Freitag,04.Oktober 2024
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Gold und Fed-Entscheidung: Gibt es eine Überraschung?

Seit dem Jahreshoch am 8. Juli hat der Goldpreis bereits um 15 Prozent korrigiert. Wie viel Spielraum gibt es im Umfeld der erwarteten US-Zinserhöhung für weitere Kursabschläge?

Am heutigen Mittwochabend ist es soweit. Der Offenmarktausschuss der U.S. Federal Reserve wird eine Anhebung des US-Leitzinses um 25 Basispunkte bekanntgeben. Das zumindest ist die eindeutige Erwartung der Finanzanalysten.

Am US-Terminmarkt wird dieser Schritt im Rahmen des Fed Fund Futures mit einer Wahrscheinlichkeit von 91 Prozent gehandelt. Sollte die Fed wider Erwarten erneut mit der Zinsanhebung zögern, dann wäre ein Kursfeuerwerk bei den Edelmetallen sicher gewiss.

Auf der anderen Seite: Wenn die Fed den Schritt vollzieht, dann ist dies keine Überraschung mehr. Wer vor der zu erwartenden Zinsentscheidung Gold oder Silber verkaufen wollte, der hatte nun reichlich Zeit.

Goldpreis in Euro, 1 Jahr (FOREX); grün: absolutes Jahreshoch, rot: absolutes Jahrestief (Intraday).

Der Goldpreis erreichte seinen Jahreshöchststand am 8. Juli bei 1.366,50 US-Dollar (Tagesschlussbasis). Das entsprach 1.232 Euro. Seither hat Gold 15 Prozent oder 204 US-Dollar korrigiert, auf 1.162 US-Dollar (1.092 Euro) am heutigen Vormittag.

Die Extrempositionierung der größten Goldhandelsgruppen an der COMEX hat sich in diesem Zeitraum deutlich zurückgebildet. Die „Commercials“, darunter die großen Bullionbanken, haben ihre Netto-Short-Position seit Anfang Juli mehr als halbiert (Goldreporter berichtete). Und auch auf der charttechnischen Seite ist der Preisverfall mittlerweile ziemlich ausgereizt. Seit Mitte November zeigt der Relative-Stärke-Index (RSI) einen Wert um 30 an. Und das deutet auf eine überverkaufte Lage hin.

Dass der Goldmarkt immer wieder für eine Überraschung gut ist, haben wir in den vergangenen Jahren immer wieder erlebt. Das Umfeld für eine manipulative Einflussnahme am Terminmarkt ist jedoch aus den oben genannten Gründen denkbar schlecht. Zuletzt wurden am 12. November mit einer großen Verkaufsorder Anschlussverkäufe ausgelöst (Goldreporter berichtete) und der Goldpreis noch einmal deutlich gedrückt.

Nichts ist sicher an der Börse. Aber vielleicht ist ausgerechnet die heutige Zinsentscheidung der Auftakt für eine deutliche Kurserholung bei Gold und Silber. Der Ausblick, den die Fed heute der Finanzwelt am Abend präsentieren wird (weitere Zinsschritte?) könnte dabei den Ausschlag geben.

Goldreporter

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91 Kommentare

  1. Auch passend zum Thema FED:

    „Seit 1913 ist die Regierung der USA nicht mehr und nicht weniger als die politische Exekutive der Federal Reserve. Ihre wichtigste Aufgabe besteht darin, dem amerikanischen Volk die Interessen der Finanzindustrie als die eigenen zu verkaufen – mit allen Mitteln. Bereits drei Jahre nach der Gründung der Federal Reserve ließ sich der demokratische Kandidat Woodrow Wilson mit dem Versprechen wählen, die USA aus dem in Europa tobenden Ersten Weltkrieg herauszuhalten. Einen Monat nach seiner Amtseinführung erklärte er Deutschland den Krieg.“

    Aus:

    http://www.mmnews.de/index.php/wirtschaft/90779-trump-trojanisches-pferd

    Sehr interessanter Artikel, wie ich finde…

    • „Ich bin ein zutiefst unglücklicher Mann. Ich habe unwissentlich mein Land ruiniert.
      Eine große industrielle Nation wird von ihrem Kreditwesen kontrolliert. Unser Kreditwesen ist vereinigt.
      Daher ist das Wachstum unserer Nation und alle unsere Tätigkeiten in den Händen einiger weniger.
      Wir sind eine der schlechtregiertesten, meistkontrollierten und beherrschten Regierungen der zivilisierten Welt.
      Nicht länger eine Regierung der freien Meinung, nicht länger eine Regierung der Überzeugung oder des Mehrheitsentscheides,
      sondern eine Regierung der Ansichten und Nötigungen einer kleinen Gruppe herrschender Männer.“
      (Woodrow Wilson, Präsident der USA 1913-21, einige Tage nach dem Unterzeichnen des Federal Reserve Act)

      Wenn das amerikanische Volk jemals privaten Banken erlaubt, die Währung zu kontrollieren, dann werden die Banken zuerst durch Inflation, dann durch Deflation das Volk all seines Eigentums berauben, bis die Kinder obdachlos auf dem Kontinent aufwachen, den ihre Vorväter eroberten. Die Geldschöpfung sollte den Banken weggenommen und dem Volk zurückgegeben werden, dem sie rechtmäßig gehört. (…) Ich glaube, daß Banken gefährlicher für unsere Freiheiten sind als stehende Armeen. (…) Die moderne Theorie der Verschuldung hat die Erde mit Blut getränkt und ihre Bewohner in ein Schuldsystem gebracht, das ohne Ende wächst.
      Thomas Jefferson

      Wer auch immer die Geldmenge in unserem Land kontrolliert, ist der uneingeschränkte Herrscher über den gesamten Handel und die Industrie … Und sobald man begreift, dass das ganze System sehr einfach gesteuert werden kann, so oder so, durch einige wenige an seiner Spitze, dann braucht einem nicht mehr erklärt werden, woher Zyklen der Inflation und Rezession kommen.
      James A. Garfield (1831-1881), ermordeter US-Präsident, 1881.

      Das moderne Bankwesen stellt Geld aus dem Nichts her. Der Vorgang ist vielleicht der verblüffendste Taschenspielertrick, der jemals erfunden wurde. Das Bankwesen wurde ersonnen im Frevel und geboren in Sünde. Bankiers besitzen die Welt. Nimm sie ihnen aber lass ihnen die Macht, Geld zu erschaffen, und mit einem Federstrich werden sie genug Geld haben, um sie wieder zurückzukaufen. – Nimm ihnen diese gewaltige Macht, und alle großen Vermögen wie meines werden verschwinden. Und sie sollten verschwinden, denn so wäre dies eine bessere und fröhlichere Welt. Aber wenn du weiterhin Sklave der Banken sein und den Preis deiner eigenen Versklavung zahlen willst, dann lasse die Bankiers weiter Geld erschaffen und die Kredite kontrollieren.“
      Joshia Stamp

      „Jede Regierung, die insgeheim zwei Billionen Dollar ausgeben kann, ohne in irgendeiner Weise dafür Rechenschaft ablegen zu müssen, ist keine demokratische Regierung. Es ist eine Regierung der und für die Bankiers.“

      • @frznj
        Mir haben mehrere Amerikaner erzählt, Abraham Lincoln sei deswegen erschossen worden, weil er keine FED wollte. Ist da was dran?

        • Lincoln warnte vor den Banken & hat sich mit den Bankstern angelegt.

