Donnerstag,12.Dezember 2024
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Gold und Silber steigen nach Fed-Sitzung

Das Ergebnis der heutige Fed-Sitzung brachte die erwarteten Ergebnisse. Der Leitzins bleibt unverändert, die Fed gibt sich flexibel und die Preise für Gold und Silber zogen an. 

Die US-Notenbank hat den Leitzins am heutigen Mittwochabend auf dem aktuellen Niveau von 2,25 bis 2,50 Prozent belassen. Die Zinsentscheidung entsprach den Erwartungen.

Im Fed-Statement bestätigten sich zudem Annahmen, die Ende vergangener Woche an den Märkten gehandelt wurden. Nach der kontinuierlichen Bilanzverkürzung in den vergangenen Monaten („Quanitative Tigthening“) signalisierte man hier ein möglicherweise langsameres Vorgehen in Zuge der angestrebten Bilanznormalisierung – zumindest eine Anpassung an die wirtschaftlichen und finanziellen Rahmenbedingungen. Und man stellte klar, dass die Anpassung der Federal Funds Rate das primäre geldpolitische Instrument darstelle.

Gold, Chart
Gold in USD, Intraday am 30.01.2019 (Quelle: GodmodeTrader)

Die Preise für Gold und Silber zogen nach Veröffentlichung des Fed-Statements weiter an. Um 20:45 Uhr kostete die Feinunze Gold am Spotmarkt 1.322 US-Dollar (+0,8 %). Das entsprach 1.150 Euro (+0,5 %). Die Silberunze wurde zu 16,07 US-Dollar gehandelt (+1,4 %) – in Euro gerechnet 13,98 Euro (+1,1 %).

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12 Kommentare

    • @goldfish

      Der Mond ist noch weit weg, aber die Richtung stimmt schon. DOW und Nasdaq laufen heute gegen den Mond. Trotzdem ist mir EM lieber. Ist die sichere Variante auf Dauer.

  1. Philip Hopf: Wir sind SHORTGold mit Stopp über 1315$ , man man man fast 2 Monate Short auf Gold – Hopf was ist mit dem Geld der Kunden?

    • @ms79

      Ist doch klar. Ausgestoppt und mit einem tollen, einem grandiosen Gewinn geflüchtet.

  2. Unter dem Eindruck der ewigen Drueckerei in Verbindung mit scheinbar weniger sachkundigen Aeusserugen in diesem Forum habe ich Anglogold vor 14 Tagen verkauft.Dieser Verkauf war ein fataler Fehler Leute lasst es euch eine Warnung sein.Keine Mikrometer Glaube den Luegenparolen.

    • @materialist
      Ich poste die Goldhymne ja nur, weil @Thanatos die Flagge so sehr mag.
      https://www.youtube.com/watch?v=ryryMz7c_qw

      Den morgigen Goldpreis kann niemand erahnen,
      die Charts und Statistiken kramt man hervor.
      Vor Blasen und Kryptos und Falschgeld zu mahnen,
      ist unsere Pflicht, steigt der Dax auch empor.
      Vorwärts, sucht auf euren sicheren Hafen,
      aus Edelmetall ist die Zukunft gemacht,
      die Sparer, sie haben zu lange geschlafen,
      sie werden bald um ihr Vermögen gebracht.

      Wacht auf, denn im Westen, da steigen die Schulden,
      die Zinsen sind niedrig, Ertrag gibt es nicht.
      die Welt wird den Unsinn nicht lange mehr dulden,
      schon leuchtet aus Shanghai ein goldenes Licht.
      Vorwärts, sucht auf euren sicheren Hafen,
      aus Edelmetall ist die Zukunft gemacht,
      die Sparer, sie dürfen nicht länger mehr schlafen,
      sie werden sonst um ihr Vermögen gebracht.

      • @Translator

        Danke, das weiß ich unbedingt zu schätzen.

