
Die Verkäufe australischer Gold- und Silbermünzen sind im Vergleich zum Vorjahr deutlich zurückgegangen. Die Münzprägeanstalt spricht aber vom Erreichen der Talsohle.
Die australische Münzprägeanstalt Perth Mint hat Angaben zu ihren Gold- und Silber-Verkäufen gemacht. Wie der Nachrichtendienst Bloomberg berichtet, wurden im vergangenen März 698.559 Unzen Silber und 38.123 Unzen Gold in Form australischer Münzen und Barren verkauft. Gegenüber dem gleichen Vorjahresmonat entsprach dies einem Absatzrückgang bei Gold um 9,6 Prozent. Die Silber-Verkäufe sanken um 39 Prozent.
Für das erste Quartal 2012 meldet die Perth Mint insgesamt den Verkauf von 2,16 Millionen Unzen an Anlagemetall (Gold und Silber). Im Vorjahr waren es 3,7 Millionen Unzen.
Neil Vance, Sprecher der Perth Mint, kommentierte die Zahlen wie folgt: „Die Weltmärkte haben sich etwas stabilisiert und das Kaufinteresse ist somit ein wenig abgeflaut. Seit Beginn der weltweiten Finanzkrise haben wir Hochs und Tiefs erlebt. Wir sind der Ansicht, dass wir uns derzeit lediglich in einer Talsohle befinden“. Er meint, Kunden tendierten dazu, Gold und Silber auf dem vermuteten Preishoch zu verkaufen und warteten mit neuen Käufen bis sich eine Preisberuhigung einstelle. „Das wird dieses Jahr sicher passieren“, so Vance.
Goldreporter
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