Donnerstag,28.März 2024
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Gold und Silber profitieren vom Börsenchaos

Gold, Silber
Gold und Silber sind seit August/September im Aufwärtstrend (Foto: Stockfotos-MG-Q – Fotolia)

Die Preise für Gold und Silber konnten am Donnerstag weiter zulegen, nachdem es an den internationalen Börsen hektisch rauf und runter geht.

Die internationalen Aktienmärkte gleichen einer Achterbahn. Nachdem die US-Indizes an Heiligabend um 2 Prozent und mehr eingebrochen waren und gestern eine Rally die Kurse wieder nach oben katapultierte (größter Tagesgewinn im S&P 500 seit März 2009; +4,96 %), zeigten die US-Futures am heutigen Nachmittag wieder deutlich gen Süden. Der deutsche Leitindex DAX zog wie üblich im Fahrwasser hinterher – mit einem erneuten Verlust von 2 Prozent (10.419 Pkte).

Einmal mehr sorgte Donald Trump für Verunsicherung an den Märkten. Wie Reuters berichtet, erwägt US-Präsident eine Executive Order, die US-Firmen die Verwendung von Telekommunikations-Equipment der beiden chinesischen Firmen Huawei und ZTE untersagen soll.

Silber in Euro, 1 Jahr
Silber in Euro, 1 Jahr

 

Die Edelmetalle legten in diesem Umfeld weiter zu. Um 14 Uhr kostete die Feinunze Gold am Spotmarkt 1.273 US-Dollar. Das entsprach 1.120 Euro. Silber eroberte die Marke von 15 US-Dollar zurück. Und mit 13,25 Euro wurde auch eine neue runde Schwelle auf Euro-Basis überschritten.

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73 Kommentare

  1. Wenn die Aktien weinen könnten
    https://www.youtube.com/watch?v=cjlMt3mRneo
    Wo sind die Aktien, sorglose Anleger kauften sie.
    Wo sind die Zinsen, Banken und Zocker erdrückten sie.
    Wie steh’n die Aktien, wer nahm dem Dax nur die Farbenpracht?
    Käufer sind hirnlos und dumm, niemand gibt acht.

    Wenn die Aktien weinen könnten, weinen so wie ich,
    dann hätten all die bunten Zettel Tränen im Gesicht.
    Wenn die Aktien reden könnten, sie würden Hilfe schrei’n,
    wie wird die Erde ohne Aktien sein.

    Wo sind die Wähler, in all den Jahren schwiegen sie.
    Wo sind die Wähler, ruchlose Bonzen bekriegen sie.
    Wo sind die Wähler, wer hat die Hoffnung durch GRÜN zerstört.
    Wähler sie leiden ganz still, weil niemand sie hört.

    Wenn die Wähler wählen könnten, es käm‘ das Strafgericht.
    Dann stünde all den feigen Bonzen die Angst schon im Gesicht.
    Wenn man etwas ändern könnte, die Bonzen würden schrei’n,
    Wie wird die Welt wohl ohne Bonzen sein.

    Unser Vermögen, wie wird es morgen sein, wenn wir den Nullzins nicht versteh’n.
    Manchmal da fühlt sich ein Goldbug ganz allein, und denkt sich wie soll’s weitergeh’n?

    Wenn wir alle sagen täten, was uns richtig scheint.
    dann wird die Welt bald ohne Falschgeld sein.

  2. Jetzt geht es wirklich ums Ganze.
    Gold muss gedrückt werden, runter vom Balkon und wenn es Billionen kostet.
    Habe gerade mit Draghi gesprochen, er meinte, sehr gut, what ever it takes.
    Also, haut raus die Steuergelder und lässt die Aktien derweil sausen.
    Alles Kapital ins Golddrücken.
    Und wenn der DOW auf 1000 Punkte rutscht, egal, Gold vom Balkon und der Endsieg ist unser.

  3. Bald ist Sylvester und wir fiebern wieder alle dem Bleigießen entgegen. Orakel haben aber auch beim Goldreporter ihren Platz, daher sollen gemäß dieses sehr alten Brauchs gleich vier Prognosen zu ihrem Recht kommen.

    1. Gold wird die 1.400-Dollar-Marke in 2019 locker überlisten.
    2. Silber ist seit jeher etwas schüchtern, erklimmt aber immerhin die 20 Dollar.
    3. Die Goldminen werden nach dem gleichnamigen Film im nächsten Jahr „Der nackte Wahnsinn“ (Rat Race!) sein.
    4. Der staatsmonopolistische Kapitalismus (STAMOKAP) wird auch vor dem Minensektor nicht halt machen: Weitere Übernahmen werden den Markt beherrschen.

    http://www.deraktionaer.de/aktie/gold–die-vier-prognosen-fuer-2019-426650.htm

    P.S.: Eine kleine Weihnachtsnachlese. Schaut mal im Papiermüll nach, ob er auch ordentlich getrennt wurde:
    https://www.der-postillon.com/2011/12/mehrere-tausend-groeltern-versehentlich.html

  4. Habe heute mal schnell nachrechnet als ich wieder mal auf die aktien geguckt habe.
    Das mit den Aktien kann nun wirklich nicht mehr als Korrektur ansehen,das ist ein Crash.
    Performance der letzten 250 Tage: MINUS 17,43%
    der letzten 90 Tage: Minus 15,23%
    der letzten 30 Tage: Minus 8,20 %
    Also wer bei den Aktien im All Time High gekauft hat (Ex und grandmaster ZB.) haben ein satten Verlust von über 30 %.
    Aber noch ist ja bis Silvester etwas Zeit, wird schon :)

    • @renegade

      Für mich ist das noch lange kein crash. Da müssen die Aktien locker noch einmal 50 bis 90 Prozent fallen.

      Keine Sorge, dass kommt noch.

    • Sie meinen den DAX? Die Bilanz ’18 ist da ja ne doppelt blöde Sache – erstens und offensichtlich, brennt der Baum lichterloh und 2. gab’s letzten Dezember ja ne starke Rally bis Jahresende – die nun bis 31.12.18 täglich die aktuelle, börsenübliche 365 Tage-Bilanz zusätzlich fett ins Minus drückt. Man bekämpft vermutlich die drohenden, argen -20% fürs ’18 mit whatever it takes.. ich kann mir schon vorstellen, dass sie das gar knapp verhindern können.. dafür gibt’s dann womöglich nen Megaplumpser als Neujahrsauftakt. Mit dieser Spekulation würde ich irgendwie durchaus gern was zocken.. hätt ich nicht was Kleingeld schon in Ag-Minen gelegt.. in der Annahme, dass in dieses Brachland ja vielleicht nun was vom panischen Big Money reinschwappt..
      Allzu lustig find ich das Ganze aber dennoch nicht.. keine Ahnung, wie weit die Talfahrten gehen und was dann so blühen kann…

      • @blagonga
        Der DOW und S&P auch nicht besser, trotz der Billionen.
        Man kann auch eine Fussballmannschaft nicht besser machen, indem man den Spielern millionen bezahlt. Eher werden die fauler.
        Wie gesagt, solange man nicht streitet, Mannschaft, Trainer, Verein und Fans, ist ja alles in Ordnung. Fragt sich aber immer, wielange das gut geht.
        Ich setze nach wie vor auf Gold, nicht als Investment, denn, aus Prinzip investiere ich niemals und nirgendwo.Das überlasse ich anderen und bekomme dann auch so, was ich brauche. Indirekt eben und ohne Stress.

  5. Es ist unglaublich. Der Dow dreht gerade ins plus. Man will wohl den Absturz in diesem Jahr verhindern. Es aber auch egal, dann kommt er eben in 2019!

  6. Der letzte Handelstag, auch nur bis 14:30. Die Bücher sind schon alle geschlossen. Trotzdem steigt der DAX ein paar Punkte.
    Wer ? Ach ha, die Hausfrauen kaufen DAX Papiere und haben dafür die Weihnachtsgeschenke verhökert. Klar, wir glauben das.Alles was in den Lügen-Medien steht.
    Dann kann sie ja starten, die Hausfrauen Ralley beim DAX.