          „Die Macht des Geldes beutet eine Nation in Friedenszeiten aus und Verschwört sich gegen sie in Kriegszeiten. Sie ist despotischer als eine Monarchie, unverschämter als eine Autokratie, und Egoistischer als eine Bürokratie. Sie Verleumdet all jene als Volksfeinde, die ihre Methode in Frage stellen, und Licht auf ihre Verbrechen werfen. Eine Zeit der Korruption an Höchsten Stellen wird folgen und die Geldmacht des Landes wird danach streben, ihre Herrschaft zu verlängern bis der Reichtum in den Händen von wenigen Angehäuft und die Republik vernichtet ist.“
          Abraham Lincoln

          Auch hat er die Geldschöpfung damals weg von Privater Hand in Staatliche Hand übertragen, ähnlich wie Kennedy…

          http://wahrheitskrieg.blogspot.de/2009/04/lincolns-geldschopfung-ohne-kredit-die.html

          Dafür musste er aus dem Weg geräumt werden.

          Übrigens gehörte die Titanic damals J.P. Morgan. Da gibts auchnoch ne spannende Geschichte zu.

          ein großer Teil der damaligen Amerikanischen Hochfinanz sprach sich vor 1913 GEGEN die Gründung der FED aus.

          J.P Morgan lud sie daraufhin auf eine Kreuzfahrt auf der Titanic ein, um über Finanzielle Themen zu diskutieren und sich auszutauschen. Man könnte auch vermuten er lockte sie mit dieser Ausrede auf das Boot.

          In den Letzten 5 Minuten sprang J.P Morgan ab, und das Schiff fuhr ohne ihn los.

          Durch einen Tragischen Unfall mit einem großen Eisberg sank die Titanic leider. Alle Einflussreichen Vertreter der „Anti FED Partei“ gingen dabei drauf. Der Gründung der FED stand nichts mehr im Weg. Mensch Zufälle gibt’s, kennt man ja aus heutiger Zeit.

          Taucher die das Wrack der Titanic mal begutachtet haben, behaupteten mal, sie haben an einer Seite des Schiffs ein riesiges Loch gefunden, was aussah wie durch eine Bombendetonation Verursacht.

          Passt schon wieder zuviel zusammen, ist bestimmt was dran an der Story.

          http://noch.info/2016/03/die-titanic-katastrophe-wegen-der-schaffung-der-fed/

          • @frznj
            Eins jedenfalls ist überliefert. Weil Kapitän, Offiziere und Reeder wußten, daß die Plätze in den Booten bei einem Schiffsunglück niemals ausreichen würden, ließen sie die Zugänge zu den unteren Decks verrammeln, wo die Passagiere der 2. und 3. Klasse untergebracht waren. Bis die es geschafft hatte, endlich die Türen aufzubrechen, waren die Boote längst weg. Mit den Passagieren der ersten Klasse.
            Vielleicht werden wir nach dem Reset alle sagen, wir hatten jeder einen großen Rettungsring aus purem Gold.

          • @translator
            Ein Rettungsring aus purem Gold? Hmm…. Ich weis ja nicht, ob man den wirklich haben will. Ist ja noch schlimmer als türkische Schwimmwesten aus Schaumstoff. :-)

        • @translator
          Das hört sich etwas gewagt an. Erstmal, weil auch ohne Lincoln die Fed erst 50 Jahre später gegründet wurde. Zudem war John W. Booth, der Attentäter, wohl ein Typ mit übersteigertem Sendungsbewußtsein und strikter Gegner der Abschaffung der Sklaverei, der meinte auf diese Art die Südstaatenkonföderation retten zu können.
          Aber genaue Angaben zu seinem Motiv hat er selbst nicht gemacht, wohl weil er bei der Festnahme erschossen wurde. Und seine Helfer wurden auch recht bald danach aufgehängt.

    • Denselben Finanzterrorismus haben wir auch in Europa wo die EZB unter der leitung des Mafiosi Draghila die EU Mitgliedsstaaten unter druck setzen um sie in die gewünschte Richtung zu lenken heißt alles zu tun was die Finanzmafia will .So war es z.b. möglich die EZB durch die US Finanzmafia zu okkupieren die jetzt nichts weiter als eine zweigstelle der Fed terroristen ist . Genau das Problem ist die Wurzel allen Übels man muss diesen Finanzterroristen die kontrolle über das Geldsystem entziehen und dem Volke sprich dem Staat zurückführen ansonsten endet diese Welt in eine riesen Katastrophe .

      „Finanzterroristen & Zinsknechtschaft“
      https://www.youtube.com/watch?v=pS518LODW4s

  2. Ich würde mal gerne diskutieren, ob Trump in der Lage ist wirklich was zu verändern. Meine Erfahrungen mit Veränderungen sind nicht die besten Erfahrungen.

    Meistens scheitern die Reformer an dem Personal, das eigentlich nichts ändern möchte. Änderungen sind nämlich immer unbequem. Ergebnis ist dann, der Reformer gibt nach ca. 2 Jahren auf und geht. Ausserdem hinterlässt er eine Menge verbrannte Erde.

    Alternativ passt der Reformer sich den Gegebenheiten an und ändert dann nichts (grosse Worte und nichts dahinter).

    Was kann Trump bewirken?

    • Was die Finanzmärkte angeht, wahrscheinlich nicht viel. Und wenn er es versucht, gibts einen riesen Trouble. Die bisherigen Profiteure werden ihr Bestes tun, das zu verhindern.
      Auf anderen Gebieten, wie seinem Infrastruktur Aufbauprogramm (inklusive Mauer an der mexikanischen Grenze), wird ihn auch die Realität bald einholen. Das wird immens viel Geld erfordern – und der Staat ist ja jetzt schon quasi pleite. Zudem ist vieles (zB. das marode Stromnetz) in den Staaten in privatem Besitz. Wie sol er das modernisieren? Indem er den Energiekonzernen gratis neue Leitungen spendiert?
      Ich weis auch nicht… warten wir mal ein halbes Jahr ab wenn er im Amt ist. Dann sehen wir was sich wirklich verändert hat, ausser den neuen vergoldeten Barockmöbeln im Weissen Haus.

      • @Beatminister

        Die Erneuerung derStromnetze könnte man durch Subventionen unterstützen. Durchführen müssten das dann die Energiekonzerne. Ist ein guter Ansatz, das werde ich mir mal merken und beobachten.

        Ob die Finanzmärkte einstürzen, kann ich auch nicht sagen. Ich habe da seit einiger Zeit keine Meinung mehr zu. Bei einer Geldentwertung werden die Aktien vermutlich einfach weiter steigen, ganz nach dem Motto lieber eine vermutlich zu teuere Aktie, als eine mit Sicherheit wertlose Anleihe.

        • Ob Subventionen, Steuerbefreiung oder sonstwas – letztlich kommt es aus der Staatskasse, also dem Steuergeld. Dabei geht es hier eigentlich um Versäumnisse der Konzerne über Jahrzehnte, denn statt Erträge in die Modernisierung der Infrastruktur zu investieren, hat man sich diese als Profit in die Tasche gesteckt. Und das Leitungsnetz besteht immer noch aus Affenschaukeln wie vor 50 Jahren, die bei jedem Sturm oder Eisregen den Geist aufgeben.
          Und das ist nicht nur beim Stromnetz so. Darüber sollten wir auch mal gut nachdenken, wenn unsere Gehirnakrobaten in Berlin die Privatisierung der Autobahnen, Wasserwerke usw. fordern. Weil ja dann alles viel billiger wird…

    • @Stillhalter

      Alles nur Fakes? Wahrscheinlich sehr viele in den heutigen Fake-Gesellschaften.

