Freitag,29.März 2024
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Gold: Marktstärke nimmt wieder zu

Die CoT-Daten vom Handel Gold-Futures an der COMEX sind nach wie vor nicht auf dem neuesten Stand. Die aktuelle Lage auf dem Terminmarkt lässt sich trotzdem (positiv) bewerten.

Die US-Börsenaufsicht CFTC hat am vergangenen Freitag die CoT-Daten vom Futures-Handel per Handel 22. Januar 2019 veröffentlicht. Nach dem Government-Shutdown sind die Zahlen nach wie vor drei Wochen im Rückstand (Siehe: Gold: Berichts-Chaos am US-Terminmarkt). Wir präsentieren ein Update über die verfügbaren Berichtszahlen im Goldhandel an der COMEX.

Nach dem deutlichen Anstieg zum Jahreswechsel ist die Netto-Short-Position der „Commercials“ drei Wochen in Folge zurückgegangen bis auf 92.077 Kontrakte am 22.01. Dabei waren auch alle Untergruppen („Swap Dealers“ / „Prod/Merch/Proc/User“) auf der Verkaufsseite positioniert.

Die „Großen Spekulanten“ waren zum gleichen Zeitpunkt netto-long positioniert mit 74.504 Kontrakten. Aber auch in dieser Gruppe gab es nach dem Jahreswechsel einen Rückgang der Netto-Long-Position um 40 Prozent.

Gleichzeitig stieg der Open Interest, also die Summe aller offenen Gold-Kontrakte, um knapp 14 Prozent an auf 513.509 Kontrakte am 22.01.19.

Der Goldpreis blieb in diesem Zeitraum praktisch unverändert bei Kursen von 1.283 US-Dollar/Unze.

Am vergangenen Freitag umfasste der Open Interest 490.352 Kontrakte. Gegenüber Vorwoche gab es einen Anstieg um 2 Prozent. Der Goldpreis legte vergangene Woche um 0,5 Prozent zu auf 1.321 US-Dollar. Es war nach der Konsolidierungsphase der vergangenen Wochen zuletzt also eine zunehmende Marktstärke zu beobachten.

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25 Kommentare

  1. Angesichts dessen hier zusammengefasst die Vor und Nachteile der verschiefenen Goldprüfmöglichkeiten.
    https://silber-gold-verkauf.de/xtc/Echtheitspruefung:_:9.html
    Interessant ist, dass die teuersten Geräte nicht immer die Geeigneten sind.
    Empfehlenswert ist hier die Goldwaage mit Magnet, welche sich zur Not ein jeder selbst bauen kann. Wer mit Laubsäge, Zirkel, Maßband und Klebstoff umgehen kann).

    • @renegade

      Alles schön und gut. Wenn ich mit einer Goldwaage zu Hause feststelle, dass mir eine Fälschung untergejubelt wurde, was mache ich dann? Gehe ich zum Händler und sage ihm: Hier, diese Münze, den Barren habe ich bei Dir gekauft, ist eine Fälschung und ich hätte gern mein Geld zurück.

      Das wird nicht funktionieren. Ein brauchbares Meßinstrument ist von daher aus meiner Sicht nicht nur unnütz sondern kann einem auch noch die gute Laune verderben. Ich muss das Gold prüfen, bevor ich es kaufe. Und daher kann es aus meiner Sicht nur einen Weg geben. Ich kaufe nur bei jemandem, der aus ureigenstem Interesse nur geprüfte Ware anbietet.

      Bei Proaurum, Degussa oder einem anderen, vertrauenswürdigen Händler (in Berlin noch philoro und das Gold-Silber-Kontor) per Tafelgeschäft kaufen. Da kann man absolut sicher sein, echte Ware zu erhalten. Eine Falschmeldung bei Degussa und die können den Laden zusperren. Niemals bei ebay, dem Juwelier, einer Bank oder an der Autobahn kaufen.

      • @christoff777
        Völlig richtig. Bedenken Sie aber, dass Gold Ihr Leben retten könnte.
        Sicher, wenn Sie zu Hause feststellen, die Münze ist falsch, dann haben Sie ein Problem.
        Aber immer noch besser, als im Notfall später mal feststellen zu müssen, die Waffe funktioniert ja gar nicht.