    • @incamas
      Die Menschen früher waren sicher intelligenter als heute und verfügten über einen schärferen Verstand.Und trotzdem haben sie es vor hunderten Jahren immer wieder versucht, mit gelddrucken Kriege zu finanzieren, Ländereien zu kaufen oder Wohlstand zu schaffen.Es ist niemals gelungen.
      All das schöne Geld verpulvert für nichts, geschaffen hat man nur mehr Armut.
      Und seit Keynes versucht man es wieder. Billionen verpulvert, Aktionäre in die Armut getrieben, Rezession heraufbeschworen.
      Das ist das Ergebnis.
      Die höchste Form des Wahnsinns ist, immer das gleiche zu tun und jedes mal auf ein besseres Ergebnis zu hoffen.
      Und, einen Schuldigen zu suchen, wenn das Ergebnis unbefriedigend ist.
      Diesmal solls eben der Trump sein und die Chinesen und die Russen.
      Und morgen die pöhsen, pöhsen Goldhorter.
      Oder die Terroristen oder Omas Gurken im Garten.

  7. Das schwärzeste Börsenjahr seit der Finanzkrise ist zu Ende gegangen.
    Milliarden wurden reingepumpt und ausser Spesen nichts gewesen.Und jetzt kauft auch Draghi nicht,die dicke Berta gibts auch nicht mehr.Draghi ist in der Versenkung verschwunden.Und all jene,welche noch über die Goldanleger gelästert haben, von am Hungertuch nagen und Kekse mümeln,sollen nun mal auf ihr Depot sehen und Bilanz ziehen und sich besinnen.
    Es wird keine Entschuldigung erwartet,wie,wir haben uns geirrt oder ihr hattet doch recht,aber wenigstens ein kleiner Kommentar wäre angebracht.
    Die,welche ich meine,lesen jetzt sicher mit und fühlen sich auch angesprochen.
    Etwas Mut und Zivilcurrage,meine Damen und Herren.
    Allen anderen, welche den EM die Treue hielten und nun sorgenfreie Feiertage geniessen können, wünsche ich ich friedliches, sorgenfreies und gesundes Neues Jahr.
    Und den anderen, ebenso, wenn Ihr Euch vom Casino des Bösen, genannt Börse, fernhaltet und Euch nicht in Versuchung führen läßt.

    • Das Börsenjahr war so schwarz wie die Uniformen der Panzermädels. Guckst Du:
      Das Denkpanzerlied (A Think Tank Song)
      https://www.youtube.com/watch?v=feg_h0iLwNw

      1. Ob’s stürmt oder schneit, ob der Soros uns lacht,
      die Bonds abgeschmiert, und der DAX ist gekracht,
      bedröppelte Gesichter, doch froh ist unser Sinn, Professor Sinn,
      es braust unser Goldwert im Sturmwind dahin.

      2. Wenn vor uns ein toxischer Junk-Bond erscheint,
      wird Feuer gegeben, Vernichtung dem Feind.
      Was zählt denn unser Euro, ist auch das Konto leer, das Konto leer.
      FINANZTIP und Maschmeyer traut keiner mehr.

      3. Mit donnerndem Knall, mit Effekt und viel Glück,
      bekommen die Strolche den Goldpreis gedrückt.
      Voraus den Ignora-hanten steh’n wir im Sturm allein, im Sturm allein.
      Giralgeld und Schulden bringt keinem was ein.

      4. Mit Charts und mit Tricks hält der Gegner uns auf.
      Die Doofen verfolgen den Aktienverlauf.
      Erzählt uns der Ten-haha-gen auch manche lust’ge Mär, manch lust’ge Mär,
      Wir geben das Gold und das Silber nicht her.

      5. Und läßt uns im Stich einst das treulose Glück,
      das Häuschen besteuert vom Peer Steinebrück,
      Trifft uns dereinst das Goldverbot, ereilt uns das Verbot, das Goldverbot,
      Dann lachen der Rothschild und Blankfein sich tot.

  8. https://www.cashkurs.com/cashkurs-vorsorgetipps/beitrag/immer-billiger-und-keiner-kauft-aktien/
    Tja, immer billiger und keiner kauft,das kann der werte Herr nicht verstehen.Ich empfehle ihm mal,anstelle des Papierschrotts Gold zu betrachten.Das versteht er, dass niemand kauft, wenn es billiger wird.Er würde sagen, Gold ist tot, deshalb nicht.
    Und ich sage ihm, Aktien sind tot,deshalb kauft keiner. Keiner will ins fallende Messer greifen,denn nach unten ist noch sehr viel Luft drinnen.Die Tiefs haben wir noch lange nicht gesehen.
    2008 stand der Dax bei etw 3500 und der Dow ähnlich niedrig.Und diesmal gehts noch viel weiter runter, sehr viel weiter.
    Aber der Herr will einen Aktienminister, vielleicht einen,der per Gesetz die Menschen zwingt, das Zeug zu kaufen,als Altersvorsorge auch noch.
    Hinterfotziger und perverser gehts nun wirklich nicht mehr.
    Armer Mr. DAX, wohin bist du gekommen.

  9. @WS Apropos Panzer,bei Welt dem Militaerwerbesender kam heute ein Bericht über eine BW Panzerbesatzung.Die Krönung dabei war der Kommandant des Panzers welcher sich das Gesicht zur TARNUNG am hellichten Tag komplett schwarz bemalt hat.Auf eine solche geniale Idee ist nicht einer von zehntausenden Wehrmachts- Panzersoldaten in 6 Jahren Krieg gekommen.

    • @materialist
      Vielleicht wollen sie ja damit Ausländer werden für die BW als Söldnerarmee.
      Erinnert mich an das alte Rom, am Ende nur noch bezahlte Fremde beim Militär.
      Vielleicht lag ja Sarrazin mit der „spätrömischen Dekadenz“ vollkommen richtig.
      https://www.youtube.com/watch?v=VjInnM8JZUk

      1. Über’s Parkett die Aktien gleiten, die Broker ziehen in die Schlacht.
      Das Geld von vielen guten Leuten wird heut von ihnen durchgebracht.
      Das Geld von vielen guten Leuten wird heut von ihnen durchgebracht.

      2. Dem Treffer muß die Panz’rung weichen, leb wohl Rendite, heißt es mild.
      Ein abgestürzter Dax, Aktien-Leichen, Schuld hat der Russe, schreibt die BILD.
      Ein abgestürzter Dax, Aktien-Leichen, Schuld hat der Putin, schreibt die BILD.

      3. Und grinsend frech am nächsten Morgen, die dunkle Seele schwarz wie Ruß,
      winkt der Ten-haha-gen ohne Sorgen euch einen letzten Abschiedsgruß,
      winkt der Ten-haha-gen ohne Sorgen euch einen letzten Abschiedsgruß.

      4. Die Absturz-Nachrichten sich mehrend, trifft es die Sparer wie ein Fluch.
      Das Geld wird nie mehr wiederkehren und kommt auch nicht mehr zu Besuch.
      Das Geld wird nie mehr wiederkehren und kommt auch nicht mehr zu Besuch.

      5. Das alte Mütterchen weint Tränen, der alte Herr wischt seine fort.
      Der Sparer, der wird nie-mals erfahren des Geldes Todesart und -ort.
      Der Sparer, der wird nie-mals erfahren des Geldes Todesart und -ort.

      6. Ein Auszug bleibt, einziges Zeichen. In einem Ordner, lang ist’s her.
      Die mag’re Rente, die wird kaum reichen, ihr Kapital ist nun nicht mehr.
      Die mag’re Rente, die wird kaum reichen, ihr Kapital ist nun nicht mehr.
      Die mag’re Rente, die wird kaum reichen, ihr Kapital ist nun nicht mehr.

  10. 1280 zum Ladenschluss wäre natürlich ne Hausnummer aber man wird sicher verbissen um die 1279,85 ringen.

