Sonntag,06.Oktober 2024
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Gold und Silber schwächer, aktuelle ETF-Bestände

Gold, Silber, ETF (Foto: Goldreporter)
Silber-ETF: Innerhalb einer Woche verringerten sich die Metallbestände des SLV um 452 Tonnen. Der größte Gold-ETF verzeichnete noch einmal leichte Zuwächse (Foto: Goldreporter).

Der Gold-ETF GLD meldet gegenüber Vorwoche einen erneuten Anstieg der Goldbestände. Beim weltgrößten Silber-Fonds ergibt sich eine deutliche Bestandsminderung.

Gold und Silber

Die Preise für Gold und Silber sind nach dem Dämpfer in der vergangenen Woche auf Richtungssuche. Am Donnerstagvormittag um 9:15 Uhr notierte der Goldpreis am Spotmarkt bei 1.775 US-Dollar. Das entsprach 1.487 Euro (-0,25 %). Vor genau einer Woche eröffnete Gold noch mit 1.811 US-Dollar. Aber bis zum Handelsschluss sackte der Kurs bis auf 1.773 US-Dollar ab.

Silber kostete am heutigen Vormittag 25,88 US-Dollar beziehungsweise 21,68 Euro pro Unze (+0,08 %). Vor einer Woche war der Silberkurs noch mit 25,93 US-Dollar aus dem Handel gegangen.

SPDR Gold Shares

Wie haben sich die Bestände der großen Edelmetall-ETFs entwickelt? Innerhalb der vergangenen sieben Tage ist das Inventar des SPDR Gold Shares (GLD) noch einmal um knapp 1 Tonne auf zuletzt 1.046,65 Tonnen angestiegen. Für den weltgrößten Gold-ETF ist das der höchste Stand seit Mitte März. Offiziell ist jeder GLD-Anteil mit 1/10 Unze Gold physisch gedeckt.

Gold, Silber, ETF

Größter Silber-Fonds

Dagegen deutlich abgeschmolzen sind die Silberbestände des iShares Silver Trust (SLV). Der größte Silber-ETF verlor 452,81 Tonnen oder 2,5 Prozent auf zuletzt 17.493,78 Tonnen. Das war im Rahmen unserer wöchentlichen Marktbeobachtung der größte Rückgang innerhalb von sieben Tagen seit dem 10. März 2021. Für jeden ausgegebenen Anteilsschein müssen die Betreiber des SLV 1 Unze Silber in den Fondstresoren einlagern.

PSLV

Allerdings erhielt der, gemessen an der Marktkapitalisierung, deutlich kleinere Wettbewerber Sprott Physical Silver Trust (PSLV) erneut starken Zulauf. Hier wird seit vergangenem Donnerstag ein Anstieg der hinterlegten Silberbestände um 51 Tonnen auf umgerechnet insgesamt 4.666,23 Tonnen gemeldet.

Goldreporter

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7 Kommentare

  1. Wieder einer, welcher es einfach nicht wshhaben will.
    https://www.goldseiten.de/artikel/498804–Die-Wahl-der-Qual~-Marktsturz-oder-fatale-Inflation.html
    Es gibt keinen Markt mehr. Der wurde in der Finanzkrise abgeschafft, plattgemacht.
    Der Markt heutzutage ist der Markt der Zentralbanken. Diese bestimmen den Markt und leider auch die demokratischen Regierungen.
    Selbige, samt ihren Parlamenten haben nach der Pfeife der Banken zu tanzen und die politischen Entscheidungen danach auszurichten.
    Ob das nun gut ist oder nicht, weiss ich nicht.
    Eines aber weiss ich, Bänker sind mehr an Geschäften und Deals interessiert, denn am Krieg.
    Das sah man deutlich an Donald Trump, welcher eigentlich den Friedensnobelpreis verdient hätte.
    Mit Deals statt Militäreinmarsch.
    Im Gegensatz zu Obama und der kriegslüsternen Hillary oder ihrem Spiegelbild hier, der Leyen.