      War es nicht von Anfang klar, das wenn so ein reicher Mensch wie Trump, ein Kapitalist wie er im Buche steht, an die politische Macht kommt, damit der Kapitalismus so zu sagen offensichtlich in seiner vollen Perversion zur Entfaltung kommt. War denn etwas anderes zu erwarten, als das alle Positionen mit Milliardären besetzt werden? Der Wall-Street Riege wird nicht nur entgegen gesetzt sondern es gibt selbstverständlich fließende Übergänge und „feindliche“ Übernahmen. So Goldmann-Sacks: die waren schon immer wie eine Krake in den Regierungen vertreten. Nun ist es offensichtlicher denn je, wenn offiziell solche Leute von Trump nominiert werden.

      Am Ende kann man nur darauf vertrauen, dass sie etwas positiv verändern, aber viel schlimmer als unter Obama kann es auch nicht mehr kommen, befindet man sich doch schon am Rande des Kollaps.

      So wäre es sehr wohl möglich, dass die heute um 25 Basispunkte noch einmal die Zinsen heben. Es macht den Strudel nur noch schneller. Ich glaube, die heben heute nicht die Zinsen, aber man wird sehen.

      Es bleibt nur die Wahl: entweder es verbessert sich etwas ein „bisschen“ oder es endet im völligen Desaster.

        • @Sao Paulo

          Nachdem der Außenminister nun jemand ist, der sich auf (Oil-) Deals mit Russland versteht, ist eher anzunehmen, dass die USA und Russland hervorragende Geschäfte machen werden. Nun hat man sich geeinigt, dass Öl teurer werden soll. Im Gegenzug wird die Merkel die sinnlosen Sanktionen gegen Russland, zum vollen eigenen Nachteil, aufrecht erhalten.

          • @force majeure

            Unsere Regierung ist so dämlich. Anstatt jetzt ganz schnell die Interventionen zu streichen, warten die erst mal ab was Trump macht.

            Gute Geschäfte!

            Wir stellen uns hinten an, ganz grosse Leistung. Das sehe ich ganz genau so.

            Wenn Trump die Russland Politik ändert, hätte das tatsächlich einen mittelfristigen positiven wirtschaftlichen Effekt für die USA.

          • Die Regierung ist nicht doof…
            Sie mach genau das, was sie machen soll, um nicht zu krepieren wie so mancher davor (z.B. Fallschirme,die sich nicht öffnen, Bombenattentaten durch die „RAF“, …)
            Das ganze aber verspätet nur den Untergang der „Weltpolizei“. Die Frage ist nur: „wie lange noch…“

    • @Stillhalter
      Nichts ausser poltern und unüberlegte Statements.
      Das allerdings wird an den Aktienmärkten noch lustig werden.
      Es wird innere Kämpfe mit der FED geben und das Land wird gespalten.
      All das wird zum weiteren Niedergang der USA führen.
      Nicht umsonst unterstützte Putin den Trump.

    • @Stillhalter

      Trump hat einen klassischen Anti-Establishment-Wahlkampf geführt, gegen Washington, aber auch gegen die Wallstreet.

      Was ist das Ergebnis? Nun, zum einen übergeht er in seinen Personalentscheidungen tatsächlich das angestammte politische Personal, doch zum anderen zieht das Finanzkapital jetzt nicht mehr nur die Fäden, sondern sitzt DIREKT am Kabinettstisch.

      Wie das passieren konnte? Man holt die Leute bei ihren Ressentiments ab. Dort ein bisschen Rassismus gestreut, ein anderes mal sich frauenfeindlich oder homophob gezeigt und schon ist das plebeische Gemüt mobilisierbar.

      Wie weiter? Die „Wallstreet“, das wahre Establishment, kann nun direkt durchregieren. Jan Hatzius, seines Zeichens Chefvolkswirt von Goldman Sachs geht im aktuellen Spiegel angesichts von „Vollbeschäftigung“ zwar von einer Zinserhöhung aus, glaubt aber nicht an das große Beschäftigungsprogramm. Er sieht Trumpels Spielraum bloß im Steuersystem, vulgo in Steuersenkungen für das Finanzkapital und die Superreichen.

      So ist es, Beatminister, selbst ohne das versprochene deficit spending wird sich die Verschuldung der USA von jetzt 77% des BIP auf 86% steigern. Von ganz alleine. Sollte Trump darüber hinaus seine protektionistischen Pläne realisieren, wird das über die Verteuerung der Importe die Inflation zusätzlich anheizen. Zusätzliche Verschuldungsorgien? Galoppierende Inflation? Nein, er wird sich zügeln, gestartet als Poltergeist, landen wird er als Bettvorleger der Finanzindustrie.

      • Eine Korrektur und eine Ergänzung: Hatzius glaubt nicht an das große Investitionsprogramm (nicht Beschäftigungsprogramm) und die 86% ist eine offizielle Schätzung des überparteilichen „Congressional Budget Office“ für die nächsten 10 Jahre.

        • Genau, es könnte doch immerhin sein, das Trump vom Establishment gewollt ist, auch vom FBI, nur eben nicht vom CIA.
          Gefühlt sind trotzdem große Russland Spannungen verflogen. Ein Glück.

          Die Merkel sagte wohl noch etwas wie Sanktionen und machte das Licht aus…

  3. @ Force Majeure
    Und ich glaube, dass heute die Zinsen angehoben werden – um sie anschließend wieder senken zu können.

  4. Ich beschäftige mich jetzt schon ca. 3 Jahre und mehr mit dem Thema hier, damals eigentlich garnicht vor dem Hintergrund einer drohenden, neuen, Weltwirtschaftskrise. Ist ja auch egal aber mir kommen immer mehr Zweifel auf, was hier eigentlich gespielt wird. Vor allem unsere „Propheten“ ala Marc Faber und Bill Holter (welchen ich eigentlich schätze)

    Was ist wenn auch diese Teile der Elite sind und uns in eine „Falle“ navigieren sollen?
    Neulich gab es ein interessantes Video wo vermutet wurde, dass der imense Goldkauf Chinas lediglich ein Verlagerung der Vorräte der Eliten ist.
    Ich habe selbst schon öfters angezweifelt, dass sich China tatsächlich so auf die Seite von Gold stellt, bzw. das sie sich so wehement gegen das etablierte System stellen wollen.

    Wie dem auch sei, wir hören seit Jahren, der Crash kommt näher und näher und er ist gleich um die Ecke….und überhaupt. Aber wo bleibt er denn?

    Wird sich Gold tatsächlich als der 5000 Jahre alte sichere Hafen beweisen oder glauben wir hier an eine Fata Morgana?
    Werden wir tatsächlich Mad Max ähnliche Szenarien sehen?

    Eines ist klar, was sich zur Zeit abspielt an den Finanzmärkten, wo Aktien steigen und steigen und steigen, ohne ersichtlichen Grund, da muss irgendwann mal ein Ende kommen.

    Was die FED angeht, ich denke sie werden die Zinsen anheben aber eben eher wieder im 25 Basispunkte Bereich. Sobald Trump dann vereidigt wurde gehts dann richtig los und ein Crash könnte gewollt ausgelöst werden.

    Ob wir uns richtig aufgestellt haben, werden wir dann sehen.

    Meine zwei Cent.

    • @chinaman

      Man kann doch annehmen, das China seine Währungsreserven in Gold weiter aufstocken werden und das dies wirkliche Reserven der Bank of China sind.

      Die Chinesen führen ihren Kurs beharrlich fort. Und die haben ein wirkliches Interesse die Welt zu de-amerikanisieren. Welchen Kurs haben sie? Einen maoistischen. Und China wächst weiter. Man besiedelt russische Gebiete. Man baut eine eigene Weltraumstation. Man dehnt sich territorial in südchinesische Meer aus. Man steht wegen Taiwan Gewehr bei Fuß. Man kauft sämtliche Technologien auf. usw. Der Obama hat den Verkauf von Aixtron „verboten“, es berühre amerikanische militärische Interessen. Aber wenn die Chinesen hätten kaufen können, hätten sie den Deal gern schnell perfekt gemacht.