  11. Die Wirtschaftsweisen,die Regierung,alle sprechen nun vom Abschwung,welchen man noch vor 5 Wochen total verleugnet hat.
    Und so kommen die Kommentare,was tun ?
    Die Regierung, wieder mal, könnte die Ausgaben erhöhen,sprich Schulden machen und hoffen,dass spendenwillige Bürger helfen.Hat zwar bisher nichts genützt,aber immerhin,stets das gleiche zu tun und auf ein besseres Ergebnis zu hoffen ist auch eine Form von Irrsinn.
    So wurde vorgeschlagen,die Transferleistungen zu erhöhen,nicht etwa das bedingungslose Grundeinkommen oder den steuerfreien Existenzminimum Beitrag auf 30.000 raufzusetzen.
    Da könnte ja manch einer auf die Idee kommen,das Geld zu sparen,statt zu verkonsumieren.
    Und wer konsumiert fleissig,auf Pump ?
    Man sehe sich um,wer die neuesten Smartphones,die neueste Mode beim New Yorker shoppt. Die Transferleistungsempfänger und Wohngeldbezieher an vorderster Front.
    Die haben zwar am 15.des Monats wie immer dann kein Geld mehr und schreien nach mehr Harz, aber immerhin, die konsumieren fleissig. (Wäre man bei der Arbeitssuche auch so fleissig….).
    Ändern würde sich für selbige zwar nichts,selbst wenn man das Harz Geld auf 6.000 mtl. raufsetzt, wäre man immer noch am 15. des Monats ohne Geld, nur die Schulden hätten sich halt verzehnfacht. Auch gut.Der Handel aber würde jubeln.
    Dann könnte man die Vermögensteuer einführen und die Steuern der Besserverdiener,sprich Leistungsträger raufsetzen.Dann müssten die mehr schuften um den Lebensstandard zu halten,aber egal,die konsumieren ja nicht und tragen damit nichts zum Volkswohl bei.
    Aus diesem Grunde habe ich mich vor langer Zeit aus der schönen Merkel BRD verabschiedet in ein Land, wo ich kaum Steuern zahle und viel weniger arbeiten muss um viel mehr zu haben.
    Viel Spass mit der neu erwachten BRD,wenn es wieder mal unter der Hütte brennt.

    • @renegade
      Prosit Neujahr erst mal allen in diesem Forum. Habe gehört, Merkels Klon AKK hat in ihrem politischen Leben auch nur in irgendwelchen Sozialausschüssen mitgemacht. Mit so einer Vita könnte sie glatt bei den Grünen sein oder bei der Beamtenpartei, den Spezialdemokraten, wo man die Berufs-Schwätzer für gewöhnlich findet, die der Welt stets vorschreiben, wie sie zu sein hat. Du machst einem richtig Hoffnung aufs neue Jahr. Jedoch möchte ich nicht auswandern. Ich möchte dabei sein, wenn all den Soziologen, Politologen und Gender-Schwachmaten das Arbeiten beigebracht wird. Ich lasse die bei mir Spargel stechen und stehe mit der Mistforke daneben.

      • @Wolfgang

        Mach Dir nichts draus. An der Mär von den armen Reichen, denen man an die Wäsche will, damit die Sozialschmarotzer noch mehr Geld versaufen können, ist nichts dran.

        Dachte, dieser Unsinn von wegen, die armen Leistungsträger müssen mehr „schuften, um den Lebensstandard zu halten“, wäre längst ausgestorben. Aber wie man sieht…

        • @The Spaceman
          Ich halte es mit dem guten, alten JFK, der in seiner zweiten Amtszeit die Fed verstaatlichen wollte. „Ask not what your country can do for you, ask what you can do for your country.“ Ich glaube, das muß ich keinem übersetzen. Ist mein Mantra. Sollte aber auch für die Cum-ex-Parasiten gelten, die ich gern in schwarzer Uniform mit MPi und Schäferhund bewachen würde. Gute altmodische körperliche Arbeit befreit die Sinne. Möchte in diesen Kreaturen die Liebe zur produktiv-kreativen Tätigkeit erwecken. Empathie einimpfen. Nein, nicht abknallen. Menschen kann man erziehen und auf den rechten Weg bringen. Das habe ich von den Russen gelernt. Schau mal:
          https://www.youtube.com/watch?v=zpdkDZIkMbg
          Der arrogant-dümmliche Tonfall dieses westlichen Journalisten-Geiferers ist Musik in meinen Ohren. Da ist eine Nation, die Gott, Familie und Vaterland wiederentdeckt, während wir Gender und Zersetzung zelebrieren. Rußland nahm übrigens letztes Jahr 15.000 Buren-Farmer aus Südafrika auf. Wenn die schwarzen Umverteilungs-Zecken dort fertig sind in der RSA – und diese Frage stelle ich Dir – welches Land wird nach dem Kollaps der Wirtschaft am Kap die Millionen aidskranker Asylneger bei sich aufnehmen mit viel Willkommens-Geschrei?
          https://deutsch.rt.com/kurzclips/81850-transgender-frau-rastet-aus-nach-sir/
          Hier übrigens unser europäisches Kontrastprogramm zu Rußland.

    • @Toto

      Wenn Sie nach Sozialschmarotzern suchen, da sind Sie bei den HATZ IVlern an der falschen Adresse. Fündig bei der Suche werden sie hier….

      http://www.manager-magazin.de/unternehmen/personalien/quandts-sacken-815-millionen-euro-bmw-dividende-ein-a-1023190.html

      Von diesen Leistungslosem Einkommen, könnte man sage und schreibe 10 000
      Familien mit einem ein Einkommen auf durchaus hohem Niveau beglücken.

      Wenn es nach mir ginge würde ich den gesamte schmarotzenden Millionärs und Milliardärs-Abschaum ins Arbeitslager stecken.

      Und wer behauptet mit HATZIV könnte man ein tolles Leben führen soll es vormachen und zwar mindestens 12 Monate lang, damit er weiß wovon er redet.

      • @krösus
        tolles Leben, was auch immer jeder einzelne darunter versteht, nicht.
        Aber es lebt sich mit Harz 4 nicht schlecht, besonders, wenn man nie vor hatte, etwas zu arbeiten.
        Schon alleine die kostenlose Krankenbehandlung ist goldwert.
        Und beglücken könnte man mit dem sog. Leistungslosen Einkommen der Manager sicher manche Familie.Fragt sich nur, wielange das Glück hält.
        Gib einigen davon 5.000 Euro und ich wette, nach 5 Monaten haben die das Geld verpulvert und 5.000 Schulden gemacht.
        Ich bin keineswegs ein Gegner von Harz 4 lern.
        Ich bin nur ein Gegner von zu Hause herumsitzenden Harz4 lern.
        Welche angeblich keine adequate Arbeit angeboten bekomm.
        Statt sich selbst welche zu suchen.
        Aber, einen Generaldirektorsposten wird man mit Hauptschulabschluss nicht bekommen

        • @Toto

          Von Managern war nicht die Rede, die tun wenigsten etwas für Ihr überhöhtes Einkommen. Nein wahrer Reichtum fängt dort an, wo man nicht mehr für seinen Lebensunterhalt arbeiten muss. Nein HATZ IV-Opfer sind nicht gemeint, bei denen kann von Lebensunterhalt nicht gesprochen werden, die werden bestenfalls am Leben gehalten, von einem menschenwürdigen Dasein sind die Lichtjahre entfernt. Ich weiß wovon ich schreibe auch wenn ich selbst nicht betroffen bin, es kann Jeden treffen der mit dem Verkauf seiner Arbeitskraft seinen Lebensunterhalt
          bestreiten muss.

          Ich kannte einen Ingenieur der mit 54 Jahren seinen Job verlor. Der hat auch jahrelang getönt, dass er nie von HATZ IV betroffen sein wird, bis er eines Tages selbst in die Mühlen der Sozialbürokratie geriet.. Erst musste er seine jahrzehntelang angesparte Altersvorsorge verzehren, danach hat sein ebenfalls jahrzehntelang abgezahltes Eigenheim verscherbeln müssen, dann lief Ihm die Frau davon. 3 Jahre später hat er sich aufgehängt.

          Ich habe einen großen Garten mit diversen Äpfelbäumen. Da ich die Ernte unmöglich selbst verzehren kann, bringe ich diese Jahr für Jahr zur hiesigen Tafel. Die Elendsgestalten die mir dort begegnen, mit denen möchte ich nicht tauschen und natürlich kann ich nicht den geringsten Neid empfinden, ganz im Gegenteil.

          Ich will nicht bestreiten, dass es bei HATZ IV auch Mitnahmeeffekte und Betrügereien gibt, aber die gibt es bei millionenschweren Steuerhinterziehern nicht nur in vielfach höherem Maße, nöh da lebt eine ganze Industrie davon und zwar fürstlich. Niemand regt sich darüber auf, aber auf den Ärmsten herum treten, Diederich Heßling lässt grüßen.

          https://de.wikipedia.org/wiki/Der_Untertan

          Ihre Erkenntnisse haben Sie offenbar aus den Medien und wohl kaum aus persönlichen Erfahrungen.

