in Rußland in den 90ern so gemacht, als Boris der Durstige noch Zar war. Vor Wladimir dem Ungehorsamen. Mobile Blutspende-Stationen fuhren durch die abgelegensten Orte. Stellten sich hin. Es gab 4-5 Liter erstklassigen Wodka für jeden, der Blut spendete. Die konnten sich vor Freiwilligen gar nicht retten. Jetzt unter dem neuen Zaren nimmt der Alkohol-Konsum stetig ab. Die fangen schon in den Schulen damit an, im Sport-Unterricht darauf hinzuweisen, daß Saufen ein Leistungs-Killer ist. Lt. Statistik saufen in Europa die Frauen in GB und in Skandinavien mit Abstand am meisten. Rußland ist zurückgefallen.

  11. So langsam setzt sich die Erkenntnis durch, dass Gold tatsächlich gegen 1.000
    Dollar rutschen kann. Das predige ich übrigens seit beinahe 5 Monaten.
    Die Antworten waren “ lächerlich, Märchenonkel, kann nicht passieren usw“
    Damals wollte ich nur verhindern, dass es wie 2015 nur Enttäuschte gibt und Spötter wie ex und grandmaster.
    Letztere scharren schon mit den Hufen.
    Deshalb, warten bis Ende Jänner, Anfang Februar.

  12. Ich habe immer an Dich geglaubt, maruti. Zwar nicht an die Tausendergrenze, die ist tatsächlich ein Maerchen, aber immerhin habe ich bis heute mit dem Warten durchgehalten. Wahrscheinlich haette ich ohne deine Durchhalteparolen schon laengst zugeschlagen.

  13. @ dachhopser, ich habe in den vergangenen 10 Jahren Verkäufern eine Silberunze gezeigt. Die konnten damit nichts anfangen. Ich halte es für einen Mythos damit jemals bezahlen zu können. In die gleiche Richtung geht der Internetquatsch, dass man sich mit einer Unze Gold eine Villa kaufen konnte.

  14. @mattias Jahn
    Dann sind Sie noch jung an Jahren und glauben an
    Demokratie, Menschenrechte, Computer und Internet und Freiheit.
    Doch all das kann in wenigen Augenblicken Schall und Rauch sein.
    Und genau dann müssen Sie mit einer Silberunze bezahlen, ob Sie wollen oder nicht.

  15. @Matthias Jahn

    Halte das für die Folge der Verbannung von Gold und Silber aus dem Bewußtsein der Bevölkerung. Noch ein Paar Jahrzehnte und weitere Generationen und die Menschheit wird beides vergessen haben. An dem Punkt ist es dann auch vorbei mit dem Handel dieses Zeugs, weil keiner mehr damit wird was anfangen können.

    Könnte ein weiterer Plan der FIAT-Mafia sein. Ein Element vernichten, das ihrer Herrschaft im Wege steht.

  16. @Mattihas Jahn
    Pk ich glaube auch nicht daran das man sich für 1 Unze eine Villa wird kaufen können. Aber mein Großvater und Opa haben den 1 und 2 WK erlebt und die Zeit danach und konnten sehr gut überleben dank Silber und Gold. Mit Bitcoin kann ich mir das schwer vorstellen irgendwo Lebensmittel zu kaufen

  17. @Harcourt
    Ich kann mir nicht vorstellen das man Gold so aus dem Bewusstsein drängen kann,das niemand mehr den Wert darin erkennt. Alles was selten und nicht beliebig vermehrbar ist,wird seinen Wert behalten. Da können die noch so viel virtuellen Blödsinn erfinden, denn wir leben in einer materiellen Welt mit materiellen Bedürfnissen und daran wird sich nichts ändern.Man kann Diamanten syntetisch herstellen,aber Gold nur mit enormen Energieaufwand,das sich das nicht lohnt

