Donnerstag,28.März 2024
Anzeige

Goldmünzen lagern: Das müssen Sie dringend beachten!

Goldmünzen, Gold, Goldbarren, Lagerung, Tresor, Tipps
Bei der privaten Lagerung von Goldmünzen und Goldbarren gibt es wichtige Dinge zu beachten.

Bei der Lagerung von Goldmünzen und Goldbarren gibt es wichtige Dinge zu beachten. Hier sind die wichtigsten Tipps.

Goldmünzen  und Barren in der Nähe lagern

Als Gold- und Silber-Anleger spielen Sie die Vorteile Ihres physischen Edelmetallbesitzes nur dann voll aus, wenn Sie jederzeit Zugriff auf Ihre Goldmünzen und Goldbarren haben. Nur so können Sie das Gold und Silber jederzeit verkaufen oder tauschen, wenn es notwendig sein sollte. Und nur dann können Sie mit Ihrem Edelmetall-Vermögen bei Bedarf einen schnellen Ortswechsel vollziehen. Die heimische Lagerung sollte damit die bevorzugte Lösung sein. Entweder, man schafft sich einen vernünftigen Tresor an oder man vergräbt das Edelmetall auf seinem Grundstück.

Grundlegende Tipps

Bei beiden Alternativen gibt es jedoch zahlreiche Dinge zu beachten. Hier einige grundlegende Tipps:

  • Diversifizieren Sie. Legen Sie aus Sicherheitsgründen nicht alles Gold und Silber in ein „Nest“. Verteilen Sie also Ihr Edelmetall (Goldmünzen, Goldbarren, Silber) auf verschiedene „Depots“. So erleiden Sie im schlimmsten Fall nie einen Totalverlust.
  • Feingold bewahrt man am besten in Münzkapseln auf. Gold ist ein sehr weiches Metall. Schnell sind die Ränder solcher Goldmünzen angestoßen. Gute Händler geben Ihnen beim Kauf ungefragt eine passende Kapsel kostenlos mit. Wenn nicht, bitten Sie darum.
  • Bei legiertem Gold (alles außer Feingold = 999,9/1.000) und bei Silber sollte man aber bei der Lagerung aufpassen. Krügerrand-Goldmünzen oder Silberunzen im Teich zu versenken, ist beispielsweise keine gute Idee. Die enthaltenden Fremdmetalle können rosten, Silber wird generell eine Patina ansetzen. Lagern Sie Edelmetall also möglichst trocken!
  • Wenn Sie einen Tresor im eigenen Haus verwenden, sollte er mindestens VdS-Sicherheitsstufe III aufweisen und bei einem Gewicht unter 600 Kilogramm sicher in Boden und/oder Wand verankert sein. Alles andere kann von Dieben weggetragen werden.
  • Bewahren Sie neben dem Edelmetall auch stets die Quittungen sicher auf und machen Sie sich jeweils zusätzlich eine Kopie, die sie getrennt vom Metall lagern. Nur so können Sie im Versicherungsfall (Diebstahl) oder bei der Überführung (Zoll) das (legal erworbene) Eigentum an dem Metall nachweisen. Das könnte übrigens auch noch für Ihre Erben wichtig sein!

Weiterführende Informationen

Umfangreiche Profi-Tipps, Anleitungen und Informationen zum Thema sichere Goldlagerung (Tresor-Tipps, Gold vergraben, externe Lagerung) erhalten Sie im Rahmen verschiedener Ratgeber im Goldreporter-Shop. In den Publikationen erhalten Sie wertvolle Informationen von ausgewiesenen Fachleuten (Sondengänger, professionelle „Panzerknacker“, ehemalige Einbruchsprofis). Die Schriften sind jeweils als E-Books oder gedruckte Ausgaben erhältlich.

Goldreporter

Immer bestens über den Goldmarkt und Finanzkrise informiert: Abonnieren Sie den kostenlosen Goldreporter-Newsletter!

Anzeige

Goldreporter-Ratgeber

Genial einfach, sicher und günstig: Gold vergraben, aber richtig!

Was tun bei Goldverbot oder Goldengpass? Notfallplan für Goldanleger

Abonnieren Sie den kostenlosen Goldreporter-Newsletter und erhalten Sie den Spezial-Report "Vermögenssicherung mit Gold" (PDF) kostenlos! Weitere Informationen?