          • @krösus
            eben. Das Harz4 ist ungerecht verteilt. Diejenigen, welche es bitter nötig hätten, bekommen wenig und jene, welche es nur aufs Schmaroten angelegt haben, viel zu viel.
            Der 28 jährige Taugenichts bekommt das gleiche wie der 55 jährige, arbeitslos gewordene Techniker.
            Dazu gesellen sich noch die Betrüger, wie jene Clans in Berlin und Gelsenkirchen.Wirklich, eine bunte Mischung, der Staat ust bunt.
            Ich sage Ihnen was, jeder echte Sozialismus würde damit aufräumen.
            Gab es derartiges in der DDR ? Ich glaube nicht.
            Sicher gibt es ähnliches auch bei den oberen zehntausend, mit dem kleinen, aber feinen Unterschied, dass diese der Allgemeinheit nicht zu Last fallen, auch dann nicht, wenn sie keinen Cent Steuern bezahlen.
            So manche Schlagersternchen, Ballspieler oder Rennfahrer.
            Komisch nur, da regt sich kaum einer auf.
            Wie ist das mit Gottschalk, Jauch, Fischer, sen Schumachers oder den Beckenbauers ?

          • @Krösus
            Kotau. Habe noch 5 Stiegen Äpfel im Keller, die anderen 35 sind längst verschenkt. Dafür aber noch Unmengen von Säften. Apfelsaft und Gemische, knapp 1.000 Liter. Wird ich alles noch verteilen. Manche schauen mich seltsam an deswegen, wieso macht einer sowas, ich ernte Blicke voller Unverständnis. Gegen den Strom schwimmen ist irgendwie mein Ding.
            @Krösus, ab heute bin ich nett zu Dir.
            Ja, die verhärteten Gesichter bei der Tafel in Frankfurt (Oder) sprachen Bände. Hätte ich Mitte der 90er nicht meine Eltern gehabt – die traten mir in die Hacken, ich soll den Führerschein machen, dann habe ich ein Erfolgs-Erlebnis – dann wäre ich vielleicht selber ganz unten gelandet nach meinem Rauswurf aus der Uni. Ja, der Translator ist ein Studien-Abbrecher, und ich habe erst Jahre später meine staatl. Prüfung für Übersetzer in Leipzig nachgeholt, das ist genauso gut wie ein Diplom. Man schiebt sowas von sich weg und meint, es würde einen niemals betreffen. Wie das Fiasko – ist kein Seitenhieb auf @Thanatos – mit meiner Ehe. Die alte geht fremd, betrügt mich mit dem besten Kumpel, nimmt mich aus wie eine Weihnachts-Gans – passiert mir doch nicht !!! Manchmal ist es einfach wesentlich, Leute in der Umgebung zu haben, die das Schlimmste verhüten. Freunde und Nestwärme. Eine intaktes Elternhaus in meinem Fall.

    • @Taipan

      Sie erinnern mich an Gérard Depardieu, der als selbsternannter Steuerflüchtling neuerdings die türkische Staatsbürgerschaft annehmen will.
      https://www.t-online.de/unterhaltung/stars/id_84467420/gerard-depardieu-will-die-tuerkische-staatsbuergerschaft.html

      Davor diente er sich Putin wie auch ausgerechnet dem autoritären weißrussischen Präsidenten Alexander Lukaschenko an, von dem er sich beibringen ließ, wie man mit einer Sense mäht. Nun, warum auch nicht?

      Depardieu, dessen Vermögen auf roundabout 100 Millionen Euro geschätzt wird und der u.a. mehrere Weingüter und Restaurants in Frankreich besitzt, sieht sich als verfolgte Unschuld in einem Klima des Reichen-Bashings.

      Unter uns, davon kann in Frankreich natürlich keine Rede sein. Ebenso wie in good old Germany, wo sich die Wohlhabenden einer systematischen, sprich strukturellen Umverteilung von unten nach oben sicher sein können.

      Selbst offizielle EU-Statistiken weisen für Deutschland ein Armutsrisiko von knapp 20% der Bevölkerung aus.
      https://www.sueddeutsche.de/politik/armut-und-hartz-iv-das-gefuehl-staatlicher-kaelte-ausgesetzt-zu-sein-1.4266874

      Entgegen der Propaganda-Lügen interessierter Kreise ist die herrschende Steuerpolitik vor allem ein Vehikel zur Umverteilung von unten nach oben.
      https://www.nachdenkseiten.de/?p=16102

      • @Thanatos

        Ein gesundes und vor allem goldiges 2019 wünsche ich Dir und auch allen anderen die hier schreiben.

        Ich habe Dir im Übrigen noch gar nicht geantwortet Georg Fülbert betreffend.
        Wer die linke Presse liest ( soweit überhaupt vorhanden, deren Auflage ist ja verschwindend gering und von deren schiere Existenz ahnen die meisten Leute nicht einmal etwas ) kann den Beiträgen Fülberts nicht entgehen. Die hiesigen Verhältnisse und die historische Entwicklung des Kapitalismus betreffend ist Fülbert zweifelsfrei ein ausgewiesener Fachmann, dessen Veröffentlichungen sehr lehrreich und hochkompetent sind. Was mich allerdings bei Fülbert und so sehr vielen West-Linken immer wieder ärgert, dass Sie weltfremden Illusionen über die DDR und den sonstigen ähnlich gearteten staatskapitalistischen Regimen nachhängen.

        Ich nehme einmal an, dass Du politische Wissenschaften studiert hast, bist Du dem Fülbert persönlich näher gekommen ? Was ist dies für ein Mensch, wie würdest Du Ihn beschreiben, das würde mich interessieren.

        Abschließend möchte ich Dir ein Buch über das Innenleben der DDR empfehlen, das meiner Meinung nach das BESTE ach was sag ich GENIALSTE was zu diesem Thema je zwischen 2 Buchdeckeln gepresst wurde.

        https://www.amazon.de/1965-kurze-Sommer-Gunnar-Decker/dp/3446247351

        Über das, was 1965 die DDR wirklich beschäftigte und über das, was das Jahr 1965 für die DDR-Geschichte bedeutet, klärt ‚1965 – Der kurze Sommer der DDR‘ auf, das jeder lesen sollte, der einen Blick werfen möchte auf diesen vergangenen Staat und seine noch lange nicht vergangene Geschichte.“ Arno Widmann, Frankfurter Rundschau, 08./09.08.15

        „Decker schreibt das ernüchternde Protokoll einer Kultur-und Funktionärspolitik, die zu Anfang Zugeständnisse, alsbald immer mehr Schikanen und Kontrolle und irgendwann nur mehr Dekonstruktion und schmutzige (Stasi-)Deals kannte.“ Marc Reichwein, Literarische Welt, 25.07.15

        “ … eine beeindruckende Panoramaaufnahme der DDR. … Wer die damalige Atmosphäre zwischen Aufbruch und Resignation im Staate Walter Ulbrichts nachfühlen will, der ist mit Deckers faktengesättigter und zudem lebendig geschriebener Fleißarbeit bestens bedient.“ Markus Heumann, Andruck Deutschlandfunk, 20.07.15

        „Gunnar Decker rekonstruiert den Kulturkampf in der DDR – packend auch für Philosophen.“ Katharina Teutsch, Philosophie Magazin, 4/2015

        „Ein großartiges Buch. Eine hervorragende Rechercheleistung und fundierte Analyse. Das Leben hinter der Mauer, mit so Atemberaubend-Bedrückendem und mit so bewundernswertem aufrichtigem Wort und aufrechtem Gang. Der Autor versetzt den Leser so sachkundig wie interessant in jene Zeit zurück; dabei wurde er erst in jenem Jahre 1965 geboren!“ Friedrich Schorlemmer im Zeitgeschichtlichen Forum Leipzig, 13.03.15

        “ … kein Buch für den Nachttisch. Decker will keine Ruhe geben. Er hat viel zu sagen und viel zu berichten, damit Licht in dieses DDR-Dunkel der 1960er Jahre kommt. … Anhand von Schicksalen bekannter und unbekannter Schriftsteller, Theaterleute und Filmemacher spiegelt er unglaublich detailliert den Aufstieg und Niedergang der DDR wider. … Ein gutes Buch von gestern für heute.“ Carolin Würfel, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 10.05.15

        „Aufwendig entfaltet Decker ein Gesellschaftspanorama der DDR in den Jahren nach dem Mauerbau. … Bis in den letzten Winkel der geschlossenen Funktionärswelt leuchtet er hinein, alles brilliant und unterhaltsam erzählt …, beeindruckt er mit einem intellektuellen Stil, der die tiefe Kluft zwischen Macht und Kunst grell erhellt.“ Regina Mönch, Frankfurter Allgemeine, 07.03.15

        • Bester @Krösus,

          habe Deinen Kommentar natürlich nicht vergessen. Komme gleich dazu.
          Erst musste die Pflicht erledigt werden (s.o.), dann kann die Kür (das Angenehme) kommen.

