Donnerstag,28.März 2024
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Goldmarkt: Beispiellose Importe der USA

Im ersten Halbjahr 2020 importieren die USA knapp 400 Tonnen Gold. Alleine im April und Mai waren es 272 Tonnen.

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Die USA haben im Zeitraum von April bis Juni 2020 erheblich mehr Gold eingeführt als exportiert (Quelle: USGS; Grafik: Goldreporter).

Gold in die USA

Der U.S. Geological Survey (USGS) hat Zahlen zu den US-amerikanischen Goldexporten und Goldimporten für die Monate Mai und Juni 2020 veröffentlicht. Einmal mehr zeigt sich darin, welche großen Mengen an Gold zuletzt in die USA geschafft wurden. In den beiden Monaten importierten die USA 177,9 Tonnen Gold, alleine im Mai waren es noch einmal 136 Tonen (wie im Monat davor). Im Juni sank die Importmenge auf 41,9 Tonnen. Im Zeitraum von Januar bis Juni holten die USA dafür insgesamt 399,7 Tonnen Gold ins Land. Exportiert wurden im gleichen Zeitraum 132,5 Tonnen des Edelmetalls. Ein Blick auf die Grafik oben zeigt, wie die Netto-Importe seit März förmlich explodierten. Die große Nachfrage nach physischem Gold am US-Terminmarkt war der Auslöser.

Die Lieferanten

Woher kam das Gold? Hauptsächlich aus der Schweiz. Dort befindet sich die weltweit größte Raffinerie-Kapazität. Im Mai und Juni gelangten laut USGS insgesamt 94,1 von dort in die Vereinigten Staaten. 23 Tonnen Gold kamen aus Singapur, jeweils 14 Tonnen aus Kanada und Südafrika, 10 Tonnen aus Hongkong sowie 6,5 Tonnen aus Mexiko.

Goldreporter

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10 Kommentare

  1. Schon verblüffend, wie sich der Chart von Gold Silber und Bitcoin ähneln…
    „Einbruch“ Frühling 2020 und wieder hoch gerappelt. Jemand wieder seine Finger im Spiel??

    Zufälle gibts, die gibts garnicht.

  2. Ziemlich klar, wozu die USA das viele Gold braucht.
    Einerseits um die physischen Anträge auf Auslieferung zu bedienen, anderseits aber auch, um das Gold en bloc zu verkaufen und damit den sogenannten Marktpreis im Griff zu halten.
    Den Verlust druckt man sich einfach, indem man der Schweiz frisch gepresste Greenbacks angeboten hat.
    Ich kann doch alles kaufen und verkaufen, zu jedem Preis, zu jedem Verlust, wenn ich Geld aus dem Nichts erschaffen kann.
    „Gebt mir die Macht über das Geld und es ist mir egal, wer regiert.“
    So ähnlich formulierte es Baron Rothschild und der agiert noch immer im Hintergrund als heimlicher Herrscher über die Welt. Jedenfalls seine Nachkommen.

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