Freitag,29.März 2024
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Gold mit schweren Verlusten – Das ist passiert!

Der Goldpreis erlitt vergangene Woche schwere Verluste. Die Verkaufswelle am US-Terminmarkt hat auch professionelle Goldhändler überrascht. Der Open Interest an der COMEX ging stark zurück. Gibt es „Hoffnung“ auf eine baldige Kurserholung?

Gold, Goldpreis, Terminmarkt (Foto: Goldreporter)
Viele US-Terminhändler sind vergangene Woche bei Gold ausgestiegen. Innerhalb einer Woche büßte der Goldpreis 8,5 Prozent ein. Was ist passiert? (Foto: Goldreporter).

Gold schwer unter Druck

Eine Verkaufswelle am US-Terminmarkt hat die Preise für Gold und Silber am Freitag in den Keller gedrückt. An der COMEX fiel der Goldpreis (April-Kontrakt) zeitweise um mehr als 70 Dollar auf 1.504 Dollar pro Unze und das bei hohem Volumen. Das entsprach Kursverlusten von bis zu 4 Prozent gegenüber Vortag. Silber erlitt sogar zeitweise Verluste von knapp 9 Prozent. Gold schloss am Freitag bei 1.530 US-Dollar (FOREX) mit einem Tagesverlust von 2,9 Prozent. In Euro ergab sich mit 1.378 Euro pro Unze ein Minus von 2,3 Prozent.

CoT-Daten

Wir betrachten die aktuellen CoT-Daten vom Handel mit Gold-Futures an der COMEX per 10. März 2020 (vergangener Dienstag). Die Netto-Short-Position der „Commercials“ fiel um 6 Prozent auf 328.304 Kontrakte. Auffällig ist, dass hier vor allem die eigentlichen physischen Goldhändler („Prod/Merch/Proc/User“) ihre Long-Positionen stark ausgebaut haben – von 18.481 Kontrakten in der Vorwoche auf 30.447 Kontrakte. Deren Netto-Short-Position ging um 12 Prozent zurück auf 140.795 Kontrakte.

Profis überrascht

Das heißt, die Raffinerien, Juweliere, Produzenten und anderen Goldverwender hatten ihre Versicherungen auf einen fallenden Goldpreis noch deutlich reduziert. Am vergangenen Montag war  Gold bei 1.673 US-Dollar/Unze noch auf den höchsten Stand seit 2013 gestiegen. Diese Untergruppe der „Commercials“ wurde durch die Goldpreis-Attacke am Freitag somit auf dem falschen Fuß erwischt.

Hedgefonds haben wohl verkauft

Auf der anderen Seite des Marktplatzes haben die „Großen Spekulanten“ ihre Netto-Long-Position um 6 Prozent verringert auf 299.531 Kontrakte. Hier hat die Untergruppe der „Other Reportables“ Terminverkäufe abgebaut. Deren Netto-Verkäufe gingen um 14 Prozent zurück auf 89.346 Kontrakte. Zu dieser Gruppe können auch Hedgefonds gehören.

Gold, CoT, COMEX

Gold, CoT-Daten

Viele sind ausgestiegen

Der Open Interest, also die Summe aller offenen Gold-Kontrakte an der COMEX, fiel gegenüber Vorwoche um 8 Prozent auf 633.470 Kontrakte. Das war im Rahmen der wöchentlichen CoT-Daten der niedrigste Stand seit dem 22. Oktober 2019. Bis zum Handelsschluss am gestrigen Freitag ging der Open Interest um weitere 7,5 Prozent runter auf 585.889 Kontrakte. Die These, dass im jüngsten Markt-Crash (alles runter: Aktien, Anleihen, Bitcoin, Öl) wegen Liquiditäts-Engpässen auch Gold und Silber verkauft wurde, ist zumindest nicht unplausibel. Ein Markteingriff ist allerdings auch nicht ausgeschlossen (siehe Grafik unten).

Goldpreis, COMEX, Crash
Gold-Handel an der COMEX am gestrigen Freitag im Tagesverlauf (April-Kontrakt). Ab kurz vor 12 Uhr (17 Uhr MEZ) wurde der Goldpreis bei riesigem Volumen in zwei Wellen auf zeitweise 1.504 US-Dollar gedrückt.

