Donnerstag,28.März 2024
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Gold und Silber: Warum es jetzt spannend wird!

Die Kurse für Gold und Silber befinden sich im Aufwind. Ob die Rally weitergeht oder Goldanleger womöglich ein unangenehmes Déjà-vu erleben, wird sich bald zeigen – charttechnisch und fundamental.

Die Feinunze Gold kostete heute Mittag knapp 1.345 US-Dollar. Das entsprach 1.185 Euro. Seit Jahresbeginn hat der Kurs des Edelmetalls um 5 Prozent zugelegt. In Euro gerechnet beträgt das Plus 6 Prozent. Mit 16,07 US-Dollar (14,16 Euro) lag der Silberkurs gegenüber Ende 2018 3,5 Prozent vorn (+ 4,5 % in Euro). Die Gold-Silber-Ratio notiert mit 83 weiter auf einem sehr hohen Niveau.

Und nun wird es interessant, insbesondere, wenn man den Blick auf den Goldchart richtet. Dort stößt das Edelmetall nun in der Region zwischen $ 1.350 und $ 1.375 auf einen bedeutenden Widerstandsbereich. An dieser Schwelle scheiterte Gold seit 2014 nach einem starken Anstieg im Vorfeld jeweils regelmäßig. Vergleichen Sie dazu den 10-Jahres-Chart unten.

Sollte der Ausbruch gelingen, dann wäre dies der ideale Auftakt für einen noch stärkeren Anstieg in den kommenden Monaten. Die Erfahrung zeigt allerdings, dass die Bäume nicht in den Himmel wachsen. Die erhöhte Wahrscheinlichkeit, dass Gold erneut an dieser Barriere scheitert, ist nicht von der Hand zu weisen.

Gold, Goldchart
Gold in US-Dollar, 10 Jahre, Tagesschlusskurse, Stand: 19.02.2019

 

Aber auch fundamental deutet ich eine lange erwartete Richtungsentscheidung an. In Großbritannien steuert die Regierung nach wie vor ungebremst auf einen ungeregelten Brexit zu. Der Handelsstreit zwischen den USA und China ist ungelöst. Das Verhältnis zwischen den USA und der EU hat sich eher noch verschärft, nachdem US-Präsident Trump der deutschen Automobilindustrie mit neuen Zöllen drohte. Und es gibt eine ganze Reihe weiterer Spannungsfelder, die mehr Investoren ins Gold treiben. Im Fokus steht nach wie vor die Geldpolitik in den USA und Europa. Am heutigen Mittwoch veröffentlichen sowohl die Fed als auch die EZB die Protokolle ihrer letzten Sitzungen.

Goldreporter

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20 Kommentare

  1. Einzig und allein spannend wird sein, wann das Kartell das Handtuch wirft und den Goldpreis frei lässt. Weil die ewige Drückerei zu teuer wird und auch wenig Sinn macht und nur den Goldanlegern in die Hände spielt
    Denn, für diese ist das eine glatte Subvention.
    ( Übrigens, vielen herzlichen Dank dafür).
    Und wenn es zu wenig Gold für das Kartell gibt, braucht man ja nur die Goldanleger zu motivieren, etwas zu verkaufen.
    Dazu muss man ganz einfach den Preis nach oben anpassen und das Geld dafür drucken.
    Niemand verkauft bei niedrigen Preisen. Sowas glauben nur Leute vom Schlage des Tenhagen, welcher auch öfters Pech beim Nachdenken hat.

    • @renegade

      Der Tenhagen glaubt doch selbst nicht, was er da blubbert. Der wird für die Meinung bezahlt, die er erzählen soll. Da könnte man auch jeden anderen Einfallspinsel hinstellen, Hauptsache der kann quatschen.

