Donnerstag,28.März 2024
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Gold und Silber: Diese Daten sprechen jetzt für Kursanstieg

Gold, Silber, kaufen?
Bei Gold, vor allem aber bei Silber könnten die Banken-Positionen ein gutes antizyklisches Kaufsignal darstellen (Foto: Stockfotos-MG – Fotolia)

Im Handel mit Gold- und Silber-Futures sind die Verkaufspositionen der US-Banken auf ein sehr niedriges Niveau gesunken. Dies war in den vergangenen Jahren immer wieder ein antizyklisches Kaufsignal.

Gold und Silber sind im Aufwind. Und die Edelmetalle erhalten Rückenwind vom US-Terminmarkt. Der Bank Participation Report der US-Börsenaufsicht der CFTC zeigt einmal im Monat die Netto-Positionen der US-Banken und Nicht-US-Banken im Handel mit Gold- und Silber-Futures an der Warenterminbörse COMEX. Anders als die wöchentlichen CoT-Daten, in denen nur die Positionen übergeordneter Händlergruppen ausgewiesen sind, geht aus dem monatlichen Bericht die explizite Beteiligung der Banken im Futures-Handel hervor. Und hier gibt es interessante Entwicklungen.

Per 7. Mai 2019 hielten die US-Banken (fünf Institute) eine Netto-Short-Position von 27.281 Kontrakten. Dies entspricht Terminverkäufen im Umfang von umgerechnet 84 Tonnen Gold. Gegenüber Vormonat ist diese Verkaufsposition um 55 Prozent geschrumpft. Es war im Handel mit Gold-Futures gleichzeitig die geringste Netto-Short-Position dieser Gruppe seit Oktober 2018. Alle Banken zusammen (US-Banken und Nicht-US-Banken; 33 Institute insgesamt) hielten eine Netto-Short-Position von 83.132 Kontrakten (umgerechnet 258 Tonnen). Das entspricht einem Rückgang um 28 Prozent gegenüber Vormonat. Das heißt, dass das Interesse der Banken an einem fallenden Goldpreis zuletzt deutlich abgenommen hat.

Gold, Goldpreis, kaufen

Sogar noch deutlicher ist der Rückgang bei den Silber-Futures (blaue Grafik). Hier sank die Netto-Short-Position der US-Banken (4 Institute) um 52 Prozent auf nur noch 9.642 Kontrakte. Dies entspricht Terminverkäufen von 1.499 Tonnen Silber und repräsentiert damit den niedrigsten Wert seit November 2014 (!).

Silber, Silberpreis, Banken

In beiden Fällen (Gold und Silber) sind dies womöglich sehr gute antizyklische Kaufindikatoren. Denn erfahrungsgemäß steigen Goldpreis und Silberpreis nach einer längeren Schwächephase immer wieder stärker an, wenn sich die genannten Short-Positionen der Banken auf vergleichsweise niedrigem Niveau befinden. Insbesondere bei Silber ist dies definitiv der Fall.

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24 Kommentare

  1. Wäre ganz schlecht. Möchte noch 50 Unzerln kaufen, günstig.
    Supergünstig. Ich hoffe, das Kartell spielt bis August noch mit und greift tief ins Tascherl.
    Also, 1100 Euro wären schon mal ein Anfang, 1050 super.

  2. Heute Nacht zwischen 2 und 4 hat mein Bekannter Gold verkauft um für mich den Preis zu drücken. Bei Philoro am Tresen 10 Kilo verkauft.
    Jetzt schläft er.

  3. Na, grandmaster und ex
    Was machen die Aktienkäufe von letzter Woche heute ?
    Aber wir hier sind ein Goldanleger Forum und der Papierwisch interessiert uns nur peripher.
    Uns gehts ums Gold und nur ums Gold. Nicht mehr und nicht weniger.

  4. Der an der toxischen Wachstumsnadel hängende Schuldenjunkie zeigt heute leichte Schwächeerscheinungen….

  5. Die Aktienbörsen hatten am Freitag wohl schon eine Einigung im Handelsstreit mit China „eingepreist, “ und heute kommt das große Erwachen (und Urlaubssperre für das PPT).


    Nach einigen beruhigenden Worten sowohl der US-amerikanischen als auch der chinesischen Seite vom Freitag, dass die Gespräche zur Abwendung von Zollanhebungen zwar gescheitert seien, sie jedoch „konstruktiv“ seien und Grund zu „vorsichtigem Optimismus“ für die Zukunft gebe, gab es eine abrupte Pattsituation zwischen den USA und China und diese eskalierte am Wochenende, als Chinas Vizepremier Liu He sagte, dass China plant, Vergeltung zu üben, und listete drei Kernprobleme auf, die angegangen werden müssen und bei denen es keine Zugeständnisse machen würde, bevor es zu einer Einigung kommt, darunter:

    1. die vollständige Abschaffung aller handelskriegsbezogenen Zölle,
    2. Ziele für chinesische Warenkäufe entsprechend der tatsächlichen Nachfrage festlegen und
    3. sicherstellen, dass der Text des Abkommens „ausgewogen“ ist, um die „Würde“ beider Nationen zu gewährleisten.