    • @Maruti

      Wenn Du den Artikel von Matt Piepenburg gründlich gelesen hat, so merkt er in
      seinem Artikel ja richtig an, daß es „keinen Markt“ mehr gibt, der nach
      Angebot & Nachfrage die Preise regelt, sondern die Fed der „Markt“
      ist, die mit ihrer auf einer Goldwaage abgewogenen Wortwahl die
      Kurse beeinflußt.
      Recht hat ER.

      Die Tatsache, daß seit dem FED-FOMC-Meeting die FED-Gouvernöre sich wie
      im Staffellauf die voll-gesabberten Mikrophone vor den Kameras weiterreichen,
      um die Märkte zu beruhigen, zeigt doch deutlich, daß sie alles tun, um zu
      verhindern, daß die breite Masse merkt, daß die „FED“ Trappatoni-fertig
      hat“
      – der $$$-Werkzeugkoffer ist leer.

      Die Frage ist nur noch: „wann kommt der Zusammenbruch“ des Finanzsystems?“.

      Dagegen kann man sich schützen…

      • Die US-Aktienindex-Futures stiegen, wobei die Nasdaq 100-Kontrakte auf einen neuen Rekord zusteuerten und die Spoos nur knapp unter ihren Allzeithochs lagen, da die Investoren durch „dovishe Kommentare“ von einer Flut von Fed-Sprechern ermutigt wurden, die heute mit
        Barkin,
        Williams,
        Bullard,
        Kaplan,
        Bostic und
        Harker
        „fortgesetzt werden“,
        kurz nachdem wir eine Reihe von Wirtschaftsdaten erhalten. „

    • @Maruti

      Also dieses faktenfreie Räsonieren macht es einem nicht leichter. Wo soll ich bloß ansetzen? Das bloß geraunte ‚Unbehagen an der Kultur‘ [frei nach Freud], das kulturpessimistische van de hak op de tak springen [wie wir Holländer sagen] und das ohne Ende – nur die Wurst hat zwei [© by @Krösus].

      Ich nehme also mal den Kokolores vom Friedenspräsidenten Donald, was schon mal nicht stimmen kann, weil er sich in einem permanenten Krieg gegen die Wahrheit befand. Mehr als 30000 Falschaussagen, glatte Lügen und irreführende Behauptungen: Unter dem Snowflake-in-Chief wurde das Weiße Haus zu einem Hotspot der Desinformation. Von der „Washington Post“ akribisch dokumentiert und in jedem Einzelfall einem Faktencheck unterzogen. Ein ganzes Ressort war damit beschäftigt.

      https://www.spiegel.de/ausland/donald-trump-machte-laut-medienbericht-30-573-falschaussagen-in-vier-jahren-a-915525d9-bdec-4848-b34d-2d4ac7ba6ed4

      Ok, schon gut, ich komme zur Sache: Kennen Sie den syrischen Militärflugplatz asch-Schaʿirat? Am 7. April 2017 ließ Trump in einer Abkehr von seiner bisherigen Zurückhaltung im syrischen Bürgerkrieg 60 Marschflugkörper abfeuern. Viele Opfer – auch zivile – waren zu beklagen.

      Donald hat tatsächlich keinen neuen konventionellen Krieg begonnen, aber bestehende weitergeführt und sogar forciert. So nahm der US-Drohnenkrieg deutlich an Intensität zu. Während der achtjährigen Amtszeit Barack Obamas zählte die britische Organisation Bureau of Investigative Journalism 1.878 Drohnenschläge. Unter dem Trumpeltier waren es zwischen Januar 2017 und Januar 2020 mindestens 12.567 – vor allem in Afghanistan.