      Die Chinesen verfolgen seit Mao eine Linie. Die der Weltherrschaft. Das will die größte Partei der Welt, die Kommunistische Partei China (KPC) mit 88. Mill. Mitgliedern. Und am Ende hat in China die Partei das Sagen, ganz sicher.

    • @chinaman
      Da ist schon was dran… Selbst gestandene Crash Propheten wie Gregory Mannarino sagen offen, das sie keine Ahnung mehr haben was passieren wird – und wann. https://www.youtube.com/watch?v=wjJXytutmZk
      Weil alles zu sehr verdreht und manipuliert ist, um es noch mit Erfahrungswerten und Marktgesetzmäßigkeiten beurteilen zu können. Der Crash kann morgen kommen, oder nächstes Jahr oder in 5 Jahren.
      Eins bleibt aber gültig: EM bleibt die sicherste von all den unsicheren Optionen.

      • @Beatminister
        vollkommen richtig. Fundidaten wie Gold-Silber-Ratio oder KGV gaben einst zumindest grobe Richtung. Schon 2015 durch Buybacks, in 2016 durch Zentralbanken wurde zB in Aktien aus dem überfälligen Bären- ein Bullenmarkt.

        Und die Trickkiste der Zentralbankster ist noch nicht leer. Rollstuhl-Gollum etwa forciert gegen alles Recht ital. Bankenrettung durch Staatsgelder, wen wunderts. Kann nur hoffen es fliegt Ihnen um die Ohren.

    • @Chinaman

      Am Kommentar kann man deutlich sehen, daß die Strategie eines Goldkartells hier & da aufgeht und solche Zweifel hochkommen. Das ist erkennbare Strategie, weil man plötzlich beginnt, an allem zu zweifeln.
      Aber: „Warum sollten die Notenbanker das Handtuch ohne größere Gegenwehr in den Ring werfen und aufgeben?“
      Man sieht seit Jahren täglich, daß die Notenbanken die Aktienmärkte mit Milliardensummen Infusionen zuführen und die Edelmetalle bis auf’s Messer bekämpfen müssen, um den Schein der „Normalität“ zu wahren.

      Immer, wenn mir Zweifel kommen frage ich mich: „WAS“ hat sich an den Finanzmärkten seit 2010 „verbessert?
      Weltweit galoppierende Schulden?
      Negativzinsen?
      Gold-Importverbot/Konfiszierung in Indien?
      Permanente, heimliche Bankenrettung (Italien, Deutsche Bank,…)? usw. usw.

      Was machen die Chinesen, Deine Landsmänner?

      Chinas Goldnachfrage im Monat November: ein Zuwachs von über 40% gegenüber Oktober: das sind 215 Tonnen Gold in einem Monat und damit seit 10 Monaten der größte Anstieg; trotz staatlicher Gold-Import-Beschränkungen.
      Gegenüber November 2015 errechnen sich auf das Gesamtjahr eine Summe von 1774 Tonnen Gold, die allein die SGE verlassen haben.

      https://www.bullionstar.com/blogs/koos-jansen/november-gold-price-down-chinese-sge-demand-strong-despite-import-curbs/

    • @Chinaman

      3 Jahre sind zu wenig. Ich selbst habe seit ca 2003 oder 2004 so genau weiß ich das gar nicht mehr, in Gold investiert. Die Bilanz ist positiv und zwar absolut.

      Man muss es offenbar immer wieder und immer wieder sagen, Gold ist kein Spekulationsobjekt, sondern ein strategisches Investment.
      Davon abgesehen eine absolute Sicherheit gibt es nicht, es lässt sich bestenfalls sagen, dass Gold so ziemlich das Sicherste unter den Sicherheiten ist,. Ansonsten ist nur eines sicher, nämlich das nichts sicher ist.

      Was den Crash betrifft, den Du vermisst, zumindest die Symptome dafür sind überdeutlich zu sehen. Das deutlichste aber ist die Tatsache; Was auch immer die Verantwortlichen tun, es wird das Falsche sein. Die haben nur noch die Wahl zwischen Schuldenexplosion mit niedrig Zinsen oder Schuldenexplosion mit hohen Zinsen.

      Heute abend z.B. Werden die Zinsen erhöht werden die bereits vorhandenen Schulden unbezahlbar, werden die Zinsen allerdings nicht erhöht explodieren die Schulden auch, weil wegen der billigen Kredite neue Schulden hinzu kommen.

      …………………………………………………………………………………….

      Dies alles ist nichts Neues

      Ein damaliger Börsenhändler berichtete kopfschüttelnd: »Ich habe erlebt,
      wie Schuhputzer Aktien im Wert von 50 000 Dollar mit nur 500 Dollar in bar kauften. Alles wurde auf gut Glück gekauft« Als die spekulative Hybris ihren Gipfel erreichte, soll der berühmte Börsenhai Jesse Livermore (der sich standesgemäß einige Jahre später auf der Toilette eine Kugel in den Kopf jagte) einem Neuling gesagt haben: »Junger Mann, was
      nützen einem 10 Millionen, wenn man nicht das wirklich große Geld kriegt?«

      In einer journalistischen Skizze über die Präsenz der abhebenden Börse im Alltagsleben der USA hieß es: »Der Chauffeur des reichen Mannes lenkt den Wagen mit zurückgelegten Ohren, um Nachrichten
      über eine bedeutende Kursveränderung von Bethlehem Steel aufzufangen, denn er besitzt selbst 50 Anteile. Der Fensterputzer im Büro des Maklers macht eine Pause, um den Ticker zu beobachten, denn er überlegt, ob er die Früchte seiner Arbeit in einige Anteile von Simmons umtauschen soll. Edwin Levèfre, ein cleverer Marktberichterstattererzählt vom Kammerdiener eines Maklers,der fast eine Viertelmillion am Markt gemacht hat, von einer Krankenschwester, die 30 000 Dollar mit Hilfe der Tips gewann, die ihr dankbare Patienten gaben.

      Aber die spekulative Welle war nur ein Anzeichen dafür, dass in Wirklichkeit die realen Großinvestitionen in die unausgereiften Strukturen der Zweiten industriellen Revolution ausblieben und das Geldkapital statt dessen in die Finanzmärkte drängte.

      Der berühmte »Schwarze Freitag« am 24. Oktober 1929 (in Wirklichkeit war das in den USA ein Donnerstag, wegen der Zeitverschiebung jedoch in Europa schon der Freitag) sah den Zusammenbruch der New Yorker Börse. Es war der bis heute größte Crash in der Geschichte. In seiner Monographie erzählt John Kenneth Galbraith die Dramatik des Geschehens, dessen Folgen die Welt erneut in den Abgrund reißen sollten:

      Plötzlich blieb der Ticker zurück. Die Preise fielen stärker und schneller, und der Ticker hinkte hoffnungslos nach. Etwa um elf Uhr hatte sich der Markt in ein wildes Gebalge verwandelt Um elf Uhr dreißig war der Markt von blinder, hoffnungsloser Angst erfüllt. Die Panik war da. Draußen
      auf der Straße hörte man wildes Geschrei. Eine Menschenmenge sammelte sich an. Polizeikommissar Grover Whalen beorderte eine Polizeiabordnung in die Wall Street, um die Ruhe zu erhalten. Viele Leute kamen und warteten, doch offensichtlich wußte niemand worauf. Ein Arbeiter erschien
      auf dem Dach eines hohen Gebäudes. Er sollte dort einige Reparaturen vornehmen. Die Menge glaubte, er wolle Selbstmord begehen, und wartete ungeduldig darauf, daß er endlich springen würde.