          Lieber Krösus, Dir und Deiner Familie wie auch allen anderen wünsche ich ein fulminantes Jahr 2019.

        • @Krösus

          Unser @Translator hat Recht, habe zunächst in Marburg linksschwulversiffte Politikwissenschaft, Soziologie und Philosophie, aber auch Gender-Schwachmatismus studiert. Ja, ich glaube, so hieß der Studiengang. Und später in Berlin konnte ich unter Elmar Altvater (mein Diplom-Vater [sic!]) dieses brotlose Gewerbe fortgesetzen. Eigentlich wollte ich dann über die frühe Sowjetunion promovieren, das scheiterte aber an meinen mangelnden Russisch-Kenntnissen (daran änderte auch ein 3-monatiger Crash-Kurs nichts).

          Georg Fülberth ist mir aus diversen Vorlesungen bekannt. Leider ohne, dass ich ihm persönlich näher kommen konnte. Jedenfalls ein kauziger Typ (im besten Sinne), mit Sinn für Humor, der dazu neigte, ständig seine Glatze zu streicheln. Seine Bücher habe ich allesamt verschlungen („Der große Versuch. Geschichte der kommunistischen Bewegung.“, „Eröffnungsbilanz des gesamtdeutschen Kapitalismus.“, „Sieben Anstrengungen, den vorläufigen Endsieg des Kapitalismus zu begreifen.“, „KPD und DKP. 1945-1990.“ usw. usf.) und verstopfen immer noch meine Bücherregale.

          Das letztgenannte Buch verweist auch schon auf Deine sehr richtige Beobachtung, dass bei aller scharfsinnigen Kapitalismus-Analyse der Eindruck nicht von der Hand zu weisen ist, dass Fülberth und Co. eine gewisse Nähe zur realsozialistischen DDR pflegten. Der Professoren-Gruppe um Fülberth, aber auch Reinhard Kühnl und Frank Deppe konnte man – in unterschiedlicher Ausprägung – eine gewisse DKP-Provenienz nicht absprechen.

          Das soll aber nicht meine Hochachtung schmälern. Mich haben die Analysen zum Faschismus von Reinhard Kühnl sehr geprägt. Auch die Arbeiten zur Gewerkschaftsbewegung von Frank Deppe. Wir Studenten, die wir uns auf der richtigen Seite der Geschichte wähnten (insbesondere angesichts der in Marburg sehr starken rechtsnationalen Verbindungen), nannten uns aber „undogmatisch“. In Abgrenzung zur DKP. In meiner persönlichen Ausprägung hieß das, dass ich selbige locker links überholte!!

          Eine schöne Zeit, kann ich Dir sagen!

          • Nachtrag: Vielen Dank für die Buchempfehlung. Werde mir „Den kurzen Sommer der DDR“ besorgen. An ideologielastigen Darstellungen der Ostzone mangelt es nicht, da erhoffe ich mir ein wenig Authentizität.

          • @Thanatos
            Meine Studienzeit begann 1988 in Ostberlin an der Humboldt-Uni. Drei Jahre Dienst als Panzerfahrer in der NVA unmittelbar davor, davon die letzten 2,5 Jahre in einem Strafregiment für Vorgesetzte ab Spieß aufwärts, hatten meine Treue nicht erschüttern können. War es doch die schönste DDR auf der Welt. Etwa wie bei den Viechern auf dem Entenhof in Andersens Märchen „Das kleine, häßliche Entlein“ war man der Meinung, daß hinter dem Zaun der Dschungel der Barbarei beginnt. Erst als das eine gepeinigte Vieh abhaut, weil es die Quälereien nicht mehr aushält, stellt es fest, daß das sowohl wahr als auch falsch ist. Die Extreme gehen in beide Richtungen. Und am Schluß stellt es fest, daß es ein junger Schwan ist. Die Kenntnis der russischen Sprache – und das war auch in der Ausbildung so gewollt – ermöglichte es mir, die Prawda und Iswestija im Original zu lesen. In Zeiten der Glasnost, wie Transparenz auf Russisch heißt, als bei Honecker gnadenlos dümmlich zensiert wurde. Das bestärkte mich nur noch mehr in dem Glauben, auf der richtigen Seite der Mauer zu sein. Mein Gott, nicht mal die Schikanen des roten Staates gegen meine Großeltern (Landwirte) konnten mich erschüttern. Schade nur, daß die UdSSR selbst an dieser Glasnost kaputtging. Lösungen hatte weder Gorbatschow noch irgendein anderer Kommunist parat. Die Menschen in DDR und UdSSR fielen auf die Schwindler und Illusionisten herein. Was bei und die Konzerne sind, sind in Rußland und Ukraine die Oligarchen. Erst durch meinen Aufenthalt im 3. Studienjahr in Moskau wurde ich, wie soll ich es sagen, austherapiert. Ein an Rohstoffen reiches Land in den Orkus zu schicken schaffen Rote am besten, siehe heute Venezuela. Theorie hin oder her, ohne einen Anreiz arbeitet der Mensch nun mal nicht. Erst kommt das Fressen, dann kommt die Moral, das wußte schon Brecht. Studenten sehen das naturgemäß anders, aber diese stehen ja nicht für das Gros einer Bevölkerung. Ansonsten halte ich es nunmehr ideologiefrei mit Deng Xiaoping. Es ist egal, ob die Katze schwarz oder weiß ist. Hauptsache sie fängt Mäuse.

          • @Translator

            Träume sind Schäume, das merkt jeder Student spätestens mit dem Praxisschock. Die Kulissenschieberei in der DDR nach dem Vorbild resp. dem Referenzmodell des Westens war uns aber schon klar. Und zwar umso klarer, je mehr wir uns in die Funktionsimperative des Systems einarbeiteten.

            Claro, von aussen. Aber auch ohne jede Betriebsblindheit.

          • @Thanatos
            Jetzt spiele ich mal den Hellseher, das hatte ja in den letzten Tagen richtig Konjunktur. Wenn die fanatischen Ideologen in Simbabwe, der RSA und Venezuela fertig haben, werden diese Länder ERST RECHT von den Aasgeiern (land grabbing) gefressen. Ob amerikanische, koreanische oder chinesische ist doch völlig egal. Kassandra-Syndrom würde ich das nennen. Du siehst, wie es kommen wird, aber wie in einer dieser griechischen Tragödien kannst Du es nicht aufhalten. In Caracas und Harare werden sie wohl chinesische Holzpferde in die Stadt ziehen.

          • @Thanatos

            Und nicht zu vergessen, der von mir verehrte Politik- und Rechtswissenschaftler Wolfgang Abendroth, der bereits seit den 1950er-Jahren in Marburg Schüler wie Jürgen Habermas um sich scharte. Habermas meinte mal, sein damaliger geistiger Ziehvater sei der „Partisanenprofessor im Land der Mitläufer“ gewesen. Er hat Großartiges geleistet.

          • @Berolina

            Absolut. Ein schweres Versäumnis von mir, Abendroths Namen nicht erwähnt zu haben. Es mag mich entschuldigen, dass dieser vor meiner Zeit in Marburg wirkte.

            Man darf aber nicht vergessen, dass damals die Positionen linker Professoren noch stets eine Minderheit an der Uni gewesen sind. Wie Georg Fülberth (auch ein Abendroth-Schüler) mal auf einer Podiumsdiskussion bemerkte, dominierten auch noch nach 1968 in vielen Teilen nationalsozialistisch geprägte Professoren die Uni.

            Meine Empfehlung: Wolfgang Abendroth – Antagonistische Gesellschaft und politische Demokratie

          • @Thanatos
            „Papa, Papa, was ist ein Translator?“
            „Frag deine Mutter, der weiß das.“
            Gute Nacht. Deutschland.

          • @Thanatos

            Vielen Dank für die interessanten Ausführungen. Mich würde noch interessieren, was man mit einer Ausbildung wie der Deinen seine Brötchen verdienen kann. Soweit ich weiß hat man es damit heute außerordentlich schwer.