Goldpreis -8,5 % – Ausblick

Im Vorwochenvergleich gab der Goldpreis um knackige 8,5 Prozent nach. Mit 1.530 US-Dollar pro Unze verblieb damit seit Jahresbeginn noch ein kleines Plus von 0,5 Prozent. Wie geht es weiter? Wenn der Goldpreis stark fällt und gleichzeitig auch der Open Interest stark zurückgeht, dann ist dies häufig ein Zeichen von anstehender Bodenbildung („Ausverkauf“). Ob dies auch in diesen ungewöhnlichen Zeiten gilt, bleibt abzuwarten. Im Grunde läuft aber zunächst alles nach Plan. Siehe: Wenn das passiert, geht Gold durch die Decke!

Goldreporter

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23 Kommentare

  1. Hauptsache die Aktienmarkte steigen wieder munter nach oben auf Finanzen.net wird der DOW mit 7,29% + angezeigt.

    Es wird einfach immer kurz vor ende Geld reingepumpt nur das der kurs am Tagesende sauber da steht.

    Dieses ganze Papiergold gehört abgeschafft da es den echten Goldwert / Preis total verwässert.

    Was dort gerade abgeht ist an Lächerlichkeit nicht mehr zu übertreffen.

    Ganz nach dem Motto: Wir drucken Geld so lange es noch genug Baumwolle gibt. UNENDLICHE AUSSCHÖPFUNGEN DIE IN KEINEM ZUSAMMENHANG ZU REALWERTEN MEHR STEHEN

    • @Speedy
      https://deutsch.rt.com/nordamerika/99268-nationaler-notstand-in-usa-wegen-corona-krise-ausgerufen/
      Erst einmal muß Trump wiedergewählt und der kriegsgeile Joe Biden verhindert werden. Ich frage mich, wie die Mädels in der Herbertstraße in St. Pauli das jetzt machen. Hure nur mit Mundschutz und Freier ebenso? Da könnten sich auch glatt die Potthäßlichen einmal hinstellen. Würde keiner merken. Und was ist, wenn die Währungen abschmieren? Würden die Mädels auch Maple-Leaf nehmen? Oder Silver Eagles? Ich meine, eine Goldunze wäre sicher zu viel, ich will ja nicht den ganzen Club für die Nacht mieten. So potent bin ich nicht, ich heiße ja nicht Michel Friedman. Ach stimmt, der hatte ja Koks als Viagra-Ersatz. Was ist, wenn das Katzenfutter knapp wird? Da kann ich Mieze Tina nicht mehr in die süßen, unschuldigen Augen sehen.

  2. Neben Gold & Silber hat es auch die Gold-/Silberminen schwer nach unten gezogen;
    wie immer in solchen Zeiten bietet sich damit eine gute Gelegenheit, in der „Kurs-Delle“ nachzukaufen (BTFD: „Buy The Friendly Dip; so oder ähnlich…).

    Bei den gelisteten Minen im XAU-index (Handel erstrangig an den Warenterminbörsen; also „Hedger“) hat es „New Gold“ mit -18% am schwersten erwischt:

    https://www.kitco.com/stocks/xau.html

    Im HUI-Index (hier handeln die Händler überwiegend nicht an den Warenterminbörsen zur Preis-Absicherung, sondern direkt mit ihrem Gold) hat es „Alamos Gold“ mit -19,30% am schwersten erwischt:

    https://www.kitco.com/stocks/hui.html

    Bei den Minen gibt es Betreiber, die sowohl im HUI als auch XAU auftauchen, was bedeutet, daß Firmen des HUI-Index ihr Gold/Silber per „Hedging“ auch über die Terminbörsen absichern.

    • Gold und Silber koppeln sich schon langsam vom Papierpreis. Denke das wird in Zukunft noch extremer werden. Der Goldpreis fällt, aber viele wollen es haben.
      Ich verkaufe nicht von meinen 1,5 Unzen

      • @saure
        Du verkaufst nicht mal, wenn Dich einer musikalisch dazu animiert?
        Gold’ner Krüger-Ohm
        https://www.youtube.com/watch?v=eu0rzgRV_Ks

        Gold’ner Krüger-Ohm, der im Schließfach liegt,
        heller glänzt als Chrom. Ob’s wohl Schön’res gibt?