      Aktien wurden um ein Butterbrot verkauft. Eine Selbstmordwelle hing in der Luft. Es hieß, elf sehr bekannte Spekulanten hätten sich schon umgebracht […] Für viel zu viele Beobachter bedeutete dies, daß sie erledigt waren und daß ihr kurzer Traum vom Reichtum verblaßt war, zusammen
      mit der Villa, den Autos, den Pelzen, den Juwelen und dem guten Ruf […] Es war acht und eine halbe Minute nach sieben Uhr abends, als der Ticker endlich aufhörte, das Unglück des Tages weiterzuverbreiten. In den Börsenräumen saßen immer noch die Spekulanten, die schon seit dem
      Morgen ruiniert waren, und beobachteten schweigend das Papierband des Börsenschreibers

      Der Markt hatte sich wieder durchgesetzt als eine selbstherrliche Macht, jenseits des Zugriffs irgendwelcher Personen, die ihn kontrollieren wollten.
      ( Diesen Satz sollte sich Irgendein Typ einprägen, der allen Ernstes an die Allmacht des Kartells glaubt )

      Zuerst dachte man noch, die Panik sei bloß eine vorübergehende »Korrektur« der überschäumenden Kursphantasie und danach werde es wieder nach oben gehen. Als aber die Kurse in den folgenden Wochen und Monaten immer dramatischer verfielen, wurde klar, daß der Zusammenbruch ein
      nachhaltiger war und es nichts mehr zu retten gab. Der Spekulationswelle folgte eine beispiellose Selbstmordwelle, die jahrelang anhielt. Der aus dem Fenster springende ruinierte Spekulant wurde zu einer Art mythischer Figur im Bewußtsein der Zeitzeugen und der Nachwelt:

      »Ivar Kreuger, der berühmteste der internationalen Spekulanten, […] ging eines Abends in Paris los,kaufte ein Gewehr, kehrte in seine Unterkunft zurück, wo er sich am nächsten Morgen erschoß. Um eine nachteilige Wirkung auf die ohnehin schwachen Märkte zu verhindern, wurde die Nachricht von seinem Tod so lange zurückgehalten, bis die Börse an diesem Tag schloß. Ähnliche Reaktionen auf das Unglück waren nicht ungewöhnlich, obwohl Presse und schwarzer Humor fast immer die Folgen übertrieben. Hotelangestellte fragten ankommende Gäste nicht, ob sie das Zimmer zum
      Schlafen oder zum Springen brauchten; die häufig erzählte Geschichte, daß zwei Börsenagenten Hand in Hand aus dem Fenster gesprungen seien, weil sie ein gemeinsames Konto hatten, ist bestimmt
      nicht wahr.

      Die einst von Adam Smith als segensreich gepriesene »unsichtbare Hand« des Marktes schlug wie ein außer Kontrolle geratener Roboter das gesellschaftliche Leben kurz und klein.

      Denn der Ruin der Spekulanten nach dem »Schwarzen Freitag« war nur der Auftakt zur bislang größten Depression der kapitalistischen Geschichte. Die vom Crash schwer getroffenen US-Banken mußten reihenweise ihre Geldanlagen aus dem Ausland zurückziehen, besonders natürlich aus Europa. Damit rissen die internationalen Kreditketten. Urplötzlich erwiesen sich immer mehr Kredite als »faul«, weil die Gläubiger, Sparer und Anleger um ihr Geld fürchteten und es schnellstmöglich einzutreiben versuchten, während umgekehrt die Schuldner ihre Kredite durch Spekulationsverluste
      und rasch zurückgehende reale Produktion nicht mehr bedienen konnten…….usw. usw.

      Zitiert aus dem Schwarzbuch Kapitalismus von Robert Kurz.

    • @chinaman

      Wie die Pläne aussehen und ob überhaupt welche bestehen (oder einfach alles versucht wird, das System noch so lange wie möglich am Leben zu halten), keine Ahnung. Jedoch bin ich je längers je mehr der Auffassung, dass es erst so richtig gefährlich wird, wenn niemand mehr von irgendwelchen Crashs warnt, genau dann wird es passieren. Die Zeit wird es zeigen.

  5. Heute wird sich dann wohl endlich klären, wie Mrs. Yellen mit Mr. Trump umgehen möchte. Die Situation mit den Zinsen, dürfte kaum einen vom Hocker hauen. Interessanter sind dann schon die Aussichten. Ein falsches Wort und es gibt mächtige Turbolenzen an den Märkten. Weiterhin bleibt offen wie sich die Comex heute Abend verhalten wird, könnte mir durchaus vorstellen, dass wieder mal ein paar Tonnen Papiergold auf den Markt geschmissen werden.

    • @Goldlover

      Oder man kann es auch andersherum sagen: Heute wird sich zeigen, wie Trump mit Yellen umgehen möchte bzw. heute Abend wird sich die Zukunft von Frau Yellen entscheiden…

  6. ich hasse Spendenaufrufe egal ob im TV oder sonst wo! Auf dieser Welt müsste niemand verhungern u. dadurch sterben wenn man das Geldsystem im Griff hätte. Einen Scheissdreck werde ich über irgendwelche Organisationen spenden auch nicht mehr zur Weihnachtszeit! Bei diesen Organisationen fliesen die Geld auf irgendwelche Konten u. es kommt wenn überhaupt nur ein Bruchteil bei den wirklichen Bedürftigen Menschen an. Das einzige was ich manchmal mache ich Kaufe z.B. Tierfutter egal ob Hund/Katze usw. u. bringe es persönlich im ortlichen Tierheim vorbei. Oder Spielsachen für ein Kinderheim oder Kleidung.Auch Obdachlosen oder Bettlern auf der Straße gebe ich wenn dann etwas zu Essen oder Trinken oder auch Kleidung!

    Aber niemals Organisationen Geld Das sind Fässer ohne Boden u. jeder Staat freut sich das er nicht einspringen muss denn es gibt ja genügend die sich kümmern. Siehe Flüchtlingshilfe beim großen Run auf Deutschland!

    • @f.s.
      So halte ich es auch. Alle 5-6 Wochen Katzenfutter an 2 Tierheime. Und morgen gehen wieder 40 Liter Apfelmost u.a. Saft in den Besitz anderer über. Muß in die Stadt zu einem Dolmetscher-Einsatz – hinterher geht’s ab zur Pfarrerin, einem evangelischen Kindergarten und einer Mutter- und Kind-Einrichtung.

  7. @f.s.
    kann ihre Einstellung verstehen.
    Meine Frau und ich haben und hatten in den letzten 35 Jahren verschiedene Patenkinder über die KINDERNOTHILFE. Alvaro, ein Straßenkind aus Chile, wurde von uns vom 3. bis zum 18. Lebensjahr begleitet. Er wurde als „Techniker“ in das Leben entlassen. Mit hier und da mal Tierfutter vorbeibringen wäre es nichts geworden. Heute unterstützen wir ein Mädchen in Indien.
    Ohne die Organisation KINDERNOTHILFE wäre dies nicht möglich.

  8. @Goldesel: Ich finde was Sie u. Ihre Frau geleistet damit geleistet haben verdient unser aller Respekt!! Hut ab!
    Ich meinte mit meiner Aussage auch nur zu verdeutlichen, dass man schon aufpassen sollte welcher Organisation man sein sauer verdientes Geld überweist. Hier gibt es leider genügend schwarze Schafe mit Sitz in Lichtenstein u. anderen Steueroasen. Desweiteren wollte ich auch noch zum Ausdruck bringen, dass eigentlich die Regierungen in dieser Hinsicht komplett versagt haben u. hier einiges wirklich schief läuft.