  2. Ich habe letztes Jahr in eine Magnetwaage, Ultraschall und elktrische Leitfähigkeit investiert. Klar waren insgesamt fast 4000 Euro aber dafür ist das Thema Echtheitsprüfung nun ein für alle mal Geschichte. Für mich lag es klar auf der Hand – ich kaufe weiter also wenn ich mehre tausend Eurofür Gold und Silber ausgebe kann es ja nun nicht an 4000 Euro scheitern um auch auf Nummer sicher zu gehen.

    • @ms79
      Glückwunsch, dann sind Sie optimal gerüstet.
      Ich würde sagen, die Magnetwaage könnte bei grossen Barren an ihre Grenzen kommen. Da hilft dann nur noch das Schallgerät zur Bestimmung der Schalleitgeschwindigkeit.
      Sollte es allerdings gelingen, starke Diamagnetische Materialien in die Münzen einzubauen ( Graphit), dann muss die Magnetwaage passen.
      Dann muss man zusätzlich die Dichteprüfung durchführen und das Ultraschall um die Fälschung aufzudecken.
      Wenn man also sich das relativ teure Ultraschall und Leitfähigkeitsgerät sparen will, ist man mit 98% mit Magnetwaage und Archimedestest auf der sicheren Seite. Die restlichen paar Prozente sind wie immer die teuersten.
      Das Wirbelstromgerät hat die Grenzen bei der Eindringtiefe.
      Dünne Goldmünzen wie Philli oder Dukaten sind kein Problem.
      Dickere, wie Krugerrand, noch dazu mit Fremdmaterialien sind etwas schwieriger zu messen und auszuwerten.

      • Ja das stimmt, ich sag mal hatte lang hin und herüberlegt ich meine klar, man könnte jetzt geizen und sagen och nööö da kauf ich von der ESG und immerhin 100g mehr Gold ist ja auch schön als dafür teuere Gerätschaften kaufen.
        Ja klar verteh ich, Überlegungen hatte ich nun auch durch aber gut was ausgegeben ist ist ausgegeben und gut ist.

  3. Bezüglich der Negativzinsen hatte ich unlängst ein Gespräch mit einem Banker.
    Wie soll das verwirklicht werden ? Er sagte,die Pläne liegen längst in den Schubladen.
    Ein Modell wäre,damit die Leute wenigstens etwas sparen, etwa 5.000 Euro ohne Negativzinsen zu lassen. (Dieser Betrag kann aber jederzeit angepasst werden).
    Darüber hinausgehende Einlagen werden mit Zinsen belastet,ähnlich wie bei einem Dispo, pro Tag.Damit das Ganze ausgeglichen ist,nimmt man eine Progression ähnlich wie bei der Steuer,steigend mit jedem weiteren Euro bis hin zum Höchstsatz von etwa 5 %.Auch das kann jederzeit angepasst werden,wie der Spitzensteuersatz.
    Die Finanzrechner der Bank bewältigen das problemlos. Am Ende des Monats werden Kontogebühren entsprechend der Negativzinsen einbehalten und an die EZB oder das Finanzamt abgeführt.
    Nun,und was macht man mit Bargeld ?
    Genauso.Nur da wird pauschal eine Gebühr abgezogen, 5%.
    Zahlt also jemand 100 Euro aufs Konto ein, werden eben nur 95 gut geschrieben.
    Gut,dann zahle ich eben beim Metzger bar.
    Geht auch nicht,denn der Metzger muss ja dann das Bargeld selber einzahlen und bekommt auch nur 95 EUR aufs Konto.
    Also,ich kaufe beim Metzger ein ,zu 100 EUR:
    Zahle ich mit Karte vom Konto: Betrag 100 EUR an der Kasse.
    Zahle ich Bar,verlangt der Metzger dann eben 106 EUR, etwa round about.
    Keine Chance, da raus zu kommen, denn im nächsten Jahr wird Bargeld dann um 6% weniger und so weiter.