  18. @ dachhopser

    Ja stimmt damals bekam man eine Villa für eine Unze,das wird diesesmal nicht so sein !!!!
    Ich und Kollegen haben mal nach gerechnet und sind dann zu der Überzeugung gekommen das ungefähr 2 Kilo Gold dafür dann bezahlt werden

  19. @maruti

    Du scheinst der neue Ukunda zu sein der davor schon seit Jahren die $1000 Schallplatte aufgesetzt hat bis er schließlich aufgegeben hat .Die $1000 wirst du NIEMALS wieder sehen außer vielleicht in einem neuen System das natürlich dann einen ganz anderen Wert darstellen wird und falls man nicht auf die bezeichnung „Dollar“ verzichtet .

    Und noch was übernimmst du eigentlich die HAFTUNG für deine Aussagen ? Es gibt vielleicht einige die deiner Fantasie folgen und abwarten aber was passiert wenn der Goldpreis wieder durch die Decke geht ?

  20. @bernstein
    Haftung ? Überlegen Sie mal und denken Sie nach.
    Zum Gold:
    In den Jahren 2012 bis 2015 ging der Goldpreis in Wellen von 1940 Dollar
    , das sind 100 mehr als heute, auf genau 1050 Dollar zurück.
    Ausgelöst und durchgeführt durch das Bankenkartell.
    Was meinen Sie ?
    Wieviel mehr unbegrenztes Kapital haben die Banken heute, bei all der Druckerei.
    Ich sage Ihnen was, die könnten problemlos den Goldpreis auf 40 Dollar setzen und weder der Markt noch der Chart könnte irgendetwas dagegen tun.
    Und dabei ist es völlig unerheblich, ob der Markt Gold kauft oder nicht.
    Denn, das Bankenkartell hat alle Minen und sog. Goldproduzenten, wie Scheideanstalten und Vertreiber unter Kontrolle. Seit Jahrzehnten schon.

  21. Sehr interessant hier. Offenbar haben die ZBs und ihre Lakaien hier die Kommentare uebernommen? Hoert sich jedenfalls so an. NUR Gold ist und war schon immer Geld.In Der ganzen Welt bis zum kleinsten Dorf wird es gehandelt. In Asien besonders. Bitcoin IST ein Pyramidenspiel! Weiter verbloeden, hier gibts nix zu verstehen.

  22. @Mr. Bernstein

    Man könnte fast meinen, der „Harvard-Absolvent“ Dr. Harry Dent hätte Dr. maruti in sein schier ‚unfehlbares‘ Markt-Prognoseteam abgeworben.

    https://www.goldseiten.de/artikel/379350–Warum-Harry-Dents-400-Dollar-Goldprognose-falsch-ist…html?seite=1

    Erfrischte @anaconda seine Leserschar seit gut 8 Jahren im Forum mit ‚positiver Grundeinstellung‘ zu Edelmetallen, so fordert die Corona-Krise offenbar ihren Tribut.

    Daß das „Gold-Kartell“ (alias die ewigen Papiergold-Shortseller ) seit dem neuen Gold-Allzeithoch von $2069,- alle Hände voll zu tun haben, die $1900,-Marke zu verteidigen. sieht man doch tagtäglich.

    Die absehbaren $€£-Geld-Druckorgien werden den Gold-Aufwärtstrend nur noch beschleunigen, Mr. Dent.