    Zum Schulden machen für kaputte Länder wie Griechenland oder jetzt Italien werden die Mittel schlagartig zur Verfügung gestellt. Aber wenn Kinder auf der Welt in Afrika verhungern dafür ist nichts übrig! Dreckige Welt!!

  9. Die US Wirtschaft läuft super! Zeit für eine fette Zinserhöhung! Ist ja auch fast Vollbeschäftigung. Warum gehen die Einzelhandelsumsätze zurück. Ein Schelm wer dabei was böses denkt!

    Mal spass beiseite. Heute 1. Zinserhöhung und 2. Wir werden weiterhin beobachten wie toll die wirtschaft läuft. Nur was bedeutet es für EM. Jetzt nachkaufen?

    • Ich kaufe immer EM wenn mir was über bleibt. Das macht mir die Entscheidung einfacher. ;-)

      Mit phys. Gold spekuliert man nicht.

  10. Wenn das Jahr so zu Ende geht, dann ist s doch gut.
    Ca. 11% Kurssteigerung in 12 Monaten *** legal steuerfrei***; wo hätte ich das sonst noch als börsenunkundiger Altersrentner bekommen können?
    Mehr hat Gold im Schnitt die letzten Jahrzehnte nicht gebracht und wird es auch nicht bringen , wenn die Inflation nicht anfängt zu galoppieren.

    Viele Grüße aus Andalusien
    H. J. Weber

  11. Stellt Euch mal vor, die FED will dem Trump eins auswischen und erhöht gleich die Zinsen um 0,5 % Prozent (wegen dem tollen Arbeitsmarkt). Die Reaktion an den Börsen wäre fatal und der Chrash wäre da (natürlich gewollt). Sch

  12. Ich will hier nicht Prophet oder sonst was spielen aber wenn ich all diese Kommentare mit dieser reichhaltigen info so durchlese, dann fällt mir ganz extrem auf, wie sehr wir Menschen leider „nur“ die Zukunft im Kopf haben und vergessen wie schön doch eigentlich auch der jetzige Moment ist…..

    Dieser panikartige Herdentrieb und wer wieviel Edelmetall hat ist hier schon ganz krass!

    Ich hoffe so mancher Schreiber hier geniesst auch mal den unbekümmerten Moment JETZT?!

  13. Um 20:00 MEZ wissen wir mehr.Jedenfalls treten alle Assets auf der Stelle,nur der VDAX (Angstbarometer ist gestiegen). Na,also.

  14. Wir haben eine Zinserhöhung!
    Es ist offiziell – wie erwartet, die Federal Reserve ihren Zielzins um 0,25 Prozentpunkte angehoben. Die Entscheidung war einstimmig.

    • @@Becisoft

      Was zu erwarten war. Yellen kann die Zinsen nicht wirklich erhöhen, kann allerdings auch nicht weiter so machen wie bisher. Also hat Sie die Zinsen so minimal angehoben, dass diese im Grunde nicht angehoben wurden. Denn 0,25 % sind faktisch bedeutungslos.

      Wenn es dennoch hektische Bewegungen an der Börse gibt, zeigt beweist dies lediglich die von jedweder sachlichen Überlegung vollständig befreite Hysterie der Akteure.

      Das Vernünftigste ist jetzt nachzukaufen, denn es wird wohl nicht allzu lange dauern bis die Wirkung der heutigen FED-Entscheidung wieder verpufft.

    • @scholli
      gaaaaanz ruhig – das monentane Gezappel wird nicht lange dauern. Allerdings glaube ich, dass nun die Gelegenheit genutzt wird, den Goldpreis unter die US$ 1.150,- zu drücken.

        • @thanatos
          Der war gut. Der stabile Euro ?
          Das einzig Wahre daran ist die Tatsache, dass der Einkaufspreis in Euro stabil gebleiben ist, das stimmt. Es sind nämlich nur Einkaufspreise.

          • @Christof777

            Korrekt und ich entschuldige mich. Worte wie „Euro“ und „stabil“ zusammenzuwürfeln und dann auch noch die Wort-Ikone „Gold“ dazu!
            Kommt nicht wieder vor…:-(

      • Soeben bei US$ 1.149,05. Da der US$ in ca. gleichem Verhältnis gestiegen, wie der Goldpreis gefallen ist, juckt uns das ganze Theater nicht im Geringsten. Jedenfalls haben jetzt einige Marktteilnehmer die Gelegenheit neu nachzudenken und die Karten neu zu mischen.

  15. Habe Heute bei Degussa in Frankfurt wegen Krügerrand angerufen,haben keine mehr ,,kann mir auch nicht sagen wann welche kommen.

  16. Die Janett hat , glaub i , die Zinsen auf insgesamt 25% gehoben – anders kann i ma de Hysterie goar net erklärn :-)

  17. Wuensche einen guten Abend,

    kurz zur Sachlage, wie erwartet Fed + 0,25%
    offenbar Einstimmig. Mal die FED Minuten Kommentare
    in zwei Wochen abwarten.

    Hypotheken Antreage heute zum 9.12 um 4 % gesunken.

    Wichtiger ist die sogenannte „Markt -Resonanz“
    erkennbar an dem, was die Commercial“ machen.

    EM runter aber nicht auf neue TIefs, aehnliches gilt fuer
    die Minen,aber kurz nach dem „Zins Kommentar“ hatten sich sogar
    die EM Minen , fas auf das zuvorige Kursgefuege „gerappelt“ um dann
    „spontan“ abermals nachzugeben.
    Zufall ist das auf diesen Niveau nicht, aber aalglatt kalkuliert!

    Wer sich parallel die „Rentenversicher also deren Investment Saeulen
    ansieht wie , SPX, TYX, wird erkennen, alles im „Rahmen“ wie gewuenscht.
    Aber dann, trotz PPT, etwas Schwaeche da.

    Ich kann mich sehr genau an Zeiten , Erinnern, wo wenn die Bond Notierungen
    minimal, um sagen wir 2/32 einbrachen, entsprechend SPX und DJ, Notierungen
    nachgaben, heute schaffen es Yellen, Draghi und andere neue „Odinies“ diese
    Illusion, als realen Fakt erscheinen lassen zu koennen, Nun „Magiere“ aller Notenbanken kommen und gehen, aber niemand, hat jemals die EM UEBERLEBT!

    Leider erfreut diese Feststellung einen 85 Jaehrigen in diesem Leben kaum und genau dies wissen diese Manipulations VERBRECHER, frei nach dem“ Motto“
    kauf die Aktien, die uns weiter am „Druecker und an der Macht“ er-halten!

    Ich darf aber auch einmal kurz auf die Hoffnung eingehen, die Chinesen und Russen koennten bzw. werden via SH oder sonstwo Intervenieren etwas relativieren, wir sind hier schon laengst in einem globalen Waehrungkrieg
    und beide vorgenannte, werden „sicher einen Teufel tun“ bevor sie die GOLDENE ASS KARTE ziehen, und diese durch erkennbare Interventionen an der Comex, oder sonstwo offenzulegen!

    Gute Nacht, etwas Glueck und viel Erfolg

    • aktuelle Ergaenzung,

      vor ein paar Minuten, wurde abermals via Comex durch die FED und deren privat Bank Inhabern eingegriffen, Papier Comex Gold wurde geschwaecht, diese Attacke, gilt den EM Minen, nicht umsonst erfolgt diese zweite Welle, nachdem
      der ehrliche Handel in „Agonie“ liegt!

      Gute Nacht

  18. Hallo Liebe Leute,
    Kann Jemand vielleicht genau übersetzen was Die FED genau über Zinsen für Jahr 2016&2017 gesagt haben?
    Danke da für im Voraus.
    Mit Freundliche Grüße.