            Beste Grüße

            Krösus

          • @Krösus

            In der Tat, es war nicht leicht. Es gab Zeiten mit Existenzängsten. Besonders schwer ist es, wenn man sich der Karriereschiene verweigert. Während manche Kommilitonen frühzeitig Kontakte beispielsweise zur NATO knüpften oder trotz zur Schau getragener kritischer Haltung schnellstmöglich in den Apparat der hessischen Landesregierung wechseln wollten, fristete ich meine Existenz in diversen No-Profit-Organisationen. Non-Profit und No-Income.

            Ich war dann in Bremen (dort wollte ich promovieren) Hafenarbeiter und Pakete-Ausfahrer. Später in Berlin für 10 Jahre Taxifahrer (Grüße an dieser Stelle an @Falco!). Viel Zeit und Energie investierte ich in meinen (ehrenamtlichen!) Job als Verwaltungsbeirat, also Eigentümervertreter unserer Wohneigentumsanlage im Prenzlauer Berg (jahrelanger Ärger wg. „unserem“ Scientology-Bau- und Sanierungsträger, Auseinandersetzungen mit mediokren Gutachtern und Rechtsanwälten usw. usf.). Inzwischen bin ich auf dem Sprung als Quereinsteiger noch ein paar Jahre Lehrer zu werden.

            Und das in meinem Alter (53)!

          • @Thanatos
            Lehrer in Berlin? Bist Du Masochist? Mein Ausflug in die Pädagogik (als Aushilfslehrer für 6 Wochen) im biodeutschen Ostbrandenburg endete, als ich einen Lümmel anbrüllte – war ja mal NVA-Unteroffizier – und ihm eins auf die Pfoten haute, weil er direkt vor meiner Nase seiner Banknachbarin – beide kaum 12 – die Spiegeleier-Brüstchen meinte kneten zu müssen. Das Trara, welches folgte, kannst Du Dir kaum vorstellen. Ach ja, für diese Zeit bekam ich 150 € Gehalt. Brutto. Ich werde in diesem Monat 52.

          • @Thanatos

            Wow, ich bin beeindruckt von diesem Lebenslauf. In meiner Jugend hatte ich auch noch jede Menge …. Mhmm……, wie soll ichs sagen-Edelmut ? Doch ist mir dieser im Laufe der Jahrzehnte Stück für Stück abhanden gekommen. Eine bessere Welt als diese hier wäre dringend notwendig, aber ich glaube nicht mehr daran. Es spricht alles dafür, dass sich der Homo Sapiens gerade selbst das eigene Grab schaufelt und zur Fußnote in der Geschichte des blauen Planeten mutiert.

            Dennoch meinen allergrößten Respekt der Versuchung einer NATO-Karriere oder Ähnlichem widerstanden zu haben. Wenn Du es allerdings geschafft hats Wohnungseigentümer zu werden, hoffe ich doch und wünsche es Dir von ganzem Herzen, dass Du in materiell abgesicherten Verhältnissen leben kannst.

            Beste Grüße und größten persönlichen Respekt von

            Krösus

          • @Thanatos
            Solidarische Grüße zurück!! Kollege, das ist ja wie bei Ernst Thälmann, einst Transport-, Hafen- und Werftarbeiter in Hamburg…;-)).
            Mann, das Forum haut mich echt um…!!!

  12. @Krösus,
    im großen Stil gebe ich Dir recht. Aber es gibt überall Schmarotzer die unser System gnadenlos ausnutzen und denen es mit Hartz4 sehr gut geht. Ich bin immer gegen eine Verallgemeinerung. Ich weiß von was ich spreche, es gibt auf allen Seiten skrupellose Menschen. Das i. M. eine große Umverteilung stattfindet ist klar.

    • @Dieter

      Freilich gibt es überall Mitnahmeeffekte und wer ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein. Aber es geht entschieden zu weit, denjenigen die mit staatlicher Gewalt von einem menschenwürdigen Leben fern gehalten werden als Sozialschmarotzer zu titulieren und diejenigen die so ganz und gar vollständig ohne eine einzige Sekunde eigener Arbeit Millionen scheffeln, als Arbeitsplatz-spendende Wohltäter zu titulieren.

      Millionenfache Erwerbslosigkeit gehört zum System ist gewollt und gewünscht um die Konkurrenz der von Lohnarbeit Abhängigen zu verschärfen und am Laufen zu halten. Erwerbslosigkeit ist gewünscht und gewollt, aber man will Sie nicht bezahlen.

      Gestern – ich glaube es war in der Tagesschau – habe ich erfahren, dass der Lindner seiner Partei ( FDP ) 50 000 Euro gespendet hat. Derselbe der keine Gelegenheit auslässt sich als Staatsfein Nr. 1 zu präsentieren, hat die Schulden aus seinen 2 Pleite-Unternehmen vertrauensvoll der öffentlichen Hand überlassen.

      Auch hier gilt, Sie wollen den Staat der Ihnen ein Schmarotzerleben in Millionenhöhe garantiert, aber Sie wollen Ihn nicht bezahlen.

      Soll mir doch keiner mit den armen Reichen die unermüdlich fürs Gemeinwohl schuften und die der böse Staat mit zu hohen Steuern das Leben schwer macht, kommen.

      Fakt ist, dass seit der neoliberalen Wende 1982 die Vermögenden, reiche Erben, Spitzenverdiener usw. usw. mit einer Steuersenkungsorgie nach der anderen beglückt wurden. Bezahlt haben dies die lohnabhängigen Malocher denen das Leben stetig teurer gemacht wurde und wird.

      Knigge für Unbemittelte

      Ans deutsche Volk, von Ulm bis Kiel:
      Ihr esst zu oft! Ihr esst zu viel!
      Ans deutsche Volk, von Thorn bis Trier:
      Ihr seid zu faul! Zu faul seid ihr!

      Und wenn sie auch den Lohn entzögen!
      Und wenn der Schlaf verboten wär!
      Und wenn sie euch so sehr belögen,
      dass sich des Reiches Balken bögen!
      Seid höflich und sagt Dankesehr.

      Die Hände an die Hosennaht!
      Stellt Kinder her! Die Nacht dem Staat!
      Euch liegt der Rohrstock tief im Blut.
      Die Augen RECHTS ! Euch geht’s zu gut.

      Ihr sollt nicht denken, wenn ihr sprecht!
      Gehirn ist nichts für kleine Leute.
      Den Millionären geht es schlecht.
      Ein neuer Krieg käm ihnen recht,
      So macht den Ärmsten doch die Freude!

      Ihr seid zu frech und zu begabt!
      Seid taktvoll, wenn ihr Hunger habt!
      Rasiert euch besser! Werdet zart!
      Ihr seid kein Volk von Lebensart.

      Und wenn sie euch noch tiefer stießen
      und würfen Steine hinterher!
      Und wenn Sie euch verhaften ließen
      und würden nach euch Scheiben schießen!
      Sterbt höflich und sagt Dankesehr.

      Erich Kästner

      • @Krösus
        ich verstehe die Menschen, die sagen für das bisschen Geld lege ich mich nicht krumm. Die Löhne sollten massiv steigen wie es in den 70 er mal war. Damals hat ein CEO etwa das 15-fache des Durchschnitts seiner Mitarbeiter verdient. Heute ist es das zig-Hundertfache davon.

        • @dieter
          Löhne kann man nicht ideologisch festlegen. Die werden nach Angebot und Nachfrage bestimmt.Ganz besonders in der freien Wirtschaft.
          Und sollte der Ausverkauf unserer Industrie nach China weiter zunehmen und mehr chinesische Bosse hier das Sagen habe, werden sich so manche noch die Augen reiben, was punkto Lohn, Arbeitszeit und Urlaub so alles geht.Von Arbeitsbedingungen gar nicht zu reden.
          Gesetze ? Lachhaft, geht die Wirtschaft runter, werden diese ganz schnell angepasst.

          • @renegade
            Die Beamten, die Schreibtisch-Hengste auch? Die mit 53 mit vollen Bezügen vorzeitig in Pension gehen wegen Papierallergie? Das will ich erleben!

          • @Translator

            Das reicht noch lange nicht, auch die Einkommen von Rechtsanwälten und anderen Freiberuflern werden über staatlich festgelegte Honorarordnungen bestimmt.

          • @Krösus
            An das JVEG hält sich das Amtsgericht in Frankfurt (Oder) selten bis nie. Papier ist geduldig – will sagen, Recht haben und Recht bekommen sind hier zwei verschiedene Dinge. Was Recht ist, bestimmen selbstgefällige, ignorante, dickfellige Kostenbeamte.

