Im Umfeld steigender Edelmetall-Preise sind auch die offiziellen Metall-Bestände der großen, physisch gedeckten US-Fonds gestiegen. In diesen Edelmetall-EFTs manifestiert sich in der Regel die Gold- und Silbernachfrage der großen Investment-Gesellschaften.
Der Goldpreis am Spotmarkt ist gegenüber Freitag vergangener Woche um 1,74 Prozent gestiegen. Der Silberpreis legte sogar um 6,6 Prozent zu. Am Freitagmittag notierte Gold bei 1.668 Dollar (1.330 Euro). Die Feinunze Silber kostete 30,44 Dollar (24,28 Euro).
Die neue Dynamik auf dem Edelmetallsektor war von Zuflüssen in die großen amerikanischen Edelmetall-Fonds mit physischer Deckung begleitet, den Exchange Traded Funds (ETF).
Der weltweit größte Gold-ETF SPDR Gold Trust (US-Börsenkürzel: GLD) meldete am gestrigen Donnerstag gegenüber Vorwoche eine Bestandssteigerung von knapp 23 Tonnen oder 1,8 Prozent. Seit Jahresbeginn sind die offiziellen GLD-Bestände damit um 2,55 Prozent gestiegen. iShares Silver Trust (SLV) ist der bedeutendste Silber-ETF. Im Vergleich zur Vorwoche standen 87,42 Tonnen oder 0,9 Prozent mehr Silber in den Büchern des Fonds. In diesem Jahr wuchsen die offiziellen SLV-Bestände damit bis dato um 2,24 Prozent.
Große Investment-Gesellschaften und Hedgefonds nutzen die ETFs gerne, um Positionen im Edelmetallmarkt aufzubauen. Erst kürzlich wurde bekannt, dass die Firmen der Milliardäre George Soros und John Paulson ihre GLD-Engagements im zweiten Quartal deutlich erhöht haben.
Goldreporter
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George Sorros, der sich mit Pauken und Trompeten von Gold verabschiedet hatte:
http://www.welt.de/finanzen/article13377326/US-Investoren-lassen-Gold-Blase-platzen.html
damals wurde das Ende der Gold-Rally angekündigt