        Hab davon recht viel, keiner ahnt etwas.
        Euro, Dollar und Pfund beißen bald ins Gras.

        Du, Genosse mein, der kein Bargeld hat.
        Ich laß dich nicht allein, Goldkauf findet statt.

        Wenn du Krügers hast, tritt damit hervor.
        Will nicht knausrig sein, hau dich nicht übers Ohr.

        Ist er auch ganz rot, weil ist noch Kupfer drin.
        Er behält seinen Wert, sagt der Professor Sinn.

        Sag mir nur so viel, Steuerlast macht dich platt.
        Treibst kein falsches Spiel, hast das Finanzamt satt.

        Und sag über mich nie ein böses Wort.
        Wenn Du mitteilsam bist, ist all der Goldschatz fort.

        Wenn ohn‘ Hinterlist, ehrlich du bist und fein.
        Und dazu noch diskret, dann will dein Freund ich sein.

  3. „Das heißt, die Raffinerien, Juweliere, Produzenten und anderen Goldverwender hatten ihre Versicherungen auf einen fallenden Goldpreis noch deutlich reduziert.“

    Die wissen am besten wie stark aktuell der physische Goldmarkt eben ist . Die Finanzterroristen können doch nicht den Goldpreis steigen lassen während „FAKE Money ,FAKE Assets “ (zitat von Robert Kiyosaki) CRASHEN das würde ganz schnell die Herde anlocken was den Goldpreise weiter explodieren lassen würde was natürlich eine tödliche gefahr für das Finanzsystem der Finanzmafia ist .

    Die SCHOCKIERENDE Wahrheit über deine Zukunft | Robert Kiyosaki (deutsch)
    https://www.youtube.com/watch?v=wqeVcWfFW_4

    • @ Bernstein
      Das Video ist Klasse und viele ähnliche auch aber die Mehrheit der wandelnden
      humanoiden Kohlenstoffeinheiten schauen lieber Frauentausch auf RTL 2 !!!

  4. Achtung aufpassen es ähnelt alles von 2008/2009! Gold wurde auch erst massiv abverkauft (30%) und stieg dann von 800 Dollar auf sagenhafte 1900 USD / Unze an! Gleiches erwarte ich in den nächsten Wochen / Monaten ! Nutzt diese Chance und kauft Euch physisch ein in Gold (etwas Silber) ein denn auch Silber wird dann enorm profitieren! Wenn nicht jetzt wann dann?! Es mussten viele diese Woche raus aus Gold (Zwangsverkäufe) weil sie andere Verluste damit glattstellen mussten. Die Zeit nach Corona wird enorm ungemüttlich für sparer! Negativzins und eine immer weiter steigende Inflation (denn einer muss dieses Chaos am Ende bezahlen und das sind wir die Bürger!). Gold wird in die Region von 3.000 – 5.000 USD eintauchen! Viel Erfolg und bloß nicht verkaufen!!!

    • Deine Prognosen sind immer so treffsicher; wenn Du einen Börsenbrief herausgibst: den würde ich glatt abonnieren!

    • @f.s

      Warum mussten die raus aus Gold? Dann hätte man ja auch Anleihen verkaufen können. Ist aber nicht passiert. Ergo, die Argumentation ist nicht stichhaltig.

      Warum musste man denn Freitag aus Gold, da sind die Aktienbörsen gestiegen. Ergo, die Argumentation ist nicht überzeugend.

      Da muss es für den Verfall einen anderen Grund geben, oder?

      • @Stillhalter

        Was verstehst Du unter Anleihen ? Dazu gehören doch wohl neben Staatsanleihen auch Aktienanleihen, die sich eben doch seit Tagen im freien Fall befanden. Der Anstieg Freitag ist kein Zufall, sondern Ergebnis der Tatsache, dass Frau Lagarde 120 Milliarden und die Fed 1,5 Billionen zur Stützung Kauf diverser Papierchen locker gemacht haben.

        Raus aus Gold dürfte kaum Jemand gegangen sein,aus Papiergold schon.
        Was in den letzten Tagen geschah lässt sich als deflationäre Tendenzen bezeichnen. In solchen Zeiten fallen tendenziell alle Werte, ergo auch Gold, die einen mehr die anderen weniger. Ergo fällt auch Gold.