    • @renegade

      Schöne Grüße vom Spielverderber, aber der Gaul ist wieder mit dir durchgegangen. Gute Geschichte, aber den Banker hats doch nie gegeben.

    • @renegade
      Das haben sie auf Zypern auch geglaubt, daß erst ab 100.000 der Bail-in zuschlägt. Ab 2.000 € Spareinlagen schon, so habe ich gehört, und betroffen hat es vor allem die kleinen Leute, denn die Millionäre und Milliardäre waren vorher gewarnt worden. Der Ausweg wäre eine Fremdwährung, mit der möglichst viel abgefedert werden muß. Wie die D-Mark in der DDR könnte das – ich wohne 5km vor der Polengrenze – der Zloty übernehmen. Es sei denn, Muttikratie und Brüssel-Politbüro zwingen Polen in die Knie, und da können die Nationalisten im Land noch so schreien: Wenn Rothschild befiehlt – und US-hörig sind sie auch – werden sie nachgeben müssen. Erst einmal mal, aber dann werden sie aus der Union austreten. England ist Süd-Carolina, Polen ist Nord-Carolina – merkst Du, wohin die Reise geht? Das endet noch in einem Sezessions-Krieg – IHR DÜRFT NICHT AUSTRETEN – wie 1861-65 in Nordamerika. Wenn der Deep State das nicht konsequent durchziehen kann mit Bargeld-Verbot, Negativ-Zinsen und EM-Verbot, und wenn einzelne Staaten wie Ungarn sich mit oder ohne russische Hilfe erfolgreich widersetzen, kollabiert er.

      • @WS
        Sicher, Valuten horten wäre machbar.Aber auch da,irgendwie muss ich diese ja unters Volk bringen und dann schlagen die Negativzinsen durch.
        Wie will einer mit 100.000 Dollar bar aus der EU ausreisen und in den US Staaten dort dann noch bar bezahlen ?
        Ein Ausweg wäre der Bitcoin,den kann man nur klassisch bekämpfen und das wird man,genau so wie Gold und Silber.

        • @renegade
          Es bleibt uns wohl nur, daß wir es aussitzen, bis der globale Marssandsturm sich gelegt hat. Überwintern, bis dieses kranke System kollabiert ist, danach holen Kinder, Neffen und Enkel das EM aus dem Versteck. Und so lange kauen wir halt an den Fingernägeln. Wie gesagt, Translator hat ein paar limitierte Vatikan-Editionen aus EM zum Karol Wojtyla und wohnt 5km vor der offenen polnischen Grenze.

    • @renegade

      Es gibt keine Negativzinsen. Der Zins ist eine Schuld für überlassenes Kapital. Wird der Zins „negativ“, wird aus der Schuld ein Guthaben. Das ist kranker Blödsinn.

      An diesem Beispiel kann man sehr gut sehen, wieweit wir mittlerweile von den Füßen auf den Kopf gestellt worden sind ohne dass die Leute es merken.

      Es ist völlig sinnlos, weiter darüber zu reden. Es ist einfach nur krank.

      • @cristofffel666
        Doch, lass uns nochmal drüber reden. Denn ich MUSS Dir Recht geben: Ein ähnlicher Quatsch ist „Negativwachstum“! Da siehste mal, ich bin genauso sprachsensibel wie Du…:-).
        Aber merke: Sprache ist immer nur ein Mittel zum Zweck. Welchen Zweck verfolgst Du??

      • @Christoff777
        Das ist richtig.Hier muss man korrekt von negativen Guthabenzinsen sprechen.
        Es gäbe auch negative Kreditzinsen. Daraus würde dann tatsächlich ein Guthaben.
        Man könnte die negativen Guthabenzinsen auch Kontogebühren nennen.Oder Kontoverwahrungsgebühren etc.
        Das käme dann aufs Gleiche raus.
        So oder so,wie man das Kind beim Namen nennt,es wird geschehen.
        Aufs Guthaben keine Zinsen,dagegen happige Kontogebühren und auf den Kredit wiederum happige Zinsen.
        Und aufs Bargeld ebenso,da nennt man das dann Abhebegebühr oder Einzahlungsgebühr.
        Bedenken Sie,nichts ist im Finanzwesen unmöglich.Wer die Hoheit übers Geld hat,kann die Spielregeln schaffen.