    Der Chefredakteur der Global Times, Hu Xijin, der auf Twitter zu einem Echtzeitübersetzer für unausgesprochene chinesische Absichten geworden ist, erklärte zu dieser Liste: „Aus Sicht der chinesischen Politik gibt es wenig Raum für Kompromisse. Sie werden darauf bestehen. Diese politische Logik wird nicht geändert, egal wie viel zusätzliche Zölle die USA erheben werden. „

    Arroganz und infantiler Egoismus zeigen sich per Twitter in den Worten:
    Sie wissen, daß ich gewinnen werde…

    https://www.spiegel.de/wirtschaft/handelskonflikt-donald-trump-hat-es-nicht-eilig-mit-dem-handels-deal-a-1267098.html

  6. Ich kann mich auch nur wundern. Vielleicht bin ich einfach auch nur schlecht informiert.

    Gold ist bei 1280 festgenagelt. Trotz des Handelskrieges mit den USA. Aktien müssten meiner Meinung nach dramatisch fallen, tun sie aber nicht. Das kann nur bedeuten das die Notenbanken mit ihren Helferlein alles glattbügeln.

    Die Informationen für die Öffentlichkeit sind so widersprüchlich, dass man da alles hineininterpretieren kann. Offensichtlich sieht man zur Zeit alles optimistisch. Das ist langfristig sehr gefährlich, vor allem wenn sich herausstellt, dass praktisch alle verdummt wurden. Ich persönlich rate zur äussersten Vorsicht, was die Aktienanlage anbelang!

    • @stillhaltet
      Festgenagelt ist ein anderes Wort für wertstabil.
      Trotzdem haben wir schon Duzende Deckel gesehen, welche allesamt nicht hielten. Dieser 1380er wird auch nicht halten.

      • @renegad3

        Bin ich mit einverstanden. Das knallt eh bald. Keine ein paar goldbugs die anfangen zu zweifeln, ob EM bis zu ihrem Ableben noch steigt.

        • @Stillhalter

          Die Aktien-Indizes werden gerade „blutrot“ und taumeln die Wallstreet hinunter,- Grund:

          China hat den Fehde-Handschuh vom „Super-Event-Manager“ Trump aufgenommen und schlägt nun zurück:

          Nachdem Peking am Wochenende gelobt hatte, sich „niemals dem Druck von außen zu ergeben“, hat es sich den Forderungen von Präsident Trump widersetzt, nicht auf Vergeltungszölle zurückzugreifen, und Pläne angekündigt, neue Abgaben auf US-Waren im Wert von 60 Milliarden Dollar zu erheben.

          1. CHINA WIRD AB DEM 1. JUNI STRAFZÖLLE FÜR US-WAREN IM UMFANG VON 60 Mrd. USD ERHÖHEN
          2. CHINA WIRD DIE TARIFE FÜR 2493 US-WAREN AUF 25% ERHÖHEN
          3. CHINA WIRD AUFHÖREN, US-LANDWIRTSCHAFTLICHE ERZEUGNISSE ZU KAUFEN
          4. CHINA KANN BOEING AUFTRÄGE REDUZIEREN

          Aktien gehen ungebremst auf Talfahrt und Dow-Futures verlieren an diesem Tag fast 500 Punkte: (siehe hier.)

          • China kann noch mehr:
            Es ist auch die Rede davon, dass die chinesische Zentralbank mit dem Dumping von Treasurys (US-Schuldscheinen) beginnen könnte (was zusätzlich zu einer Anhebung der US-Zinsen auch eine Stärkung des Yuan bewirken könnte). Wenn China Staatsanleihen vor dem Weißen Haus „auskippen“ will, werden sie dann auch US-Aktien und Immobilien „auskippen“?

            Vielleicht hätte Trump mal jemanden fragen sollen, der jemanden kennt, „der wo sich im Krieg auskennt“?

            Immerhin: „Larry Kudlow, der Direktor des Nationalen Wirtschaftsrats, gab am Sonntag zu, dass amerikanische Importeure und Verbraucher die Zölle für chinesische Importe zahlen müssten, was Präsident Trumps Behauptung, China zahle die Zölle, völlig widerspricht.“

          • Mit Gegenzöllen kann China nicht all zu viel erreichen,wohl aber mit dem wohldosiertem Abkippen von US-Staatsanleihen.Ob Donald dann immer noch der grosse Sieger sein wird ,wird sich zeigen.