      • @Stillhalter
        Deshalb habe ich ihn ja auch in meinem Lied hier verewigt.
        Die Brüsseljanka
        https://www.youtube.com/watch?v=8-C-tjQK0TY

        Feindliche Stürme durchtoben die Lüfte,
        falsche Statistiken verdunkeln das Licht.
        Mag uns auch Preissturz und Drückung erwarten,
        gegen das Falschgeld ruft auf uns die Pflicht.
        Wir haben des Aurums leuchtende Flamme
        hoch über unseren Häuptern entfacht,
        die Fahne des Goldes, der Sparerbefreiung,
        die sicher uns führt in die letzte Schlacht.

        Auf, auf nun zum blutigen, heiligen Kampfe.
        Verzagt nicht, der Crash kommt, es ist so gewollt.
        Laßt sie doch lügen und manipulieren,
        die Zukunft gehört uns dank Silber und Gold.

        Tod und Verderben all diesen Drückern,
        leidendem Sparer gilt unsere Tat,
        Weg mit den Bonds und den Mickymaus-Aktien,
        Auf daß sie ernten die eigene Saat!
        Mit Anlegerblut getränkt ist die Erde,
        deshalb jetzt Gold für den letzten Krieg,
        daß den Zockern Erleuchtung bald werde!
        Feierlich naht der heilige Sieg.

        Auf, auf nun zum blutigen, heiligen Kampfe.
        Verzagt nicht, der Crash kommt, es ist so gewollt.
        Laßt sie doch lügen und manipulieren,
        die Zukunft gehört uns dank Silber und Gold.

        Elend und Hunger erwarten uns alle,
        traut man Regierung und Behörden in der Not,
        Freiheit und Glück für die Sparer erstreiten!
        Kryptos und Blasen erwartet der Tod.
        Vermögen, die mit dem Nullzins gestorben,
        werden Millionen Warnung sein.
        Auf n-tv schwadroniert der Tenhagen,
        er und der Maschmeyer seiften euch ein.

        Auf, auf nun zum blutigen, heiligen Kampfe.
        Verzagt nicht, der Crash kommt, es ist so gewollt.
        Laßt sie doch lügen und manipulieren,
        die Zukunft gehört uns dank Silber und Gold.

          • @Stillhalter
            Und weil wir zwei den Tenhagen so sehr liebhaben, wird nachgelegt!
            https://www.youtube.com/watch?v=VjInnM8JZUk

            1. Über’s Parkett die Aktien gleiten, die Broker ziehen in die Schlacht.
            Das Geld von vielen guten Leuten wird heut von ihnen durchgebracht.
            Das Geld von vielen guten Leuten wird heut von ihnen durchgebracht.

            2. Dem Treffer muß die Panz’rung weichen, leb wohl Rendite, heißt es mild.
            Ein abgestürzter Dax, Aktien-Leichen, Schuld hat der Russe, schreibt die BILD.
            Ein abgestürzter Dax, Aktien-Leichen, Schuld hat der Putin, schreibt die BILD.

            3. Und grinsend frech am nächsten Morgen, die dunkle Seele schwarz wie Ruß,
            winkt der Ten-haha-gen ohne Sorgen uns einen letzten Abschiedsgruß,
            winkt der Ten-haha-gen ohne Sorgen uns einen letzten Abschiedsgruß.

            4. Die Absturz-Nachrichten sich mehrend, trifft es die Sparer wie ein Fluch.
            Das Geld wird nie mehr wiederkehren und kommt auch nicht mehr zu Besuch.
            Das Geld wird nie mehr wiederkehren und kommt auch nicht mehr zu Besuch.

            5. Das alte Mütterchen weint Tränen, der alte Herr wischt seine fort.
            Der Sparer, der wird nie-mals erfahren des Geldes Todesart und -ort.
            Der Sparer, der wird nie-mals erfahren des Geldes Todesart und -ort.

