Nach dem Milliarden-Abfluss in der Vorwoche haben Anleger nun wieder mehr Geld in die großen Gold- und Silber-ETFs investiert.
Silber- und Goldpreis
Die Edelmetall-Kurse sind wieder im Aufwind. Am heutigen Donnerstag um 12 Uhr kostete die Feinunze Gold am Spotmarkt 2.669 US-Dollar, was 2.537 Euro entsprach. Damit stieg der Goldpreis gegenüber der Vorwoche um 4,0 Prozent (USD) bzw. 4,2 Prozent (EUR). Im gleichen Zeitraum verteuerte sich Silber um 1,8 Prozent bzw. 2,0 Prozent auf zuletzt 31,02 bzw. 29,48 Euro. Der jüngste Kursaufschwung war begleitet von einem starken Rückfluss von Kapital in die großen Edelmetall-ETFs, nachdem wir in der Vorwoche noch kräftige Gewinnmitnahmen sahen.
Größter Gold-ETF
So sind die Bestände SPDR Gold Shares (GLD) nun innerhalb einer Woche um 6,87 Tonnen gestiegen auf 875,39 Tonnen. Die Bestandszunahme wurde begleitet von einem Nettokapitalzufluss in Höhe von 331 Millionen US-Dollar (Vorwoche: -1,1 Milliarden USD). Pro ausgegebenem Anteilsschein muss der Fondsbetreiber eine Zehntelunze Gold physisch einlagern. Allerdings gibt es oft eine zeitliche Verzögerung bei der Meldung von Kapitalflüssen und Fondsbeständen. Auf dem Goldmarkt gibt es üblicherweise eine Zwei-Tages-Frist, in der physische Bestände nach einem Vertragsabschluss geliefert werden.
Größter Silber-ETF
Währenddessen wuchs das Inventar des iShares Silver Trust (SLV) per 20. November 2024 um 68,05 Tonnen auf 14.800,31 Tonnen. Interessanterweise entsprach die Zunahme genau der Bestandsabnahme von vergangener Vorwoche.
Dabei flossen aus diesem größten Silber-ETF nun innerhalb einer Woche netto 118 Millionen US-Dollar an Kapital zu. Pro ausgegebenem Anteilsschein muss der Betreiber eine Unze Silber physisch hinterlegen.
Edelmetall-ETFs und Goldpreis
Vergangene Bullenmärkte bei Silber- und Goldpreis waren regelmäßig von deutlich steigenden Beständen in den entsprechenden Edelmetall-ETFs begleitet. Das war vor allem im ersten Halbjahr 2024 nicht mehr in bekanntem Maß der Fall, als der Takt auf dem internationalen Goldmarkt wesentlich von China und deren physischer Goldnachfrage vorgegeben wurde. Allerdings trug die ETF-Nachfrage seit den Sommermonaten wieder stärker zur folgenden Goldpreis-Rally bei.
Generell sind die Fonds-Bestände eher Nachläufer, die einem steigenden Silber- und Goldpreis mit zunehmendem Inventar folgen. Dann nämlich, wenn sich vor allem institutionelle Investoren über dieses Instrument („Papiergold“) auf dem Edelmetallmarkt positionieren. Darüber hinaus erfreuten sich diese ETFs in den vergangenen Jahren wachsender Beliebtheit unter jungen US-Anlegern, die Anteile über immer stärker verbreiteten Discount-Broker erwerben.
Leute, Leute, wir sind auf dem total falschen Dampfer.
So nett 50 Plus an einem tag wie heute sind: das ist was für Amateure: SO macht man Geld:
https://www.nzz.ch/feuilleton/62-millionen-dollar-fuer-die-idee-eine-banane-an-die-wand-zu-kleben-maurizio-cattelans-comedy-provoziert-und-macht-kasse-ld.1858440
Klasse oder ?
Eine Banane für 40 Cent, Klebeband für 5 Cent und die Rendite liegt bei 100000000 % (geschätzt) .
DIE WELT IST KOMPLETT IRRE.
@Meister Eder
es waren sogar nur 35 cent, die die Banane gekostet hat. Leider ist dem Künstler die Lust vergangen, Zitat:
„2011 erklärte Cattelan schliesslich, er ziehe sich aus der Öffentlichkeit zurück. Sein Reichtum, sagt er, habe ihn seiner satirischen Kraft beraubt.“
Eine ehrliche Haut.
Statt mit Bananen kann man das auch mit digitalen Einträgen machen. So kostet ein Bitcoin aktuell über
1,1 kg Gold bzw. fast 98 kg Silber. Zwei Zentner des seit Jahren notorisch knappen Metalls für einen BTC,
den niemand wirklich braucht.
Merke: Man kann mit jedem Blödsinn eine Menge Geld machen, aber das kann nicht jeder machen.
@Meister Eder, @Maruti
die eigentliche Kunst besteht darin, einen Käufer zu finden, der bereit ist so viel Geld dafür zu bezahlen.