Donnerstag,28.März 2024
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Gold- und Silber-Absatz in den USA stockt

Gold Eagle (Foto: Goldreporter)
Goldmünze American Gold Eagle (Foto: Goldreporter)

Der Absatz der American-Eagle-Anlagemünzen in Gold und Silber blieb auch im vergangenen Monat hinter den langjährigen Durchschnittswerten zurück.

Die U.S. Mint hat im vergangenen Monat 11.500 Unzen Gold und 850.000 Unzen Silber in Form der Anlagemünze American Eagle abgesetzt. Das geht aus Zahlen auf der Internetseite der amerikanischen Prägeanstalt hervor.

Die Gold-Verkäufe lagen 8 Prozent unter Vormonat. Gegenüber ausgesprochen schwachen März 2018 wurde dagegen dreimal mehr Gold ausgeliefert. Insgesamt liefen die Geschäfte allerdings vergleichsweise schwach. Denn innerhalb der vergangenen fünf Jahre lag das monatliche Absatzmittel bei 48.781 Unzen. In den vergangenen zwei Jahren waren es immerhin noch 19.620 Unzen.Von Januar bis März wurden 89.500 Unzen Gold ausgeliefert, immerhin 32 Prozent mehr als zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres.

Bei Silber machte sich zuletzt die begrenzte Lieferfähigkeit bemerkbar. Die U.S. Mint hatte die Verkaufsmenge der American Silver Eagles im Februar limitiert (Goldreporter berichtete).

Der März-Absatz lag 60 Prozent unter Vormonat und 7 Prozent unter Vorjahr. Bei den Dreimonatszahlen kann der Münzhersteller gegenüber Vorjahr mit 7.025.000 immerhin ein Plus von 38 Prozent vorweisen.

Goldreporter

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5 Kommentare

  1. In den USA stockt so einiges. Nach einer Umfrage des Pew Research Centers erwarten die Amerikaner in den nächsten 30 Jahren ein Land im politischen, ökonomischen und geopolitischen Niedergang.

    https://www.pewsocialtrends.org/2019/03/21/public-sees-an-america-in-decline-on-many-fronts/

    Klare Mehrheiten sagen, dass die USA bis 2050 weniger wichtig sein werden, dass sich die Kluft zwischen Arm und Reich vertieft, dass die Staatsverschuldung weiter steigen wird, aber auch die Zahl der Arbeitslosen.

    Wer jetzt schon deprimiert ist, sollte vielleicht nicht weiterlesen: Ja, auch die Wirtschaft wird stottern, die medizinische Versorgung noch teurer sein, die Umwelt wird weiter zerstört und die Möglichkeit, täglich über die Runden zu kommen, beschwerlicher. Selbst wenn sie in Rente gehen, erwarten die meisten eine geringere, über 40 Prozent gar keine Rente, bei den jüngeren Menschen unter 50 Jahren geht fast die Hälfte davon aus. 83 Prozent sagen, dass 2050 die meisten auch in ihren 70er Jahren noch arbeiten müssen.

    Und zu zu guter Letzt: Die Kompetenz von Politikern wird von 87 % in Frage gestellt.

    Vielleicht sind die Amis ja doch nicht ganz so stupid.

      • @Translator

        Habe den Film vor Jahren gesehen (und ihn vorschnell als „Jugendfilm“ abgetan).
        Der Filmsoziologe in mir sagt aber: Der Film ist eine Allegorie auf die gesellschaftlichen Verhältnisse, claro, was auch sonst:
        Eine parasitäre „Elite“ ergötzt sich an sozialdarwinistischen Spielen – „Survival of the Fittest“ als konsequenter Ausdruck scheinbar alternativloser Verhältnisse. Alles zum Vergnügen der degenerierten Superreichen.

        • @Thanatos
          Wie in den Filmen „Idiocracy“ und „God bless America“. Ich vermute mal, die Kino-Zuschauer haben sich bei Idiocracy scheckig gelacht, und viele begriffen nicht mal ansatzweise, daß die Reise schon längst dahin geht. Als „Der Revisor“ von Gogol im Theater uraufgeführt wurde, saß der Autor in der ersten Reihe. Der Zar in der Loge kringelte sich vor Lachen. Eigentlich ist es ein systemkritisches Stück über Kriecherei und Korruption im Staat, das Gogol ein One-way-ticket nach Sibirien hätte bescheren müssen. Weil der Zar lachte, lachte auch das Publikum. Bis Gogol wutschnaubend aufsprang und die Zuschauer anschrie: „Worüber lacht ihr eigentlich? Ihr lacht über euch selbst!“ Die Botschaft aus „Die Tribute von Panem“ ist, daß wir das römische Reich 2.0 geworden sind.

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