          • @Watchdog
            Hab ich doch gleich gesagt, daß die Verbraucher in den USA die Zeche zahlen werden. Im Land gibt es seit Jahren / Jahrzehnten schon nicht mehr die Fabriken, um viele der Waren selber zu erzeugen, und Konsumgüter aus D / Europa werden kaum billiger sein. Den Preisschock könnten viele Amerikaner am unteren Ende der Betuchtheits-Skala dem Donald übelnehmen, was ihn die Wiederwahl kostet. War er ja auch der Meinung Mexiko würde auch die Mauer noch selber bezahlen. Sein Versuch, mit nationalem Getue bei den Proleten zu punkten, ging schon jetzt nach hinten los. Aber seit wann gestehen die Amis schon mal Fehler ein und korrigieren diese auch noch?

          • @Translator007

            ‚Colin Powell‘ hatte 2005 seinen Fehler zugegeben, daß er sich vor dem Irak-Krieg auf gezielte Falsch-Falschinfos der US-Geheimdienste verlassen hatte…

            https://www.handelsblatt.com/politik/international/falsche-informationen-ueber-massenvernichtungswaffen-powell-gibt-fehler-vor-irakkrieg-zu/2488960.html?ticket=ST-6450052-EXLXkq5Dl4gWHAcY94d0-ap5

            Aber Fehler korrigieren?

            JF.Kennedy hat zumindest versucht, den „Jekyll-Island“-Fehler (die private Fed druckt Dollar, und das US-Finanzministerium zahlt noch dafür) zu beseitigen.

            Man weiß, wie das endete.

          • @Watchdog
            Das Fehlen der Industrien verdanken die Amis ihrem Ronald Ray-Gun, dem König des Outsourcing. Schlimm genug, daß sie einen halbwegs anständigen Kerl, den frommen Erdnuß-Farmer Jimmy Carter zum Teufel schickten, haben sie so eine hohle Nuß – EINEN ERBÄRMLICHEN HOLLYWOOD-SCHAUSPIELER – gleich zweimal gewählt, der nicht mal ansatzweise was zu raffen imstande war. Als Marionette für den Deep State. Schau Dir dazu mal die Doku „Roger & me“ von Michael Moore an. Alles ausgelagert nach dahin, wo Sancho und Pancho für 1 Dollar Stundenlohn arbeiten. In Bangladesch sollen es 22 Eurocent Stundenlohn sein, dort kommen jetzt unsere Textilien her. Und dann kamen die Furzköppe auf die Idee, wer kein Geld verdient, soll doch auf Pump konsumieren. Hemmungslos. Vater Staat macht es ja vor. Wie bei der Gewalt- und Waffengeilheit, man siehe dazu „Bowling for Columbine“ von Michael Moore. Ein FIAT-Dollar, der mit Blut und Gewalt als Leidwährung der Welt erhalten wird, macht(e) es möglich. Translator hat 8 Beutel Zwiebeln im Garten gesteckt und freut sich schon auf die Obsternte. Spare in der Zeit, so hast du in der Not. Was ist denn bloß aus dem deutschen Blutanteil beim Homo americanensis geworden? Bei „Keiser’s Report“ auf Russia Today schütteln sie die Köpfe, wie die dusseligen Teutonen ihre 5,7 Bio. € Ersparnisse auf dem Silbertablett bereithalten zur Enteignung zwecks Entschuldung des Staates. Könnte den Amis nicht passieren. Ob die vielleicht glauben, Japan und China schreiben die jeweils 1,1 Bio. Dollar US-Bonds einfach so ab?

  7. Gold/Silber Ratio steigt auch immer weiter, jetzt fast 1:88
    Jetzt kommt die Frge auf, ist Silber so günstig oder Gold so teuer;-)??

    • Je nachdem, was Gold demnächst macht:
      Gold steigt -> Silber hat Nachholbedarf und steigt schneller als Gold.
      Gold sinkt -> Silber hat Nachholbedarf und sinkt langsamer als Gold oder bleibt erst einmal auf dem Niveau.
      Ich wäre für „Gold sinkt“, weil ich wie @renegade gerne nachkaufen wollen würde. Aber eine Transporttasche mit Silber, so schwer, dass der Träger gerade nicht reist, kann auch ein netter Ausgleich zum gelben Metall sein ;-)

  8. Deutsche Bank heute wieder sehr schwach, unter 6,50 Euro geht die „Falltüre“ auf;-) Geht dann das Licht endgültig aus?!

  9. Merkwürdig, heute wird hier gar nicht über die „Drückung“ des Goldpreises gejammert. Gab es heute kein 14 Uhr 30?
    Genauso wird’s laufen: Schon ein paar mehr Probleme und der Kontrollverlust ist da!

  10. Ist Euer Internet auch so langsam? Habe den Eindruck, dass das Netz überlastet ist? Vielleicht auch ein lokales Problem?

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