        Frau Lagarde und auch die FED, haben mit Ihren Eingriffen den Trend zur Deflation umkehren können, aber nur bezüglich Aktien, Anleihen e.c.t.
        An einer Stabilisierung von Gold haben diese Akteure hingegen kein Interesse, weshalb Interventionen unterbleiben. Die können nur von den reinen Marktteilnehmern selbst d.h. ohne staatlichen Eingriffe kommen. Würde Gold ebenso künstlich gepusht wie Staats und Unternehmensanleihen, hätte sich auch hier der Trend längst gedreht. Aber das wird schon.

        Im Übrigen habe ich das alles schon 2008 erlebt. Damals hat mich das noch verunsichert, heute sehe ich das lockerer. An der fundamentalen Systemkrise hat sich nicht das Geringste geändert.

        • @Krösus [ 555 v. Chr. bis 541 v. Chr. ]

          Von der „Wallstreet“ wurde der unerwartete $1.5 Billionen QE5-Repo-Notkredit als „Rohrkrepierer“ gewertet; zwar schoß der DOW-Index innerhalb 10 Minuten um knapp 1600 Punkte nach oben
          (siehe grünes Rechteck in der Grafik; 10:00 Uhr – ) doch bis 20:00 Uhr verloren die DOW Futures wieder 2500 Punkte (roter Pfeil), (siehe hier:)

          Anscheinend hat auch die Wallstreet inzwischen mitbekommen, daß es bei der FED lichterloh brennt und die Liquiditätskrise trotz der $Billionen weiter brodelt, weil der Interbankenhandel völlig „Lehmann-like“ zusammengebrochen ist.

          Und jetzt liegt „Superman“ Jay Powell mit heftigen Kopfschmerzen
          auf dem Krankenbett…(guckst Du hier:)
          [ Die New Yorker FED bittet darum, von Beileidstelegrammen abzusehen; Anm. der FedRed. ]

          Inzwischen frage ich mich, was die Fed kommende Woche noch beschließen kann, um das Erdbeben in der „Mauernstrasse“ aufzuhalten? Noch mal ein paar „Trilliönchen“ drucken und hoffen, daß ein anderes Albert Einstein-Ergebnis dabei herauskommt?

          ‹(•¿•)›

  5. Bisher hatte ich Weik & Friedrich immer für halbwegs seriös gehalten, auch wenn sie ziemlich marktschreierisch unterwegs sind. Aber mit sowas machen sie sich doch zum Affen:

    https://de.sputniknews.com/wirtschaft/20200314326601227-gold-weltraum-preissturz/

    Das erinnert an polnische Goldzüge, Goldstapel in hawaiianischen Banken und ähnliches.

    Hier ist noch einer.

    https://www.youtube.com/watch?v=IOEfN87idIA

    Man mag von Dirk Müller halten, was man will, aber das hier ist meiner Ansicht nach das mit Abstand realistischste Szenario bisher. Bitte um Kommentare dazu.

    • @Randnotiz

      Ich möchte nicht falsch verstanden werden, Friedrich & Weik haben ihre Verdienste. Als unermüdliche Sachwert-Propagandisten haben sie es verstanden, die Krise des Wirtschafts- und Finanzsystems bis hinein in die bürgerlichen Schichten Baden-Württembergs zu kommunizieren. Mit einer erheblichen Reichweite, die wahrscheinlich uns vom „Branchenportal“ Goldreporter versagt bleibt.

      Allerdings neigen die beiden auch zum Irrlichtern, zur mäandrierenden Inkonsistenz. Ob nun als zwischenzeitliche Krypto-Fans
      https://new.biallo.de/geldanlage/news/bitcoin-friedrich-und-weik-sehen-sechsstellige-kurse/
      oder in der begrifflichen und analytischen Unschärfe, was die Rettungsaktionen der Notenbanken anbetrifft („Planwirtschaft“).
      https://finanzmarktwelt.de/friedrich-weik-ezb-bestimmt-was-gruen-ist-die-oeko-ezb-152194/
      Letzteres war umso überraschender, als sie sich noch in ihrem Buch „Kapitalfehler“ ausführlich mit der marxistischen Krisentheorie auseinandergesetzt haben, die eben eine enorme analytische Reichweite besitzt. Dass der Staat und die Notenbanken als ständiger Reparaturbetrieb die genuine Aufgabe haben, die verschiedenen Krisen eins ums andere Mal abzufedern, dürfte ihnen eigentlich nicht verborgen geblieben sein. Das hat mit „Sozialismus“ und „Planwirtschaft“ herzlich wenig zu tun.

