Dienstag,16.April 2024
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Gold: Neue Rekordnachfrage in China erwartet

China Gold (Nick Parker - Fotolia.com)
Chinesisches Gold: Die offizielle Nachfrage könnte in diesem Jahr China 1.120 Tonnen übersteigen ( Foto: Nick Parker – Fotolia.com).

Der niedrige Goldpreis, die Yuan-Abwertung und die jüngsten Börsenturbulenzen haben laut Chinese Gold & Silver Exchange Society die Goldnachfrage in China beflügelt.

Im Jahr 2013 erreichte die Goldnachfrage Chinas bislang ihren Höhepunkt. 1.120,1 Tonnen Gold wurden laut den Zahlen des World Gold Council (WGC) innerhalb von 12 Monaten nachgefragt – inklusive Hongkong und Taiwan.

Diese Goldmenge könnte in diesem Jahr überboten werden. Das schätzt die Chinese Gold & Silver Exchange Society (CGSE), ein bedeutender Verband von chinesischen Goldhandelsfirmen. Als Gründe nennt man unter anderem die Yuan-Abwertung und die Börsenturbulenzen im Spätsommer.

In Hongkong rechne man im zweiten Halbjahr mit einer Steigerung der Goldnachfrage um 25 Prozent, erklärt CGSES-Aufsichtschef Haywood Cheung in einem Interview laut Times of Oman.

Der Goldpreis sei in den vergangenen zwei Jahren vor allem deshalb gefallen, weil man eine Zinserhöhung in den USA erwartet habe.  Alleine im Jahr 2013 sei der Goldkurs um 28 Prozent zurückgegangen, was seinerzeit die Goldnachfrage in ganz Asien beflügelt habe. In diesem Jahr erwarte man eine ähnliche Steigerung der Goldkäufe.

„Investoren bevorzugen nach wie vor Gold, da sie nicht viele Alternativen bei der Auswahl der Geldanlage besitzen. Außerdem gibt es eine allgemeine Wahrnehmung einer gesunkenen Preisunsicherheit“, so Cheung. Viele chinesische Investoren sind offensichtlich der Auffassung, dass die Goldpreis-Korrektur einen Boden gefunden hat.

Im vergangenen Jahr umfasste die chinesische Goldnachfrage 973,6 Tonnen. Im ersten Halbjahr 2015 sind es laut WGC-Angaben 497,3 Tonnen gewesen. Für ein neues Rekordjahr müsste die chinesische Goldnachfrage im zweiten Halbjahr also 622,8 Tonnen übersteigen.

Goldreporter

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22 Kommentare

  1. Der in die aktien verführte chinese ist zur Besinnung, dh. zur Vernunft gekommen.
    Die chinesen mögen alles gelbe…dh vor allem sich selbst und gold :-)))

    So wie der deutsche papst vor 2 jahren ?
    Jetzt dürfte wohl klar sein, warum grade er, als deutscher papst „zurück-getreten“ wurde…weil er wohl damals schon nicht wollte, was jetzt mit deutschen passiert, in Deutschland.

    • @PHOENIX
      Über den deutschen papst hatte ich garnix gehört :-/
      Interessant…
      Mal sehen,wo UZ noch Gold zusammenkratzen wird

  2. Ja, der Boden beim Gold. Er wurde künstlich geschaffen von den Notenbanken mit unser allem Sauer verdientem Geld. Wer Gold kauft, kann wenigstens von dieser Dummheit profitieren ( noch?).Wer bereits Gold hat, kann sich zurücklehnen und geniessen, wenn das mit dem Boden so nicht stimmt und Gold weit unter dem Boden manipuliert ist. Ich meine, der Boden liegt bei 2.500 EUR.

  3. Hätten sie Kurznasen um 13:49 Uhr unserer Zeit heute nicht angefangen, Gold zu kaufen, wäre der Goldpreis nach der Papiergold-Attacke um 13:30 Uhr sicher noch weiter als ’nur‘ 7 $ gefallen.

    Das ist aber auch ein „Schei**-Spiel“ für die Notenbanken: diese rackern sich ab und schieben die gelben Brocken talwärts, und schon stehen die Gebrüder Konfuzius, Hun Dun, Han Xiang Zi, Zhang Gua Lao, Kuan Yin, Nüwa und Gong Gong, sowie Chang’e und Guan Yin bereit, und schieben die Brocken wieder nach oben.

    Konfuzius sei Dank: http://www.zehn.de/konfuzius-5564620-2

    • @Goldminer
      Also ich habe das heute einem Kollegen im Büro erklärt. Gold wird nicht gedrückt.Nein, Gold wird subventioniert.Von Herrn Draghi und der Frau Jellen von der FED.Deswegen ist es auch relativ günstig zu kaufen.Die Gutmenschen von G&S (Wir erfüllen Gottes Willen), möchten,dass wir alle genügend Gold erweben können um dem bösen Islam und der Achse des Bösen (Russland) zu widerstehen.
      Er will demnächst auch etwas Gold kaufen.Wenn es denn schon subventioniert wird.Ist wie eine Geld-Abwrackprämie.