        Habe mir als Besserwessi gerade den Film „Gundermann“ reingezogen. Translator, Krösus, Materialist – wie sagt der Held im Fim: „Ich gehöre zu den Verlierern. Ich habe auf das richtige Pferd gesetzt, aber es hat nichts geholfen.“

        Es gibt kein richtiges Leben im Falschen.

        Das galt hüben wie drüben.

        • @Thanatos

          Bin vom Film wie von Gundermann schwer enttäuscht. Der Film hat keinen durchlaufenden Faden sondern springt zwischen einzelnen Zeitabschnitten permanent hin und her, so dass man Mühe hat zu folgen und nicht immer weiß wo und in welchem Zeitabschnitt man sich gerade befindet.

          Gundermann kannte ich bis 1999 überhaupt nicht, dass er in der DDR populär gewesen wäre ist mir neu. Allerdings hat mich die DDR Rock und Pop Musik nur am Rande interessiert. FDJ-Kapellen Puhdys und Karat
          waren für mich nicht einmal ansatzweise interessant. Ende der 70ziger ergab sich in der DDR allerding so etwas wie eine Blues Renaissance. Leute wie Stefan Diestelmann, Hansi Biebl, die Gruppen Engerling oder Freygang, waren bei allen die sich dem staatstragenden gesellschaftlichen Gleichschritt verweigerten äußerst populär. Es gibt diesbezüglich auch ein sehr schönes Buch geschrieben von Leuten die dabei gewesen sind.

          In Ostalgieshows und Boulevardpresse wird die DDR-Jugendkultur der 60er bis 80er Jahre meist völlig absurd zwischen Blauhemdenzwang und Subbotnik dargestellt. Dass das Spektrum um vieles breiter und oft ganz anders war, zeigt diese Anthologie in beeindruckender Weise. Ein wichtiges, unterhaltsames (Geschichts-)Buch der anderen Art, über eine Zeit und eine Generation, über die im Westen meist nur vage Vorstellungen bestehen.

          https://www.amazon.de/Bye-bye-L%C3%BCbben-City-Bluesfreaks/dp/3862657086/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1548924888&sr=1-1&keywords=by+by+l%C3%BCbben+city

          Mama Wilson war neben am Fenster von City, der größte Hit den die DDR Rock und Popmusik je hervor gebracht hatte.

          https://www.youtube.com/watch?v=v6sJBxg3_OY

          Bei allen die anders sein wollten, als von oben vorgegeben, war dieser Song das absolut Größte und wurde jahrelang rauf und runter gespielt.
          Die entsprechende AMIGA-LP habe ich heute noch in meinem Bestand.

          Zurück zu Gundermann. Der wurde eigentlich erst in den Neunzigern populär. Er war der richtige Mann zur richtigen Zeit, als hier im Osten, alles aber auch absolut alles den Bach hinunter ging. Es war zwar der größere Teil, aber weiß Gott nicht alles Schrott was es in der DDR an Produktivkapital gab. Völlig gesunde hochgradig rentable Unternehmen wurden für eine DähMark verschebelt und Platt gemacht, während westgermanische Medien mir erklären wollten wie die DDR wirklich war.
          Die anfängliche Beigeisterung über das Ende des SED-Regimes, schlug in Wut und Frust um, als man feststellen mussten, dass die neuen Herren, nicht besser als die alten waren.

          Gundermanns Musik spiegelte dieses Wende Gefühl wieder, man fühlte sich verstanden und hat diese Songs gern gehört und so ging es Vielen.

          Dennoch bin ich von Gundermann menschlich enttäuscht. Niemand musste bei der STASI mitmachen, Jeder konnte sich entweder direkt ( das war nicht immer das Klügste ) oder indirekt verweigern. Andre Greiner-Pohl z.B. oder auch Christa Wolf haben der STASI immer nur lediglich das erzählt, was ohnehin die Vögel von den Bäumen zwitscherten. Die STASI hat in solchen Fällen die Zusammenarbeit dann irgendwann auch eingestellt.