      Aber wie gesagt, ich bin bei Friedrich & Weik weit davon entfernt, das Kreuz über sie zu brechen.

      Und Mr. Dachs himself sortiert die Krise ganz ordentlich. Ja, wir erleben zunächst einen deflationären Crash. Profiteure werden wieder das Smart Money, die großen Investoren, letztlich die Superreichen sein, die frühzeitig Cash-Reserven aufgebaut haben.

      By the way, auch meine Schwester hat nun vor, Bares in Ramsch-Coupons zu verwandeln. Ob es ihr gelingen wird?

    • Die Ereignisse der letzten Woche machen mir doch noch grosse Hoffnug dass das Tier mit 4 Beinen und Ringelschwanz-System schneller Pleite geht als dass es den nächsten Krieg anzetteln kann.Somit war mir die letzte Woche ein innerer Vorbeimarsch 1.Grades macht weiter so ihr Chaoten ihr schafft es….

      • @materialist

        Ich fürchte, Dir kann geholfen werden…

        Was zeigt uns aktuell das „Wall Street-Angstmaß“ (VIX)?

        Der „Volatility-Index“ VIX zeigt starke Ähnlichkeiten mit dem Lehmann-Crash ?!

        Das „Wall Street-Angstmaß“ (VIX) zeigt, dass die Angst, die sich jetzt über den Finanz-Märkten abzeichnet, weitaus größer ist als die Angst, mit der wir 2008 konfrontiert waren.

        https://www.zerohedge.com/s3/files/inline-images/VIX_3.png

        Das „Maß an Unsicherheit“ liegt sogar über dem, was wir 2008 unmittelbar nach dem Zusammenbruch von Lehman Brothers gesehen haben.

        „Wenn man sich den „Angst-Index“ im Jahr 2008 ansieht, hat er damals sprunghaft zugenommen, und innerhalb von ein oder zwei Tagen ging es sehr schnell zurück. Doch letzte Woche ist der VIX ständig gestiegen statt gesunken. Er ist erkennbar gewalttätiger und hartnäckiger.“

        Der „VIX“ ist ein Indikator für die erwarteten kurzfristigen Schwankungen des S&P 500 und hat letzte Woche vier Tage hintereinander über 45 geschlossen.
        Dies ist die längste Serie dieser Art seit 2009.

        Er schloss am Freitag mit 63, obwohl die Aktien sich während der letzten halben Handelsstunde [ „wie von PPT-„ „Geister-Hand“, Anm. des „Volatility-Beobachters“] etwas erholten. Der VIX stieg am Donnerstag auf 76 , da die Aktien den größten Ein-Tages-Crash seit Oktober 1987 verzeichneten.

        Die FED-Repo-Not-Kredite für US-Banken von über $1,5 BILLIONEN sind – kurz nachgerechnet – doppelt so hoch … wie der Verteidigungshaushalt der USA 2020 mit schlappen… $738 Milliarden US-Dollar…

        Das sind Zustände wie beim „Simbabwe-Dollar“ – kurz vor dessen Zusammenbruch.

    • @Fleischesser

      Anscheinend ist „Saure-Gurken-Zeit ?“ und der derzeitige Zustand an den Finanzmärkten nur noch mit „Satire“ und „Ironie“ auszuhalten.

      Die „Mainstream-Presse“ wurde unterdessen ‚angewiesen‘, über die klar
      erkennbaren „FED-Saure-Gurken-Repo-Not-Panik-Operationen“ in Billionen-Höhe n i c h t (!) zu berichten, oder haben bei uns ARD/ZDF darüber
      berichtet ?

      Sobald eine Gurke zur sauren Gurke wird, kann sie niemals wieder zur Gurke werden. [Die Fed hat den Punkt passiert, an dem es kein Zurück mehr gibt;
      sie ist eine saure Gurke.]“

      „Was ist mit den Bio-Gurken ?“

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