      • @toto
        „Geld-Abwrackprämie“ klingt gut!
        Als Maßstab für die Prämie schlage ich ‚1 Tonne Papiergold‘ vor.
        Letzten Freitag verpulverte die Fed 145,8 t Papiergold, um den Goldkurs um $10,- zu „subventionieren“; dann wären das 14,58 t pro Subventions-$ je Goldunze.

        Heute Nachmittag hat die Fed demnach 14,58 * 7 $ = 102 $ Geld-Abwrackprämie pro Unze Gold gezahlt.

        Ich bitte Madame Yellen, im neu festzulegenden US-Schuldenlimit diese Abwrackprämie zu berücksichtigen.

        • @Goldminer
          Ja, ich frage mich wirklich, wie die Presse reagieren würde, wenn VW infolge des Skandals jeden neuen VW mit 15.000 EUR subventioneren wüde .Ob man dann auch vom Kauf abraten würde, weil er doch im Preis fällt, ihn man nicht essen kann und er auch keine Zinsen bringt.Ganz im Gegenteil,er kostet noch dazu Unterhalt.
          Ich glaube,die Leute wissen gar nicht,welche Möglichkeit sich da beim Gold und Silbererwerb auftut.Man bekommt etwas billig,was in wirklichkeit viel mehr wert ist.Wie lange das noch so geht ? Sicher keine zig Jahre.102 Dollar pro verkaufte Unze,heute von der FED geschenkt.

          • @toto
            Anfang dieses Jahres sagte ein bekannter Finanzanalyst in einem
            Interview (ich glaube, Jim Willie von Jackass), daß wir in diesem
            Jahr von Schlagzeilen und Nachrichten überrollt werden würden, die
            wir im letzten Jahr nie für möglich gehalten hätten.

            Wenn mir jetzt noch jemand erzählen würde, daß z.B. die großen
            Energiekonzerne wie ‚General Electric‘, RWE, Eon, usw. seit einigen
            Jahren Patente von TESLA in der Schublade liegen haben, mit deren
            Technologie es möglich wäre („Kalte Fusion“) jedes Haus mit selbst
            erzeugter Energie billigst zu versorgen…

            dann würde ich es glatt glauben!

            Und sogar das Gerücht, daß die Großen der Foto-chemischen Industrie (Kodak, Agfa, Fuji,…) schon seit Jahren ein Patent in der Schublade liegen haben, welche den Umstieg auf die Digital-Fototechnik mit billigen Speichermedien ermöglichen: auch dieses Gerücht würde ich wahrscheinlich glauben…

            2015 war bisher ein ereignisreiches Jahr – mal sehen, was noch alles kommt.

  4. Dies ist sehr bedeutend für die Nationen dort und vielleicht das Beste was die Amerikaner seit langen Zeiten wieder gemacht haben. Die Chinesen reißen sich nämlich wirklich das ganze südchinesische Meer unter den Nagel und keiner kann gegen die aufmucken. Jetzt beginnt der Amerikaner Präsenz zu zeigen:

    http://www.tagesschau.de/ausland/spratly-117.html

    • @Force majeure
      Mit nur 1 Zerstörer vor Chinas Haustür?
      Die Gefahr, daß jemand einen „zittrigen Finger“ hat oder überreagiert, ist viel größer.
      http://n8waechter.info/2015/10/china-nach-vorfall-mit-us-kriegsschiff-keine-angst-einen-krieg-zu-fuehren/

      Wenn morgen vor dem US-Schatzamt (Treasury Department) in New York 10 Container mit US-TBonds abgeladen werden sollten (Absender: Peking), bekommen die USA die erste Rechnung …für ihre Präsenz.
      Die Frage ist doch: WER sitzt im Moment am längeren Hebel?

      • @Lottospieler

        Bei denen besteht immer noch der Mao-Kult, politisch will China die ganze Welt unterjochen, das war eine Grunddoktrin vom Menschenverächter Nr.1. Ein Zerstörer, wehe die Chinesen greifen den an. Wir durften im 2. Weltkrieg die Kraft des amerikanischen Volkes erleben. Wenn die wollen haben die innerhalb kürzester Zeit eine Flotte von 1000 Schiffen. 100 Träger dabei. War es nicht Eisenhower oder Mc Arthur die auf jeden chinesischen Flugplatz eine Atombombe werfen wollte. Ja Peking ist wahrscheinlich noch komplett unterkellert. Weil der Menschenverächter Nr.1 darauf hämisch antwortete, dass sie immer noch genug Menschen übrig hätten. Vielleicht aber auch nicht. Ich finde es gut das Obama diesen Schachzug gemacht hat. Was ein Wirbel? Wie kommen die Chinesen darauf das ihnen diese Atolle gehören sollten, die sind an den Ländern viel näher daran. Sie wollen sich sowohl wirtschaftlich, z.B. die letzten Fischbestände und sonstigen Ressourcen allein für sich sichern, setzen Bohrinsel in vietnamesische Gewässer und keiner kann was dagegen machen. Es gab schon kleine Geplänkel, da hat die chinesische Küstenwache Boote anderer Nationen gerammt. Die anderen Nationen rufen die USA zur Hilfe und was ein Aufsehen, wegen einem Zerstörer.

