Donnerstag,28.März 2024
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Gold und Silber – Darum wird diese Woche besonders spannend!

Gold, Silber und Aktienmärkte könnten in dieser Woche deutlich in Bewegung kommen. Fed-Präsident Jerome Powell meldet sich gleich mehrfach zu Wort – unter anderem im Rahmen der zweitägigen Anhörung vor dem US-Kongress.

Gold, Goldpreis, Termine (Foto: Goldreporter)
Was macht der Goldpreis in dieser Woche? Im Mittelpunkt der kommenden Tage stehen öffentliche Auftritte von Jerome Powell, dem Präsidenten des U.S. Federal Reserve Systems (Foto: Goldreporter).

Gold, Silber, Aktien unter Druck

Am heutigen Vormittag um 9:15 Uhr kostete eine Unze Gold am Spotmarkt 1.720 US-Dollar. Das entsprach 1.531 Euro. In beiden Fällen notierte der Goldkurs gegenüber Vortag rund 0,5 Prozent im Minus. Deutlich stärker unter Druck stand erneut Silber. Bei 17,10 US-Dollar (15,23 Euro) notierte der Silberpreis etwa 2 Prozent im Minus. Die Woche begann auch mit weiteren Abgaben an den Aktienmärkten. So gab der DAX zum gleichen Zeitpunkt 2,5 Prozent nach mit einem Stand von 11.633 Punkten.

Corona-Krise

Im Vordergrund stehen nach wie vor die Folgen der Corona-Krise. In der vergangenen Woche gab es erneut von der US-Notenbank erneut sehr pessimistische Kommentare zu den wirtschaftlichen Aussichten in den kommenden Monaten. Nachrichten aus einzelnen US-Bundesstaaten und aus Peking schüren zudem Ängste vor einer weiteren COVID-19-Infektionswelle. Welche Events können in dieser Woche Goldpreis und Aktienmärkte bewegen? Hier eine Auswahl wichtiger Berichtstermine.

Fed-Präsident im Fokus

Am heutigen Montag um 14:30 Uhr erscheint der New York Empire State Index. Der vielbeachtete Indikator beleuchtet die konjunkturelle Lage im Raum New York. Am Dienstag wird der ZEW-Index veröffentlicht, der die Konjunkturerwartungen von Analysten und institutionellen Investoren in Deutschland reflektiert. Um 14:30 Uhr werden in den USA die Einzelhandelsumsätze und die Industrieproduktion für Mai bekanntgegeben. Ab 16 Uhr absolviert Fed-Präsident Jerome Powell die erste Sitzung im Zuge der halbjährlich angesetzten Anhörung (Testimony) vor dem US-Kongress. Der zweite Auftritt erfolgt am Mittwochabend um 18 Uhr (jeweils MESZ). Die Aktienmärkte zeigten sich in den vergangenen Wochen wiederholt verschnupft, nachdem Powell öffentliche Statements abgab. Die zumeist ungeschminkte Darstellung des wirtschaftlichen Desasters durch den Fed-Präsidenten trug nicht gerade zur Beruhigung der Märkte bei.

Neue Arbeitsmarktdaten

Am Donnerstag um 14:30 Uhr erscheinen die neuen wöchentlichen Arbeitsmarktdaten aus den USA sowie der Phili-Fed-Index mit Umfragedaten der Federal Reserve Bank of Philadelphia. Am Freitagabend um 19 Uhr meldet sich Fed-Chef Jerome Powell bei einer Veranstaltung der Federal Reserve Bank of Cleveland erneut (virtuell) zu Wort. Es könnte auch für die Kurse an den Börsen und bei Gold und Silber eine bewegte Woche anstehen. Alle Termin-Angaben übrigens ohne Gewähr.

Goldreporter

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15 Kommentare

    • Liebe, Allwetter-geprüfte, geschätzte Notenbanker: bitte nicht nur an die Aktionäre denken, sondern auch marode Staaten und deren Staatsanleihen, die sich nicht mehr verkaufen lassen.
      Italien hat die letzten Wochen immer wieder (mit geringem Erfolg) versucht, durch den Verkauf von Staatsanleihen Geld am Finanzmarkt aufzunehmen.

      Einziger Interessent und „Käufer“ war die EZB …

      https://www.boerse-online.de/nachrichten/aktien/ezb-kauft-ueber-corona-notprogramm-viele-italienische-anleihen-1029273592

      Je mehr Schulden ein Land „auftürmt“, desto geringer seine Bonität, möchte man schlußfolgern.

      Wie sieht es in den USA aus?

      Die Fed hat immer dementiert, …daß sie die US-Schuldscheine „monetarisiert“, also „zu Geld macht“ (diese „aufkauft“, sobald das US-Schatzamt diese neuen Schuldscheine mit Seriennummern gedruckt hat).

      Eine aktuelle Grafik zeigt jedoch – anhand der Bilanzen – genau das („italienische“) Gegenteil:

      denn die Schulden des US-Schatzamtes stiegen im Jahr 2020 um 2,86 Billionen Dollar (der größte Teil davon in den vergangenen drei Monaten), was weniger ist als der Anstieg der Bilanz der Fed um 3,0 Billionen Dollar im gleichen Zeitraum. Mit anderen Worten: Die Fed hat in diesem Jahr 105% aller Treasury-Emissionen „monetarisiert“, also „zu Geld gemacht“.“

      https://www.zerohedge.com/s3/files/inline-images/fed%20BS%20vs%20TSY%20debt.jpg

      Quod erat demonstrandum.

  1. Ein einfacher Block auf den Industrieauslastungsindex Der USA reicht. Die sind voellig im Arsch. Da hilft auch die Luftgeldorgie nicht mehr ….nur noch physischer Goldbesitz. Riff voraus. RETTE SICH WER KANN.

      • Noch besser, ich komme es persönlich abholen, will schliesslich kein Fake-Gold angedreht bekommen oder dass der Pöstler weiss, wo was zu holen ist !

  2. @Klapperschlange: Es soll dem Normalo klar machen das es Abfall ist! Es kommt übrigends doch sehr häufig vor und ist ehr als wertlos zu betrachten daher ist es dem der es verloren hat auch egal. Er wird sich denken scheiss drauf ;)

    • @f.s.

      Ja, aber … Ein Gegenwert von 182.000 Franken (rund 170.000 Euro).?

      Darf ich mal raten, wie die Story weitergeht?

      Der Besitzer ist Mitarbeiter (CEO, mindestens !) bei der „Cosa Nostra“ und hat in der schönen Schweiz Geld gewaschen und in gelbes Metall umgetauscht.

      Als die Schweizer Kantonal-Polizei mit ihrem hochdekorierten Korporal ‚Willi Tell‘ einen Kontrollgang im Zug starteten, sind die Goldbarren-Besitzer ohne ihre Schwermetalle durch’s Fenster geflüchtet.

      Dann folgt die nächste Schlagzeile: „Goldbarren der ital. Mafia nach Geldwäsche-Skandal konfisziert“.

      Damit wird jedem klar: der Erwerb dieses archaischen Altmetalls muß generell verboten werden, weil Geldwäsche in großem Stil betrieben wird.

      „Mission accomplished“.

  3. es war mal wieder so was von offensichtlich, die FED wusste, ihre neuen nachrichten würden den goldpreis weiter steigen lassen, da man kein neues jahres hoch wollte, wurde vorher wieder massiv gedrückt.

    sogar ein blinder kann es sehen

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