            6. Ein Auszug bleibt, einziges Zeichen. In einem Ordner, lang ist’s her.
            Die mag’re Rente, die wird kaum reichen, ihr Kapital ist nun nicht mehr.
            Die mag’re Rente, die wird kaum reichen, ihr Kapital ist nun nicht mehr.

    • @renegade

      Wenn der Goldpreis steigt, dann bekommen die kein echtes Gold. Keiner verkauft sein physisches Gold. Was die dann bekommen ist Papiergold. Es wird dann kein Krüger verkauft sondern nur Papier. Damit wird dann der Goldpreis noch weiter subventioniert und zwar von den Papiergoldhalter.

      Echtes Gold wird vererbt! Das Wissen darum wird in den Familien mit langer Tradition mit vererbt. Gold macht frei von Schuld/Schulden!!!

      • @stillhalter
        Mal angenommen, man lässt den Preis so auf 2300 Dollar steigen.
        Dann blubbert Tenhagen und Co in allen Medien samt Bild, dass ein Goldcrash bevorsteht und malt drastisch in allen Medien 2013 an die Wand.
        Dazu der Rat: Sichern Sie ihr Erspartes und verkaufen sie es jetzt.
        Dann lässt man Aktien etwas steigen, faselt von Zinsen, usw und die üblichen Sprüche.
        So mancher ausharrende Goldzitterer rennt dann zum Händler mit seinen 5 Krugerrand, gekauft 2011.
        Besonders, wenn der Preis von 2300 auf 2910 fällt und finanzen. net ein Minus von 12% aufweist. Der Goldcrash ist im Gange, jetzt aber hurtig, hurtig, Herr Kurtig.

        • @renegade

          Aber wieviel von den Zitterern soll es denn geben? Wieviel kommt da zusammen. Ich kennen persönlich nur wenige die nennenswerte physische Goldbestände haben. Die verkaufen aber alle nichts physisches. Die müssen nichts verkaufen. Die verfolgen zwar den Wert, aber mehr aus Interesse.

          • @WS Diese Erguesse irgendwelcher Schmierer sollte man nicht allzu ernst nehmen fängt schon damit AN-#GOLD in sozialistischen Laendern verboten,das ist Quatsch die Ungarn und Polen haben ziemlich viel Goldmuenzen verkauft.Ich habe sogar eine der sehr raren DDR Goldmuenzen von 1969,des weiteren ein paar polnische und ungarische.Der ungarische Semmelweis-Satz ist ein echtes Prachtstueck,152 Grammm 900er Gold .Wurde vor Jahren als Kompletter Satz im Original-Etui bei eBay versteigert fuer lumpige 2300 Euro.

          • @materialist
            Stimmt. Die Offiziere der sowjetischen Armee sind immer bei uns herum gezogen und verkauften Ringe und Schmuck aus Massivgold. Da haben sich meine Eltern eingedeckt. Mir geht es allerdings darum, daß man die Spielchen und Lügen ergänzt durch das Spielen mit Gerüchten über ein bevorstehendes Goldverbot, woraufhin die Ängstlichen ihres abliefern. Brüssel ist eh für mich ein Haufen Canaillen.

          • @Alex
            Es soll ja Leute geben, die legen das Ding mal kurz in die Mikrowelle. Vielleicht deshalb der neue Vorschlag der Europathen mit den Fingerabdrücken im Perso. Die überstehen das.

          • @ws
            Die Fingerprints sind im Chip gespeichert.
            Wenn der ruiniert ist,gibts Ärger. An Flughafen sowieso,bei einer Polizeikontrolle auch und bei diversen Ämtern oder Banken womöglich auch.
            Dann heißt es einen neuen beantragen,mit allen Formalitäten und Gebühren und Zeitverlust.