  23. @klapperschlange
    Mitnichten. Ersten war und bin ich nicht die von Ihnen Genannten und zweitens habe ich Gold gegenüber keine pessimistische Einstellung. Ganz im Gegenteil.
    Ich möchte, dass alle hier im Forum soviel Gold wie möglich erwerben und zwar in Unzen und nicht in Dollars.Und keiner sollte jemals gezwungen werden, aus Verzweiflung sein Gold zu verkaufen, weil er zu teuer gekauft hatte.
    Deshalb riet ich, vorerst, bei noch niedriger Inflationsrate und
    Rezessionsängsten Geld zusammen zu halten, bis es klar wird, wohin die Reise geht.Bei Bitcoins, Aktien oder Gold.
    Es hätte doch wenig Sinn gehabt, vor ein paar Monaten Gold für 2050 Dollar zu kaufen um jetzt zu erleben, dass man es womöglich um 1800 bekommt.
    Die gleichen Unzen.
    Deshalb riet ich erst Mitte Jänner oder Anfang Februar die ersten Käufe zu tätigen und dabei bleibt es.
    Jedenfalls für mich.
    Mag sein, dass 1.000 Dollar nicht erreicht werden können. Aber, wenn das verhindert hat, dass hier jemand um 2.000 kauft, sei es drum.
    Selbst wenn dieser nun um 1800 jetzt bald kauft oder schon kaufte und der Preis fällt auf 1500, so wären das eben nur 300 und keine 500 Dollar.
    Ich erinnere nach wie vor an das Gejammere hier und den Hohn Gewisser, als einige zu 1900 Dollar kauften und danach einen Preis von exakt 1.050 Dollar erleben zu müssen.
    Können Sie das nachvollziehen ? Ja?
    Dann hören Sie bitte auf mit Polemik.
    Denn keinen der Betroffenen nützt der Trost, dass die BIZ Gold eifach vom Balkon geworfen hat. Dass die das tut, sollte man vorher wissen und einkalkulieren.
    Grüsse aus Düsseldorf.

  24. maruti:
    Ihre Motivation in allen Ehren, aber jedermann muss selbst wissen, ob und zu welchem Preis er etwas kaufen möchte.
    Und auch ich halte die von Ihnen prognostizierten Zahlen für höchst unwahrscheinlich.
    Ich wundere mich eher, dass EM noch verhältnismäßig “günstig“ sind.
    Bei meiner Hausbank hängt ein Angebot im Fenster: ein EFH, ca. 120 qm auf etwa 500 qm Grundstück. Das Haus sieht wie ein 50er-Eigenheim aus. Eine graue, verputzte Fassade, absolut nichts Schmuckhaftes ist sichtbar. Gleiches gilt für das Grundstück. Bemerkenswert ist, dass das Haus als “renovierungsbedürftig“ beschrieben wird.
    465.000,00 Euro soll das Haus kosten. D.h., mit Courtage, Grunderwerbssteuer, usw. liegt der Käufer bei über 500.000,00 Euro. Und dabei ist noch nicht ein Euro für Renovierungsarbeiten eingepreist.
    Ein absoluter Wahnsinn. Das Haus ist m.E. maximal ein Viertel der genannten Kosten wert, wenn überhaupt.
    Vor diesem Hintergrund und angesichts der Entwicklung auf dem Aktienmarkt ist Gold m.E. relativ günstig. Auch wenn hier die Inflation schon längst wirksam geworden ist.

  25. Racew :
    Immobilienblase:

    Wenn Sie mal den RICHTIGEN Wahnsinn sehen wollen: geben Sie mal bei Immoscout folgendes ein:

    81679 München
    Pienzenauerstrasse
    Umkreis 2 km
    Erst Häuser, dann Wohnungen, eigentlich egal.

    Das erste Schnäppchen hat 383 qm Wohnfläche auf einem Mini-Grundstück und kostet………11,3 Mio. + 1,6 Mio. Nebenkosten, knappe 34.000 je qm Wohnfläche.

    Naja, sind ja nur FIAT-Euros.

    Ich stimme Ihnen zu: EM ist eigentlich noch richtig günstig, insbesondere wenn man sich die Gesamtlage ansieht.

  26. MeisterEder:

    Vielen Dank für den Hinweis. Das 11 Mio.-Haus hat zumindest den Vorteil, dass bei gerade mal 400 qm Grundstück das Rasenmähen eine schnelle Angelegenheit ist.
    Ansonsten kann ich nur sagen, dass ich hoffe, dass diese verrückte Zeit schnell vorbeigeht.
    Einen schönen Gruß!

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