Während die Gold-Verkäufe der Perth Mint auf niedrigem Niveau verharren, melden die Australier eine deutliche Belebung des Silber-Absatzes.
Gold-Absatz der Perth Mint
Die australische Prägeanstalt Perth Mint meldet für Juli den Verkauf von 25.475 Unzen Gold in Form von Anlagemetall. Damit stieg der Absatz gegenüber Vormonat zwar um 13 Prozent. Dagegen brach das Verkaufsergebnis im Vorjahresvergleich um 42 Prozent ein. Außerdem liegen die Zahlen seit Januar mit 192.799 Unzen weiter 58 Prozent unter Vorjahr.
Trotz der leichten Erholung gegenüber Vormonat reflektieren die Zahlen die weiterhin schwache Nachfrage nach prägefrischen Goldmünzen und Goldbarren in der westlichen Hemisphäre. Das Gleiche sehen wir bei den schwachen Goldverkäufen der U.S. Mint.
Silber-Absatz
Eine etwas stärkere Belebung erfuhr das Silber-Geschäft der Perth Mint. Denn mit 939.473 Unzen steigerte man den Absatz gegenüber (dem sehr schwachen) Vormonat um 91 Prozent und gegenüber Vorjahr um knapp 9 Prozent. Allerdings liegt das 7-Monats-Ergebnis satte 47 Prozent unter Vorjahr.
Neil Vance, General Manager Minted Products bei der Perth Mint sagt dazu: „Wir hatten einen besonders robusten Monat für Silberverkäufe in den Vereinigten Staaten, die unseren größten Markt darstellen. Und wir verzeichneten eine starke Resonanz auf zwei wichtige Silbermünzen, den „Rectangular Dragon Coin“ zu einer Unze und die Silbermünze „Next Generation Australian Emu“ zu zwei Unzen“.
Gold und Silber aus Australien
Die Perth Mint ist Hersteller zahlreicher bekannter und beliebter Anlageprodukte in Gold, Silber und Platin. Dazu gehören unter anderem Münzen der Sorten Känguru, Koala und Kookaburra, zahlreiche andere Anlageprodukte mit zumeist Motiven aus dem australischen Tierreich sowie die Lunar-Serie mit jährlich wechselnden Motiven des chinesischen Mondkalenders.
Die Aufschläge für Gebrauchtware sind weiterhin mini. Die hohen Preise haben die Alben und Schubladen der Erben leergeschüttelt, während die Käufer nicht ganz so beherzt zugreifen. Es ist noch massig Gebrauchtware da, und wenn man das Vreneli mit 1,5% Aufschlag kaufen kann, dann überlegt man sich eben, ob es gleich das 2024er 1 Oz Känguruh mit 2,5% sein muss.
Gold wird nicht teurer, Euro und Dollar verlieren nur kontinuierlich an Wert.