          • @ws
            Ein altbekanntes Spiel.Man öffnet die Grenzen,läßt einen Haufen Terroristen und Gangster ins Lande und spielt dann den Sheriff gnadenlos und zwar bei allen Bürgern,bis hin zur Oma mit dem Goldkettchen.
            Die ehemalige Sovjetunion machte es damals und die USA noch heute:
            Man stiftet in einem Land Unruhe und marschiert dann ein, nein,nicht als Besatzer,sondern als Befreier zum Wohle aller.Vorallem derer,welche jene um Hilfe gerufen haben.

        • Irgendwas stimmt bei Euch nicht. Sinkt der Goldpreis, ist’s manipuliert. Steigt der Goldpreis, ist’s manipuliert. Ich glaube, Euch grüßt täglich das Murmeltier.

          • @kosmonaut
            Es stimmt alles. Gold ist eine Währung und solche werden immer manipuliert, nach oben ( durch Zinsen und Verknappung) nach unten durch drucken und inflationieren.
            Da man aber Gold nicht drucken kann, muss man Ersatz schaffen.
            Gedrucktes Gold, namens Papiergold oder Derivat.
            Damit gehts nach unten.
            Nach oben ist es einfacher, da braucht man die Null Manipulation, einfach nichts tun.
            Und nichts tun ist auch eine Manipulation.

  2. @Stillhalter
    Theodor Fontane ist unser Heimatdichter hier in Brandenburg. Von ihm stammt die Vorlage des Gedichts Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland.

    Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Target-Land,
    Ein Geldbaum in seinem Garten stand,
    Und kam die goldene Wochenendzeit
    Und Gold und Silber stiegen weltweit,
    Da stopfte, wenn’s Mitternacht vom Turme scholl,
    Er dem PPT alle Taschen voll,
    Und kam nach Börsenschluß ein Junge, ganz blond,
    So rief er: »Junge, willste ’nen Bond?«
    Und kam ein Mädel, so rief er: »Komm her,
    kauf Aktien und Fonds, und ich hab noch viel mehr.«
    So ging es viel Jahre, bis lobesam
    Der Aktienindex zu sterben kam.
    Man fühlte sein Ende. ’s war Herbsteszeit,
    Wieder lachte der Goldpreis zur Wochenendzeit;
    Da sagte der Index: »Ich scheide nun ab.
    Legt mir einen Druckerstempel mit ins Grab.«
    Und drei Tage drauf, aus dem Frankfurter Haus,
    Trugen Aktienleichen sie hinaus,
    Alle Broker und Zocker mit Feiergesicht
    Sangen »Tenhagen meine Zuversicht«,
    Und die Anleger klagten, das Herze schwer:
    »He is dod nu. Wer erzählt uns nu ’ne Mär?«
    So klagten die Anleger. Das war nicht recht –
    Ach, sie kannten den alten Ribbeck schlecht;
    Der neue freilich, der knausert und spart,
    Hält Gold und Silber im Keller verwahrt.
    Aber der alte, vorahnend schon
    Und voll Mißtraun gegen den eigenen Sohn,
    Der wußte genau, was damals er tat,
    Als um einen Druckerstempel ins Grab er bat,
    Und im dritten Jahr aus dem stillen Haus
    Ein Geldbaumsprößling sproßt heraus.
    Und die Jahre gingen wohl auf und ab,
    Längst wölbt sich ein FIAT-Baum über dem Grab,
    Und in der goldenen Wochenendszeit
    Leuchtet der Goldpreis weit und breit.
    Und kommt ein Jung‘ übern Kirchhof, ganz blond,
    So flüstert’s im Baume: »Willste ’nen Bond?«
    Und kommt ein Mädel, so flüstert’s: »Komm her,
    Hab Aktien und Bonds wie Sand am Meer.«
    So verteilet Papierkram noch immer die Hand
    Des von Ribbeck auf Ribbeck im Target-Land.

  3. Da ist er, der Goldcrash. Gerade massiv abgestürzt.
    Gold ist tot. Jetzt gehts südwärts bis zum ukundatief.
    Die 1.000 Dollar in Sichtweite.

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