Sonntag,08.Dezember 2024
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Gold steigt: Nukleare Drohungen im Nordkorea-Konflikt

Es gibt erneut Parallelen zwischen der Zuspitzung des Nordkorea-Konfliktes und dem deutlichen Goldpreis-Anstieg.

Der Nordkorea-Konflikt spitzt sich weiter zu. Nachdem das kommunistische Regime am Wochenende angeblich einen unterirdischen Test einer eigens konstruierten Wasserstoffbombe durchgeführt hat, fährt Washington schärfere verbale Geschütze auf und in der Region bereitet man sich auf einen militärischen Konflikt vor.

So droht US-Präsident Donald Trump Nordkorea nun mit dem Einsatz von Nuklearwaffen. In einem Telefonat mit dem japanischen Ministerpräsidenten Shinzo Abe soll er von der „vollen Bandbreite der diplomatischen, konventionellen und nuklearen Möglichkeiten“ gesprochen haben. Südkorea hat indessen eigene militärische Übungen vollzogen, wobei auch hier Raketen abgefeuert wurden.

Währenddessen ist der Goldpreis am heutigen Montagmorgen erneut deutlich angestiegen. Die Parallelität mit den Ereignissen in Pjöngjang und Washington ist sicherlich nicht zu verleugnen.

Goldpreis-Entwicklung (in US-Dollar) am heutigen Montagmorgen, FOREX. Quelle: GodmodeTrader

 

Die Goldunze kostete am Vormittag um 9:30 Uhr 1.340 US-Dollar und damit 1 Prozent mehr als am vergangenen Freitag. In der Gemeinschaftswährung wurden zur gleichen Zeit 1.125 Euro pro Unze gezahlt.

Goldreporter

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39 Kommentare

    • @DCWorld

      Die $17,95 hören sich gut an; die größte Hürde wird das Allzeithoch von 2011 werden: $1923,-.
      (natürlich nur, wenn die Notenbanken nichts dagegen haben und mit dem „Absaufen“ der Börsen/ der Fiat-Währungen beschäftigt sind).
      Bo Polny, der Super-Hobby-Analyst beim SilberDoctor hatte noch im April für Ende Mai dieses Jahres eine (sogar schriftliche) Goldpreisprognose $5000,-
      abgegeben; seitdem hat man nichts mehr von ihm gehört.

      Auch unser aller geschätzter @ukunda orientiert sich (bei steigendem Goldpreis) am Zitat des Gesangspädagogen Ferdinand Gumbert:

      „Da geht er hin und singt nicht mehr!“

  1. Der Nordkorea-Konflikt sorgt für sprachliche Kapriolen und schöne Stilblüten:

    „Gold geht ab wie eine Nordkorea-Rakete“ (GoldSeiten.de)
    „Raketenstart fürs Gold“ (Handelsblatt)
    „Dax fällt: Anleger gehen nach Atomtest in Deckung“ (Börse Online)
    „Stärkere Nachfrage nach der „Krisenwährung“ Gold“ (Focus.de)
    „Die Zuspitzung im Nordkorea-Konflikt treibt Anleger in die «Anti-Krisenwährung» Gold.“ (handelszeitung.ch)
    Dax-Anleger sind wahlweise „verstört“ (Börse Online) oder haben „kalte Füße“ (OnVista) und „lange Gesichter“ (n-tv.de), „ziehen die Reißleine“ (manager-magazin.de) und erleiden leider einen „verhagelten Wochenstart“ (manager-magazin.de).

    Alles klar?

    Wir stehen selbst enttäuscht und sehn betroffen
    Den Vorhang zu und alle Fragen offen.
    Bertold Brecht

    • Die Begründung, warum Ethereum/Bitcoin heute „crashen“, liegt in einem offiziellem Statement der chinesischen Zentralbank: „Der Handel mit Krypto-Währungen wird als illegal bezeichnet und daher beendet“.

      Wohin jetzt mit dem freien Kapital?
      In Leuchttürme an sogenannten „Sicheren Häfen“ investieren?

      • @watchdog: Ich glaube in N-Korea gibt es vakante Positionen für Raketentechniker? Seit 2015 wird D. von selbigen überflutet. Will heißen, wir verwenden das „freie“ Kapital und bauen eine Raketen-Road auf dh. wir schleußen die Schleußerströme von D. nach N-Korea. Dann ist D. und N-K. geholfen und wir verdienen prächtig an dem Service? So macht man heute Geschäfte…..;-) Du wirst sehen der alte George. S. wird dann auch mitmachen wollen…der liefert dann die Smartphones, samt App. für die Weiterbildung während der Überfahrt von D. nach N.K.

          • @wachhund
            ich glaube du hast die ironie von saopaulo’s raketentechnikern nicht erkannt.
            besagte gehen oft auch als ärzte, (mit besonderem flair für gynäkologie) ingenieure, lehrer und anderweitig hochgebildete akademiker durch….

          • @brunix

            Doch, den Hinweis auf die nordafrikanischen „Fachkräfte“, die z.T. auf der Überfahrt von Libyen nach Bella Italia „promovieren“, habe ich schon mitbekommen.
            Das Problem ist doch, daß die hoch-und-überqualifizierten Flüchtlinge in NK ab dem ersten Tag arbeiten ‚müßten‘, während sie es bei uns (bei vollem Gehalt) ’nicht dürfen‘.
            Also ist Sao’s Vorschlag kaum mit Erfolg zu krönen.