          Ja und dem besten Freund dann auch noch die Frau auszuspannen und dem Kind den Vater zu nehmen, das geht gar nicht. Ich selbst stand in meiner Jugend vor einer ähnlichen Entscheidung und habe verzichtet. Die Leidenschaft einer Liebe verliert sich ziemlich schnell, wenn man jahrelang zusammen lebt, das wusste ich schon damals und habe mich zusammen gerissen. Und ich habe diese Entscheidung nie bereut, mein damaliger Freund ist heute noch mit seiner Frau zusammen und soweit ich weiß funktioniert diese Ehe seit über 30 Jahren.

          Beste Grüße in die Reichshauptstadt.

          • @Krösus

            Danke Dir für Deine ausführliche und sehr lebendige Stellungnahme. Mich selber hat am Film die Verarbeitung der Stasithematik interessiert. Was bedeutete die allgegenwärtige Securitate für das Lebensgefühl in der DDR, welche Anpassungsleistungen wurden systembedingt erwartet.

            Leider lieferte Andreas Dresen diesbezüglich nichts Neues. Natürlich wird uns das Bild eines Künstlers geliefert, der sich OHNE NOT ganz den staatlichen Organen auslieferte. Zwischentöne im Klassenkampf (Degenhardt
            https://youtu.be/NS0BM5Xqh24) waren eben doch möglich – Du hast es beschrieben.

            In der guten alten rheinischen Republik sah das etwas anders aus, aber nicht weniger effektiv. Zwar konnte ich beispielsweise ohne weitere Konsequenzen den Wehrdienst verweigern, indem ich mich kurzerhand zum Nato-Feind erklärte (mit durchschlagendem Erfolg, weit besser als fingierte ärztliche Atteste!), meine IG-Metall-Hochschulgruppe in Marburg wurde aber konsequent durch den Verfassungsschutz beobachtet.

            Die Disziplinierung lief eher indirekt ab. Wer etwa nicht in die rechts-nationalen Burschenschaften ging, musste eben auf die Seilschaften verzichten, die doch so wichtig waren für die Karriere. Noch heute ist Deutschland im internationalen Vergleich eines der sozial undurchlässigsten Länder. Wer aus einer Arbeiterfamilie kommt oder wer nicht über Beziehungen und/oder Startkapital der Eltern verfügt, hat es immer noch verdammt schwer.

            Kommt dazu noch ein ganz klein wenig Renitenz (oder Flauseln im Kopf), ist man auch schon – schwupps – aussortiert. Deshalb grassieren ja Duckmäusertum und die sprichwörtliche Schere im Kopf. Da braucht es gar keine grobschlächtigen Stasi-Methoden.

          • @Thanatos

            Ich danke Dir auch für Deine durchaus interessanten Ausführungen. Würde gern noch einmal später darauf zurück kommen, jezt fehlt mir die Zeit. Nur noch soviel, die Disziplinierung des Menschenmaterials in der alten BRD war meiner Meinung weitaus effektiver, da deutlich subtiler und geschickter. Die repressiven Holzhammer-Methoden in der DDR haben die Menschen nur verbittert, das hat man bei euch besser hinbekommen.

  3. @Thanatos

    Von Andreas Dresen, das ist der Regisseur des Films, gibt es etwas viel Besseres als Gundermann, nämlich „Raus aus der Haut“ . Der Film ist als DVD nirgendwo zu bekommen. Derzeit ist er auf Youtube zu sehen, wer weiß wie lange noch. Ich kann nur sagen, genauso ist es in der DDR gewesen. Ich habe den Film mal irgendwann in den Neunzigern aufgenommen und habe Ihn noch im Bestand, leider nur im 4 – 3 Format.

    https://www.youtube.com/watch?v=JqPLYwfEPjM

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