      • @christof777

        Negative Zinsen sind total krank. Aus diesem Grunde wird sich das IWF Konzept nicht durchsetzen.

        Helikopter Geld wird das nächste irre Experiment. Staatsfinanzierung durch die Notenpresse. Ist einfacher umzusetzen. Das wird vom Volk auch akzeptiert.

        • @Stillhalter
          und wie das ausgeht, weiß man bzw. kann man wissen, wenn man sich mit den Inflationen der Vergangenheit beschäftigt. Es soll ja Unternehmer gegeben haben, die sich vor der Hyperinflation Weimars bis über beide Ohren verschuldet haben. Am Ende waren diese Schulden nichts mehr wert.
          Ich habe ja schon lange mal drüber nachgedacht, die Banken mit an meiner Altersvorsorge zu beteiligen bzw. das Risiko auf die Banken zu übertragen. Kredit über 200k€ aufnehmen, EM kaufen und den Kredit „gemütlich“ abzahlen.
          Im Prinzip hindert mich daran, dass ich Verpflichtungen eingehe und es in der Vergangenheit Gesetze gab, die Schulden dann noch aufwerteten. Dann doch lieber immer wieder ein wenig konvertieren und dem Treiben zuschauen, einen großen Einfluss haben wir als Einzelne eh kaum.

        • @christof777
          Man wird es vielleicht nicht Negativzinsen nennen, sindern ganz einfach Bankgebühr, Kontogebühr, Abhebegebühr, Einzahlungsgebühr, Überweisungsgebühr. Und oben drauf die MwSt von 19%, da all das natürlich eine Dienstleistung der Banken sind.
          Das Ergebnis, darauf kommt es an, bleibt gleich.
          Ob Sie nun 5% Negativzinsen auf 5.000 berappen oder 5% Kontogebühr darauf, ist Ihnen wohl egal, mir auch. Denn das Geld ist weg und bei den Banken.

      • @Christof
        Die breite Masse hat sich dermaßen vom Natürlichen entfremdet, dass du Ihnen alles erzählen kannst. Solange alle ihre Schlautelefone haben, ist ja alles in bester Ordnung.

    • renegade, manchmal ist alles auch ganz einfach.

      – aber ob es funktioniert ?? …

      „Mark und Schere

      Die Finnen fürchteten den Scherenschnitt durch ihre Finnmark. 1945,
      nach dem verlorenen Krieg, hatte jeder Finne seine Banknoten
      zerschneiden müssen. Eine der Hälften durfte er behalten.
      Sie blieb Zahlungsmittel zum halben Nennwert.

      Die andere Hälfte mußte er dem Staat
      als zinsfreies Darlehen überlassen.“

      – AUS:

      http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-46185341.html

      – ODER:

      „Somit wurde schließlich auf Vorschlag

      !!! des Ministers für Finanzen und Verproviantierung !!!

      zur Aufnahme eines Zwangskredits mittels der Zweiteilung
      der Banknoten geschritten. Die Hälfte mit dem Abbild des Gründers
      der Nationalbank, G. Stavrou, blieb in Umlauf und behielt 50% des
      anfänglichen Wertes bei. Die andere Hälfte – mit der Krone –
      wurde bei der Bank gegen Obligationen mit
      zwanzigjähriger Laufzeit eingetauscht.“

      – AUS: https://www.griechenland-blog.gr/2013/05/griechenland-hat-patent-auf-schnitt-der-guthaben/13086/

      ———————————

      – wie ist es ausgegangen ??? …. ich weiß es nicht ?

  4. Und so hofft man, dass Twitter die Aktienmärkte beflügelt.Dazu die Hoffnung auf die Druckerpresse der EZB.
    Und weil das nicht reicht, mit dem Beflügeln, verbietet man kurzerhand die Leerverkäufe.
    Nicht etwa bei Gold oder Silber, wo käme man da denn hin.
    Nein, bei Wirecard.
    Dafür ist man sich nicht zu schade.
    Der Roulette Tisch ist manipuliert, würde man sagen und bleibt dem Casino fern

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