          • @Watchdog
            Die Gynäkologen unter ihnen erkennst Du an ihren überlangen Armen. Schließlich war es so, daß die Armlänge Abstand den Mädels in Köln seinerzeit nicht half. Grundgütiger Gott – was ich da manchmal an „Nachweisen“ und „Diplomen“ übersetzen soll – so primitiv gefälscht, da mache ich meist so einen deftigen Kosten-Voranschlag, daß ich erst gar nicht zu der Ehre komme. Beihilfe zur Urkundenfälschung – bei meinem Job stehe ich stets mit einem Bein im Knast. Verflucht seien diese Teddybär-Werfer.

          • Übrigens: Die App. wird unter dem Codenamen „Peenemünde A4 Plus“ entwickelt. George wird die Beta Version 1.0 demnächst zum Download bereitstellen. Sie wird in allen gängigen Raketensprachen zu erhalten sein, kostenlos versteht sich. Die Entwicklungs- und Produktionszentren sind auch unterirdisch und haben chinesisch Anbindung…;-)
            Satire aus, Ate

  2. Unglaublich, jetzt behauptet man, Gold sei wieder mal ein sicherer Hafen.
    Kaum, dass ein Sack Reis umfällt, flüchten die Papiertiger ins Gold.
    Die Aktienbullen sind also keine Bullen, sondern höchstens Ochsen.
    Ich wünsche somit allen Aktienochsen einen netten Kim und stabile Reissäcke.

  3. Mittlerweile wird erkennbar, daß der steil nach oben drängende Goldpreis heute Nacht, nachdem die $1340,-Marke erreicht wurde, mit dem Sekunden-Verkauf von 1/4 Milliarde US-Dollar Gold-Papierkontrakten „abgefangen“ wurde, und zwar kurz vor Öffnung der asiatische Märkte, siehe letzte Grafik im Artikel.

    Erneut, wenn auch scheinheilig, hinterhältig, kriminell und im Dunkel der Nacht:

    eine eindeutige Darbietung offener Manipulation

    • @goldminer
      Ich sagte es ja immer. Die verpulvern völlig umsonst und unnötig Milliarden.
      All das schöne Geld könnte man in die Firmen und Wirtschaft stecken, Infrastruktur ausbauen und vieles mehr.
      Bloss, weil es ein paar unverschämte, gierige, asoziale Goldbugs gibt, werden die montären Resourcen verschleudert.
      Der Dow könnte schon bei 50.000 stehen, gäbe es die Goldbugs und Gold nicht.
      Ach, wie mich das freut.

    • @goldminer
      Übrigens, der someone von zerohedge ist sicher nicht somewone
      sondern somewoman, Frau Jellen genannt, in Einigkeit mit Draghi und der BIZ.
      Aber egal, der Deckel ist nun 1340 oder 1350.
      Es ist wirklich lustig mitanzusehen.

      • @Taipan

        Lustig, ja.
        Dennoch erstaunt immer wieder, mit welchen gewaltigen Finanzmitteln und medialem Getöse dieser winzige Goldmarkt schlecht geredet und manipuliert wird.

        Heute sind die US-Börsen geschlossen (Labor day), da tut sich nicht viel am Goldkurs, eher am noch kleineren Silbermarkt.
        Der einzige US-Bundesstaat, in dem heute trotz Feiertag gearbeitet wird, ist anscheinend Texas.

  4. „angeblich einen unterirdischen Test einer eigens konstruierten Wasserstoffbombe“

    Alles nur Panikmache! Nordkorea testet die Wasserstoffbombe ja nicht im Meer, sondern NUR wo es (HOFFENTLICH!) trocken ist, also unterirdisch. Da kann nicht Schlimmes wie WELTUNTERGANG (!!!) passieren, denn oberhalb einer Temperatur von 1.700 °C vollzieht sich die direkte Spaltung von Wasserdampf in Wasserstoff und Sauerstoff.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Wasserstofftechnologien

    Ironie AUS!

    Kriege können naturgemäß von den kriegstreibenden Parteien nicht ohne Lügen geführt werden, weil es kaum möglich ist, normale Menschen zum Töten anderer Menschen zu überreden, ohne dass sie sich bedroht fühlen.

    Nichtstun wird gerne mit Faulheit verwechselt, aber um Faulheit geht es hier nicht. Sondern um eine Haltung, die uns davor bewahrt, das Falsche zu tun.

    • @Klapperschlange
      Nicht Kim,sondern die USA betteln um den dringend benötigten Krieg.
      Grund: Die desolate Finanz und Wirtschaftslage.
      Und wir folgen, wie in Afganistan,Irak,Syrien ganz brav, denn der G&S Bänker Draghi hat auch so seine Probleme mit den Finanzen.
      China und Russland wird natürlich dabei nicht faul sein und mitmischen.Vielleicht auch Indien und der Iran oder die Türken.
      Und nicht zu vergessen unsere gute Angela mit der Flintenuschi,welcher es untenrum schon Jucken mag.

    • Wie Trump ‚Amerika‘ (hauptsächlich die Rüstungsindustrie) wieder ‚great again‘
      machen will…

      In der Zwischenzeit bereitet Nordkorea offenbar den nächsten Test einer
      Interkontinental-Rakete vor: am kommenden Samstag feiern Nordkorea nebst Kim
      den 9. National-Feiertag:
      ‚da muß man es schon mal so richtig krachen lassen’… !?!

      Immerhin nimmt Kim etwas Rücksicht auf die internationalen Finanzplätze
      und platziert die (souveränen) Test-Aktivitäten so, daß die Notenbanken
      über das Wochenende entsprechende Gegenmaßnahmen bei Turbulenzen einplanen können; schließlich ist Kim in der Schweiz zur Schule gegangen und hat von 2002 bis 2007 in Pjöngjang die Kim-Il-sung-Universität besucht und weiß daher (bestens), wie man sich auf internationalen Bühnen ‚zu verhalten hat‘.

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