        • PS. Und miltärisch wollen sie das ganze südchinesische Meer kontrollieren. Was früher die Japaner sind jetzt die Chinesen.

        • … sie übertreiben und denken nicht umgekehrt strategisch.
          Der Grund warum China diese Inseln an sich reisst ist doch einfach ersichtlich, wenn man sich die Karte und Anreihner anschaut und sich vorstelle das sich die Ketchupboys oder deren Marionetten das Teil krallt.

          Die chin. Aktion ist strategisch präventiv.

          Ach ja, wie weit sind den die Dinger von Ketchupküste entfernt?

          Menschenverächter, die Chinesen?
          Nunja, mir fallen historisch viiel bessere Beispiele ein.
          Die Mentalität ist, …. anders.

          • @GolderBuddha

            Sicher mag der Amerikaner seine wirtschaftlichen Interessen haben, jedoch nicht mit militärischen Gebaren wie die Chinesen. Sie haben keinen Anspruch auf das Gebiet. Es sind wirklich die umliegenden Nationen, die sich beklagen, da muss man nur genauer hinsehen. Die aber sind Bündnispartner der USA. Nicht die Chinesen sind Menschenverächter, aber die dem Maoismus fröhnen durchaus. Die KPCH hat 88 Millionen Mitglieder, die größte Partei der Welt. Da werden sich schon „wahre“ Anhänger darunter finden lassen.

            Sie haben Recht, strategische Prävention und alle müssen zuschauen. Inseln weit von China aufschütten und behaupten, das ist jetzt mein Land, wo sind wir denn? Die anderen sind viel näher dran, man betrachte einfach die Karte. Die haben eher Ansprüche, wenn überhaupt.

            Die Chinesen bedrohen Indonesien. Dies völlig unorganisierte Land hat keinerlei Mittel den Chinesen irgend etwas militärisch und wirtschaftlich entgegen zu setzten. Das was die Chinesen sind bei den USA anprangern ist nichts anderes als was sie selbst andauernd mit jeder Nation dort machen.

            Mao hat Anfang der 60 er allein 30 Millionen Chinesen verhungern lassen. Die Laubbäume waren im Sommer leer gefressen. Für die zu erwartenden Blaupausen der russischen Atomwaffen. Dafür hat er u.a. an die Ostblockstaaten, DDR und Russland das Getreide und den Reis geliefert, das sein eigenes Volk brauchte. Wenn das nicht menschenverachtend ist? Andere: Stalin 30-40 Millionen, Hitler 30 Millionen und Mao 60 Millionen.

          • Nachdem Mao die Blaupausen dann schließlich vom Russen bekommen hat, haben die sich schwarz geärgert, weil er sofort auf Konfrontation mit ihnen ging. Ja auch die Russen und Chinesen können sich nämlich durchaus auch schnell in den Haaren liegen. Auch da sind es Gebietsansprüche, die zumindest in der Vergangenheit immer wieder gegen einander vorgetragen werden. Putin braucht die 2000 T-Armata Panzer sicher nicht für Europa.

          • Danke fuer eine Reaktion :-)
            Ich denke es geht um die Wasserwege und den Export.
            Da koennte einem so ein Stuetzpunkt in unfreundlicher Hand ganz schoen die Routen verhageln.

          • @GolderBuddha

            Die Chinesen haben auch den Indern Land weg genommen. Heute würden sie das vielleicht nicht mehr so einfach wagen. Ein Volk das sie zahlenmäßig ganz bald überrundet. Das eher friedliche Volk der Inder ist kein Freund der Chinesen. Sie gehören eher der westlichen Welt zu, falls man das so sagen kann.

          • @Force majeure
            Du enttäuschst mich.
            Ich gebe Dir ja Recht, daß die Chinesen (allein) keinen Anspruch auf die paar Inselgruppen haben.

            Aber mit welchem Anspruch haben die USA z.B. den Irak mit fiesen Lügen und nachgewiesenen, falschen Behauptungen (in der UNO-Hauptversammlung; Stichwort: General Powell) zweimal überfallen, tagelang zerbombt, ausgeraubt und den Machthaber umgebracht, genauso wie in Libyen.

            Es gibt noch mehr Beispiele…
            In den Ländern, in denen die USA gewütet haben, herrscht heute – im Vergleich zu früher – totales Chaos.
            (…und jetzt auch bei uns…)

            Wenn die Chinesen auch 3-4 Zerstörer, ein paar U-Boote und ein paar Flugzeuge in die Region schicken, um zu kontrollieren, was die Cowboys dort machen, reicht ein kleiner „Zwischenfall“, und die große Konfrontation ist da.

            Das „Timing“ ist interessant, wie ich meine: im mittleren Osten (Syrien, Irak) werden die USA rausgeworfen und zeigen Anzeichen von militärischer Schwäche; deshalb versuchen sie jetzt im chinesischen Meer wieder etwas Boden gutzumachen.

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