10 Kommentare

    • @klapperschlange
      Die Oberfläche kann man nur mit dem Röntgenspektrometer prüfen.
      Die ersten 2 mm mit dem Leitwertmessgerät.
      Maximal bis zu 4 mm Tiefe mit der Magnetwaage.
      Darüber hinaus nur mit dem Sonographen B Scan.
      Das Problem: Sonst weiss man nicht, was darunter ist.
      Geblisterte Barren kann man nicht sicher mit dem Sonographen testen.
      Deshalb: Hände weg vom Blister.
      Beispiel: ein stark diamagnetisches Material ( Beryllium) kann man im Blister darunterpacken und die Magnetwaage wird getäuscht.
      Deshalb: Nur dünne Münzen oder Barren mit max 4-5 mm Dicke.
      Dann kann der Wolframkern zwar mit einer Beryllium Ummantelung die Magnetwaage täuschen, nicht aber die Dichtebestimmung.
      Deshalb immer in der Reihenfolge:
      1.Länge, Breite, Durchmesser mit der Schiebelehre bestimmen.
      2.Dichtemessung ( Archimedes!). 18,3 g/ccm
      3.Magnetwaage auf Diamagnetismus prüfen ( 30 mg ).
      4.Ultraschall: Homogenität und Schallgescwindigkeit 3300 m/sec.
      5.Oberfläche: Feingoldgehalt mit dem RF- Spektrometer.
      6. Leitfähigkeitsmessung ( in Siemens).
      Alles andere:
      Vergessen Sie es.

      Die Punkte 1-4 sind bei Barren essentiell
      Die Punkte 1-3 sind bei Münzen mit einer max Dicke von 3 mm wichtig.

      • Noch was
        Kaufen Sie nur Barren und Münzen von denen Sie ein absolut identisches sicher geprüftes Vergleichsexemplar haben und stellen Sie damit die kritische Gegenüberstellung an.
        So habe ich jeweils einen gekennzeichneten Phili, Krugerrand und Maple leaf.
        Vergleichsbarren zu 100, 250, 500 und 1000 gramm von bekannten Herstellern.
        Natürlich kaufe such ich vornehmlich bei bekannten Händlern.
        Gold welches ich unter der Hand erwerbe, wird explizit mit allen mir zugänglichen Gerätschaften unter die Lupe genommen.
        Dazu gehört auch ein Olympus Auflichtmikroskop mit Kamera und das RF Gerät.Den GE Sonographen ( Kostenpunkt 13000 Euro) teile ich mit mit Bekannten.Einer davon ist ein Spezialist darin und verwahrt das Gerät.
        Ein anderer hat sich auf Diamanten und Edelsteine spezialisiert, ein weiterer auf Silber und Platinmetalle.Wir haben auch einen Uhrenkenner und einen Briefmarkenexperten unter uns.
        Ich kenne mich Unterwasser, mit Booten und Flugzeugen aus: :).

      • …wenn man hier taeglich seinen Drang nach Schlaumeierei ausleben moechte dann sollte man die Angaben auch korrekt abliefern.
        Rohdichte Gold gemessen: 19,32 g/cm³ (20 °C) und keine 18,3 !!!
        Dann gibt es bereits kompakte Geraete bei fast jedem Edelmetall-Haendler die alle notwendigen Ueberpruefungen und Messungen gleichzeitig ausfuehren. Also erstmal sachkundig machen bevor sich wichtig machen!

        • @karl der grosse
          sorry
          Schreibfehler : natürlich 19,3
          habe ich übersehen. Danke. An meiner Iphone 5 Tastatur liegt die 8 neben der 9 dicht beisammen.
          Trotzdem, man kann auch anders korrigieren :).
          Das zeigt dann wahre grösse.
          Goldprüfgeräte gibt es bei seriösen Händlern, klar.
          Aber, Goldprüfen kann auch ein Hobby sein.

          • vergessen hinzuzfügen:
            Es gibt gegossene Barren und gewalzte geprägte.
            Die gegossenen können manchmal Lufteinschlüsse enthalten ind dann ist das spez. Gewicht geringer als 19,3…
            Ich glaube, irgendeine Serie eines renomierten Herstellers war davon betroffen.
            Dazu kommt noch, dass Fremdmaterialien ebenfalls das Gewicht beeinflussen, so Krügerrand und Eagle.
            Wie gesagt, man muss mehrere Testmethoden anwenden.

  1. Der Krügerrand rostet nicht. Er enthält zusätzlich zur Feinunze Reingold ( 31,103 gramm) 2,83 gramm Kupfer und geringe Silbermengen.
    Das verleiht ihm die Farbe und Härte.
    Kupfer kann etwas Patina, genannt Grünspan bekommen, aber rosten tut es nicht.
    Üntigens gibt es Rost nur bei Eisen. Es ist ein Oxydationsprozess durch Luftsauerstoff.
    Gold oxydiert auch, nur schützt diese Oxydschicht das Gold. Ähnlich bei Aluminium.
    Haben Sie einen stark verfärbten Krügerrand, etwas Ballistol drauf ( nicht einweichen) und abreiben.
    Nach einiger Zeit jedoch setzt er wieder Patina an, auch an der Luft, nicht nur im Gartenteich. :)

  2. Stimmt leider nicht ganz. Ältere Krügerrand-Münzen (80er-Jahre) sind teilweise mit Eisen verunreinigt. Das gibt auch Probleme bei der Echtheitsprüfung (Magnetwaage).

Keine Kommentare möglich

Anzeige

Letzte Beiträge

 

Unsere Spezialreports und Ratgeber sind erhältlich im Goldreporter-Shop!

Anzeige