          • @Krösus
            Schon zwei Antworten von mir an Dich kamen nicht durch. Hier bei mir ist es beim Amtsgericht Frankfurt (Oder) so, daß vollkommen gesetzwidrig Dolmetscher-„Kollegen“ heimlich Verträge angeboten wurden, daß diese ihre Leistungen weit unter den Sätzen des JVEG bereitstellen, woraufhin fast alle Aufträge an diese gehen. Das geschieht heimlich und unter Umgehung der durch das JVEG vorgeschriebenen Sätze für die Vergütung. Das wurde und wird nur einigen angeboten – klar, die Heimlichkeit muß gewahrt bleiben, denn es ist illegal. Daraufhin angesprochen leugnen die Kostenbeamten alles, eine Richterin hat in einem Anfall von Verbal-Inkontinenz das alles ausgeplappert. Für Anwälte gilt natürlich BRAGO ist BRAGO. Hier in Ostbrandenburg ist die Welt kaputt, die Berufsverbände VdÜ und BdÜ wissen Bescheid, aber das geht denen am hinteren Jackenende eine Handbreit vorbei. Ich kriege hier (fast am Wohnort) vom Amtsgericht und Landgericht Frankfurt (Oder) einfach ums Verrecken keine Aufträge, stattdessen woanders und weit weg, wo man sich ans Gesetz hält.

          • @Translator

            Mich würde einmal interessieren, wie das ganz konkret praktisch überhaupt machbar ist. Die Kostenstellen sind doch an gesetzlich ganz genau und konkret festgelegte Vorgaben gebunden.

            Die BRAGO heißt im Übrigen bereits seit einigen Jahren;
            Rechtsanwaltsvergütungsgesetz – RVG

            https://www.gesetze-im-internet.de/rvg/RVG.pdf

            Die Bundesregierung hat in ihrer Stellungnahme zu dem Gutachten der Monopolkommission die hohe Bedeutung des gegenwärtigen Gebührensystems für den Zugang zum Recht betont und ihre Befürchtung geäußert, eine – nicht erwiesene – Senkung der Preise durch eine Aufhebung des § 49b Abs. 1 BRAO werde zu einer Qualitätseinbuße bei der anwaltlichen Mandatsbearbeitung führen. Nach dem Urteil des EuGH vom 5.12.2006 zu anwaltlichen Mindestgebühren obliegt es indes den deutschen Gerichten, zu prüfen, ob das in § 49b Abs. 1 BRAO normierte Verbot durch Belange des Allgemeinwohls, etwa das Kostenerstattungsprinzip, gerechtfertigt ist. In diesem Sinne hat das BVerfG in seinem Beschl. v. 13.2.2007 – mithin in Kenntnis der EuGH-Entscheidung – die hohe Bedeutung von gesetzlichen Mindestgebühren für das Gemeinwohl unterstrichen. Sie schützten im Interesse der Funktionsfähigkeit der Rechtspflege die Anwaltschaft.

            Mehr dazu hier

            https://www.haufe.de/recht/deutsches-anwalt-office-premium/schneiderwolf-anwaltkommentar-rvg-rvg-3a-verguetungs-b-gebuehrenunterschreitungsverbot-49b-abs1-brao_idesk_PI17574_HI10113083.html

            Kurzum gesetzlich festgelegte Mindesteinkommen für Privilegierte, sind ( ANGEBLICH ) im Interesse der Allgemeinheit. Dem lohnabhängigen Pöbel ist es hingegen zuzumuten, mit chinesichen Wanderarbeitern um das Privileg zu konkurrieren, sich ausbeuten zu lassen.

            Ich persönlich bin grundsätzlich gegen die Anwaltspflicht laut ZPO. Ich – und ein Jeder der lesen, schreiben einigermaßen selbstständig denken kann – kann Jenes was überbezahlte Anwälte regelmäßig versauen ( jedenfalls dann wenn man die nicht kontrolliert ) wesentlich besser und qualitativ hochwertiger selbst erledigen.

            Ich habe in meinem bisherigen Dasein ganze Heerscharen von Anwälten verbraucht, mir ist ( mit einer einzigen Ausnahme ) noch keiner untergekommen, dem ich zum zweiten Mal beauftragen würde.

          • @Krösus
            Die einzige Ausnahme bei den Advokaten, die mir begegnet ist – ein weißer Rabe, wie man auf Russisch sagt – war mein Scheidungsanwalt. Zur Masse der anderen äußere ich mich nicht. Ein „Prachtexemplar“ hat durch sein Nichtstun meinen Vater und mich in die Scheiße geritten, so daß das Bauamt mit der wahrheitswidrigen Behauptung durchkam, das Haus, aus dem ich ausgezogen bin, sei ein Schwarzbau gewesen. Erst Nutzungsuntersagungs-Verfügung abgegriffen, dann Abriß-Verfügung – und der Abriß wird mich evtl. fünfstellig kosten. Mein verstorbener Vater hielt an dieser Karikatur von Anwalt fest wie ich an meiner dusseligen Exfrau. Konnte ich nichts machen. Beweismittel (ein Polaroid-Album) hat das VG Frankfurt (Oder), das auch einen Vor-Ort-Termin verweigerte, nicht ans OVG Berlin weitergereicht also unterdrückt, woraufhin wir auch in der 2. Instanz verloren. Jetzt ist das alles rechtskräftig und endgültig. Ich verlangte daraufhin die Rückgabe des Albums vom VG, welches wochenlang unauffindbar war. Bin ich den Anwalt angegangen, ob Beweismittel-Unterdrückung nicht ein Deliktbestand ist, und ob er da nicht was draus machen. Der winkte bloß ab, schrieb fette Rechnungen und unternahm nichts, Vater auch nicht. Anhand der Setzungsrisse an dem Gebäude läßt sich nämlich ersehen, daß es nicht wie behauptet ein Neubau war, sondern eine genehmigungsfähige Erweiterung, so daß die Genehmigung, welche die Gemeinde erteilt hatte, nicht zu Unrecht gegeben worden war. Der hiesige Landrat hatte als Gnadenakt meinem kranken Vater gegenüber den Abriß so lange ausgesetzt, wie Vater noch lebt. Bei Vaters Beerdigung waren zwei vom Amt Seelow-Land mit dabei – u.a. die intrigante Tusse, die uns das alles eingebrockt hatte. Hat die sich nicht entblödet, dort zu erscheinen. Kaum war Vaters Urne unterm Rasen, kam Post vom Bauamt …
            @Krösus, Recht haben und Recht bekommen sind zwei verschiedene Dinge. Wir zwei leben in Brandenburg, und die Bayern hatten ihren Fall Gustl Mollath.
            Mein Scheidungsanwalt hieß Milan Gräber. Berliner Str. 41 in Frankfurt (Oder). Ohne den hätte ich mich aufgehangen.

          • @Krösus
            Als ich noch bei Vatern gemeldet war, kam beharrlich Post an mich von der GEZ, mir wurden Vollstreckungsmaßnahmen angedroht. Daß sie nur einmal pro Haushalt kassieren dürfen, interessierte die nicht. Meine Einsprüche (per Einschreiben mit Rückschein) wurden ignoriert. Erst nach einem Brief von meinem Anwalt Gräber nahmen die ihre Forderung zurück und entschuldigten sich sogar für ihren Fehler. Bekam ich die Rechnung vom Advokaten – 488 Euro. Platzte mir der Kragen, bin ich hin zu ihm. Hab’s erstmal bezahlt und fragte, ob man diese Kosten nicht aus denen rausquetschen könne, denn schließlich haben die ihren Fehler sogar schriftlich zugegeben. Aussichtslos, meinte der Anwalt. Erst einmal würde jeder Advokat lt. BRAGO oder RVG denselben Betrag in Rechnung stellen, so erklärte er mir, und zweitens sind die bei der GEZ systemnah und somit nicht angreifbar, ich solle dem schlechten Geld nicht noch gutes hinterherwerfen. Ist doch ein anständiger Kerl, mein Anwalt.

          • Löhne nach Angebot und Nachfrage? Dann braucht man ja keine Gewerkschaften mehr.
            Freie Wirtschaft? Der feuchte Traum der Neoliberalen.
            Die Armen jammern auf hohem Niveau? Zynismus.
            Die Reichen werden geschröpft? Realitätsverlust.