  19. jetzt versucht man gerade mit aller macht die 1.100 Dollar zu knacken.Dann geht das Gerede von den 1.000 Dollar wieder los.Offenbar soll niemand auf den Gedanken kommen,jetzt Gold zu kaufen.
    Bis auf mich, wenn die 1.000 Euro errreicht werden.

    • Hallo, Catpaw

      in der Hitze des Gefechtes, lonkret des massiven Pulverdampfes
      der Geschosse der FED und Konsorten, noch geht es um die 1150 $ Linie,
      aber sollte diese jetzt nachhaltig fallen, werden die MSM zum „letzten
      Gefecht“ blasen, wie so oft in der Geschichte und naechsten MSM Generation!

      Nein das heute war eisklalt ueberlegt bzw. kalkuliert.

      Alle Zinsmargen, haben sich nach dem FED Comment stabil gehalten,
      alles laeuft im Moment zumindest subjektiv , wie von der FED und deren
      Inhabern und Handlangern gewuenscht.

      • jedenfalls hat Jellen eines bewirkt,alle Märkte stürzen ab,Euro, DAX, DOW,Öl
        und Gold und Silber.
        Hat sie doch prima gemacht.Den Dollar gestärkt,wo sich doch Bernanke alle Mühe gegeben hat,diesen abzuwerten,um der Wirtschaft willen.

        • Hallo Catpaw

          sehen Sie sich den CRB oder GNX usw. an, alles wenn auch im
          ueberkauften Bereich, zeigen den Weg auf, beantworten Sie sich doch
          selbst die Frage, zum WIEVIELTEN MAL, 0,25 % nominelle Zinserhoehung der FED, zu diesem nennen wir es Disagio gefuehrt hat.

          Sollte aber das verogen Spiel dieser „Ehrenleute“ es heute Abend oder Morgen, es vermoegen, auch die EM Minen aus der Konsolidierung
          nach unten zu reisen, wird die 1150 USD Marke nicht mehr standhalten!

          Nochmals der Hinweis, die wirklichen Rohstoff Indexe sind auf Jahreshoch, aber leider ueberkauft!

          Beste Gruesse und wuensche eine gute Nacht

        • Hallo Cat+

          kann nun marginal , erkennen, genau die marktdrueckung der EM Minen
          war das zweite Ziel, es haengt jetzt gewissermassen alles am „seidenen Faden“ fast alle auf USD basierend, haengen, im guenstigsten Fall
          am „Querwiderstand“, die anderen US Instrumende, die dort die untersgaten CFDs, wie Nugt, haben neue Tiefs gezeichnet.
          Die EM erholen sich in diesem Moment via OTC Comex, stellt sich
          schlicht nur die Frage, weshalb nicht im regulaeren Handel!

          Wuensche trotzdem Ihnen und allseits eine gute Nacht!

  20. @RADI

    DIe FED hat das gesagt, was Sie immer sagt;

    Wir haben alles im Griff

    AUF DEM SINKENDEN SCHIFF

    Die Bordkapelle hat heute Abend noch einmal einen Schluck aus der Pulle bekommen. Denn muss man nämlich auch genommen haben, wenn man irgendetwas von der prosperierenden amerikanischen Wirtschaft halluziniert.

    • @Krösus
      mit noch ein (letztes ?) Mal „We first“ treten die Amis an … gegen eine Welt von Feinden sie wollten es ja so. Wie lange das Spiel noch gehen wird … bis Freitag (Hexensabbat) sicher doch dann … das Ende ist unausweichlich !

  21. 1:0 für Gold !
    In China notiert Gold über 1200, mit riesigem Premium an der Comex (56 Dollar) bei 1144 … am Freitag ist Hexensabbat *gähnn* … so nützt das Goldkartell seine letzte Chance um Fantasiepreise zu machen. Der physische Markt bewegt sich geschmeidig gen Osten … im „selbst abschaffen“ hat das Papiercasino viel von Deutschland gelernt ;))

  22. Die Differenz zwischen Träumerei an britschen Kaminen und der schnöden Realität beträgt 58 Dollar.

  23. Heute hat mich eine nette Dame der UPS angerufen, da ich mein letztes Konto dort mit Fondsanteil saldieren lassen habe. Ihr Fonds performe gut und blubber. Ich dürfe auch jederzeit gerne zurückkehren als Kunde. Zur Feier habe ich mir bissl EM gegönnt. In diesem Sinne prost.

  24. Das war keine Überraschung. Alles abgestimmt mit dem Kartell. Der Weg unter die 1100$ ist frei. Wie weit es dann noch weiter runtergeht ist offen, aber alles ist möglich, bis unter den 800er Bereich. Selbst Marko Strehk von goldseiten.de gibt dieses mal keinen Zielbereich. Ganz übles Zeichen…

    • @irgendeintyp
      Bis auf 448, 26.Danach gehts wieder rauf. Habe mit toto gesprochen, er fährt Sonderschichten. Wollen Sie auch entsorgen ?
      Noch ist es günstig.

    • @ Irgendein Typ – mal gehts rauf und mal gehts runter, mal bläst der Wind von vorne, mal von hinten, mal bläst er kalt und dann wieder warm – Gruß an die Welle.

      • @Hillibilly
        Der Hauptgrund, warum die Community hier Gold hält, ist wohl der Euro.
        Der ist unter die 1,05 gefallen und bewegt sich auf die Parietät zu.
        Man sieht auch den Fall des Bund Futures. Das heisst, man geht aus dem Euro raus und in den Dollar rein.
        Das heisst hier, gewaltige Inflation. Nach dem Muster der Lira.
        Ob dann auch noch die Aktien steigen, wenn die Firmen trudeln ?
        Die Verwerfungen bei den Devisen sind gewaltig.
        Wer wird zuerst scheitern,Dollar oder Euro ?

        • @Catpaw

          Also ich habe keineswegs wegen dem Euro in Gold investiert, sondern weil ich keinerlei Vertrauen in die Zukunftsfähigkeit des globalisierten Kapitalismus habe.

          Der Dollar ist nicht stärker als der Euro, beide Währungen sind komplett überschuldet. Die europäische an der Spitze die deutsche Wirtschaft halte ich für wesentlich stabiler als die amerikanische. Der Dollar wird doch global nur noch akzeptiert, weil die USA jeden mit Krieg überziehen, der nicht mehr mitspielen will. Das ökonomische Potential der USA und dies wäre eigentlich der einzige reale Maßstab für den Wert einer Währung, halte ich für schwächer als das deutsche, chinesische oder japanische.

          Frau Yellen hat gestern abend mit jämmerlichen 0,25% die Zinsen angehoben und schon spielt alles verrückt, was beweist wieviel Panik und Hysterie unter den Akteueren ist. Es gibt sogar Leute die allen Ernstes glauben damit werde der Dollar gestärkt.

          Was aber hat Yellen wirklich getan, Sie hat getan was jeder Vollpfosten kann, mit heißer Luft minimal einige Zahlen verschoben.

          Wenn der Draghi nächste Woche dasselbe macht, gehts weder in die andere Richtung, der Euro wird steigen und der Dollar fallen. Real wird sich nicht das Geringste ändern.

          Wenn das TRUMPel wirklich die Schotten dicht macht,also auf Protektionismus setzt, werden die anderen nachziehen. Die Chinesen, Japaner und Europäer werden ebenfalls Ihre Märkte abschotten.

          Es wird dann das genaue Gegenteil des globalisierten Kapitalismus freier Märkte geschehen. In diesen global freien Märkten hat ein Jeder die eigene Währung mit Null-Zins nach unten gedrückt um sich im globalen Wettbewerb Exportvorteile auf Kosten seiner Konkurrenten zu verschaffen.

