Dienstag,14.Januar 2025
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Gold und Goldpreis: ETF-Zuflüsse nehmen zu

Während sich der Goldpreis in Rekordnähe verweilte, gab es in den vergangenen fünf Handelstagen weitere Zuflüssen in den größten Gold-ETF. 

Silber- und Goldpreis

Am gestrigen Mittwoch ging der Goldpreis mit 2.542,40 US-Dollar pro Unze aus dem US-Futures-Handel (Dezember-Kontrakt). Das entsprach 2.308,96 Euro. Damit hielten sich beide Notierungen in der Nähe ihrer Rekordmarken vom 28. August 2024 (2.560,30 USD / 2.319,74 EUR). Gegenüber Vorwoche stieg der Goldpreis um 0,6 Prozent beziehungsweise 1,3 Prozent. Währenddessen verteuerte sich Silber im Vorwochenvergleich um 1,3 Prozent beziehungsweise 2 Prozent auf 28,93 US-Dollar oder 26,27 Euro pro Unze.

Gold, Gold-ETF, Goldpreis
Der Goldpreis legte innerhalb einer Woche um 0,6 Prozent zu. Währenddessen stiegen die Bestände des SPDR Gold Shares (GLD) auf den höchsten Stand seit 3. Januar 2024.

Zuletzt haben wir auch eine leichte Belebung der Investitionen in Edelmetall-ETFs erlebt. Auch innerhalb der vergangenen fünf Handelstage gab es Bestands- und Mittelzuflüsse in die von uns wöchentlich beobachteten Fonds.

Größter Gold-ETF

Denn per 11. September 2024 stiegen die Bestände des größten Gold-ETFs, der SPDR Golds Shares (GLD), gegenüber Vorwoche um 3,44 Tonnen auf 866,18 Tonnen. Damit wurde im Rahmen unserer Betrachtung der höchste Stand seit dem 3. Januar 20124 erreicht. Die Zunahme war begleitet von einem Netto-Kapitalzufluss in Höhe von 54 Millionen US-Dollar.

Pro ausgegebenem Anteilsschein muss der Fondsbetreiber eine Zehntel Unze Gold physisch einlagern. Allerdings gibt es oft eine zeitliche Diskrepanz bei der Meldung von Kapitalflüssen und Fondsbeständen. Auf dem Goldmarkt gibt es üblicherweise eine 2-Tages-Frist, in der physische Bestände nach einem Vertragsabschluss geliefert werden. Eigentlich wurde der GLD aufgelegt, um Investoren mit einem physische gedeckten Wertpapierprodukte eine Teilhabe an der Goldpreis-Entwicklung anzubieten. Seit Jahresbeginn liefen die beiden Assets aber deutlich auseinander.

Größter Silber-ETF

Währenddessen sind die Metallbestände des größten Silber-ETF, dem iShares Silver Trust (SLV), im Vorwochenvergleich um 43,99 Tonnen auf den neuen Jahreshöchststand von 14.545,49 Tonnen gestiegen.

Pro ausgegebenem Anteilsschein muss der Betreiber eine Unze Silber physisch hinterlegen. Die jüngste Lagermengenzunahme war begleitet von einem Netto-Kapitalabfluss in Höhe von 59 Millionen US-Dollar.

Gold, Silber, ETF, GLD, SLV, Bestände

Edelmetall-ETFs und Goldpreis

Vergangene Bullenmärkte bei Silber- und Goldpreis waren regelmäßig von deutlich steigenden Beständen in den entsprechenden Edelmetall-ETFs begleitet. Das war zuletzt nicht mehr der Fall, seit der Takt auf dem internationalen Goldmarkt wesentlich von China und deren physischer Goldnachfrage vorgegeben wird.

Generell sind die Fonds-Bestände eher Nachläufer, die einem steigenden Silber- und Goldpreis mit zunehmendem Inventar folgen. Dann nämlich, wenn sich vor allem institutionelle Investoren über dieses Instrument („Papiergold“) auf dem Edelmetallmarkt positionieren. Abgesehen davon, erfreuten sich diese ETFs in den vergangenen Jahren steigender Beliebtheit unter jungen US-Anlegern, die Anteile über immer stärker verbreiteten Discount-Broker erwerben.

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2 Kommentare

  1. Schon mitgekriegt? Wir haben soeben wieder das letzte Allzeithoch in einem Sprung überschritten. Heute nachmittag, am 12.9. liegt der Goldpreis bei über 2300 EUR – zum ersten mal eine 3 hinter der 2 – und bei 2545 USD. Wir nähern uns langsam den 2600 USD.

    • Und schon kommen aus allen Löchern die beauftragten Analysten und schreien förmlich nach grossen Korrekturen beim Goldpreis. So auch hier:
      https://www.goldseiten.de/artikel/631143–Stewart-Thomson~-Gold~-Eine-bedeutsame-Korrektur.html?seite=3
      Nun denn, dieser wünscht sich 2.400 Dollar, also mindestens 100 Dollar runter.
      Dafür jedoch muss sich das Kartell über 100 Tonnen physisches Gold leihen und nach China verkaufen.
      (Shortsellen). Und da auch das Kartell dies nicht ungedeckt machen darf, muss eine beträchtliche Summe
      hinterlegt werden, als Sicherheit.
      Jedoch, versuchen wird man es, alleine die FED macht Druck, da es ja beim nunmehr sinkenden Dollar keinen zu hohen Goldpreis geben darf. Deshalb hat man ja vermehr Fremd Gold eingelagert, welches man swappen kann.
      Vielleicht gibt es vor den 3.000 Dollar die Unze noch ein oder 2 günstige Gelegenheiten, hier bei 2.450 Dollar einzukaufen.
      Danach sehen wir 3.000, 3.500, 4.000, 4.500, 5.000……
      Es kann durchaus über 10.000 gehen, selbst 50.000 wären noch angemessen.
      Schliesslich ist der Bitcoin auch dort, obwohl der nicht mal Papierwert hat sondern nur Glaube und Hoffnung.

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