            Der Account @Renegade ist vielleicht ein Bot des Kapitals.
            Oder ein Satire-Account.

          • @Berolina
            Die Gewerkschaft Verdi fällt dadurch auf, daß sie, wenn bezahlte Brüllaffen in Dresden gegen Pegida anschreien, wofür sie von der Dresdner Staatskanzlei 10 € pro Stunde fürs Grölen bekommen, mit Bussen diese aus dem ganzen Bundesgebiet herankarrt. Ansonsten zum Migrationspakt der UNO keine Meinung, welcher uns bis zu 2 Mio. „Fachkräfte“ jährlich bringen soll, die – und so steht es drin – ausdrücklich Zugang zum Arbeitsmarkt haben sollen. Die Leute mit den prekären Beschäftigungs-Verhältnissen – dank sei Schröders Agenda 2010 – sind den Bossen noch nicht billig genug. Hast Du Dich mal gefragt, wer warum den Trump gewählt hat? Das kommt hier auch. Die ideologisierten Gewerkschaften nach Vorbild von Honeckers FDGB, die Schröders flächendeckende Vernichtung des Tariflohn-Systems mittrugen, kannst Du getrost in die Tonne treten.

  13. @renegade
    nicht ideologisch sondern menschenwürdig ist die Frage. Das Angebot kann durch Zuwanderung erhöht werden. Was passiert mit der Wettbewerbsfähigkeit wenn der Mindestlohn z. B. auf 13-14 Euro steigt ? Nicht viel meiner Meinung.

  14. @Renegade

    Selbstverständlich kann man alles staatlich festlegen. Kapitalismus bedeutete 500 Jahre lang Massenarmut für die arbeitende Mehrheitsbevölkerung.

    Mit der Etablierung des sogenannten realen Sozialismus, konnte man sich dies schlichtweg nicht mehr erlauben und plötzlich wurde ein Kapitalismus mit menschlichem Antlitz die sogenannte soziale Marktwirtschaft möglich. Selbige war gekennzeichnet durch einen breiten Wohlstand wenn nicht für Alle, so doch die die Bevölkerungsmehrheit. Es geht also so Manches wenn man nur will. Es braucht im übrigen auch keine Lohnarbeit um am am Leben teilhaben zu dürfen. Die Lohnarbeit wird überflüssig, Sie wird durch Technik ersetzt. Dieser Trend ist unaufhaltsam. Der Verkauf der Arbeitskraft wird im 21zisten Jh, denselben Erfolg ereilen wie der Verkauf von Postkutschen im 20zigsten. Damit ist die kapitalistsiche Verwerrtungsgesellschaft am Ende, weil nur Menschen ( Tausch ) Mehr-Wert schaffen können, Maschinen und Roboter schaffen keinen Mehrwert.
    Die Konseqzenzen die sich daraus ergeben, können wir täglich mit den neuesten Horror-Nachrichten erfahren. Grexit, Brexit, Exitus.

    Mit dem Fall der Berliner Mauer hat sich im Übrigen auch die soziale Marktwirtschaft erledigt.

    Seit 1990 wird zurück geschossen, der Kapitalismus ist von der Kette und zeigt ein Gesicht das Ihm viele nicht mehr zugetraut hatten. Vor allem die Ostdeutschen wunderten sich weil sie feststellen mussten, daß noch die finstersten
    Ideologen des Kasernenkommunismus ( Monatg abend nach Willi Schwabes Rumpelkammer ) , deren Lügenpropaganda über die eigene Herrschaft doch so durchsichtig und jämmerlich gewesen war, in geradezu zynischer Boshaftigkeit die menschenfeindliche kapitalistische Raub und Plünderungsökonomie durchaus zutreffend beschrieben haben.

    Hier in Brandenburg heißt es, alles was uns die Kommunisten über den Sozialismus erzählt haben, war erstunken und erlogen, alles was uns die Kommunisten über den Kapitalismus erzählt haben, war die nackte Wahrheit.

    Ein Letztes noch, auch Angebot und Nachfrage als angebliche Naturgesetzgebung sind rundweg ideologische Begrifflichkeiten, dies weil die wirkliche Nachfrage die wirklichen Bedürfnisse der Menschen, durch diese Propaganda vollständig negiert werden. Wer nicht zahlen kann, muss sich das nachfragen verkneifen.

    • @Krösus
      Dann müssen Sie eine Diktatur installieren,dann kann alles staatlich festgelegt werden.Ich meine nicht nur die Ein Mann Diktatur,eine Politbüro Diktatur ist das selbe.Nur,dazu braucht man ein williges Volk.Nicht mal die Asiaten sind so willig,die murren auch schon.
      Eine klerikale Diktatur wäre vielleicht geeigneter.Wie im Iran.
      Oder meinten Sie die staatliche Festlegung wie in Nordkorea ?
      Die letzte Oase des Kommunismus.Dort gibt es keine bösen Kapitalisten,nur glückliche Sozialisten,freudig vereint mit ihrem großen Führer (Na,funkts) im sozialistischen Paradies.
      Eigenartig finde ich,dass von den Berlinern Linken niemand dorthin auswandern will.Wie kommts ? Ists bei Mutti doch angenehmer linkeln ?

      • @Renegade

        Diktatorische Verhältnisse in Deutschland haben wir bereits Tendenz steigend. Wo mir mal ebenso die Rentenansprüche oder mein Diesel-PKW geraubt werden kann, wo mir demnächst mit höheren Grundsteuern usw.usw.usw. das nackte Leben stetig teurer gemacht wird, wo mit neuen Polizeigesetzen in Bayern, NRW, Thüringen

        https://www.bento.de/politik/polizeiaufgabengesetz-fast-alle-bundeslaender-wollen-die-befugnisse-der-polizei-ausweiten-a-00000000-0003-0001-0000-000002390788

        die bürgerlichen Grundrechte geschliffen werden, da steht die Diktatur nicht nur vor der Haustür, die hat die Tür bereits eingetreten. Die Reichen und Super-Reichen dieser Welt haben sich noch nie an irgendwelche demokratischen oder rechtlichen Spielregeln gehalten, wenn deren Geschäftsinteressen bedroht waren.

        Was glauben Sie wer den Herrn Hitler bezahlt hat oder den Franco oder Somoza oder Mossulini oder Pinonchet oder…oder…oder…..-…………

        Die büergerliche ( Schein ) Demokratie steht und fällt mit der Profitrate, dies beweist die Geschichte.

        Wie man es besser machen kann, das weiß ich auch nicht, Nordkorea ist ganz sicher keine Alternative.

        Und dennoch brauche ich mich nicht von der eigenen Ohnmacht dumm machen lassen, denn die Gedanken sind frei, auch wenn sonst nichts mehr frei ist..

        • @krösus
          Das ist alles richtig. Nur, wir können es nicht mehr ändern.
          Einschränkung der Freiheit:
          Grund:
          Bargeldabschaffung, Kontenkontrolle, Bankgeheimnis:
          Terrorfinanzierung, Schwarzgeld.
          Polizeistaat:
          Grund:
          Migration, Terror
          Dieselverbot
          Umwelt.
          Grund:
          Neuverkauf von Autos.
          Nette Vorwände nicht ?
          Man hat den Terror finanziert, ins Leben gerufen, um genau das zu bewirken. Totale Kontrolle.
          Man hat den Diesel ruiniert, um neue Autos abzusetzen.
          Man hat die Migration ins Leben gerufen, um die Bürgertechte noch mehr
          einzuschränken.
          Den Terror um Konten und Bargeld zu kontrollieren.
          Letzteres wird man für noch mehr Kontrolle sogar abschaffen.
          Das ist eben das Problem mancher, sie können nicht Schachspielen und 4 Züge vorausdenken.
          Alle, was so schön den Menschen untergejubelt wurde, für Sicherheit, Multikulti, offene, bunte Gesellschaft, all das hat eben diesen perfieden Zweck. Die Diktatur.Und gerade die Deutschen lieben diese, das muss man doch ausnutzen, oder ?.
          Also, so folget freudig den neuen Führern in diesem Lande, den Eurgendfor, den SEKs und Geheimpolizisten.
          Ihr werdet alle noch viel Freude mit denen haben, glauben Sie mir.
          Verhaftungen ohne Grund ( Bayern), ein wenig Züchtigung ( Folter), Hausdurchsuchungen, Personendurchsuchungen mitten auf der Strasse, Autobahn, mit fadenscheiniger Begründung, schon heute alles da.

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