Freitag,19.April 2024
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Gold und Silber vor Bewährungsprobe

Gold, Silber, Philharmoniker
Wiener Philharmoniker, Goldmünze und Silbermünze: Kurzfristig könnte noch einmal Unruhe aufkommen bei den Edelmetall-Kursen (Foto: Goldreporter)

In dieser Woche stehen in den USA die Verfallstermine im Handel mit Gold-/Silber-Futures und -Optionen an. Die Edelmetall-Kurse halten sich nach dem leichten Kursrutsch am Donnerstag aber noch stabil.

Gold und Silber behaupten sich nach wie vor gut. Am heutigen Montagmittag kostete die Feinunze Gold am Spotmarkt 1.330 US-Dollar. Das entsprach 1.170 Euro. Silber war für 15,99 US-Dollar zu haben (14,07 Euro). Die Kurse kamen ins Rutschen, nachdem Gold erneut an einem hartnäckigen Widerstandbereich abprallte (bei 1.350 US-Dollar). Eine größere Konsolidierung blieb bislang aber aus. In den kommenden Tagen steht jedoch noch einmal eine Bewährungsprobe an. Heute und morgen erleben wir die Verfallstermine an der US-Warenterminbörse COMEX. Zunächst findet heute der letzte Handelstag bei den Gold- und Silber-Optionen (März-Kontrakte) statt. Am Dienstag werden dann die Februar-Futures letztmalig gehandelt. Im Umfeld des „Options Expiry“ kommt es nicht selten zu größeren Kursbewegungen. Vor allem dann, wenn kapitalstarke Trader die Kurse noch einmal in die gewünschte Richtung lenken möchten.

Die CoT-Zahlen aus dem amerikanischen Futures-Handel wurden am Freitag auf den Stand vom 5. Februar aktualisiert (Hintergrunde hier: Gold: Berichts-Chaos am US-Terminmarkt). Während also nach wie vor unklar ist, wie genau die größten Händlergruppen aktuell am Markt für Gold-Futures positioniert sind, kann man zumindest die Entwicklung des Open Interest analysieren.

CoT-Daten per 5. Februar 2019. Erst ab dem 8. März erscheinen die Daten wieder im gewohnten Rhythmus.

 

Die Summe aller offenen Gold-Kontrakte an der COMEX summierten sich am Freitag nach Börsenschluss auf 505.950 Kontrakte. Gegenüber Vorwoche gab es einen Anstieg um 3,1 Prozent. Der Goldpreis legte vergangene Woche um 0,5 Prozent zu. Das zeugt insgesamt von einer anhaltenden Marktstärke beim Edelmetall.

Goldreporter

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9 Kommentare

  1. Bei ntv steht, dass Barrick Newmont übernehmen will.

    Wenn das kommt, dann kann man schon von marktbeherrschender Stellung sprechen. Kann mir kaum vorstellen, dass die Fiat Mafia das durchgehen lässt, es sei denn es ist ein Systemchange geplant.

    • Der morgige Tag ist mein
      https://www.youtube.com/watch?v=FN7r0Rr1Qyc

      Der Ausblick für Aktien ist sommerlich warm,
      der Dax läuft in Hochform waldein.
      Doch sammelt Euch alle, der Sturm ist nah,
      der Goldschatz im Schrank ist mein.

      Die Euros und Dollars sind frisch und sind schön,
      das Gold geht nach Asien hinein.
      der schwarze Schwan, der ist noch ungeseh’n,
      das Silber im Schrank ist mein.

      Die Anleger alle sind selig im Schlaf,
      die Wall Street holt Silber herein.
      Doch bald weckt ein Erdbeben jedes Schaf,
      das glaubte dem schönen Schein.

      O Banken, Regierungen, ihr steht bereit.
      zu plündern landaus und landein.
      Mein Gold kriegt ihr nicht, das ist gut versteckt,
      der morgige Tag, der morgige Tag, der morgige Tag ist mein.

  2. Wegen mir muß Gold und Silber nicht teurer werden, hab noch nicht genug für ein sorgenfreies Restleben.

  3. Die Russen machen mal wieder die Pferde scheu:
    https://de.sputniknews.com/kommentare/20190225324098515-finanzkrise-kommt-aus-asien/
    Ist das jetzt das von mir gefürchtete Hasenfuß-Rennen mit den Autos Richtung Abgrund wie aus dem Film „Denn sie wissen nicht, was sie tun“ mit James Dean? Mit USA und China als Teilnehmern des Rennens? Da werden wir über den explodierenden Goldpreis keine Freude empfinden – entweder ist die Welt kaputt, oder es kommt ein EM-Verbot, oder beides trifft ein.

    • @Translator

      Ich habe in meinem Wohnzimmer – gefüllt mit Büchern, um Eindruck zu schinden – einen Yuan- und einen Dollarschein eingerahmt aufgehängt. Die sollen auf das Ratten-Rennen zwischen den USA und China verweisen. Und ich bin mir nicht sicher, wo wirklich der Hund des Risikos begraben liegt. China ist in dieser Hinsicht tatsächlich nicht zu unterschätzen. Aber angesichts der Interdependenzen im globalen Finanzcasino dürfte das letztlich auch egal sein.

      Ich simuliere also bürgerliche Wohnkultur. Was sagt eigentlich Dein Wohnzimmer über Dich?

      • @Thanatos
        Bin vor Tagen endlich richtig umgezogen. Schlafzimmer zugeschaufelt mit Büchern. Großer Schrank voll mit Wörterbüchern und Nachschlagewerken in meinem neuen Arbeitszimmer. Im Wohnzimmer hängt neben der Konföderierten-Flagge jetzt eine Marskarte, war eine Beilage gewesen im National Geographic. Es kann also jeder sehen – bloß daß mich noch keiner besucht hat – daß ich nicht von dieser Welt bin. 10.30 Uhr Gerichtstermin, Dolmetschen in einer Familien-Sache, wohl Scheidung. Nehme 12 Fünf-Liter-Gebinde mit Saft mit nach Frankfurt hinein als Spende, 10 für das Altenheim und 2 für den evangelischen Kindergarten. Vor der Abfahrt noch Spatzen und Meisen füttern, die Katzen liegen wohl in meines Bruders Schuppen und schlafen dort bis zum Nachmittag. Landesjustizkasse hat endlich meine Rechnungen aus November bezahlt. Daher die gute Stimmung.

  4. Nach dem Freitag droht schon wieder der „Pleitegeier“ über dem „Schwarzen
    Haus“ – eine angemessene Situation für alle Rating-Agenturen, die Kreditwürdigkeit der „unbegrenzten Schuldenmacher“ auf „Simbabwe-Niveau“ herabzustufen (sofern sie sich trauen…).
    Die US-Ratingagentur Fitch erwägt („ja, erwägt“), die Kreditwürdigkeit der USA herabzustufen.
    Am 2. März 2019 muß der US-Kongress schon wieder darüber entscheiden, ob die Schuldenobergrenze angehoben wird oder erneut ein „Government Shutdown“
    droht.

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