          Mit geschlossenen Märkten kommt es umgekehrt. Da nur noch die eigenen Märkte zählen, müssen diese und somit freilich deren Währungen gestärkt d.h. aufgewertet werden. Auch und vor allem um an die globalen Rohstoffe zu kommen, werden die Akteure Ihre Währungen aufwerten müssen, was die Inflationierung der Rohstoffpreise zur Folge haben wird.

          Das System hat fertig, der kapitalistische Knochen der ist abgenagt.

          Man hat bloß noch die Wahl zwischen Deflation mit Niedrigzinsen oder Inflation mit hohen Zinsen. Die Niedrigzinsphase dürfte Ihrem Ende entgegengehen, was kommt ist die Hochzinsphase. Wobei freilich die hohen Zinsen von den glappierenden Preisen aufgefressen werden.

          Kot oder Sch…das sind die Zukunftsaussichten.

          Für den Goldpreis bedeutet dies nur Eines, je tiefer der Preis noch fallen wird, desto deftiger die Explosion desselben, wenn man versucht Deflation mit Inflation d.h. die Krise mit der Krise zu bekämpfen.

          Wohl dem der Gold hat. Also nachkaufen bis der Arzt kommt.

          • @Krösus

            Die sollen nicht nur die Märkte abschotten, vor allem die Grenzen. Jeder kommt wieder selbst für sein Wohlbefinden auf. Jeder finanziert sein System für seine Bürger. Religionsfreiheit ist passe. Religiöse Blasphemie ist erlaubt. :-)

            Krösus, eine gute Analyse, vielen Dank für viele deiner Comments.

          • @Force Majeure

            Danke für Deine netten Komplimente, die ich auch gern einmal zurück gebe. Du gehörst auf jeden Fall zu Jenen hier im Forum die sich um Sachlichkeit bemühen und das ist leider nicht selbstverständlich.

            Zur Sache selbst möchte ich nochmals auf Folgendes hinweisen.

            Die Dynamik der Marktwirtschaft und somit deren Produktivität ist dermaßen hoch, dass die nationalen Märkte sehr schnell abgegrast sein werden. Es wird also auf den nationalen Märkten kein Wachstum mehr geben, was heißt es wird kein Geld mehr zu verdienen sein.

            Die Globalisierung war ja gerade die Folge dessen, dass auf den nationalen Märkten nichts mehr zu holen war. Deshalb auch die Euro-Einführung. Der Euro ist nichts anderes als ein Freihandelsprojekt. Um im Wettbewerb dieses Freihandels die Nase vorn zu haben, hat man in Deutschland mittels der sogenannten AGENDA 2010 die Lohnstückkosten gesenkt und den größten Niedriglohnsektor Europas installiert. Für die deutsche Exportwirtschaft war das kurzfristig ein Erfolg, wird sich allerdings langfristig als verheerend erweisen. Denn Deutschland hat nicht nur seine Konkurrenten, sondern damit auch gleichzeitig seine Kundschaft ruiniert. Wer soll den deutschen Exportplunder ( die Griechen, Italiener usw. ? ) kaufen und womit.

            Die Niedriglöhner hingegen hatten nix davon. Denen kann es egal sein, ob Deutschland Exportweltmeister ist.

            Eine Lösung für diese Problematik habe ich auch nicht. Ich weiß nur Eines, diese Art zu produzieren und zu verteilen stößt an seine absoluten Grenzen. Ökonomisch, sozial und ökologisch. Die Menschheit kann keine Hundert Jahre mehr so weiter machen ohne die eigene Existenz zu gefährden.

          • @Krösus
            Global gesehen haben Sie recht. Auch gibt es zu Gold keine wirkliche Alternative, will man sich nicht auf ein Pulverfass setzen. Obwohl Adrenalin Junkies das anders sehen.
            Letztlich wird man es kaum schaffen, Gold allzuweit runte zu drücken. a, weil das teuer ist, b, weil es wenig Sinn macht, denn man will ja die Masse fernhalten. Und das geschieht nicht, wenn Gold zu billig wird und die Politiker mit Verunsicherungen sich übertrumpfen.
            Wohin mit der Kohle, wenn man schon alle Aktien, Immobilien und Anleihen hat ?
            Frau Schicketanz hat so ihre Erfahrung mit diesen Papieren.

          • @Catpaw

            Sehe ich genauso. Ich wüsste nichts Besseres als Gold um sich vor kommenden Katastrophen, auch nur einigermaßen schützen zu wollen.

            Am Beispiel Schickedanz hat sich sich das Marxsche Zitat bewiesen, wonach die Schickeria Ihre eigene Ökonomie nicht versteht.

          • @Catpaw

            Was tun angesichts der Börsenhysterie? Das hängt wohl vom Typus des Anlegers ab. Derjenige, der gerne die Ruhe bewahrt und dazu eine Neigung zur Analyse der ökonomischen Zusammenhänge pflegt, kann sich auch jetzt beruhigt zurücklehnen. Die Indizes werden mit Sicherheit wieder deutlich sinken.
            Der Adrenalin-Junkie dagegen, derjenige, der sich das Hobby Steilwandklettern ohne Absicherung oder mit Haien tauchen zugelegt hat, sollte nun an den Börsen kräftig investieren.
            Es wäre doch schade, wenn der nächste Crash ohne ihn stattfindet.

  25. komme was solle ich bleibe in EM investiert.

    Bei diesen Kursen darf man nur nicht das Handtuch werfen! Die FED u. EZB will nur erreichen das die leuchte schön in Aktien, Anleihen gehen damit die Märkte gestärkt werden. Die Risiken werden allerdings klein geredet.

    Es ist schon erschreckend wie machtvoll diese Banken mittlerweile geworden sind.

    Diese Welt scheint wohl früher oder später gar aus den Fugen zu geraten.

    Der Crash 2008 war zum Vergleich nur ein leichtes Vorbeben im Gegensatz zu dem was uns noch bevorstehen wird.

    Egal was gestern entschieden wurde – Fakt ist die Schulden werden dadurch jede Sekunde nur noch mehr. und dann weitere 3 Schritte ???

    sorry aber das glauben die ja selbst nicht.

    Wie sagt James Bond immer: „Lizenz zum Töten“

    Diese Banken haben die „Lizenz zum Gelddrucken“ u. es wird vermutlich kein Limit auch nicht nach oben geben. Was bleibt ihnen auch anderes noch übrig.

    Solange der Glaube der Masse an das liebe Geld besteht u. dieses falsche Spiel nicht erkennt oder erkennen will u. sich mit Minizinsen u. Inflation trotzdem noch zufrieden gibt wird mit den EM Preisen relativ wenig passieren.

    Sollte jedoch der Punkt kommen andem die Masse erkennt wie sie Jahre lang verarscht u. hinters Licht geführt wurde – dann ist der Weg frei für die EM.

    Nur wann wird dieser Tag kommen?

    • Wenn der Punkt kommt an dem die Masse erkenn(en darf), das sie übern Tisch gezogen wurde, ist es zu spät, dann ist EM schon losgeflogen und kein Händler wird noch eine Unze gegen ne Schubkarre voll Papierschnipsel Tauschen. Genau so ist es geplant. Deshalb zugreifen solange es (noch) geht.

    • Solange Geld in der realen Welt nicht ankommt, wird sich nichts ändern. Grundstücke, Immobilien, Aktien etc. steigen weiter, da der ganze Schotter nicht aus seinem Mikrokosmos raus kommt. Kawum machts erst dann, wenn jemand Geld aus dem System heruas nehmen will. Meiner Ansicht nach passiert das dann, wenn eine große Menge an Menschen mit Finanzprodukten in Rente geht und den schnöden Mammon ausgeben will. … und dann wird nix da sein.

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