      Das stand seinem Nobelpreis in spe natürlich im Weg und so nahm er einfach im März 2019 ein Dekret Barack Obamas zurück, wonach die Zahl der Drohnenschläge und der zivilen Opfer jährlich offengelegt werden müssen.

      https://www.thebureauinvestigates.com/projects/drone-war

      Auch zog er bis zum Ende seiner Amtszeit weit weniger Truppen aus dem Ausland ab als sein Vorgänger.
      US-Militärangehörige im Ausland
      Sept. 2009 480.809
      Sept. 2010 449.962
      Sept. 2011 450.642
      Sept. 2012 369.551
      Sept. 2013 336.094
      Sept. 2014 307.579
      Sept. 2015 283.253
      Sept. 2016 273.427
      Sept. 2017 290.984
      Sept. 2018 227.398
      Sept. 2019 228.194
      Sept. 2020 220.842
      Quelle: United States Department of Defense

      Darüber hinaus wurden systematisch Regionen und Länder destabilisiert, totale Wirtschafts- und Finanzblockaden ausgebaut, Konflikte geschürt und Handelskriege vom Zaun gebrochen. Alles valide nachweisbar.

      • @thanatos
        Der Donald sicher kein Waisenknabe, aber der andere, der wind of change und Nobelpreisträger schon gar nicht.
        Nur dem kroch die Presse und die BRD hinten bis zu den Schultern rein, dem anderen nur eben nur bis zum Scheitel.
        Auch gut, dafür gibt es den goldenen Regenbogen.

    • @ Maruti:
      Auch die Banken und die Banker sind nur die Erfüllungsgehilfen (vulgo Knechte) der dahinter stehenden Oligarchie.
      Alles nur Werkzeuge, wie die Notenbanken und Regierungen.
      Wie im Marionettentheater: Die Puppen auf der Bühne, die Puppenspieler sieht man nicht.

      Kleinere Kriege braucht man immer , um die Rendite des militärisch-Industriellen Komplexes zu sichern.
      Aber im großen Massstab (USA-Russland bzw. USA-China) wird es ruhig bleiben.
      China muss sich mit den USA auch nicht militärisch anlegen.
      Die stoppen einfach den Export von Arzneimitteln. Bei Antibiotika z.B. sind die USA zu 100 % abhängig.
      Bei Krebsmedikamenten auch sehr stark. Der Aufbau einer Eigenfertigung incl. Vorprodukten würde 3-4 Jahre dauern.

      Säbelrasseln gehört zum Spiel (wie soll man sonst dem Steuerzahler die Milliarden für Rüstung erklären) und führt zu geplanten Sanktionen (schönstes Beispiel ist Nordstream: das ganze Theater incl des kleinen englischen Schiffchens vor der Krim gestern dient nur dem Zweck, daß US-Big Oil sein Frackinggas auch bei uns verkaufen kann).

      Sonst vollste Zustimmung auch zu Rattlesnake: es gibt keinen Markt mehr.

      Fazit: die einzige Chance für uns ist es, aus diesem Spiel zumindest finanziell auszusteigen.
      Und das geht nur mit EM.
      Physisch.
      Hatte heute Vormittag Oma und Opa zu einem Ausflug in die Stadt eingeladen. Netter kleiner Bummel.
      Schöne Mitbringsel. Dauerhaft und wertvoll.

      Wenn man dann noch den Keller voll hat mit Lebensmitteln, Dingen zum Tauschen und notwendigen Grundnahrungsmitteln (Grüße an Herrn Schneider im Exil !) , dann kann man auch mal eine Woche keine Nachrichten ansehen (oder länger).
      Pumuckl writing.

  2. Ich wurde hier von einigen kritisiert, weil ich von einem Goldpreis Crash sprach.
    Nun, hier spricht jetzt ein anderer vom Crash
    https://www.goldseiten.de/artikel/500209–Gold-erlebt-staerksten-Einbruch-seit-15-Monaten—FED-blufft-nur—Technische-Analyse-zu-Gold.html
    Und dabei hat die FED bzw Herr Powell nur geblufft und die Bullen sprangen voller Panik über Bord.
    Als Pokerspieler sollte man wissen, wann der Gegner blufft.
    Allzu clever scheinen die Goldbullen an der Börse nicht zu sein.
    Gut für uns, denn das beschert uns wiederum Einkaufskurse.

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