Donnerstag,28.März 2024
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Goldpreis steigt – China sieht „Kalten Handelskrieg“

USA, China, Gold
Der Handelskonflikt zwischen den USA und China bewegt seit Monaten die Finanzmärkte. Auch gold und Silber reagieren immer wieder kurzfristig (Bild: Colin Nixon – Fotolia)

Der Handelskonflikt zwischen den USA und China erlebt eine weitere Eskalationsstufe und sorgt für neue Unsicherheit an den Finanzmärkten. Gold und Silber profitierten am Nachmittag.

Gold erhielt am heutigen Donnerstag Rückenwird. Der Goldpreis stieg mit Beginn des Terminhandels (14:30 Uhr) in den USA deutlich an. Erstmals seit vergangenem Freitag kletterte der Kurs des Edelmetalls wieder über die Marke von 1.280 US-Dollar. Um 15:15 Uhr wurde für eine Unze Gold am Spotmarkt 1.281 US-Dollar gezahlt. Das entsprach 1.152 Euro. Gegenüber Vortag notierte das Edelmetall 0,6 Prozent im Plus (+1% in Euro). Silber legte in gleichem Maße zu auf 14,52 (13,06 Euro).

Wie schon Anfang vergangener Woche waren die Edelmetalle nach einer erneuten Eskalation des Handelsstreits zwischen den USA und China in Bewegung gekommen. In einem aktuellen Artikel in dem chinesischen Parteiblatt „People’s Daily“ wurden die Vorstöße der Vereinigten Staaten nun ungewöhnlich harsch kritisiert. Die USA hätten überall willkürlich Handelsstreits provoziert und sich dabei verhalten wie ein „Stier im Porzellanladen“, war dort laut Yahoo Finance zu lesen. Besonders kritisiert wird die wiederholte Blockade chinesischer Unternehmen, insbesondere die US-Sanktionen gegen den Telekommunikations-Riesen Huawei. Die USA hätten einen „technologischen kalten Krieg“ heraufbeschworen, zitieren US-Medien den Offiziellen.

Gold, Goldchart
Gold in US-Dollar, 23.05.19, Intraday (Quelle: GodmodeTrader)

 

Wie CNBC berichtet, erklärte ein Sprecher des chinesischen Handelsministeriums zudem, die USA müssten ihre falschen Handlungen anpassen, bevor es mit den Verhandlungen weitergehen könne. Von westlichen Markbeobachtern wird dies als erneuter Rückschlag in den Bemühungen um eine Beilegung des Konfliktes angesehen. Die Aktienmärkte gaben in diesem Umfeld stark nach. Der DAX verbuchte Verluste von 1,5 Prozent und rutschte erneut unter die Schwelle von 12.000 Punkten. Enttäuschende Wirtschaftsdaten aus den USA verstärkten die Trends am späten Nachmittag.

Goldreporter

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11 Kommentare

  1. Bei einem kaputten Geschäftsmodell wie es ie DB vertritt,hilft es nichts irgendwo ein paar Damen die am Tresen stehen zu entlassen,das sollte auch Bankchef irgendwann begreifen.

    • @materialist
      Zuerst hilft einmal eine Prise Enthusiasmus. Hier nun die neue Europa-Hymne.
      https://www.youtube.com/watch?v=PRRn2s99_xA

      Freude schöner Druckerpressen, Geldstrom aus dem Draghi-Haus.
      Alle Schulden sind vergessen, Aktienmarkt der rastet aus.
      Deine Zinsen ringen nieder, was der Markt sonst hätt‘ geheilt.
      Alle Menschen werden rüder, wo des Falschgelds Prügel weilt.

      Wem der große Wurf gelungen, eines Goldbugs Freund zu sein,
      wer ein Kilo Gold errungen, mische seinen Jubel ein!
      Doch wer auch nur einen Bitcoin sein nennt auf dem Erdenrund,
      und ist dann bankrott, der stehle weinend sich aus diesem Bund.

      Falschgeld trinken alle Banker an der Brust der EZB.
      Ist es dann verzockt, ist mir egal, es tut den andern weh.
      Das Ersparte von den Leuten, alles ist hinfort und weg.
      Renten und Versicherungen, alles futsch, hat keinen Zweck.

      Geldgier heißt die starke Feder in der menschlichen Natur,
      Gier und Dummheit treibt die Räder in der großen Weltenuhr.
      Zinsversprechung lockt die Dummen, Trugbild hoch am Firmament,
      Omas Geld aus ihrem Kissen an der Börse heut verbrennt.

  2. Interessant ist der Ölpreisrückgang mit über 6%. Das gab es schon lange nicht mehr.Das kann nur bedeuten, dass man den Ölexportierenden Ländern einen Warnschuss vor den Bug setzt.Seht, wir, die US Comex können euch ruinieren.

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